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09.05.2025 19:49:50 |
Hallo zusammen, ich möchte zur Unterstützung der Warmwasserbereitung Solarkollektoren einsetzen.Es ist nur so ,dass ich keine Dachfläche und nur wenig Giebelfläche nach Süden hin habe.Ich habe auf der Westseite des Daches eine Dachgaube mit Flachdach ca.6m länge x 1,60m breite.Da es dort auch immer sehr windig ist, traue ich mich nicht einen Kollektor über 20 grad aufzuständern.Macht es eurer Meinung nach Sinn einen Röhrenkollektor (z.B. von Vaillant,würde von den Massen her passen)einem" Normalen",vorzuziehen oder ist in der Situation der Unterschied nicht bedeutend? Ich hab auch daran gedacht einen Röhrenkollektor in Ost -West richtung aufzustellen und ihn dann nach Süden um 20 grad zu kippen ,wenn ich denn einen finden würde bei dem man die Röhren zusätzlich ausrichten kann.Leider finde ich keinen der nicht über den Dachrand ragen würde. Hoffe hier hat jemand einen guten Rat, danke
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09.05.2025 21:59:41 |
Lass das besser mal bleiben, mach wenn dann PV drauf
Wird jetzt wieder einigen nicht pasen hier das ich das sage Aber rechne mal aus wieviel Dich das Warmwasser pro Jahr aktuell kostet
Dafür eine komplette Anlage, incl. Verrohrung?
Ich hatte eine, selber gebaut, deshalb von den Kosten im Rahmen
Habe sie abgebaut, nur noch PV-Zellen drauf, da reicht dann ein Kabel statt Glykol usw
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09.05.2025 22:26:41 |
Zitat von Epikkom  Hallo zusammen, ich möchte zur Unterstützung der Warmwasserbereitung Solarkollektoren einsetzen.Es ist nur so ,dass ich keine Dachfläche und nur wenig Giebelfläche nach Süden hin habe.Ich habe auf der Westseite des Daches eine Dachgaube mit Flachdach ca.6m länge x 1,60m breite.Da es dort auch[...] Obwohl ich selbst seit Jahrzehnten eine kleine STh-Anlage mit guten Erfahrungen nutze: Eine Neuinstallation im Bestandsbau mit noch nicht einmal optimalen Platzierungsbedingungen wird teuer sein und muss deshalb sehr gut überlegt werden. Warum willst Du das tun? Was versprichst Du Dir davon? Wenn nicht ganz spezielle Gründe für eine STh-Anlage bei Dir sprechen, schließe ich mich dem Rat von KR0815 an: PV ist derart preiswert geworden, dass fast immer und fast alles für PV statt STh spricht.
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11.05.2025 11:00:03 |
Danke , für eure Antworten.Damit habe ich nicht gerechnet.Also das was ich so gelesen habe sagt ,dass der Wirkungsgrad von Solarthermie wesentlich höher liegt.Könnt ihr das widerlegen?
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11.05.2025 11:07:31 |
Bei voller Sonne bringt Solarthermie tatsächlich mehr Leistung pro Fläche als PV. Nur: bei etwas mehr als leichter Bewölkung bringt Solarthermie gar nichts mehr, PV aber immer noch was. Grundsätzlich aber ists einfach: ein Kollektor von was auch immer in ungünstiger Ausrichtung ist immer blödsinnig wenig. Bau dir ein „ Balkonkraftwerk“ mit zwei PV-Kollektoren aufs Dach, und nutze den Strom als Strom. Oliver
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11.05.2025 13:13:27 |
Hallo Epikkom Ich habe ca 10 m2 Kollektorfläche .muss aber immer mal mit Gas für Warmwasser, trotz Sonne zu Heizen .solange die Anlage arbeitet und nichts defekt geht ,bleibt sie in betrieb sollte etwas defekt gehen ,Fliegt sie runter .und ich nutze die frei werdende Fläche für PV zu erweitern .und für Warmwasser ,würde ich mir einen Boiler mit Wärmepumpe zu legen .(eine P V Anlage mit 10 k w p ist bereits vorhanden ) die würde dann 12 kw p erweitert , MFG Wilfried
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11.05.2025 13:19:17 |
Hallo ich meinte die pv Anlage 10 kwp würde um 2 kwp ,auf 12 kwp erweitert .
MFG Wilfried
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11.05.2025 13:29:06 |
Zitat von Epikkom  Danke , für eure Antworten.Damit habe ich nicht gerechnet.Also das was ich so gelesen habe sagt ,dass der Wirkungsgrad von Solarthermie wesentlich höher liegt.Könnt ihr das widerlegen? Mit Strom kannst du viel mehr machen als nur WW. Auch wenn der Wirkungsgrad bei ST eventuell etwas höher ist. Ich rate auch zu PV statt ST.
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11.05.2025 14:08:46 |
Meine ST hat jetzt 23 Jahre auf dem Buckel und läuft noch immer, war damals ein Selbstbauset. Wenn was kaputt geht, wird sie durch PV ersetzt. Mit Strom kann man Wasser erhitzen und noch viele andere Dinge tun, was man mit ST nicht tun kann. Ich würde heute keine ST mehr verbauen.
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11.05.2025 14:26:04 |
>>dass der Wirkungsgrad von Solarthermie wesentlich höher liegt.Könnt ihr das widerlegen? Wenn du dir das Datenblatt der Kollektors nimmst und bei 0 Grad AT und 50 Grad Kollektor Temp schaust. hat ein Flachkollekor ca 55% Wirkungsgrad. das PV Modul hat bei 20 Grad ca 23%, bei niedriger AussenTemp 5-10 % mehr. Ja man braucht etwa die doppelte Fläche an PV. für die selbe Leistung. Dafür ist der kWpeak Preise (Wirkungsgrad bereinigt) bei PV inzwischen deutlich günstiger als bei Solarthermie. Wenn dein UseCase Schwimmbad Erwärmung bei 30 Grad AT ist, mag Flachkollekor die besser Wahl sein.
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11.05.2025 19:32:58 |
Zitat von Epikkom  Danke , für eure Antworten.Damit habe ich nicht gerechnet.Also das was ich so gelesen habe sagt ,dass der Wirkungsgrad von Solarthermie wesentlich höher liegt.Könnt ihr das widerlegen? Ja, der Wirkungsgrad von ST ist wesentlich höher Aber limitierend ist wohl meist nicht die Dachfläche sondern der Geldbeutel Statt z.B. 8m2 ST kannst auch 30m² PV drauf machen - die Gesamtkosten hierfür sind meist günstiger Man könnte auch - wenn Geld keine Rolle spielt - z.B. 30m² Solarthermie aufs Dach machen Dann hast das Problem - wohin im Sommer mit der EnergieWenn Du nicht gerade industrielle Großverbraucher hast oder einen Pool wird es schwierig
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11.05.2025 23:09:24 |
Zitat von Epikkom  Danke , für eure Antworten.Damit habe ich nicht gerechnet.Also das was ich so gelesen habe sagt ,dass der Wirkungsgrad von Solarthermie wesentlich höher liegt.Könnt ihr das widerlegen? Nein, das will und wollte hier niemand widerlegen. Eine gegebene Einstrahlung von z.B. 1000W/m² kann ein guter STh-Kollektor zu bis zu 80% "ernten", gute PV-Module zu inzwischen fast 25%. Man kann auf die Fläche bezogen also theoretisch mit einem dreifachen Energieertrag bei der STh rechnen. Aber eben nur als Wärme. Das Temperaturniveau ist ein zweites wichtiges Kriterium. Aktuell ist die "Ernte"temperatur bis zu 90°C, der Speicher ist knallvoll mit über 80°C und der Speicher könnte dreimal so groß sein und wäre auch voll. Da es nachts noch ziemlich frisch ist und die Nordräume wenig solare Wärmegewinne haben, fließt einiges an Energie noch in die Heizung dieser Räume, trotzdem ist Wärmeüberschuss da. Das wird bis Ende September so bleiben. Dann folgen sechs bis acht Wochen mit einer Teildeckung des WW auf sinkendem Temperaturniveau und etwas Einspeisung in den Heizkreislauf, um dann von November bis Februar weitgehend ertragslos zu sein. Die PV hat derzeit noch den Vorteil, dass der Strom immer irgendwie und vielseitig verwendet werden kann, entweder im eigenen Haushalt/BEV oder eingespeist in's allgemeine Netz. STh-Überschüsse gehen immer verloren und zudem gefährdet etwaige Übertemperatur die Solarflüssigkeit.
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