Privatsphäre-Einstellungen
Diese Webseite verwendet Cookies. Mit einem Klick auf "Alle akzeptieren" akzeptieren Sie die Verwendung der Cookies. Die Daten, die durch die Cookies entstehen, werden für nicht personalisierte Analysen genutzt. Weitere Informationen finden Sie in den Einstellungen sowie in unseren Datenschutzhinweisen. Sie können die Verwendung von Cookies jederzeit über Ihre anpassen. Ihre Zustimmung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen.
Privatsphäre-Einstellungen
Um Ihnen eine optimale Funktion der Webseite zu bieten, setzen wir Cookies ein. Das sind kleine Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden. Dazu zählen Cookies für den Betrieb und die Optimierung der Seite. Hier können Sie auswählen, welche Cookies Sie zulassen:
Privacy Icon
Erforderliche Cookies
Diese Cookies sind notwendig, damit Sie durch die Seiten navigieren und wesentliche Funktionen nutzen können. Dies umschließt die Reichweitenmessung durch INFOnline (IVW-Prüfung), die für den Betrieb des HaustechnikDialogs unerlässlich ist. Wir benutzen Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu ermitteln. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Privacy Icon
Optionale analytische Cookies
Diese Cookies helfen uns, das Nutzungsverhalten besser zu verstehen.Sie ermöglichen die Erhebung von Nutzungs- und Erkennungsmöglichkeiten durch Erst- oder Drittanbieter, in so genannten pseudonymen Nutzungsprofilen. Wir benutzen beispielsweise Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher einer Webseite oder eines Dienstes zu ermitteln oder um andere Statistiken im Hinblick auf den Betrieb unserer Webseite zu erheben, als auch das Nutzerverhalten auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu analysieren, wie Besucher mit der Webseite interagieren. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Privacy Icon
Dienste von anderen Unternehmen (Google AdSense)
Beim akzeptieren dieser Option erlauben Sie unserer Webseite Google AdSense zu verwenden. Google AdSense verwendet Cookies, um Ihnen personalisierte Werbung anzuzeigen, die auf Ihren Interessen basieren können.Bitte beachten Sie, dass durch das Akzeptieren der entsprechenden Cookies Daten an Google LLC in den USA übermittelt und dort verarbeitet werden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.
Datenschutzhinweise

Alle
Foren
Sammelmessung/Hydraulikmatrix
Verfasser:
Hdr276
Zeit: 23.04.2025 17:56:03
1
3841301
Hallo Zusammen,

der User "Frank_Pantry" alias Wärmepumpendoktor verweißt des öfteren auf eine Sammelmessung bzw. Hydraulikmatrix.
Im parallelen Thread hatte er folgenden Screenshot veröffentlicht:



Mich würde der theoretische Ansatz hinter diesem Konzept interessieren.

Ich verstehe es so:

Bei konstantem Differenzdruck werden alle Heizflächen vollständig geöffnet
(keine künstliche Drosselung durch THV oder RLV).

Es stellt sich ein Gesamtvolumenstrom X ein.

Nun wird eine Heizfläche vollständig geschlossen und der Abfall am Gesamtvolumenstrom notiert.

Wie allerdings leitet man dann den effektiven Durchfluss pro Heizkörper über diesen Volumenstromabfall ab?

Vielleicht kann Frank hier ein- oder zwei Worte dazu verlieren? :-)

Viele Grüße
Alex

Verfasser:
Hdr276
Zeit: 26.04.2025 14:24:57
1
3841902
Schade, dass es keine Resonanz gibt :-/
Würde mich über einen Austausch zum Thema freuen.

Verfasser:
Hans_Bethe
Zeit: 26.04.2025 17:08:39
0
3841925
Schreib den Kollegen doch an, wenn Du eine Frage hast?

waermepumpendoktor at yahoo.com

Verfasser:
dummtuech
Zeit: 27.04.2025 10:07:01
1
3842051
Ich habe mich exakt das gleiche gefragt und versucht, der Berechnungsmethode auf die Spur zu kommen.

Tatsächlich lassen sich mit folgender Formel die Werte aus dem screenshot ziemlich gut (nicht perfekt) nachbilden:

Effektiver Volumenstrom Heizfläche i = Abfall durch geschlossene Heizfläche i / Gesamtabfall * Volumenstrom bei totaler Öffnung

Im Beispiel des Screenshots:
Gesamtabfall = 583 l/h
Volumenstrom bei totaler Öffnung 1518 l/h

Physikalisch-mathematisch herleiten konnte ich den Ansatz noch nicht, daher glaube ich eher, es ist eine Heuristik.

Verfasser:
Hdr276
Zeit: 27.04.2025 11:33:01
0
3842078
Hallo Dummtuech,

dein Ansatz war genau der richtige Wink :-)

Wenn ich den "Volumenstrom bei totaler Öffnung" aus der Summe aus Volumenstrom und Volumenstromabfall bilde, komme ich genau auf den effektiven Durchfluss

Effektiver Volumenstrom Heizfläche i = Abfall durch geschlossene Heizfläche i / Gesamtabfall * (Volumenstrom + Abfall durch geschlossene Heizfläche i)

Viele Grüße
Alex

Verfasser:
Thunderbird1987
Zeit: 27.04.2025 11:40:12
0
3842080
Das mit der Summe am Gesamtabfall habe ich auch nicht ganz nachvollziehen können, da der Durchfluss bei 0l/h liegen muss wenn alle Ventile geschlossen sind.

Ich interpretiere es so:
Es wurden die Durchflüsse an jedem Heizkörper gemessen, bei voll geöffnetem Ventil.
Zusätzlich wurde immer der Gesamtvolumenstrom ermittelt.
Dann wurde Heizkörper 1 geschlossen was eine Reduktion von 90l/h am Gesamtvolumenstrom verursacht, die restlichen 135l/h teilen sich auf die anderen Heizkörper auf.
Da die Pumpe mit konstantem Druck läuft muss dann zwangsläufig mehr Wasser durch die anderen HKs.

Verfasser:
Hdr276
Zeit: 27.04.2025 12:22:05
0
3842098
Zitat von Thunderbird1987 Beitrag anzeigen
Es wurden die Durchflüsse an jedem Heizkörper gemessen, bei voll geöffnetem Ventil.
Zusätzlich wurde immer der Gesamtvolumenstrom ermittelt.


Es geht bei dieser Summenmessung IMHO darum, die effektiven Durchflüsse an den Heizflächen zu ermitteln (bzw. anzunähern) wenn man dort eben nicht direkt messen kann.

Die ganze Vorgehensweise ist ja nur notwendig, wenn ich nur strangweise (nur Haupt- oder Nebenstränge) messen kann.

Bei einzeln messbaren Heizkörpern hätte man ja den direkten Durchfluss und müsste ihn nicht ableiten ;-)

Verfasser:
Oelwechsler
Zeit: 27.04.2025 13:19:21
0
3842107
Bei meiner Suche der Zusammenhänge hatte ich zwischen effektivem Volumenstrom (L/h) und dem Abfall Volumenstrom (l/h), jeweils für Heizkörper i, einen fast durchgehend konstanten Faktor von 2,55...2,6 ausgemacht. Das entspräche in etwa 1518/583.
(wo steht eigentlich der genaue Wert 1518? - im Kopf der Tabelle finde ich nur 1500)

Der Ansatz ist mir auch etwas rätselhaft.
Wenn man mit diesem Ansatz den genauen (?) Durchfluss durch die einzelnen Heizflächen bestimmen kann, dann wäre bei Vorhandensein eines WMZ die Durchflussmessung pro Heizkörper mit einem teuren Ultraschallmessgerät eigentlich unnötig. (man muss halt nach jedem Schließen in den Keller zum WMZ laufen und ablesen...)

Leider kann ich nun mit meiner WP (arotherm) das bei mir nicht mehr nachvollziehen, da die Förderpumpe (WILO Para) keine Konstantdruckregelung hat.

Verfasser:
Thunderbird1987
Zeit: 27.04.2025 14:31:22
1
3842120
Zitat von Hdr276 Beitrag anzeigen
Zitat von Thunderbird1987 Beitrag anzeigen
[...]


Es geht bei dieser Summenmessung IMHO darum, die effektiven Durchflüsse an den Heizflächen zu ermitteln (bzw. anzunähern) wenn man dort eben nicht direkt messen kann.

Die ganze Vorgehensweise ist ja nur notwendig, wenn ich nur strangweise (nur Haupt- oder Nebenstränge)[...]


Wenn man sich alte Beiträge vom WP Doktor durchliest findet man einen Hinweis darauf das er in aller Regel direkt am Heizkörper messen kann und ihm "ein Stummel" genügt.
Das ist ja quasi seine Waffe das er den tatsächlichen Durchfluss am HK messen kann.

Ansonsten wenn man es messtechnisch ermitteln will bräuchte man zumindest Drücke um die Unbekannte zu berechnen.
Ich behaupte mal das aus dem Excel Auszug nicht seine komplette Vorgehensweise abgeleitet werden kann.

Verfasser:
dummtuech
Zeit: 27.04.2025 23:28:59
0
3842242
Zitat von Hdr276 Beitrag anzeigen

Wenn ich den "Volumenstrom bei totaler Öffnung" aus der Summe aus Volumenstrom und Volumenstromabfall bilde, komme ich genau auf den effektiven Durchfluss


Genau so meinte ich es :-) Das passt ziemlich gut, aber nicht perfekt. Kann es auch gar nicht, weil der Faktor zwischen Volumenstromabfal und effektivem Volumenstrom auf den ersten beiden Nachkommastellen etwas variiert (warum auch immer, das werden wir wohl nie erfahren).

Die 1518l/h ergeben sich übrigens aus der Summe von gemessenem Volumenstrom und Abfall bei jedem Heizkörper, daher muss das der Volumenstrom bei komplett geöffneten Heizkörpern gewesen sein.

Nochmal, ich denke, diese Formel ist eine Heuristik, um den echten Volumenstrom durch einen HK zu raten. Niemand sagt, dass das dann der echte Volumenstrom ist, aber vielleicht ein Ersatzmaß, mit dem weitergearbeitet werden kann.
streng physikalisch lässt sich diese Formel nicht herleiten.

Die Frage bleibt aber: wenn man schon die Messtechnik hat, wieso dann diese Rechnerei? Vielleicht ist ja doch nicht jeder Stummel verwendbar zum Messen…

Verfasser:
Frank_Pantry
Zeit: 28.04.2025 07:34:55
1
3842270
Es lässt sich nicht immer direkt am Heizkörper messen, bei zu kurzen Zuleitungen an den Heizkörpern ist eine Sammelmessung unumgänglich.

Die hydraulische Rangierung eines einzelnen Heizkörpers lässt sich NICHT mit einem billigen Wärmemengenzähler darstellen, dazu ist dessen Auflösung viel zu ungenau, dazu benötigt es ein Industriegerät der entsprechenden Genauigkeitsklasse:



Das zeigt bis auf 0,01 L/h an, da kommen WMZ bei weitem nicht heran!

Dann kommt es auf die Anzahl der verbundenen Heizflächen an, je weniger, desto genauer wird das Ergebnis.

Daher lässt sich die Methode auch viel besser und schneller an einem Reihenhaus mit 8 Heizkörpern darstellen als an einer Luxusvilla mit 50 Heizkörpern.

Dort stellt ja jeder Heizkörper nur noch rund 2 % des Massenstroms dar, wenn dieser abgedreht wird, verteilt sich der Massenstrom zum Teil auf die übrigen Heizkörper (je mehr diese sind, umso mehr und je mehr, desto mehr Massenstrom der gemessene Heizkörper erhält) , die Funktion ist als nicht linear (hydraulische Netzkalkulation).

So hat man bei einem Netz mit z.B. 20 Heizkörpern je nach Rangierung nur noch unter einen response (Volumenstromabfall) von wenigen Litern/h ( = 0,1 % Abfall ggü. allem offen) , das muss erst mal mit der Förderwelligkeit der Umwälzpumpe und dem Schwingverhalten des hydraulischen Netzes übereinander kriegen. :-)

Das Durchmessen hydraulischer Netze ist daher nicht trivial, ich mach das als Ingenieur in der Industrie schon über 30 Jahre und man benötigt neben Meßgeräten und Datenbanksätzen auch viel Erfahrung, je komplexer die Netze sind.( das ist dann der heuristische Anteil) :-)

Da man mir hier den Blaustern entwendet hat, werde ich aber keine Vorlesung zu dem Thema halten.....wer mag soll halt mal je 2 Semester Strömungslehre sowie Pumpen und Verdichter und Rohrleitungskalkulation belegen.

Gruß
Dipl.-Ing. Anlagentechnik
Frank-Rolf Roth
www.waermepumpendoktor.com
(Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung)
Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW
So wird’s gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=JqPpRR6vQl4

Verfasser:
dummtuech
Zeit: 28.04.2025 09:46:18
0
3842289
Zitat von Frank_Pantry;3842270[break
wer mag soll halt mal je 2 Semester Strömungslehre sowie Pumpen und Verdichter und Rohrleitungskalkulation belegen.
[...]


Alles schon passiert :-)

Danke für die Rückmeldung.
Eine Schwierigkeit, die bei Systemen mit weniger Heizkörpern hinzukommt, ist, dass je nach Regelung der Pumpe und je nach hydraulischer Situation des einzelnen HK bei dessen Abdrehen unterschiedliche Förderdrücke der Pumpe aufgebaut werden, was sich durch das diskutierte Berechnungsverfahren natürlich nicht berücksichtigen lässt.

Wie viel Stummel brauchst du denn zum Messen am HK?

Verfasser:
Frank_Pantry
Zeit: 28.04.2025 12:03:41
2
3842319
Die Pumpe ist stets auf Konstantdruck = Maximaldruck zu setzen, bei Proportionaldruck würde man sich ja nur selber veräppeln.

7-8 cm sind notwendig für die kleinsten Sensoren.


Gruß
Dipl.-Ing. Anlagentechnik
Frank-Rolf Roth
www.waermepumpendoktor.com
(Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung)
Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW
So wird’s gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=JqPpRR6vQl4

Verfasser:
ajokr
Zeit: 29.04.2025 07:00:35
0
3842447
Was mir an der Rechenmethode noch Bauchschmerzen bereitet, ist die Umrechung auf den Spezifischen Volumenstrom, bezogen auf die Raumgrundfläche.
Wieviel Wärmeverluste ein Raum hat, ergibt sich ja in erster Linie aus der anteiligen Hüllfläche, also Außenwände, Dach(decke) und Kellerdecke bzw -fußboden. Und das ist je nach Raumaufteilung nicht linear abhängig zur Raumgröße.
Ein Innenraum ohne Außenwände hat so gut wie keine Wärmeverluste, im Gegensatz zu einem Eckzimmer unterm Dach.

Insofern finde ich die Beurteilung der Heizkörper nach diesem Spezifischen Volumenstrom etwas an den Haaren herbeigezogen.

Aktuelle Forenbeiträge
Donauwelle schrieb: Liebe Leute, wir haben 1991 gebaut. Außen drumrum ist das Haus...
conradhy schrieb: [img]Hallo, bei uns im Haus wird renoviert u.a. SHK neu;...
ANZEIGE
Hersteller-Anzeigen
UP-fix
Messstationen
Verteilerstationen
Regelstationen
Haustechnische Softwarelösungen
Website-Statistik
ANZEIGE