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Foren
Fernwärme im Ort Bracht
Verfasser:
Hansj4000
Zeit: 07.05.2025 21:12:45
0
3844417
Ich verfolge schon länger das Fernwärme Konzept in Bracht.

https://www.solarwaerme-bracht.de/

Ich verstehe nicht wie sich das bei einem bereits bestehendem Heizsystem rechnen soll. Kosten für die kWh + die monatliche Gebühr ergeben einen Preisaufschlag zum Heizöl von 100%!!

Ja, es wird auf den steigenden CO2-Preis verwiesen, aber bis die 100% ausgeglichenen sind... Zudem habe ich gelesen, dass die EU den CO2-Preis trotz allem niedrig halten will und hier im Notfall neue Zertifikate auf den Markt werfen will.

Verfasser:
psy.35i
Zeit: 07.05.2025 21:30:34
0
3844424
16,5Cent/kWh und dann noch 60€ pro Monat Grundgebühr ist schon heftig
Das kann ja jede Wärmepumpe besser
Unsere läuft mit 2,2Cent/kWh und 0€ Grundgebühr

Verfasser:
elelom2
Zeit: 07.05.2025 21:50:20
7
3844430
12900m² Solarthermie für 180 Gebäude: wäre es nicht sinnvoller gewesen, die 70m² je Haus direkt auf die Dächer zu legen?
Ich denke da kann man nur froh sein wenn man nicht dort wohnt und einem Anschlußzwang unterliegt.

Verfasser:
Hansj4000
Zeit: 07.05.2025 22:11:34
1
3844442
Ich weiß jetzt gar nicht ob es überhaupt einen Anschlusszwang gibt. In das Projekt fließt ja auch viel ehrenamtliche Arbeit. Wenn man jetzt mal überlegt was das ganze gekostet hätte wenn man jede Arbeitsstunden hätte auch bezahlen müssen...

Ich habe mir jetzt schon mehrere Fernwärme Projekte angesehen. Eines auch in meiner Nachbarstadt. Alle Kosten deutlich mehr als wir derzeit für Heizöl bezahlen. Selbst Projekte in größeren Städten.

Für mich ist Fernwärme eher ein Rohrkrepierer. Auch wenn der ökologische Ansatz überzeugt.

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 07.05.2025 22:28:25
0
3844451
Hm, mein Kumpel wohnt aufm Dorf und die haben da das Projekt Biogasanlage umgesetzt. Da wollten viele anfangs auch nicht mitmachen, weil Erdgas billiger war, aber als Dorfgemeinschaft haben sie es dann doch alle umgesetzt.

Seit Beginn vom Ukrainekrieg lachen alle miteinander.

16,5 Cent sind ja nicht "unbezahlbar"... Und der Schornsteinfeger, die Zählergrundgebühren, Wartungskosten, regelmäßige Kesselerneuerung, etc. fallen ja auch weg. So uninteressant finde ich das gar nicht.

Nur, so ein Projekt auf 50/70 Jahre zu legen? Also ich hab noch nix gesehen wo Wasser drin ist, was so lange hält....

Verfasser:
DF1AS
Zeit: 07.05.2025 22:43:08
0
3844466
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
16,5 Cent sind ja nicht "unbezahlbar"... Und der Schornsteinfeger, die Zählergrundgebühren, Wartungskosten, regelmäßige Kesselerneuerung, etc. fallen ja auch weg. So uninteressant finde ich das gar nicht.
Regelmäßig 720 €/anno kommen damit aber nicht zusammen. Die Grundgebühr ist wirklich heftig. Als ob da jemand Monat mit Jahr verwechselt hätte.
Meine WP hatte im letzten Jahr etwas über 3 MWh und damit nur etwa 850 € insgesamt gekostet. Muss man natürlich die Anschaffung gegenrechnen.

Verfasser:
DMS20
Zeit: 07.05.2025 22:49:24
1
3844473
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
Hm, mein Kumpel wohnt aufm Dorf und die haben da das Projekt Biogasanlage umgesetzt. Da wollten viele anfangs auch nicht mitmachen, weil Erdgas billiger war, aber als Dorfgemeinschaft haben sie es dann doch alle umgesetzt.

Seit Beginn vom Ukrainekrieg lachen alle[...]
Welches Dorf ist das? Das würde ich gerne nachvollziehen.

Weißt Du, ob die Biogas+KWK+Nahwärmenetz gebaut haben oder "nur" Biogas und jeder verheizt es in seiner "alten" Heizung selbst; was gewissermaßen ein örtlicher Gasanbieter wäre, der das allgemeine Gasnetz nutzt.

Verfasser:
Hansj4000
Zeit: 07.05.2025 23:05:18
2
3844477
In meiner Nachbarstadt ist der Preisaufschlag seit Januar nun auch bei fast 100% zum Heizöl. Obwohl es dort deutlich mehr und größere Abnehmer gibt. Aber wurde vermutlich auch kaum ehrenamtliche Arbeit investiert. Eine Wärmepumpe mit PV und WP-Stromtarif dürfte da langfristig die bessere Wahl sein. Zudem investiere ich hier ins Eigenheim. Bei der Fernwärme ist das Geld futsch.

Verfasser:
Hansj4000
Zeit: 07.05.2025 23:06:51
4
3844478
Verstehe nicht warum die Leute bei solchen Projekten so Happy sind. Hat das niemand mal für sich durchgerechnet?? Zumindest im Altbau macht sowas keinen Sinn.

Verfasser:
ajokr
Zeit: 08.05.2025 07:17:55
0
3844502
Zitat von psy.35i Beitrag anzeigen
16,5Cent/kWh und dann noch 60€ pro Monat Grundgebühr ist schon heftig
Das kann ja jede Wärmepumpe besser
Unsere läuft mit 2,2Cent/kWh und 0€ Grundgebühr


Und die Wärmepumpe hast du geschenkt bekommen? In der Grundgebühr stecken auch die Anlagenkosten drin, die man als Wärmeabnehmer nicht mehr hat.

Verfasser:
geissenpeter
Zeit: 08.05.2025 07:44:36
0
3844504
Zitat von psy.35i Beitrag anzeigen
16,5Cent/kWh und dann noch 60€ pro Monat Grundgebühr ist schon heftig
Das kann ja jede Wärmepumpe besser
Unsere läuft mit 2,2Cent/kWh und 0€ Grundgebühr


und was zahlst Du für den Strom, damit Deine WP günstig Wärme produzieren kann, oder ist der umsonst?

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 08.05.2025 08:00:46
0
3844511
@ajokr.
Das ist doch nicht Dein Ernst!
Wir zahlen derzeit Brutto 120 Euro pro MWh thermischer Energieentnahme.
Da wäre theoretisch WP mit JAZ 3 und Stromkosten von 30 ct pro kWh schon günstiger ohne den GP der FW zu berücksichtigen. .

Die bei uns im Haus vor rund 25 Jahren installierte Übergabestation für den indirekten Anschluss ans örtliche Wärmenetz hat uns über 6.000 DM gekostet. Das Installieren ist zum Glück bei uns DIY möglich gewesen. Zusätzlich hat damals der Netzbetreiber aber auch noch einen Betrag von über 10.000 DM für den Anschluss überwiesen bekommen.
Mittlerweile zahlen wir pro kW je Jahr Brutto knapp 96 Euro. Der Abnahmeleistungspeak wird für jedes einzelne Jahr per Wärmemengenzähler vom WVU ermittelt.
Da ich mich seit Anfang an um die Anlage kümmere halten sich die Kosten dafür im erträglichen Rahmen und die Anlage ist auch soweit ich das nachvollziehen kann in Schuss.

Aus der direkten Nachbarschaft sind mir jedoch mehrere Fälle bekannt, bei denen Profis die Erstinstallation, Inbetriebnahme und auch kontinuierliche Wartung an den Anlagen machen, die nach ~15 Jahren erneut tief in ihre Tasche greifen mussten weil das System für den Weiterbetrieb angeblich nicht mehr tauglich war. Von zwei dieser Hauseigentümer ist mir persönlich erzählt worden, dass sie letztes Jahr jeweils ~15.000 Euro investiert haben um die Übergabestation erneuern zu lassen!

Zum aktuellen Zeitpunkt werden im Anschlussgebiet etwa 100 Haushalte versorgt.
Die Kosten sind in utopische Höhe katapultiert.
Der Besitzer einer Immobilie die hier auf dem an Anschluss- und Benutzungszwang gefesselten Grundstück steht hat keine Möglichkeit eine andere Heiztechnik zu wählen.

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 08.05.2025 08:17:48
0
3844518
Zitat von Hansj4000 Beitrag anzeigen
Verstehe nicht warum die Leute bei solchen Projekten so Happy sind. Hat das niemand mal für sich durchgerechnet?? Zumindest im Altbau macht sowas keinen Sinn.
Bei Neubau erst recht nicht! Der Maximalabnahmepeak zur Berechnung des Grundpreises wird häufig vom VVU fix festgesetz und dann ist u. U. ein Wert von 10 kW/a bei realem maximalen Heizleistungsbedarf von 2 bis 3 kW gegeben.
Durch den Kontakt zu anderen Immobilienbesitzern hier bei uns im Anschlussgebiet habe ich hinsichtlich der Wärmeversorgung zum Teil zu echt unglaublichen Vorfällen erzählt bekommen.

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 08.05.2025 08:41:35
0
3844526
@DMS20: Die machen aus Biogas Strom und jeder verheizt den Dorfstrom in seiner Wärmepumpe... Wo das steht weis ich nicht mehr, ist schon Jahre her das ich da war und mir das angeschaut habe... Das war kurz nach Ukrainekriegsstart... Da lagen die 25 cent / KWH.

Die glauben doch nicht dass sie nen Tiefenspeicher mit Wasser bauen können, der 50 oder 70 Jahre hält. Und die Peripherie was da an Kollektoren, Leitungen, Rohren, Schiebern, Pumpen, etc. dran hängt, das wird 10 Jahre alt und dann ist da doch immer irgendwas kaputt und nach 30 Jahren spätestens ist das alles n Totalschaden...
Ist wie die Solarthermieanlagen auf den Hausdächern, die sind nach 20 Jahren auch meistens undicht & tot.

Verfasser:
Mastermind1
Zeit: 08.05.2025 08:44:42
1
3844527
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
Hm, mein Kumpel wohnt aufm Dorf und die haben da das Projekt Biogasanlage umgesetzt. Da wollten viele anfangs auch nicht mitmachen, weil Erdgas billiger war, aber als Dorfgemeinschaft haben sie es dann doch alle umgesetzt.

Seit Beginn vom Ukrainekrieg lachen alle[...]


Die lokalen Biogaslösungen funktionieren monetär betrachtet, solange die üblicherweise in Anspruch genommene Förderung läuft. Da ist zudem oft viel Herzublut der Gemeinde(n) enthalten. Nach auslaufen der Förderung wird es teurer.

Bei städtischen Lösungen (Stadtwerke) etc. ist selbst mit in anspruch genommener Förderung, es bei Start monetär betrachtet, bereits teuer.

Die initialen Installationskosten die man bei Nah/Fernwärme häufig bezahlen muss, sind inzwischen auch nicht mehr ohne.
Bei uns - ohne Anschlusszwang - im Neubaugebiet - 10.000€ pauschal.
Ontop die Kosten für die Eigenbeschaffung der Übergabestation (geschätzt 2.500-5.000€).
Wer das ontop alle paar Jahre mal "warten" lässt - für grob 300€...auf 20 Jahre.

Wer keinen Zwang hat, kann sich ja zum Glück nach ALternativen umsehen.
Mit ANschlusszwang muss man halt schauen, wie man den Verbrauch bis zu einem vertretbarem Grad, reduzieren kann (Klimaanlagen bieten sich da förmlich an).


Allein die im Beitrag genannte Grundgebühr - ist aufs Jahr hochgerechnet extrem.
Im selben Bereich zahlen viele WP Besitzer ihren Stromverbrauch für heizen + WW.

Verfasser:
Hansj4000
Zeit: 08.05.2025 08:56:39
2
3844530
Zitat von ajokr Beitrag anzeigen
Zitat von psy.35i Beitrag anzeigen
[...]


Und die Wärmepumpe hast du geschenkt bekommen? In der Grundgebühr stecken auch die Anlagenkosten drin, die man als Wärmeabnehmer nicht mehr hat.


Wenn ich selbst in einem durchschnittlichen Altbau noch eine ausreichende Effizienz mit der Wärmepumpe erreiche und eine große Solaranlage auf dem Dach habe, bin ich vermutlich mit den Verbrauchskosten deutlich unter den Kosten für Heizöl. Natürlich muss da der Handwerker ein faires Angebot machen. Aber ich schätze, dass man dann grob 3000€ weniger jährliche Kosten hat. Das reicht für die Installation einer Wärmepumpe. Die Solaranlage müsste sich selbst tragen. Insbesondere wenn man einen Stromer fährt.

Zudem investiert man ja ins Haus, d.h. der Wert des Hauses steigt. Bei Fernwärme wird ebenfalls mit einer Wertsteigerung geworben. Aber wenn ich mir die hohen laufen Kosten der Fernwärme anschauen, erschließt sich mir diese Argument nicht.

Es mag durchaus Fälle geben, bei denen Fernwärme Sinn macht, aber man muss da schon mit spitzem Bleistift rechnen. Zudem ist man bei Fernwärme einem Anbieter auf gedei und verderb ausgeliefert.

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 08.05.2025 09:05:28
0
3844535
Naja, wenn man 3.000€ im Jahr an Öl sparen will, dann muss man erst einmal mindestens 3.000€ Kosten im Jahr haben, mehr wie 100% kann man nicht sparen...
Wenn man wenig Heizkosten hat, kann man halt nur wenig sparen...

Von nem "Investment" würde ich bei einer selbst genutzten Wohnimmobilie nicht wirklich sprechen. Natürlich erhöht sich der Wert des Hauses wenn man eine Wärmepumpe installiert. Das ist aber doch nur eine mittelfristige Geschichte...

Nach 15 Jahren gibt ein Käufer auf ne 15 Jahre alte Wärmepumpe nichts mehr.
Ebenso gibts nach 15-20 Jahren 0€ mehr für eine PV Anlage. Da sagt dir der Käufer deines Hauses "das sind ja noch die alten Platten mit 450 Watt, die neuen haben 800 Watt und die alten muss ich noch entsorgen lassen und überhaupt spricht die Anlage gar nicht mehr mit meinem IPhone28, das ist ja alles Müll"...

Und von dem sogenannten Investment hat man ja auch nix, wenn man das Haus nicht verkaufen will... Auch nicht im Alter, oder verkaufste den Schornstein wenn du n neues Gebiss brauchst?

Ein selbst genutztes Wohneigentum ist kein Investment, sondern Hobby.

Verfasser:
psy.35i
Zeit: 08.05.2025 09:17:34
1
3844540
Zitat von ajokr Beitrag anzeigen
Zitat von psy.35i Beitrag anzeigen
[...]


Und die Wärmepumpe hast du geschenkt bekommen? In der Grundgebühr stecken auch die Anlagenkosten drin, die man als Wärmeabnehmer nicht mehr hat.


6000€ Anschlusskosten kommen ja noch dazu
Da hat man eine WP schnell wieder drin

Verfasser:
psy.35i
Zeit: 08.05.2025 09:20:54
0
3844544
Zitat von geissenpeter Beitrag anzeigen
Zitat von psy.35i Beitrag anzeigen
[...]


und was zahlst Du für den Strom, damit Deine WP günstig Wärme produzieren kann, oder ist der umsonst?

JAZ von 6 und 70% PV Stromanteil zu 10cent/kWh (ca. 5 cent Anlageninvestition=Erzeugungskosten + 5 cent Opportunitätskosten, weil knapp 10cent Einspeisevergütung)
können auch 2,5Cent/kWh gewesen sein, auf jedenfall weit weg von allem anderen

Verfasser:
guste100
Zeit: 08.05.2025 11:45:07
0
3844598
Bei uns im Umkreis wird ein ähnliches Fernwärmenetz mit Biogas (und BHKW Backup) umgesetzt. Da gibt's drei Pakete:
A) bis 2.500kWh: 29€/Jahr + 19,6ct/kWh
B) ab 2.500kWh: 86€/Jahr + 17,3ct/kWh
A) ab 15.000kWh: 173€/Jahr + 16,8ct/kWh

Die sprechen primär Leute an mit alter Heizung und rechen dann für den Gas- / Ölheizungstausch vom Fachmann mit 9,5k€ und 16,8ct/kWh Gas / 1,6€/l Öl um das Ganze als wirtschaftlich darzustellen. Diese Annahmen sind wohl sehr deutlich pro Fernwärme getroffen und zumindest heute fernab der Realität.

Bei einer Wärmepumpe planen die dann mit 30k€ Installationskosten durch Fachmann und 48ct/kWh Strom und COP=3,5. Nicht zu vergessen die 300€ p.a. Wartungskosten. Und dann kann man auch die Fernwärmetarife schön rechnen.

Real interessant ist das Paket in meinen Augen nur für Senioren, deren Anlage langsam am Ende ist und die keine Nachfahren haben. Die können dann für wenige Jahre mit den höheren Kosten besser leben als nun >=30k€ in eine WP zu stecken.

Trotzdem wird das umgesetzt, da über 33% der Gemeinde tatsächlich unterschrieben hat. Hat mich massiv überrascht, was die Leute alles schlucken ohne es zu hinterfragen / selbst nachzurechnen.

Das Beispiel des Themenerstellers ist dagegen natürlich noch extremer. (720€ zzgl 16,5ct)

Verfasser:
DF1AS
Zeit: 08.05.2025 12:10:36
2
3844604
Zitat von guste100 Beitrag anzeigen
Real interessant ist das Paket in meinen Augen nur für Senioren, deren Anlage langsam am Ende ist und die keine Nachfahren haben. Die können dann für wenige Jahre mit den höheren Kosten besser leben als nun >=30k€ in eine WP zu stecken.
Und verschenken am Ende ihr Erspartes an den Staat? Wer es kann, verkauft sein Häuschen vorher und zieht ins Betreute Wohnen. Haben Verwandte von mir gemacht, sind mittlerweile beide um die 90. Den Verkaufserlös des Eigenheims haben sie vorzeitig unter den Kindern aufgeteilt. Und womit heizen die nun im Betreuten Wohnen? Richtig, mit einer Wärmepumpe! Jede Wohnung (oder zwei zusammengefasst?) hat dort eine eigene.

Verfasser:
Anbau78
Zeit: 08.05.2025 12:33:00
0
3844613
Eigentlich müsste bei Fernwärmesystemen ähnlich eie der COP (bzw. dann die JAZ) angegeben werden, wie in etwa das Verhältnis aus reingesteckter Energie (=zB. Gasmenge beim Wärmeerzeuger) zu tatsächlich an der jeweiligen Übergabestation abgegebenen Wärme aussieht.

Wenn da zB. 40% rauskommt, wissen die Leute Bescheid - es sei denn, es handelt sich um „eh da“ Wärme wie zB. bei einer Müllverbrennungsanlage. Warum nur 40%? Erstmal hat man ja immer Abstrahlverlust in der Leitung, auch im Winter. Und diese sind ja umso gewichtiger, je geringer der Wärmeabsatz. Im Sommer, für „etwas lauwarm duschen“ zirkuliert da ständig Dampf oder mindestens 70° warmes Wasser im System; 24/7… brennwerteffekt kann man bei den Temperaturen auf der Erzeugerseite auch vergessen.

Der jahresdurchschnittliche Bereitstellungsverlust dürfte erheblich sein.

Verfasser:
Hansj4000
Zeit: 08.05.2025 15:13:55
1
3844661
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
Naja, wenn man 3.000€ im Jahr an Öl sparen will, dann muss man erst einmal mindestens 3.000€ Kosten im Jahr haben, mehr wie 100% kann man nicht sparen...
Wenn man wenig Heizkosten hat, kann man halt nur wenig sparen...

Von nem "Investment" würde ich bei einer selbst genutzten[...]


Nicht 3000€ Ersparnis zum Heizöl, sondern 3000€ Ersparnis zur Fernwärme.

Grob Verbrauchen wir Heizöl für 2300€/Jahr. Fernwärme würde uns dann ca. 4500€/Jahr Kosten. Bei Umrüstung auf eine Wärmepumpe müsste eine Ersparnis von 3000€ möglich sein.

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