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23.04.2025 21:13:43 |
sollte aber eigentlich so sein...
Woran machst du das fest?
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24.04.2025 08:03:46 |
Zitat von Nicom  sollte aber eigentlich so sein...
Woran machst du das fest? Es gibt ja keine sichtbare Einstellmöglichkeit für eine Heizkurvensteigung. Hier im Forum gab es mal Hinweise, dass eine Heizkurvenführung nur aktiv ist, wenn der Heizungsregler auf Stufe 9 steht. Und eventuell gibt es an dem Raumthermostat eine verdeckte Einstellmöglichkeit. Leider gibt es bei Wolf keine Installationsanleitung zu dem analogen Teil.
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24.04.2025 10:41:27 |
Doch gibt es. Man kann am Regler im Wohnzimmer die Abdeckung noch abnehmen und darunter dann noch Heizkurve etc. einstellen. Habe da aber leider kein Bild von. Die Temperaturanzeige zeigt ja 40°C. Aber vielleicht haben die Noch-Eigentümer dasselbe Probleme wie im von dir verlinkten Thread (ohne es zu wissen). Ich vermute die Heizung ist sowieso nicht optimal eingestellt, wenn ich sehe, dass der Offset Regler (müsste doch Offset sein?) auf Minus 3 steht.
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24.04.2025 11:02:45 |
Bei meinem gleich alten Ölbrenner von Viessmann gibt es keine solche Kindersicherung. Da kann man die Heizkurve einfach an Drehreglern einstellen. Der negative Offset der Raumtemperatur hebt eine mögliche Parallelverschiebung der Heizkurve teilweise auf. Die AT-abhängige Steigung bringt da mehr Effizienz. Als zukünftiger Eigentümer kannst du da eventuell noch was rauskitzeln.
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27.04.2025 09:03:47 |
Hier einmal Bilder der Heizkörper. bild 1bild 2Leider sehr schlechte Qualität, da nur abfotografiert. Anhand der Steigleitung (nennt man das so?) ist es ja mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Einrohrsystem. Wobei ich nach Recherche im Internet festgestellt habe, dass dies allein kein eindeutiges Indiz wäre?
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27.04.2025 09:28:14 |
Die beiden von unten aus dem Boden mündenden Rohre können auch jeweils der Vor- und Rücklauf eines Zweirohrsystemes sein.
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27.04.2025 10:09:31 |
Hilft, um Klarheit zu bekommen, nur der Test, Heizkörper abdrehen und schauen ob die Leitung kühl wird? Wenn es sich nicht abkühlt dann Einrohr?
Bei den Außentemperaturen aktuell aber wahrscheinlich schwierig? Zumal ich nicht einfach so ins Haus kann...
Würde ein Detailfoto des Anschlusses weiterhelfen?
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27.04.2025 12:06:57 |
Zitat von lowenergy  Die beiden von unten aus dem Boden mündenden Rohre können auch jeweils der Vor- und Rücklauf eines Zweirohrsystemes sein. Dann wären sie aber nicht notwendigerweise miteinander verbunden.
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27.04.2025 14:35:07 |
Grundsätzlich spricht natürlich erstmal alles dafür, dass es sich um ein Einrohrsystem handelt. Wie bekomme ich da am besten Gewissheit?
Macht ja auch in Bezug auf eine spätere Wärmepumpe einen deutlichen Unterschied ob Einrohr- oder Zweirohrsystem.
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27.04.2025 16:44:48 |
Zitat von Nicom  Grundsätzlich spricht natürlich erstmal alles dafür, dass es sich um ein Einrohrsystem handelt. Wie bekomme ich da am besten Gewissheit?
Nachschauen, welche Einstellmöglichkeiten man da unten an dem Teil hat. Bei der Einrohrheizung gibt es dort eine Bypasseinstellmöglichkeit. Meist etwas versteckt hnter einer Abdeckung. Und dann mit Anlege/IR-Thermometern messen, ob die Wärme zum Thermostat geht oder nur unten durchgeschleust wird. Das geht natürlich besser, wenn die Heizung in Betrieb ist und der Vorlauf entsprechend warm ist.
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27.04.2025 17:21:43 |
Bei uns sind während des Hausneubaues in 1999 solche Hahnblöcke mit Bypass wie im hier verlinkten Bild zu sehen installiert worden, obwohl klar war, dass ein Zweirohrsystem konstruiert wird. Seit 2014 stehen die mit Schlitzschraubendreher verstellbaren Einstellungen an sämtlichen Heizkörpern im Haus so wie auf dem Bild zu sehen um die optimalste Betriebsweise des seitdem genutzten Luft- Wasser-Wärmepumpenmonoblockes zu realisieren.
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27.04.2025 18:13:57 |
Ich habe hier noch alte Installtionspläne der Heizung. KellerEGOGDGKann man daraus etwas ableiten? (Ob es dann tatsächlich so installiert, wäre dann ggf. die andere Frage)
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28.04.2025 11:44:03 |
Deute ich die Pläne richtig und zumindest bei den Plänen handelt es sich um eine Zweirohrheizung mit sternförmiger Verteilung? Da jeder Heizkörper einen eigenen Vorlauf und Rücklauf hat?!
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28.04.2025 11:54:37 |
Zitat von Nicom  Deute ich die Pläne richtig und zumindest bei den Plänen handelt es sich um eine Zweirohrheizung mit sternförmiger Verteilung? Da jeder Heizkörper einen eigenen Vorlauf und Rücklauf hat?! Wenn es denn auch so montiert wurde, ja. Jetzt brauchst du vermutlich einen Metalldetektor, um den Leitungen nachzuspüren.
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28.04.2025 16:15:08 |
Es müssen dann doch auch irgendwo Etagen-Verteiler zu finden sein ?!?
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29.04.2025 15:34:30 |
Zitat von PeterAlles  Es müssen dann doch auch irgendwo Etagen-Verteiler zu finden sein ?!? Gemäß des Planes ja. Wenn ich es richtig verstehe: Der eine HK im Keller ist am Verteiler vom EG angeschlossen. An diesem Verteiler sind dann auch die 6 HK vom EG dran. Im OG gibt es einen Verteiler für die 5 HK vom OG. Der eine HK im DG speist sich offenbar direkt vom Haupt-Vorlauf und Haupt-Rücklauf. (Heizung steht ja im DG) Gäbe es hier irgendein ein eindeutiges Indiz ob Einrohr oder Zweirohr?
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29.04.2025 15:38:11 |
Hier nochmal ein Bild der aktuellen Verrohrung unterhalb der Heizung. Verrohrung |
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29.04.2025 17:19:29 |
Solltest Du die Verteiler finden an denen die einzelnen Heizkörper angebunden sind ist in dieser Immobilie definitiv ein Zweirohrsystem konstruiert. Bei uns im Dachgeschoss sah das während des Neubaues in 1999 so wie auf diesem Bild aus: |
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29.04.2025 20:56:21 |
Doofe Frage vielleicht: Aber finde ich die Verteiler einfach so? Oder sind die eher hinter Mauerwerk und Co. "versteckt"?
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29.04.2025 22:17:34 |
Zitat von Nicom  Doofe Frage vielleicht: Aber finde ich die Verteiler einfach so? Oder sind die eher hinter Mauerwerk und Co. "versteckt"? In den Etagen werden die ja höchstwahrscheinlich - senkrecht übereinander - entlang der Hauptversorgungsrohre ab Wärmeerzeuger zu finden sein. Hinter Rigips ? Hinter übertapezierten Service-Klappen ? Wäre schon wichtig, die zu finden. Einzelne Rohre zu Heizkörpern könnten auch am Verteiler anfangen, tropfenweise zu "lecken". Und spätestens dann solltest Du herausgefunden haben, wo sie "versteckt" wurden (schleichender Druckabfall).
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30.04.2025 06:21:26 |
Zitat von Nicom  Doofe Frage vielleicht: Aber finde ich die Verteiler einfach so? Oder sind die eher hinter Mauerwerk und Co. "versteckt"? In den von dir beigefügten Plänen, beispielsweise folgend zum EG, ist sehr gut zu erkennen, dass die Steigleitungen an der Außenwand gegenüberliegend vom Treppenhaus rechts vom Schornstein von unten nach oben im Gebäude verzogen sein müssten und entsprechend die Verteiler in den einzelnen Etagen dort zu finden sein müssten. |
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30.04.2025 07:58:18 |
Zitat von Nicom  Doofe Frage vielleicht: Aber finde ich die Verteiler einfach so? Oder sind die eher hinter Mauerwerk und Co. "versteckt"? Die sollten im Bedarfsfall für den HB ohne Preßlufthammer zugänglich sein. Also maximal hinter einer demontierbaren Rigipsplatte. Der Voreigentümer kann die natürlich auch hinter Schränken versteckt haben. Die Lage ergibt sich ja aus den Plänen bzw dem Zugang vom Heizgerät im Keller aus.
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30.04.2025 08:28:22 |
Zitat von Nicom  Hallo zusammen,
wir stehen davor, eine Doppelhaushälfte aus 1996 zu kaufen (110 m² Wohnfläche). [...] Aus eigener leidvoller Erfahrung: Unbedingt klären, ob Einrohr! Und dann die Option überdenken, nicht zu kaufen oder nur mit Preisnachlass entsprechend dem kompletten Umbau auf Zweirohr! Das Einrohrsystem wird dich viel Zeit und Nerven kosten.
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30.04.2025 08:40:07 |
Zitat von Nicom  Grundsätzlich spricht natürlich erstmal alles dafür, dass es sich um ein Einrohrsystem handelt. Wie bekomme ich da am besten Gewissheit?
Macht ja auch in Bezug auf eine spätere Wärmepumpe einen deutlichen Unterschied ob Einrohr- oder Zweirohrsystem. Ja! Bei einem Einrohrsystem hängen die Heizkörper an einer Ringleitung in Reihe und jeder Heizkörper bekommt das Mischwasser vom Vorgänger; d.h. mit jedem Heizkörper sinkt die Vorlauftemperatur. Da gilt: Den letzten beißen die Hunde. Die Story bei mir: Ich kaufe ein Haus mit 75% FBH und 2 Radiatorenkreisen. Bei der Badrenovierung stopft der Heizungsbauer die Zuleitungen eines Heizkörpers -> der gesamte Kreis bleibt kalt -> Einrohr! Das System war geplant mit 90/70 mit Thermalheizkörpern aus den 70ern. Nach dem Heizungstausch auf Brennwertherme hab ich die Bude mit 75 Grad Vorlauf nicht mehr warm bekommen. Dann Austausch sämtlicher Heizkörper gegen Typ 22 von Kermi. In der 2. Heizperiode funktionierte plötzlich alles mit VL < 50 Grad! Ich hatte das Glück, dass die Räume nach hinten immer kleiner werden, aber immer der selbe Heizkörpertyp unter die Fenster gehängt wurde. Somit reicht die jeweils verringerte Vorlauftemperatur! Über die Jahre immer wieder nachgedämmt (Fenster, Haustür, Dach) und jetzt eine Wärmepumpe installiert. Fazit: Einrohr -> mein Beileid!
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30.04.2025 09:06:39 |
Zusatz: Und wenn du das Haus kaufst, dann marschierst du erst einmal durch eine Heizperiode und beobachtest, was Sache ist! 17000 kWh bei BJ 96 ohne Warmwasser hört sich nicht gut an. Ich hab BJ 1979 170 qm Wohnfläche 19000 kWh mit Warmwasser (4 Personen). Vorher ggf. einen Wärmemengenzähler einbauen lassen! Nicht einfach ohne genau Kenntnisse eine Wärmepumpe einbauen lassen! Der Heizungsbauer gehört auch geschlagen, wie man in der Situation eine Wärmepumpe anbieten kann. Der rät doch einfach nur!
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