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07.05.2025 19:43:20 |
Hallo, ich möchte alsbald eine Wärmepumpe für mein Haus anschaffen. Ich habe vor, sie vorerst in der Übergangszeit zu nutzen und möchte erst einmal eine funktionierende aber einfache Anschlussmöglichkeiten nutzen. Die bestehende Ölheizung soll dafür ausgeschaltet und das Wasser der WP in den Heizungskreis eingeleitet werden. Warmwasser würde ich vorerst weiter mit der Ölheizung erzeugen. Meine Idee ist hier, die Wasserleitungen der WP oben an die markierten Stellen der Pumpengruppe anzuschließen. Es sieht für mich nach einem 3/4 Zoll anschluss aus, suf denen je eine Kappe aufgeschraubt ist. Habe ich da einen Denkfehler? Für Ideen bin ich dankbar. WP soll eine Panasonic Aquarea werden. Viele Grüße Michael https://www.directupload.eu/file/d/8912/8o5je3zb_jpg.htm
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07.05.2025 20:54:25 |
Zitat von MichaelSH  WP soll eine Panasonic Aquarea werden. Da gibt es so viele verschiedene in verschiendenen Grössen das da quasi nix sagt. 3/4" reicht nicht für beliebig viel Leistung
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07.05.2025 21:31:13 |
Hallo, es soll eine 5 oder 7 KW WP Luft/ Wasser Wärmepumpe werden.
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08.05.2025 07:57:09 |
Je nach dem erforderlichen Volumenstrom der WP, braucht es bestimmte Querschnitte. godek hat soweit vollkommen Recht, wenn du die hydraulischen Möglichkeiten deiner Anlage nicht kennst, ist es schwierig. Bei mir fängt die Verteilung mit 30er Rohr an und reduziert sich dann nach oben immer weiter. Meine Hydraulik ist daher für den WP- Betrieb schon grenzwertig, mit einigen Tricks funktioniert die Einbindung der WP allerdings zufriedenstellend.
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08.05.2025 08:39:21 |
Zitat von MichaelSH  Hallo,
ich möchte alsbald eine Wärmepumpe für mein Haus anschaffen. Ich habe vor, sie vorerst in der Übergangszeit zu nutzen und möchte erst einmal eine funktionierende aber einfache Anschlussmöglichkeiten nutzen.
Die bestehende Ölheizung soll dafür ausgeschaltet[...] Ich persönlich würde (wie ich es auch machen werde) die WP nicht parallel sondern seriell einschleifen, z.B. in den Rücklauf. Damit hast du den Vorteil das du zusätzlich das Wasservolumen des Kessels und der Schleife im System hast. Außerdem lässt sich das Regelungtechnisch besser als Hybridheizung machen. Was man sicherstellen muss ist das die maximale Eingangstemperatur der WP nicht überschritten wird, das habe ich dann am Kessel eingestellt das max 55 Grad Vorlauf erzeugt werden können.
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08.05.2025 09:53:43 |
Hallo, wenn ich den Speicher seriell einbinde, wie stelle ich denn sicher das die Wärmepumpe immer den Mindestdurchfluss bekommt, wenn alle Heizkörper zugedreht und es keine Überströmventile gibt?
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08.05.2025 10:24:02 |
Zitat von 4Fingr  Hallo, wenn ich den Speicher seriell einbinde, wie stelle ich denn sicher das die Wärmepumpe immer den Mindestdurchfluss bekommt, wenn alle Heizkörper zugedreht und es keine Überströmventile gibt? Loxodan will nicht den Speicher sondern gleich den gesamten WP-Heizkreis seriell in den Rücklauf der bestehenden Ölheizung einbinden. Wenn ich es richtig verstehe, läuft im Öl-Betrieb das gesamte Heizungswasser durch die arbeitslose WP und im WP-Betrieb das gesamte Heizungswasser auch durch den dann arbeitslosen, ölbefeuerten Wärmeerzeuger.
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08.05.2025 10:50:06 |
Zitat von MichaelSH  Warmwasser würde ich vorerst weiter mit der Ölheizung erzeugen. @MichaelSH, Habe ich da einen Denkfehler? Ja. Die Ölheizung nur für die WW-Bereitung in Betrieb zu halten, wäre sehr ineffizient und mit sehr hohen Bereitschaftverlusten behaftet! Baue gleich einen WP tauglichen WW-Speicher ein und die alte Ölheizung kann aus bleiben. Ich hoffe, Du hast eine Heizlastberechnung (in kW) für das Haus, um die Leistung der WP zu bestimmen ? Ist eine FBH verbaut ? Grüsse
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08.05.2025 11:54:47 |
Hallo, ein Energieberater hat den Bedarf auf 6 KW beziffert. Es war eine Berechnung nach Heizölerbrauch, Wohnfläche und Nutzungsverhalten. Die Ölheizung ist mit ihrer Heizkurve auf eine Vorlauftemperatur von etwa 45°C bei 0 Grad Außentemperatur eingestellt. Im üblichen grau-nassen Matschwetter in Schleswig-Holstein mit 6° Außentemperatur benötige ich einen Vorlauf von unter 40°C um 20°C Raumtemperatur zu erzeugen. Ich würde dann eine 7 KW WP kaufen, ggf. noch einen Pufferspeicher einbinden. Habe aus einer deaktivierten Solarthermieanlage noch einen 800L Speicher. Ich benötige nur Warmwasser für eine Person, auf eine optimale Wirtschaftlichkeit kommt es mir derzeit noch nicht an. Ich möchte im ersten Schritt in der Überganszeit schon mit einer WP heizen. Optimierung folgt dann Ich frage mich, ob es grundsätzlich funktionieren würde, wenn ich sie direkt über die Schnittstelle der Pumpengruppe mit dem Kreislauf der Heizkörper verbinde. Als Alternative schwebt mir eine hydraulische Entkopplung vor, also einen Anschluss der WP an einen Pufferspeicher, der dann per eigener Heizkreispumpe das Heizungswasser zirkulieren lässt. Ein Bild findet ihr hier: Viele Grüße Michael
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08.05.2025 17:14:27 |
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08.05.2025 19:36:36 |
Das Beibehalten des Ölkessels kostet dich 6000 € Förderung und macht die Hydraulik aufwendiger und im Zweifel ineffizienter. Welche Vorteile erhoffst du dir bei der geringen Heizlast deines Hauses davon ?
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08.05.2025 20:09:45 |
Hallo und vielen Dank, ich möchte einfach mit kleinem Budget anfangen. Auf die Förderung verzichte ich. Durchlauferhitzer stimmt und ist eine gute Idee. Mein hauptsächliches Anliegen ist aktuell, die WP möglichst ohne große Umbauten hydraulisch anzuschließen. Da frage ich mich, welcher Durchmesser für den Eingang einer 7KW WP erforderlich ist und ob die Umwälzpumpe in der WP auch reicht. Einerseits wird immer wieder alles sehr komplex dargestellt, andererseits soll das Ding doch bloß verlässlich 35 bis 50°C warmes Wasser durch ca. 15 Radiatoren im Haus durchleiten. Viele Grüße Michael
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08.05.2025 20:54:01 |
Ich verstehe Deine Gedanken, selbst habe ich in Oktober 2014 als absoluter Laie des Heizungsbaues DIY einen Luft- Wasser-Wärmepumpenmonoblock vom Hersteller Panasonic installiert den ich "einfach" direkt an die Hausheizkreishydraulik angebunden habe. Dafür habe ich aber sämtliche Bypässe in den Hahnblöcken der Heizkörper auf vollen Durchlass gestellt und auch alle Thermostate an den Heizkörperventilen demontiert. Der Apparat ist direkt bei der Inbetriebnahme in der ersten Heizperiode unglaublich effizient gelaufen obwohl nur <900 l/h Heizwasserdurchsatz bei aktiviertem Verdichter im Verflüssiger funktioniert haben. Erst im Laufe der Zeit habe ich nachträglich durch diverse Optimierungen hinbekommen, dass konsequent 1.000 l/h als Mindestvolumenstrom im System ermöglicht sind ohne die Leistungsstufe der HEP im Monoblock höher stellen zu müssen. Falls Du wirklich beabsichtigen solltest eine Maschine in Eigenleistung zu installieren ist unabdingbar, dass Du zuerst eine genaue Aufnahme zur Bestandshydraulik machst. Dabei ist z.b. zu klären wo .der Vo- und Rücklauf der WP am System angebunden werden kann und wieviele Heizkörper komplett ohne Thermostatregelung zu nutzen sind.
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08.05.2025 21:09:10 |
Zitat :"Da frage ich mich, welcher Durchmesser für den Eingang einer 7KW WP erforderlich ist und ob die Umwälzpumpe in der WP auch reicht." Meine 9 kW Panasonic "Jeisha" hängt direkt an 28er Kupferrohr das sich nach 2 Metern auf zwei Heizkreise mit 25er und 22er Kupferrohr verzweigt. Damit werden 17 Heizkörper versorgt die jeweils mit 15er Kupferrohr an den beiden "dicken" Rohren hängen. Die Umwälzpumpe der Panasonic WP schafft das locker, der max. mögliche Volumenstrom beträgt bei mir rund 33 L/Minute ohne Rauschen in den Leitungen oder Heizkörpern. Im normalen Heizbetrieb reichen hier aber max. 25 l/Minute aus um die erforderlichen max. 7,5 kW ins Haus zu schaufeln. Die von dir angestrebten 35-50° Vorlauf solltest du nochmal überdenken denn wenn deine Installation einigermaßen effizient laufen soll dann sollte der maximale Vorlauf die 40° auch bei NAT nicht überschreiten. Als ich meine Panasonic Wärmepumpe vor fast 2 Jahren installiert hatte hing zunächst auch erst noch die alte Gasbüchse mit dran. Die hatte ich damals einfach parallel zur Wärmepumpe über zwei T-Stücke mit dran gelassen und mit zwei Absperrhähnen "umschaltbar" bzw "zuschaltbar" gemacht. Im Test hat das gut funktioniert (auch gleichzeitiger, paralleler Betrieb von Wärmepumpe und Gasbüchse) aber gebraucht hab ich das alles dann doch nicht mehr und deshalb die Gasbüchse letzte Woche endgültig rausgeworfen.
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08.05.2025 21:14:56 |
Hier läuft eine 7er Jeisha problemlos an einer Anlage die mit 22mm Kupferrohr beginnt problemlos, lass Dich nicht verrückt machen Wenn Du die Ölheizung eh behältst, was ich für sinnvoll halte - Redundanz - rel,. egal ob jetzt 5 oder 7kW - die eine reicht halt an 20, die andere an 30 Tagen im Jahr nicht Die Preisunterschiede zwischen 5 und 7 kW sind so gering, nimm die 7er schalt beide in Reihe, mach nen Bypass um die Ölheizung, manuell oder automatisiert Wenn Du dann mit Öl heizt gefriert die WP nicht ein, heizt Du mit WP muss nicht extra der Ölkesel mit aufgeheizt werden Und es wäre dumm Warmwasser nicht mit der WP zu machen, gerade im Sommer und der Übergangszeit soll der Ölbrenner ja komplett aus bleiben
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08.05.2025 21:26:05 |
Er ist eine Person die Warmwasser benötigt! Lasst das bequatschen und ihn einen vDE nehmen. Unser zentral im Einfamilienhaus platzierter Kospel PPE2 macht die Trinkwassererwärmung für 2 Personen bedarfsgerecht und hygienisch einwandfrei. 😉 |
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08.05.2025 22:13:53 |
ja, auch ein Durchlauferhitzer ist geeignet, aber keinesfalls mit Öl im Sommer Aber wenn ich rechne: wir brauchen ca. 7kWh am Tag für WW - lassen wir es 5 nach Abzug der Verluste sein Sind dann auch im Jahr ca. 1800 kWh, ca. 600€ Stromkosten Macht die WP im Jahresschnitt für 200€ Wenn der WW- Boiler eh schon vorhanden ist, warum nicht?
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08.05.2025 22:36:44 |
Der im vorhandenen Trinkwassererwärmer integrierte Rohrwärmetauscher ist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht geeignet um mit der Wärmepumpe ohne Komplikationen (HD Störungen wegen zu geringer Abnahmeleistungim Verflüssiger durch zu wenig Fläche am WT im Speicher) genutzt werden zu können.
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08.05.2025 23:01:01 |
deshalb weiss meine WP gar nicht das sie WW macht, ihr wird halt eine höhere VL- Temperatur vorgegeben Aber ich gebe Dir recht, oft schwierig, gerade mit kleinen WW- Boilern
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08.05.2025 23:09:32 |
Zitat von KR0815  ja, auch ein Durchlauferhitzer ist geeignet, aber keinesfalls mit Öl im Sommer
Aber wenn ich rechne: wir brauchen ca. 7kWh am Tag für WW - lassen wir es 5 nach Abzug der Verluste sein
Sind dann auch im Jahr ca. 1800 kWh, ca. 600€ Stromkosten Macht die WP im[...] Ich kann es leider nicht messen. Hier sind im Schnitt 1,2 Personen die 2x am Tag ziemlich kurz duschen. Mir würde schlecht wenn ich dran denke das im Keller 300l WW stehen für die ich eine Woche brauche. Aber ich kann nicht belegen wie viel mehr oder weniger als 7kWh ich da dann real am Tag brauche.
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08.05.2025 23:14:55 |
hier sind es sogar 400l - ein Überbleibsel aus ST-Zeiten
wieso wird Dir da schlecht?
Wegen der Verluste? Die bleiben hier im Haus
Wegen der Hygiene? so sind die ganzen ST-Schichtpeicher gebaut - es zählt die Austrittstemperatur
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10.05.2025 10:27:58 |
Schmeiß die Ölheizung ganz raus. Mit ner Ölheizung für 1 Personen Warmwasser machen ist sehr sehr ineffizient, weil die sich bei jeder Warmwasseraufbereitung zuerst selbst warm macht... Die in Reihe ein zu schleifen mit der WP führt dazu das du deinen Keller immer schön über den Ölkessel beheizt, und das ohne große Isolierung / Regelung. Das würde ich nicht machen. Dann klemm lieber den Heizkreislauf vom Öler ganz ab und lass den mit Sicherheitsventil und MAG am Warmwasserspeicher dran, bis du nen DLE eingebaut hast. So kannst du noch dein Restheizöl verfeuern.
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10.05.2025 18:44:26 |
Zitat von MichaelSH  Mein hauptsächliches Anliegen ist aktuell, die WP möglichst ohne große Umbauten hydraulisch anzuschließen. Da frage ich mich, welcher Durchmesser für den Eingang einer 7KW WP erforderlich ist und ob die Umwälzpumpe in der WP auch reicht.[...] Ein Teil Deiner Fragen ist recht leicht zu beantworten. Dein Threadtitel "Wärmepumpe einfach hydraulisch anschließen" hat die 1. Frage im Bauch. Nun, die einfachste Art ist ohne jeglichen Puffer d.h. direkt an den Heizkreis und zusätzlichen Wärmeerzeuger d.h. ohne Öler. Installation wird deutlich preiswerter. Und WW nur mit DLE -> sinnvoll bei nur 1 - 2 Personen = geringem Wasserbedarf, denn dann muss der WW-Speicher nicht ersetzt werden, dessen Innenschlange für eine WP sowieso zu klein ist. Die Installation für WW wird also deutlich preiswerter. Ist der Heizkreis hydraulisch groß genug?Fürs Heizen mit HK und einer Spreizung von sagen wir 5°C muss die Pumpe der WP bei 6 kW max. Heizlast 1,03 m³/h = 17 L/min durch den Heizkreis schieben. Das ist nicht wirklich viel. Verdoppelst Du die Spreizung auf 10°, weil die HKs zu klein sind, sinkt der Durchfluß proportional d.h. um die Hälfte. Das ist noch viel weniger. Kostet aber etwas mehr Strom. Heizkreismäßig sehe ich also erstmal aus der Ferne angesichts der geringen Heizlast weniger Probleme. Zum Abtauen brauchen viele WP sowas um 20 L/min - Genaueres solltest Du in der Doku von Panasonic nachsehen. Im Panasonic Pro-Club ist da recht viel zugänglich. Sind die HK WP-tauglich?Deine VLT liegt heute etwas hoch: bei NAT sollten es max. 40°C sein. Wenn Du die üblichen HK hast, macht ein Sprung der kritischen HK z.B. von heute 22er auf 33er Sinn. Kritische HK sind diejenigen HK, deren Räume bei weiteren Reduzieren der Heizlinie zuerst zu wenig Wärme liefern, sodass es im Raum zu kalt wird. Welche Spreizung fährt Du heute? Schafft die WP-Pumpe das überhaupt?Die Panasonicpumpen haben so um 8 m Förderhöhe ( zumindest die J-Serie) und machen ordentlich Förderleistung - jedenfalls deutlich mehr als die Pumpe in Deiner jetzigen Installation haben dürfte -> schau mal nach, welche verbaut ist und wie sie eingestellt ist!!! Bzgl. Redundanz mit dem Öler: mit dem Öler hättest Du 3 Wärmeerzeuger, was für mich exakt 1 zuviel wäre. Denn die WP hat einen Kältemittelkreis = 1. Wärmeerzeuger und einen el. Zuheizer von meist 6 kW = 2. Wärmeerzeuger, der zusätzlich einspringt, wenn der 1. ausfällt oder zu wenig liefert. Letzteres sollte bei Deiner WP-Wahl aber gar nicht eintreffen. Gruß - Eddi
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10.05.2025 19:07:29 |
Eigentlich gute Tipps. Aber leider keine Ahnung von Panasonic.
Der zu Heizer hat da 3kW. Und Spreizung über 5 K mag zumindest meine Jeisha gar nicht.
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10.05.2025 20:28:17 |
Zitat von godek  Eigentlich gute Tipps. Aber leider keine Ahnung von Panasonic.
Der zu Heizer hat da 3kW. Und Spreizung über 5 K mag zumindest meine Jeisha gar nicht. Lieber Godek, wie man die Threadaufgabe grundsätzlich angeht und energetisch optimal lösen sollte oder kann, hängt erstmal nicht von der WP ab. Erst wenn der energetisch optimale Weg klar ist - also, wie man von A nach B kommt - schaut man, mit welcher Herstellertechnik die Aufgabe auch optimal umsetzbar ist. Und da spielen sowohl die Güte der Technik im Verdichterkreis für gute JAZ, untere Modulationsgrenze, Bemessung des Verdampfers, Schallemissionsdaten und Luftdurchsatz eine große Rolle. Ebenso z.B., wieviel Umlauf die WP beim Abtauen mindestens will und welche Heizkreispumpe verbaut ist bzw. deren Pumpenkennlinie. Und natürlich auch, an was die Entwickler bei der Gestaltung des Reglers gedacht haben oder eben nicht: Beispiele wären: kann ich den Regler an die verschiedenen Trägheiten von Heizkreisen mit HK, FBH oder Gebläsekonvektoren anpassen? Welche Reglerkonzepte gibt es zum Vermeiden von Takterei wie z.B. Mindestausschaltzeiten, die Installation eines Raumthermostaten zur Messung der RT, mit dessen Information der Regler z.B. den WP- Betrieb und die VLT nach der Ist-RT ausrichten kann und ob er das auch tut, statt nach der VLT zu tasten etc. Gut zugängliche und informative Beschreibungen sind also wichtig: wer will schon die Katze im Sack kaufen? Und richtig: ich habe selbst keine Panasonic und damit keine Erfahrung mit DIESEM Hersteller. Und leider ist Panasonic mit seinen Beschreibungen, Anleitungen und Planungshandbüchern, soweit ich sie z.B. im Pro Club und auch sonst im Web finden konnte, nicht sehr präzise oder "genau" - vieles bleibt im Unklaren wie z.B. die Pumpenkennlinie etc.. Vergeblich habe ich auch nach einer ausführlichen Reglerbeschreibung gesucht, die für jeden Parameter z.B. die zulässigen min. und Max. Werte benennt. Ein Raumthermostat ist möglich, aber was der Regler mit der RT-Information macht: 3x "?". Die Installationsanleitung möchte ich erst gar nicht kommentieren….z.B. fehlen Angaben zum min. Umwälzrate beim Abtauen. Nun gut - vielleicht habe ich das Eine oder Andere auch übersehen. Was ich sagen möchte: Soll die WP zu meinem Haus und seinen Eigenheiten gut passen, muss ich vorher wissen, was sie fordert und kann bzw. eben nicht kann. Und Du hast Recht: das kann ich bei Panasonic vorm Kauf des Geräts nicht beurteilen. Womit ich keinesfalls sagen möchte, dass das keine gute WP ist. Aber ob sie z. B. zu MEINEM Haus passt - das kann ich aus o.g. Gründen leider nicht beurteilen. Über den Schallrechner des BWP war aber herausfindbar, dass eine Leisha WH-WDG07LE5 nicht zu den Leisesten gehört: 10m Abstand in einem allgemeinen Wohngebiet zum nächsten Nachbarfenster reichen nicht aus, um die Tag-Lärm nachts einzuhalten. Da muss dann schon der Flüsterbetrieb her, der aber zumeist mit deutlicher Leistungseinbuße einhergeht. Ob die Bude dann noch ausreichend warm wird, wenn’s nachts richtig kalt = einige Grad oberhalb der Auslegungstemperatur ist, muss jeder selbst bewerten. Gruß - Eddi
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