Privatsphäre-Einstellungen
Diese Webseite verwendet Cookies. Mit einem Klick auf "Alle akzeptieren" akzeptieren Sie die Verwendung der Cookies. Die Daten, die durch die Cookies entstehen, werden für nicht personalisierte Analysen genutzt. Weitere Informationen finden Sie in den Einstellungen sowie in unseren Datenschutzhinweisen. Sie können die Verwendung von Cookies jederzeit über Ihre anpassen. Ihre Zustimmung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen.
Privatsphäre-Einstellungen
Um Ihnen eine optimale Funktion der Webseite zu bieten, setzen wir Cookies ein. Das sind kleine Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden. Dazu zählen Cookies für den Betrieb und die Optimierung der Seite. Hier können Sie auswählen, welche Cookies Sie zulassen:
Privacy Icon
Erforderliche Cookies
Diese Cookies sind notwendig, damit Sie durch die Seiten navigieren und wesentliche Funktionen nutzen können. Dies umschließt die Reichweitenmessung durch INFOnline (IVW-Prüfung), die für den Betrieb des HaustechnikDialogs unerlässlich ist. Wir benutzen Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu ermitteln. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Privacy Icon
Optionale analytische Cookies
Diese Cookies helfen uns, das Nutzungsverhalten besser zu verstehen.Sie ermöglichen die Erhebung von Nutzungs- und Erkennungsmöglichkeiten durch Erst- oder Drittanbieter, in so genannten pseudonymen Nutzungsprofilen. Wir benutzen beispielsweise Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher einer Webseite oder eines Dienstes zu ermitteln oder um andere Statistiken im Hinblick auf den Betrieb unserer Webseite zu erheben, als auch das Nutzerverhalten auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu analysieren, wie Besucher mit der Webseite interagieren. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Privacy Icon
Dienste von anderen Unternehmen (Google AdSense)
Beim akzeptieren dieser Option erlauben Sie unserer Webseite Google AdSense zu verwenden. Google AdSense verwendet Cookies, um Ihnen personalisierte Werbung anzuzeigen, die auf Ihren Interessen basieren können.Bitte beachten Sie, dass durch das Akzeptieren der entsprechenden Cookies Daten an Google LLC in den USA übermittelt und dort verarbeitet werden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.
Datenschutzhinweise

Alle
Foren
Lambda Wärmepumpe - Erfahrungen und Tipps
Verfasser:
kastanie716
Zeit: 08.05.2025 15:15:43
0
3844662
Zitat von Chaot Beitrag anzeigen
Zitat von kastanie716 Beitrag anzeigen
[...]

Hallo kastanie716,
Ventile und Pumpen können von der Lambda über Relais geschaltet werden, Du kannst sie aber nicht frei mit einer Logik belegen. Die Relais werden ausschließlich durch die Komponenten Deines Systems angesteuert.
Alle Komponenten steuern ihre Ausgänge entsprechend[...]


Zitat von thecem Beitrag anzeigen
Direkt Kreis und den Puffer nur für WW. Die FBH hat ebenfalls noch Speicher Maße. Nur die Ladepumpe nutzen ( außer für die FriWa)

Je einfacher die Hydraulik, desto sparsamer.

Hallo @Chaot, @thecem und @Hui Waelle,
sorry, ich hab die Antworten erst heute gesehen. Vielen Dank erstmal für euer Feedback, speziell für die Infos von dir, Chaot. Ich werde mal prüfen, ob es so wirklich mit Lambda geht.

Prinzipiell sind mir natürlich die Vorteile des vereinfachten Schemas und speziell die Vorteile des reinen Direktheizbetrieb klar, aber es muss halt auch zur eigenen Situation passen. Meine Überlegungen sind:
- Direktbetrieb hat Heizeffizienzvorteile. Es geht aber auch um die Kosteneffizienz. Unser EFH hat etwa 180qm Wohnfläche, 2 Bäder, 5 Personen. Bisher brauchen wir für Heizung und WW ca. 16.000kWh Gas. Mit einer PV-Anlage von ca. 30kWp haben wir ab Anf. Februar an den meisten Tagen genug PV Strom, um neben dem Haushaltsstrom 2 E-Autos zu laden und auch die WP zu betreiben. Rechnen wir dass der eigene PV-Strom nur 1/3 des gekauften Stroms kostet, kann der Wirkungsgrad der WP bei Betrieb mit PV Strom ein ganzes Stück schlechter sein und trotzdem eine wesentliche Kosteneinsparung bewirken. D.h. Speichern der Wärme lohnt sich (alternativ wäre ein noch größerer Batteriespeicher auch möglich)

- Ich gebe euch Recht, dass das Energiespeichervolumen und der Durchfluss der FB reichen sollte, um die Lambda EU08 richtig zu betreiben. Aber wie sieht es in wenigen Jahren aus, wenn 3 Kinder nur noch sporadisch zu Hause sind, im OG 3 der 4 Zimmer leer stehen und im UG ebenfalls 40qm inkl. eines Bades nur noch kurze Zeit im Jahr beheizt werden müssen? Dann könnte man 1) alles weiterbeheizen, damit die Auslegung der WP und die WP-Effizient passt. Oder 2) doch diese Wohnflächen nur noch mit ERR auf einer niedrigere Temperatur halten, wodurch auch das Speichervolumen der FP bei PV-Überschuss geringer ist. Ich tendiere zu 2). Was gäbe es noch für Alternativen?

- Für Ansatz 2) würde der untere Teil des Schichtspeichers zukünftig wohl als Ausgleich gebraucht werden. Aber die gesamte Heizenergie immer über den Speicher auszutauschen und komplett auf die Vorteile des Direktkreises zu verzichten, hat die bekannten Effizienznachteile.
- Dazu kommt in PV-Überschuss-Situationen: Den Pufferspeicher möchte ich soweit hochheizen, wie es sinnvoll ist, z.B. 60°. In dieser Zeit möchte ich aber das Wasser für den Heizkreis nicht aus dem mit schlechtem Wirkungsgrad erzeugten heißen Wasser wieder runtermischen, sondern zeitweilig den Puffer aufheizen und zeitweilig die Heizung direkt bedienen. Ich denke das wäre am effizientesten. Bei 60° und ca. 700L im unteren Speicherteil ließen sich ca. 20kWh (bei Delta zu 35°C) nutzbare Wärme speichern. Stimmt, im Estrich kann man ebenfalls viel Wärme speichern, aber unsere Zimmer heißen sich im Frühling durch die Sonneneinstrahlung sowieso schon auf, so dass ich nicht noch zusätzliche Wärme einbringen will.

Mir ist bewusst, dass das Konzept etwas komplexer ist, bei vorhandenem Speicher denke ich dass die Zusatzkosten für den Umbau nicht zu hoch sein dürften, vorausgesetzt, man kann mit Lambda das Konzept umsetzen, das würde ich auch nochmal mit Lambda direkt klären.

@Chaot, wieso noch ein zusätzlichen Ventil nötig wäre habe ich noch nicht verstanden. Mein Verständnis ist:
Heizen mit HKR1 Pumpe : Ventil 2 steht auf ABB, somit kann kein Wasser Richtung Lambda-Primarladepumpe gedrückt werden.
Heizen im Direktkreis: Das Rückschlagventil verhindert dass Wasser durch die HKR1-Pumpe gedrückt wird.
Hab ich hier etwas übersehen?

Vielleicht kann man ja die Lambda so konfigurieren, dass sie davon ausgeht, dass der Direktkreis und die HKR1 mit Pumpe zwei verschiedene Kreise sind, die nur abwechselnd angesteuert werden sollen

Wie seht ihr das Konzept nun mit dieser Erklärung?
Viele Grüße Kastanie716

Verfasser:
Tobias_K
Zeit: 08.05.2025 16:10:58
0
3844674
Ich kann den anderen nur zustimmen.
Das Konzept ist zu kompliziert und aufwendig und die (eventuell) erreichbare Einsparung durch ein paar % mehr PV Nutzung sind nicht sinnvoll.

Verfasser:
Chaot
Zeit: 09.05.2025 00:12:47
0
3844775
Zitat von kastanie716 Beitrag anzeigen
Aber wie sieht es in wenigen Jahren aus,[...] Dann könnte man 1) alles weiterbeheizen, damit die Auslegung der WP und die WP-Effizient passt. Oder 2) doch diese Wohnflächen nur noch mit ERR auf einer niedrigere Temperatur halten, wodurch auch das Speichervolumen der FP bei PV-Überschuss geringer ist. Ich tendiere zu 2). Was gäbe es noch für Alternativen?[...]

Beim Haus meines Vaters mit ähnlichem Heizbdarf bei fast derselben Wohnfläche war über einen längeren Zeitraum das OG unbeheizt. Über die Temperaturen in den unbeheizten Räumen konnte ich berechnen, wieviel Energie durch die EG-Decke aus dem EG ins OG eingebracht wird und wieviel noch fehlt, um die Räume auf Normaltemperatur zu bringen. Obwohl im Haus nur Heizkörper verbaut sind, also höhere VLT als bei FBH benötigt werden und damit eine VLT-Anhebung zur Kompensation der Verluste ins OG den COP stärker relativ verschlechtert als bei FBH mit niedrigeren VLT, war die Bilanz eindeutig: Das Mitheizen der ungenutzen Räume wäre ineffizienter. Bei Dir wird das also genauso sein.

Wenn Du weniger Estrichfläche als Speicher nutzen kannst, ist die Speicherfähigkeit natürlich geringer, aber Du brauchst ja auch weniger. Würde man die Verluste in Richtung der ungenutzten Räume vernachlässigen, würde es sogar garkeinen Unterschied machen

Verfasser:
Chaot
Zeit: 09.05.2025 00:23:54
0
3844777
Zitat von kastanie716 Beitrag anzeigen
@Chaot, wieso noch ein zusätzlichen Ventil nötig wäre habe ich noch nicht verstanden.[...]

Ich habe in Deinem Schema nicht erkannt, wo die FBH sitzt und war davon ausgegangen, dass Du keine Möglichkeit hast, über die vorgesehene Ventile einen Bypass über die HKP zu schalten.

Verfasser:
Hui Waeller
Zeit: 09.05.2025 06:01:48
0
3844785
Alleine die Kosten für die 2 3 Wege Ventile, die Heizkreispumpe und den Mischer, Leitung, Bögen, Isolierung incl. Montage wird einiges der eventuellen Kostenersparnis aufbrauchen. Und die Regelung ist auch zu kompliziert.

Verfasser:
NeoCortex
Zeit: 09.05.2025 14:58:13
0
3844928
@kastanie716
Ich würde mir nicht zu viele Gedanken und Kosten wegen der Speicherung von PV-Überschuss im Heizsystem machen. PV-Strom als Wärme zu speichern ist relativ ineffizient. Investiere das Geld lieber in einen Heimspeicher und/oder ein E-Auto und mach die Heizung so einfach wie möglich.

Verfasser:
Chaot
Zeit: 09.05.2025 21:50:35
2
3844992
Zitat von kastanie716 Beitrag anzeigen
- Für Ansatz 2) würde der untere Teil des Schichtspeichers zukünftig wohl als Ausgleich gebraucht werden.[...]

Wenn Du FBH hast, bei der die Heizkurve so eingestellt ist, dass der überwiegende Teil Deiner FBH dauerhaft offen ist, hast Du weit mehr gespeicherte Energie in Deinem Estrich, als Du für die Abtauvorgänge benötigst. Dafür benötigst Du also keinen zusätzlichen Puffer,
Ähnlich verhält es sich mit dem Takten in der Übergangszeit. Die Speichermasse des Estrich wird die Pufferspeicherkapazität um ein vielfaches übersteigen, so dass sich mit Pufferspeicher zwar ein gewisse Verlangsamung des Taktens ergibt, Du aber mit oder ohne zusätzlichen Pufferspeicher weit im "grünen Bereich" liegen wirst, Du Dir also keine Vorteile, sondern nur die Nachteile des Puffers einfängst.
Zitat von kastanie716 Beitrag anzeigen
Dazu kommt in PV-Überschuss-Situationen: ..,Bei 60° und ca. 700L im unteren Speicherteil ließen sich ca. 20kWh (bei Delta zu 35°C) nutzbare Wärme speichern[...]

20 kWh Speicherfähigkeit klingen beachtlich. Für Dein Beispiel würdest Du die bei z.B. AT=5°C allerdings "nur" mit einem mittleren COP von ~4,7 statt 6,7 bei Direktbetrieb erzeugen, Du würdest also ca. 3kWh Strombezug sparen, dafür aber gut 4,2kWh PV-Strom benötigen. Mit Deiner Annahme von einem Drittel des PV-Strompreises also letztlich nur die Kosten equivalent zu 1,8 kWh Bezugsstrom einsparen, aber nur an den Tagen, wo die Heizung läuft und über mehrere Std. genügend PV-Überschuss anliegt (für das Beispiel knapp 4 Std., bei geringeren AT mehr).

Bei meinem Vater ist nur ein 200l WW-Speicher verbaut. Um das Laden während der kühlen Mogenstunden und in der Nacht weitestgehend zu vermeiden, muss ich ihn tagsüber einige Grad höher aufheizen, als es mit einem größeren Speicher nötig wäre. Je nach Eurem WW-Bedarf könnte es ggf. effizienter sein, den gesamten Speicher für WW zu nutzen, dafür aber die WW-Speichertemperatur sehr niedrig auszulegen und damit das WW mit deutlich besserem COP zu erzeugen. Damit wirst Du zwar Pro Tag weniger Strombezug einsparen als mit der HK-Pufferlösung, dafür aber 365 Tage im Jahr und das ohne Zusatzkosten.
Was meint die Community?

Verfasser:
Chaot
Zeit: 09.05.2025 22:07:08
0
3844997
Zitat von Chaot Beitrag anzeigen
Zitat von kastanie716 Beitrag anzeigen
[...]

Mit Deiner Annahme von einem Drittel des PV-Strompreises also letztlich nur die Kosten equivalent zu 1,8 kWh Bezugsstrom einsparen, aber nur an den Tagen, wo die Heizung läuft und über mehrere Std. genügend PV-Überschuss anliegt (für das Beispiel knapp 4 Std., bei geringeren AT mehr).[...]

Tja, mal wieder chaotisch gerechnet. Es ist natürlich nur ein Kostenequivalent von 1,6 kWh Bezugsstrom...

Verfasser:
thecem
Zeit: 10.05.2025 09:28:29
0
3845037
Was Chaot hier vorrechnet stimmt!

Zusätzlich kommen noch die Stillstandsverluste des Speichers hinzu (Wirkungsgrad <80%). Plus die Verlusste der zusätzlichen Rohrwege.

Beim Puffer/ Speicher würde ich mir bei Deiner Lösung Sorgen machen ob es hier nicht zu Unterversorgung der WW-Nutzung kommt.
Weiterhin ist Hydraulik mit dem jetzigen Stand nicht mit der Steuerung realisierbar, da du entweder HKreise oder einen Direktkreis (der dann die Ladepumpe auch als HK Pumpe nutzt) einstellen kannst.

Maximal OpenLoop in der FBH und die VL so extrem wie möglich senken, plus die Laufzeit maximal erhöhen.

Batterie Speicher Strom hat um den Faktor des COP geringer Verluste als ein Wasser-Speicher. Somit sollte der Strom entweder direkt in den Wärmetauscher gedrückt werden (bei Dir FBH) oder im Batterie Speicher gespeichert werden.

Zu beachten ist eben falls das die HK -Ventile UND Durchflussbegrenzer (Tacosetter am HK-Verteiler) maximal möglich offen sind, damit der Vollumenstrom so gering wie möglich ist.
Damit senkst du die ebenfalls Erzeugungsverluste ( geringere VL, lange Laufzeit, etc.).

Alles Andere ist zwar technisch auch möglich, aber wesentlich aufwändiger, teurer und nicht effizienter.

Verfasser:
solarbaron
Zeit: 10.05.2025 11:00:47
0
3845061
Servus Kastanie,
bin hier komplett bei der Gemeinde, nach den gemachten Erfahrungen schiesst Du hier mit Mittelstreckenraketen auf Kolibiries. Viel zu kompliziert und teuer. Nimm den Puffer nur für WW, mit max 50 Grad. Beheizung nur oben und Heizung direkt. Simpel und effizient, und Du hast bei der Installation schon 5k gespart.
Gruss vom Hut

Verfasser:
Chaot
Zeit: 10.05.2025 17:54:23
0
3845115
Zitat von thecem Beitrag anzeigen
Weiterhin ist Hydraulik mit dem jetzigen Stand nicht mit der Steuerung realisierbar, da du entweder HKreise oder einen Direktkreis (der dann die Ladepumpe auch als HK Pumpe nutzt) einstellen kannst.[...]
Nur interessehalber: Wer eine FBH und Heizkörper hat, müsste doch die FBH direkt und den HK mit HKP+Mischer einstellen können oder ist das nicht vorgesehen? (losgelöst von der Frage, ob das bei "nur FBH" für irgendwas sinnvoll missbraucht werden könnte)

Verfasser:
thecem
Zeit: 10.05.2025 18:54:09
0
3845121
Ja das geht, aber nur mit drei Pumpen, weil eben kein Direkt Kreis.

Verfasser:
Chaot
Zeit: 10.05.2025 21:17:37
0
3845139
Zitat von thecem Beitrag anzeigen
Ja das geht, aber nur mit drei Pumpen, weil eben kein Direkt Kreis.
OK, danke. Das ist natürlich Murks

Verfasser:
kastanie716
Zeit: 11.05.2025 19:39:49
0
3845313
Hallo zusammen,
nochmals danke für eure Infos und eure Meinung. Auch wenn ich die Kosten nicht ganz so kritisch sehe, habt ihr mich überzeugt, dass ich erstmal einen reinen Direktbetrieb der Heizung plane.
Hier nochmal die für mich wichtigen Punkte aus der Diskussion:

Zusatzkosten:
Da ich plane etliche Arbeiten selbst zu machen, relativieren sich die Kosten. Eine hocheffiziente Heizkreispumpe, Mischer, Verrohrung ist ja alles von der bisherigen Heizung vorhanden und würde ansonsten nur weggeworfen werden. Bleiben 2 zusätzliche 3/2 Wege Ventile und nur wenig zusätzlich Verrohrung + Isolierung gegenüber dem Umbau zu einem reinen Direktkreis. Das sollten bei Selbstmontage nur mehrere 100€ werden. Klar, zusätzliche 5k€ würde ich hierfür nicht ausgeben.

Komplexität:
Neben der Frage, ob man die benötigten Ventile/Pumpen überhaupt so mit der Lambda ansteuern kann, braucht man natürlich eine übergeordnete Heizungsstrategie, wann heize ich direkt, wann heize ich mit PV Überschuss nur den Estrich auf, wann den Pufferspeicher, wann heize ich das Haus aus dem Pufferspeicher. Das gut zu machen, so dass man wirklich etwas spart ist zugegebenermaßen komplex. Das wäre wohl eine Aufgabe für eine zukünftige KI 😊.
Ich könnte auch die Ventile 2 und 3 so einbauen, dass sie jetzt stromlos den Direktkreis realisieren. Damit hätte man später, wenn statt 5 nur noch 2 Personen im Haus wohnen, die Möglichkeit einfach auf einen Betrieb mit Pufferspeicher umzustellen.

Zusatznutzen:
@Chaot, Danke für deine Vorschläge und deine Berechnung, was ich an Bezugsstrom pro „Beladung des Speichers“ sparen kann. Dies deckt sich in etwa mit meiner Abschätzung.
Das Aufheizen des Estrichs im Direktheizbetrieb kann man ja zusätzlich zur Aufheizung des Schichtspeichers machen.
Eine berechtigte Frage ist dann, wie oft reicht das Aufheizen des Estrichs nicht aus, um die Zeit bis zum nächsten PV-Überschuss zu überbrücken. Nur dann bringt die im Schichtspeicher gespeicherte Wärme ja einen wirklichen Zusatznutzen.

Alternative PV-Batterie:
Ein weitere berechtigte Frage ist natürlich, ob man den PV-Überschussstrom nicht günstiger in einer (zusätzlichen) Hausbatterie speichert und erst dann, wenn man die Wärme braucht, diese mit einem besserem COP erzeugt, da man die Wärme direkt in den Heizkreis schickt. Um die von mir erwähnten 20kWh gespeicherte Wärme zu erzeugen, sollte ein 5kWh Speicher reichen. Niedervolt LFP-Akkus in der Größe sind online mittlerweile ja sehr günstig. So dass das eine echte Alternative sein könnte. Den Batteriespeicher könnte man zu anderen Jahreszeiten natürlich auch noch für andere Zwecke nutzen.

Als nächstes werde ich erst mal eine genaue Heizlastberechnung und den hydraulischen Abgleich berechnen lassen.
Sobald ich mich entschieden habe, werde ich mich wieder melden. Das kann aber auch noch etwas dauern.

Bis dahin, Kastanie716

Verfasser:
GreenWorld
Zeit: 11.05.2025 22:42:45
0
3845346
Ist bei euch eine MicroSD Karte verbaut? Lambada meinte mal zu mir die könnte defekt sein … bei mir ist aber gar keine in die Regelung eingelegt.

Der Zugang zur Batterie könnte auch einfacher sein, aber zum Glück muss man da Nicht oft hin (das Gehäuse blockiert den Zugang)

Verfasser:
gutefrage
Zeit: 12.05.2025 07:14:26
0
3845366
Moin GreenWorld,
wie ich das letzte mal Lambada getanzt habe, war auch die Batterie leer.
😂

Gutefrage

Verfasser:
thecem
Zeit: 12.05.2025 07:37:31
0
3845371
Die SD-Card sitzt, wenn man von vorne auf die Steuerung schaut unten in der Steuerung neben den Steckern. Schlecht zugänglich wenn die Steuerung im Gehäuse verbaut ist.
Ohne diese würde die Steuerung aber nicht booten.

Verfasser:
thecem
Zeit: 12.05.2025 08:37:20
0
3845380
Zusatzkosten vs. Einsparungen:

Die zusätzlichen Komponenten verursachen Strömung--wiederstände und somit elektrische Verluste (Pumpe).
Die HK P ist statisch, Konstantdruck oder Proportionaldruck gesteuert, die Lampe nach der Leistung, eine Abstimmung der HKP erfolgt nicht durch die Steuerung und ist schwierig zu realisieren. Dies Verursacht Mischungsverluste.
Der Direktkreis nutzt jedes Grad ohne Wärmeverluste im Speicher oder Vierteilgruppen in die FBH.
Nicht (nur) die ERR Regeln nun, sondern die Lambda, was wesentlich filigraner funktioniert.
Halt es so einfach wie möglich.

Umschalteventil:
Das USV in der Hydraulikstation 1 (Bei den anderen kann das auch sein!) schliest den WW-Kreis bei Heizung-Betrieb nicht 100% Dicht, somit entsteht eine Mikrozirkulation, die dich min. 6 Grad Verluste in 24h Heizungsbetrieb bescheren, hier solltest Du unbedingt ein dicht schließendes 3-Wege-Kugel-Ventil verbauen. Das hat PAW der Hersteller der Hydraulikstation 1 geändert, passt aber nicht in diese:
[url=PAW 3W-Ventil]https://www.paw.eu/media/downloads-pdf/Flyer_Prospekte/PAW_Umschaltventile_de.pdf[/url]

Eine berechtigte Frage ist dann, wie oft reicht das Aufheizen des Estrich nicht aus, um die Zeit bis zum nächsten PV-Überschuss zu überbrücken. Nur dann bringt die im Schichtspeicher gespeicherte Wärme ja einen wirklichen Zusatznutzen.

Dies wird beidiesem "kleinem" Speicher sich beim Heizen kaum bemerkbar machen, dafür aber beim WW (weil es Versorgungsengpässe geben wird).

KI:

Hier braucht es keine besondere Regelung, die aktuellen Hybrid Speicher Systeme machen das sehr gut und funktionieren unabhängig der Lambda.
Den Rest macht die Lambda heute schon und morgen wird es noch mehr geben: Dynamische Stromtarif, Variables Netzentgelt (§14a Modul 3), Wirtschaftliche und/oder Ökologische fahr weise.

Speicher: 5kW werden zu wenig sein, je nach PV kannst Du Dich auch bis auf Dez/Jan/Feb komplett selbst versorgen (dieses Jahr hat es geklappt!). Der Speicher sollte den Stromverbrauch des durchschnittlichen Tagesverbrauchs (gesamtes Haus) des November groß sein.

Verfasser:
Gazza2
Zeit: 12.05.2025 09:09:27
0
3845385
Hat jemand das "Wartungsangebot" von Zewotherm zur Erlangung einer 5-Jahres-Garantie gemacht?

Ich versteh's nicht. Wir haben früher (Gastherme) eine jährliche Wartung beauftragt. Zewo/Lambda will upfront ca. 720,- EUR für Wartung kassieren. Versichern sie damit mögliche Komponentenausfälle in den ersten 5 Jahren (ähnlich Garantiererweiterung bei VW und Co)?

Prinzipiell hat jeder Kunde bereits ConnectedHeat - beim Abschluss des Wartungsvertrages wer erbringt welche Leistung (HB/Zewo)??

Vielleicht kann jemand mich ausklären.

Danke

Verfasser:
GreenWorld
Zeit: 12.05.2025 11:14:05
0
3845418
Zitat von thecem Beitrag anzeigen
Die SD-Card sitzt, wenn man von vorne auf die Steuerung schaut unten in der Steuerung neben den Steckern. Schlecht zugänglich wenn die Steuerung im Gehäuse verbaut ist.
Ohne diese würde die Steuerung aber nicht booten.


Ja, die Stelle kenne ich, wahrscheinlich sitzt sie da recht tief drin? Bei mir sieht das nämlich so aus als wäre der Slot leer, aber man sieht auch blöd hin. Wenn ich das Gehäuse auseinandergeschraubt habe (der äußere Rahmen der Abdeckung blockiert den Batterie Deckel oder ich bin zu blöd den anders aufzubekommen), dann schau ich nochmal.

Verfasser:
Chaot
Zeit: 12.05.2025 22:51:26
0
3845591
Zitat von thecem Beitrag anzeigen
Das USV in der Hydraulikstation 1 (Bei den anderen kann das auch sein!) schliest den WW-Kreis bei Heizung-Betrieb nicht 100% Dicht, somit entsteht eine Mikrozirkulation, die dich min. 6 Grad Verluste in 24h Heizungsbetrieb bescheren[...]

Woran kann ich erkennen, ob das bei mir der Fall ist?

Ich habe festgestellt, dass die HKP im Heizbetrieb bei ausgeschalteter WP, wenn der HK eigentlich nur aus dem Puffer gespeist werden sollte, auch einen kleinen Teil durch den WP-Kreis zieht. Das ist eigentlich auch nicht ideal...

Verfasser:
thecem
Zeit: 13.05.2025 06:46:32
0
3845607
Das ist am Temperaturabfall/Zeit-Einheit im Vergleich von Ladepumpe/HKP an zu aus zu messen.
Oder auch wenn der RL aus dem WW-Speicher wärmer ist als der VL.
Das macht hier in 24h ca. 2kW (
6 * 1,163 * 284 =1.981,752 kW
) Verlusste durch die Microzirkulation aus.

Verfasser:
Chaot
Zeit: 13.05.2025 21:04:42
0
3845766
Zitat von thecem Beitrag anzeigen
Das ist am Temperaturabfall/Zeit-Einheit im Vergleich von Ladepumpe/HKP an zu aus zu messen.
Oder auch wenn der RL aus dem WW-Speicher wärmer ist als der VL.
Das macht hier in 24h ca. 2kW (6 * 1,163 * 284 =1.981,752 kW) Verlusste durch die Microzirkulation aus.

Das ist ja echt viel! D.h. wenn die HKP läuft, kühlt Dein WW-Speicher in 24 Std. um 6K mehr ab als in der unbeheizten Zeit? Dann kommst Du ja vmtl. auf über 4kWh Gesamtverluste/Tag.

Verfasser:
thecem
Zeit: 15.05.2025 12:57:40
0
3846101
Ja das ist viel und hat hier nichts mit dem Speicher (EEK: A) sonder mit dem Ventil, welches die Microcirculation zu lässt.
Fällt halt bei einer Zirkulation nicht auf, die habe ich aber eben nicht.

Verfasser:
kastanie716
Zeit: 15.05.2025 19:19:28
0
3846196
Zitat von thecem Beitrag anzeigen
Zusatzkosten vs. Einsparungen:

Die zusätzlichen Komponenten verursachen Strömung--wiederstände und somit elektrische Verluste (Pumpe).
Die HK P ist statisch, Konstantdruck oder Proportionaldruck gesteuert, die Lampe nach der Leistung, eine Abstimmung der HKP erfolgt nicht durch[...]

Hallo thecem,
auch dir nochmal Danke für die Zusatzinfos. Gruß Kastanie

Aktuelle Forenbeiträge
naliainlov schrieb: Guten Abend allerseits, als Erstes: bitte verzeiht im Voraus...
GPeterG schrieb: Hallo zusammen, bei mir wurde das Badezimmer bis auf den Heizkörper...
ANZEIGE
Hersteller-Anzeigen
Hochleistungsfähige, intelligente Systeme und Produkte für Bad und Sanitär
Hersteller von Armaturen
und Ventilen
Website-Statistik
ANZEIGE