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06.05.2025 08:39:21 |
Hallo zusammen, als Vorbereitung für unsere WP und eine zukünftige Badsanierung, möchte ich bei uns im Schacht vom EG bis ins DG eine neue Steigleitung, Wasserleitung und Abwasserrohr einziehen. Da es dort wie üblich recht eng ist bin ich mir mit dem Durchmesser der Steigleitung unsicher. Wenn ich mit 5 Grad Spreizung bei 40 Grad rechne, schlägt mit der Wilo Rohr Rechner bei 4000 Watt Heizlast ein 28er CU-Rohr vor, mit 0,39m/s Strömungsgeschwindigkeit und 2,7mbar Druckverlust vor. Ich habe aber echt bedenken ob ich 2x 28mm CU Rohr, am besten noch mit etwas Dämmung in den Schacht bekomme. Bei 22mm CU wäre ich bei 0,61m/s und 7,6mbar. Das dürfte aber auch noch im grünen Bereich sein oder muss man hier schhon ein rauschen befürchten? An der Steigleitung hängt das 1 OG mit 5HK und das DG mit 1 HK. Die HK dann jeweils im 2 Rohrsystem mit 15 und 18er CU angeschlossen. EG und KG sind losgelöst und müssen nicht betrachtet werden. Danke und VG Alex
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06.05.2025 12:57:06 |
7 mbar Druckverlust halte ich für Verkraftbar. Da wird an anderen Bauteilen deutlich mehr Abfallen. Das Leben ist nicht immer ein Neubau, und im Altbau muss man zu Kompromissen bereit sein. Auch wenn das im Zweifel heißen würde, dass eine größere Pumpe mit mehr Leistung her muss.
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06.05.2025 17:17:02 |
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07.05.2025 15:09:56 |
Hi Alex, der Ansatz mit dem Wilo-Rechner ist schon mal gut und deine Überlegung, auf 22er Rohr zu gehen, ist absolut nachvollziehbar. Die Strömungsgeschwindigkeit von 0,61 m/s liegt immer noch im unkritischen Bereich, da gibt’s noch kein hörbares Rauschen, zumal die Strecke überschaubar ist und du nicht durch sensible Wohnbereiche führst. Die 7,6 mbar Druckverlust sind ebenfalls nicht dramatisch, wie schon gesagt wurde, im Vergleich zu dem, was du an Einzelwiderständen an den Heizkörpern, Bögen oder Ventilen verlierst, ist das fast nichts. Wenn der Schacht zu eng für 2x 28 plus Dämmung ist, bringt es dir nichts, dich da zu verkämpfen. Dann lieber sauber mit 22er arbeiten, die Leitung vernünftig verlegen und später die Pumpe entsprechend auslegen. Dass du im DG eh nur einen Heizkörper hast, ist auch nochmal ein gutes Argument für diese Lösung, da brauchst du eh keinen großen Volumenstrom mehr ganz oben. Wichtig ist nur, dass du bei den Biegungen und Übergängen ordentlich arbeitest, damit der Druckverlust nicht durch schlechte Lötstellen oder enge Radien hochgeht. Und falls du noch mal über Dämmung nachdenkst: so viel Spielraum wie nötig, so wenig wie möglich. Gerade bei niedrigeren Vorlauftemperaturen ist’s energetisch eh entspannter als früher bei 70/55. Also: 22er Rohr sollte bei deiner Konstellation völlig ausreichen. Gruß, Chris
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07.05.2025 19:19:52 |
Ich versorge 5 HK, die mit jeweils 15mm angeschlossen sind und etwa 500ltr/h bei NAT brauchen, über ein 3/4" Schwarzstahlrohr. Das geht ohne Geräusche - wenn es an meinen HK Geräusche gibt (beim Abtauen, da haut die Pumpe mit insgesamt 1.500ltr/h rein), dann kommen die von den Ventilen. Also sollte sich CU22 gut ausgehen. Zum Dämmen der Rohre gibt es passenden PE-Schlauch. Der trägt kaum auf. Gruß
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07.05.2025 19:27:16 |
Zitat von OldBo  Bei den heute niedrigen Systemtemperaturen spielt die Dämmung keine große Rolle mehr. Etwas Dämmung sollte aber schon hin, allein schon zum schutz der mit verlegten Kaltwasserleitung.
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13.05.2025 10:20:16 |
Hi zusammen,
sorry für die verspätete Antwort. Perfekt, dann weiß ich bescheid, dass ich auch auf 22mm gehen kann. Klar, Ziel wäre 28mm, aber wenn es nicht tut, dann eben 22mm. Noch eine Idee die mir kam, da ich die Zirk. Leitung zurückbaue. Veilleicht bekomme ich 4x22mm rein, dann könnte ich es aufteilen, und wäre flexiler als mit dem 28er.
Ich danke euch!
LG und einen schönen Tag Alex
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