| | Zeit:
01.09.2024 19:18:22 |
Zitat von PeterAlles  Multipor ist nicht = Silikatplatten.
Zitat von gnika7  Wird es nur geklebt, oder auch zusätzlich fixiert? Bei nur Kleben hätte ich Bedenken.
Dazu gibt es Bauvorschriften von MULTIPOR. Je nach Flächenhöhe / -größe wird mit speziellen Dämm-Dübeln auch gedübelt. Aber für normal hohe Innenwände ist das unnötig.
|
| Zeit:
01.09.2024 19:21:37 |
Zitat von Donjupo  Sind aber auch nicht gerade leicht die Platten. Das genaue Gegenteil stimmt. Multipor-"Platten" sind so leicht wie Eischnee .. Ein "Stein" 10 x 60 x 39 cm wiegt 2,00 kg
|
| Zeit:
01.09.2024 19:24:18 |
Zitat von saarsurfer  Kauf dir im Baumarkt verschieden dicke Dämmplatten und halte die außen an deine Fenster. Das hilft dir bei der Entscheidung der Dicke. Ich möchte nicht hinter Schießscharten leben.[...] Sowas macht man ja auch nicht. Neue Fenster rein, kommen ganz nach aussen. Abschluß alte Aussenfassade. Dann die Aussendämmung drauf. Damit hat man dann keine "Schießscharten".
|
| Zeit:
01.09.2024 19:57:02 |
Wenn die Fenster 1m und mehr breit sind, wie bei so Häusern aus den 60ern/70ern üblich, ist da nix mit "Schießscharten"...Stammtischgelabber...
|
| Zeit:
09.09.2024 15:34:38 |
Zitat von saarsurfer  ...Ich möchte nicht hinter Schießscharten leben..[...] Muß man auch nicht. Wir haben 30 cm EPS an den Aussenwänden 032er. Wer 3-fach verglaste Fenster einbaut sollte daruf achten, das diese weiter nach außen gesetzt weden. Wir haben unsere zu 50% in der Isolierung. Die Handwerker haben sich nicht getraut diese zu 100% in die Isolierung zu bauen, so wie wir es gerne gehabt hätten. Wir haben so ca 25 cm vor den Fenstern. Schießscharten sind das nicht geworden. Werden die Fenster nicht weiter nach außen gesetzt, stimme ich Dir bezüglich der Schießescharten zu. Wir können nur jedem empfehlen eine komplette energetische Berechnung zu machen. Was dann wann realisert wird ist dann der zweite Schritt.
|
| Zeit:
09.09.2024 15:44:15 |
Zitat von gnika7  Zitat von saarsurfer  [...] ....Es ist einfach ein Teufelskreis. Wenn man immer weiter modernisiert, senkt man immer weiter seine laufenden Kosten. ....[...] ...bis man an den Punkt kommt, das man Geld dafür bekommt, das man heizt, lüftet und kühlt. Im Jahr über 1.000 Euronen ...
|
| Zeit:
09.09.2024 16:07:33 |
Zitat von belzig  Zitat von gnika7  [...] ...Je dünner diese ist, desto schneller kühlt sie aus und es bilden sich Algen. Da hilft dann nur Farbe mit Agiziden. ...[...] Danke für den Tip. Ich habe aktuell das Thema an der Westwand. Und bin noch in der Gewährleistungsphase.
|
| Zeit:
09.09.2024 16:14:32 |
Eine zusätzliche Putzschicht wird aber wohl kaum aufgetragen werden können.
Mangelnde physikalische Gegebenheiten (Putzdicke) müssen dann durch Chemie ausgeglichen werden -> häufiger streichen.
Leider wird der 3 lagige mineralische Dickschichtputz auf dem WDVS immer seltener angeboten.
|
| Zeit:
10.09.2024 21:51:50 |
@Cubebiker Wie weit seid ihr denn mit dem Projekt?
Grüße
|
| Zeit:
30.12.2024 18:00:08 |
Hallo, wir haben letztes Jahr ein Bungalow aus dem Jahr 1974 gekauft. Vor dem Kauf haben wir das Haus viermal besichtigt. Es war zu diesem Zeitpunkt seit etwa sechs Monaten unbewohnt. Während der Besichtigungen haben wir gründlich nach Schimmel gesucht und sogar an mehreren Stellen Tapeten abgenommen, um sicherzugehen, dass kein Schimmel vorhanden ist. Zum Zeitpunkt des Kaufs war das Haus mit zweifach verglasten Holzfenstern ausgestattet und hatte keine nennenswerte Dämmung. Lediglich das Flachdach war mit 10 cm Styropor gedämmt, und diese Dämmung wurde laut Vorbesitzer in den 2000er-Jahren angebracht. Nach dem Kauf haben wir folgende Maßnahmen vorgenommen: Das Dach wurde erneuert, indem wir auf die bestehende Flachdachkonstruktion eine weitere Schicht mit 10 cm Styropordämmung aufgebracht haben. Es wurden dreifach verglaste Kunststofffenster eingebaut. Eine Fußbodenheizung wurde installiert, und unter den Estrich haben wir eine 5 cm dicke Styropordämmung eingebaut. Die Außenwände im Erdreichbereich (von der Betonplatte bis etwa 0,5 m über der Erdoberfläche) wurden gedämmt. Nun zu meinem Problem und eventuell möglichen Lösungen: Seit etwa zwei Monaten haben wir in den Ecken der Außenwände Schimmelbildung festgestellt. Die Wände sind gestrichen, keine Tapeten. Das Merkwürdige ist, dass vor dem Kauf an diesen Stellen kein Schimmel vorhanden war. Meine Fragen: Kann dieses Problem durch eine Außendämmung (ca. 20 cm Styropor) beseitigt werden? Wie sieht es dann mit der Lüftung aus? Es gibt Lüftungsanlagen, die man einbauen kann. Hat jemand Erfahrung damit? Sind solche Lüftungsanlagen zwingend notwendig? Ich bin für jede Art von Antwort sehr dankbar. Liebe Grüße Julia
|
| Zeit:
30.12.2024 18:56:50 |
Eine Fassadendämmung würde mit hoher Wahrscheinlichkeit helfen, ja. Die Außenecken sind häufig Schwachpunkte, wo es am kältesten ist und daher Luftfeuchte an der kalten Wand kondensiert. Das führt meist zu Schimmel. Häufig wird empfohlen, die Fenster nicht vor der Fassade zu modernisieren. Das hat den Hintergrund: Hat das Fenster den schlechtesten "Dämmwert" kondensiert dort auch als erstes die Feuchte und man kann sie wegwischen. Oft ist es kein Problem, die Fenster trotzdem zu erneuern (2fach oder 3fach spielt da kaum eine Rolle), aber das hängt eben von den Details ab. Zu eurem derzeitigen Wandaufbau kannst du vermutlich nichts sagen? Hast du ein Thermohygrometer (gibt´s für 20 €)? Dann sollte die Luftfeuchte im Raum be etwa 20 °C Raumtemperatur nicht über 65 besser unter 60 %rF liegen. Du brauchst für eine dichte Wohnung (dafür sorgen deine neuen Fenster) ein Lüftungskonzept haben. Das muss nicht zwingend eine Lüftungsanlage (KWL) sein, ist aber am komfortabelsten. Grundsätzlich geht auch Fensterlüftung. Ist der Schimmel noch halbwegs frisch, kann man ihn mit Brennspiritus abwischen.
|
| Zeit:
30.12.2024 19:05:13 |
Zitat von Schmeidels  [...] Ich würde an eurer Stelle jedenfalls dämmen. Über Materialien und Dicke können dir andere sicher mehr sagen. 8cm klingt für mich nach heutigen Gesichtspunkten aber ziemlich dünn. Wenn, dann richtig auf U-Wert kleiner 0.2, dann hat man Ruhe. Besser wäre es allerdings gewesen, Fenster und Fassade zusammen zu machen, nun gibt es die übliche Problematik bei den Anschlüssen.
|
| Zeit:
30.12.2024 19:07:49 |
Hi Julia, sehr wahrscheinlich sind die neuen Fenster dichter als die alten. Entsprechend gibt es nun weniger Luftwechsel und die Luftfeuchtigkeit steigt in den Räumen stärker an als früher. In den Ecken von Außenwänden geht die Oberflächentemperatur stärker herunter, als an den Wänden, weil den Ecken mehr Außenfläche gegenüber steht. Die Lösungsansätze kennst Du schon, die Oberflächentemperatur anheben, indem außen gedämmt wird und/oder die Luftfeuchtigkeit durch eine automatische Lüftung senken. Gruß
|
| Zeit:
31.12.2024 11:24:03 |
Die Ecken sind eine sogenannte geometrische Wärmebrücke. Wie die Vorschreiber schon gesagt haben, steht der kleinen Innenfläche ein große Außenfläche ggü. was dafür sorgt, daß die Ecken die kältesten Punkte sind.
Außendämmung würde natürlich helfen ist aber vergleichsweise teuer. Das billigste ist mindestens 3 mal täglich für 5-10 Minuten lüften.
Alternativ kann man an den Ecken Heizdrähte verbauen, die gibts auch in de Größenordnung 10-20 W.
Man hätte auch von der Fußbodenheizung ein Stichrohr in die Ecken ableiten können.
|
| Zeit:
05.05.2025 07:38:52 |
Hallo Leute! Der Thread ist derzeit aktueller denn je - wir haben es 2024 leider nicht mehr mit dem Dämmen geschafft aber wollen uns jetzt die nächsten Tage und Wochen endlich mal ranmachen. Energieberater haben wir schon an der Seite, bei unserem Haus sollten wir mind. 12cm mit WLG032/035 nehmen (Mineralwollplatten) Da wir alles in Eigenleistung übernehmen steht jetzt erstmal Preisvergleich und Kalkulation an. Hier haperts aber gerade schon. Mir wurde bausep zum Bestellen empfohlen. Ich find hier zwar die richtigen Platten, aber irgendwie steht immer dabei, dass diese nur für eine hinterlüftete Fassade empfohlen sind. Das wollen wir ja nicht. Wir wollen das bestehende Mauerwerk dämmen und darauf dann einen neuen Putz aufziehen. Ich hab das gefunden: [Link]Kann man das auch für unser Vorhaben nehmen oder heißen die Platten dann anders? Bitte dringend hilfe :)
|
| Zeit:
05.05.2025 13:04:06 |
Zitat von Cubebiker  Hallo Leute! Kann man das auch für unser Vorhaben nehmen oder heißen die Platten dann anders? Bitte dringend hilfe :) [...] DIe Platten die du gefunden hast, sind mit Flies kaschiert. Als wie unser Haus vor 2 Jahren gedämmt haben. wurde noch normale Rockwool-Platten ohne Kaschierung verbaut. Allerdings habe ich einen sog. mineralischen Dickschichtputz (Spachtel->Gewebe->Spachtel-> Oberputz) Von Rockwool gibt es jetzt Putzträger-Platten die den Putz ggf. ohne Spachtel tragen können, so sehen mir auch deine Isover-Platten aus. Ob das langfrisitg genauso gut ist wie der Dickschichtputz ist, weiß ich nicht. Am besten du gehtst ins https://www.bauexpertenforum.de/find-new/3315227/postsDa sind viele Bauingenieure und Malermeister (i.R.?) unterwegs, die dir weiterhelfen können.
|
| Zeit:
05.05.2025 13:26:24 |
|