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05.05.2025 01:44:36 |
Hallo zusammen, da bald die FBH gelegt werden soll bräuchte ich kurzfristig euren Rat bzw. eine Absegnung. Besonderheit: Neubau. Die Heizlast des Hauses beträgt ca. 5 KW. Der sehr nette Schorni hier aus dem Forum hat die raumweise Heizlast berechnet. SWWP NIBE 1255-6 PC mit RGK. KWL (NIBE ERS-S10 400) geplant. Bodenbelag: Rigid Vinyl und 12 mm Fliese. Beide haben einen Wärmewiderstandswert von deutlich unter R= 0,02 mK/W. Daher habe ich im Flowplanner „Fliese“ (rechnet mit R= 0,05 m K/W) gewählt. Es wurde auf 30 / 26 °C ausgelegt. Deckung erreiche ich hier nicht immer ganz. Ich habe mehrere Fragen: 1) EG: Das WC wurde mit an den Flur angeschlossen, da sich sonst ein sehr kurzer Heizkreis ergeben würde. Ist das ok? Sind die Kreuzungen der Zuleitungen dann in die Trittschalldämmung zu schneiden und sauber abzukleben? EG Flowplanner2) UG: Die Zuleitung zu KZ 1 läuft im Moment durch eine Trockenbauwand (durch Raum Gast). Ist sowas in der Praxis Käse ( Schallschutz, …) oder kann man das machen? Wird normal über den Flur die Zuleitung gelegt, so wäre natürlich der Weg weiter und der Druckverlust höher. UG FlowplanerAllgemeine Fragen: 3) Bei den Kreisen fällt mir auf, das eine minimale Verlängerung oft ein hüpfen von ca. 15 mbar auf über 30 mbar Druckverlust mit sich bringt. Ich nehme an das ist der Überschlag von laminarer in turbulente Strömung. Sind solche Kreise nicht suboptimal da sie beim „hüpfen“ die Hydraulik durcheinander bringen? 4) Ist das Vorgehen so richtig: Überall bei den Heizflächen den Durchfluss auf 100% lassen und nur den VA variieren? In der Heizlastberechnung wird dann in der Zeile ganz rechts der einzudrosselnde Durchfluss angezeigt. Wäre nett wenn jemand die Auslegung kommentieren könnte. Es eilt leider. Viele liebe Grüße Hotzge
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05.05.2025 14:19:39 |
Moin hotzge, das ist doch schon mal eine gute Grundlage: Hättest Du diese Berechnung einen TGA-Planer, der nicht auf flow30 achtet, machen lassen, dann wäre das nicht so gut geworden. Die Position des Heizkreisverteilers ist fest? Ansonsten würde ich vorschlagen, diesen aufzuteilen und einen weiteren Heizkreisverteiler in WoZi-Nähe zu platzieren. Allgemeine Tipps: - Kreuzung der Heizkreise ist nicht sinnvoll, da potentiell fehleranfällig. - Nutze den Boden voll aus, also keine Zwischenräume zwischen den Heizflächen eines Raumes. - Gehe auf 5 cm an die Wände ran mit den Heizflächen. - Schalte um auf 2,5 cm Zeichenauflösung, damit Du die Anbindungsleitungen sauber mit gleichem Abstand möglichst platzsparend unterbringen kann, dann können zB die Heizflächen im Windfang größer werden. - Vermeide ungleichmäßige Verlegeabstände, am besten möglichst viele Räume mit VA20 (nicht noch größer), VA15 und VA10, nur im Bad dann weniger. Tipps zum EG: - Fasse Windfang (warmes Ende) und WC (kaltes Ende) zusammen. - Im Schlafzimmer/Ankleide gerne einen Heizkreis mehr mit Einbindung des Flurs. - Wenn Heizkreise dann mit 4 K Spreizung zu viel Durchfluss kriegen, drosselst Du diesen für den jeweiligen Heizkreis. Bei ca. 1,2-1,3 l pro Minute springt die Strömungsform auf turbulent um, wenn möglich knapp drunter bleiben. In der Realität ist der Übergang nicht so abrupt und auch 35-40 mbar Druckverlust wären trotzdem tolerierbar. UG: - Heizkreisverteiler besser ans Ende des Flurs? Dann müssen sind die Anbindungen leichter verlegbar. - Flur ist einfach zu kurz, der sollte aufgeteilt hinter die beiden Büro-Heizkreise gehängt werden. - Warme Füße in der Dusche sind auch kein Nachteil... - Warum führst Du die Anbindung an Kind 1 nicht durch den Flur neben der Treppe? Dann musst Du nicht durch die Wand. Gibt es die 1255 noch? Inzwischen sollte eigentlich die 1256 das Standard-Modell bei Nibe sein und die 1257 wurde auf der Messe angekündigt, wenn ich das richtig erinnere. Viele Grüße crink
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05.05.2025 14:38:11 |
Zitat von crink  Moin hotzge, das ist doch schon mal eine gute Grundlage: Hättest Du diese Berechnung einen TGA-Planer, der nicht auf flow30 achtet, machen lassen, dann wäre das nicht so gut geworden. Die Position des Heizkreisverteilers ist fest? Ansonsten würde ich vorschlagen, diesen[...] @crink: auch als eher außenstehender Mitleser sind Deine Ratschläge bei FBH-/flow30-Themen immer wieder Highlights hier. Danke dafür.
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05.05.2025 15:52:16 |
Moin DMS20, danke, ich freue mich doch über jeden, der mit meiner Software klar kommt und damit energiesparende Haustechnik realisiert, und unterstütze gerne. Leider reicht die Zeit oft nicht, in die tiefer gehende Beratung einzusteigen. Deshalb bin ich dankbar, wenn weitere Personen wie beispielsweise Michael472 oder Lupo1 Tipps geben zu TrenchPlanner- oder FlowPlanner-Auslegungen. Wie wärs mit Dir? FBH-Planung ist glücklicherweise nicht schwer bei Beachtung der flow30-Regeln und ein wenig Kreativität beim Ausnutzen der örtlichen Gegebenheiten. Viele Grüße crink
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05.05.2025 16:14:38 |
Zitat von crink  Moin DMS20, danke, ich freue mich doch über jeden, der mit meiner Software klar kommt und damit energiesparende Haustechnik realisiert, und unterstütze gerne. Leider reicht die Zeit oft nicht, in die tiefer gehende Beratung einzusteigen. Deshalb bin ich dankbar, wenn[...] Wie schon geschrieben: ich bin in dem Thema außenstehend und habe keinerlei praktische Erfahrung damit. Dann ist man m.E. kein guter Ratgeber.
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06.05.2025 21:02:55 |
@crink Tausend Dank für die wertvollen Antworten... dann auch noch von der OHL persönlich;-) Da ich hier scheinbar zu dumm bin Multizitate einzufügen, will ich auf deine Fragen und Tipps kurz eingehen (Antworten fett). Allgemeine Tipps:- Kreuzung der Heizkreise ist nicht sinnvoll, da potentiell fehleranfällig. Ok, werde das versuchen umzusetzen und eine neue Planung zeitnahst zu machen.- Nutze den Boden voll aus, also keine Zwischenräume zwischen den Heizflächen eines Raumes. Damit wollte ich nur den Verlegeabstand etwa simulieren. Werde ich ändern.- Gehe auf 5 cm an die Wände ran mit den Heizflächen. Nicht möglich. Da getackert wird und die Folienschürze der Randstreifendämmung oft bereits ca. 10 -15 cm in den Raum ragt. Hier kann nicht getackert werden.- Schalte um auf 2,5 cm Zeichenauflösung, damit Du die Anbindungsleitungen sauber mit gleichem Abstand möglichst platzsparend unterbringen kann, dann können zB die Heizflächen im Windfang größer werden. Das mache ich immer (die Einstellung wird beim speichern jedoch zurückgesetzt (aber wem sage ich dass...:-D). Die Anbindeleitungen im Windfang habe ich nachträglich weiter auseinandergezogen, da ja Zu- und Rückleitung pro Kreis verlegt werden müssen aber nur eine Anbindung dargestellt wird. Ich denke es muss ja auch noch Abstand zwischen den Leitungen für den Estrich vorhanden sein und ich habe es dem Sani nicht zugetraut hier so platzsparend zu arbeiten. Mache ich hier einen Denkfehler?- Vermeide ungleichmäßige Verlegeabstände, am besten möglichst viele Räume mit VA20 (nicht noch größer), VA15 und VA10, nur im Bad dann weniger. WICHTIG: Warum nicht größer als VA 20? Wenn doch VA 30 von der Abdeckung reicht, so wird doch der Raum bei VA20 überhitzen und muss wieder eingedrosselt werden? Was habe ich da außer mehr Rohrverbrauch gewonnen? Wenn ich das trotzdem darstellen will, muss ich dann manuell den Durchfluss von 100% nach unten korrigieren bis die Fläche in "grün" umschlägt?Tipps zum EG:- Fasse Windfang (warmes Ende) und WC (kaltes Ende) zusammen. Danke! Werde ich versuchen in der Neuplanung umzusetzen.- Im Schlafzimmer/Ankleide gerne einen Heizkreis mehr mit Einbindung des Flurs. Danke! Werde ich versuchen in der Neuplanung umzusetzen.- Wenn Heizkreise dann mit 4 K Spreizung zu viel Durchfluss kriegen, drosselst Du diesen für den jeweiligen Heizkreis. Bei ca. 1,2-1,3 l pro Minute springt die Strömungsform auf turbulent um, wenn möglich knapp drunter bleiben. In der Realität ist der Übergang nicht so abrupt und auch 35-40 mbar Druckverlust wären trotzdem tolerierbar. OK, verstanden Chef:-)UG: - Heizkreisverteiler besser ans Ende des Flurs? Dann müssen sind die Anbindungen leichter verlegbar. HKV sitzen bereits.- Flur ist einfach zu kurz, der sollte aufgeteilt hinter die beiden Büro-Heizkreise gehängt werden. Danke! Werde ich versuchen in der Neuplanung umzusetzen.- Warme Füße in der Dusche sind auch kein Nachteil... Wird im Bad im UG laut Heizflächenberechnung nicht benötigt. Im EG wurde es bereits angedeutet, ich bezweifle aber, dass der Sanitärmann hier viele Schlaufen hinbekommt (17er Rohr).- Warum führst Du die Anbindung an Kind 1 nicht durch den Flur neben der Treppe? Dann musst Du nicht durch die Wand. :-) Hatte ich erst so, jedoch war dann der Kreis so lang, dass die Strömung turbulent wurde. Werde es wieder ändern. Danke.Ich melde mich hier wieder, wenn ich deine Vorschläge eingearbeitet habe. Da mir der Sanitärmann im Nacken sitzt wird das gezwungener Maßen sehr bald sein... Nachschicht ich komme. Viele Grüße und nochmals Danke Hotzge
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06.05.2025 21:38:45 |
Zitat von hotzge  Gehe auf 5 cm an die Wände ran mit den Heizflächen. Nicht möglich. Da getackert wird und die Folienschürze der Randstreifendämmung oft bereits ca. 10 -15 cm in den Raum ragt. Hier kann nicht getackert werden. Klar kann hier getackert werden. Was soll da denn passieren? Wenn durch folienschürze getackert wird, Wo soll der estrich dann hinlaufen, außer maximal noch etwas in das tackerloch? Der estrich drückt doch die Folie extrem auf die dämmplatten, da kann nix irgendwohin laufen.
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06.05.2025 21:41:59 |
Zitat von hotzge  Vermeide ungleichmäßige Verlegeabstände, am besten möglichst viele Räume mit VA20 (nicht noch größer), VA15 und VA10, nur im Bad dann weniger. WICHTIG: Warum nicht größer als VA 20? Wenn doch VA 30 von der Abdeckung reicht, so wird doch der Raum bei VA20 überhitzen und muss wieder eingedrosselt werden? Was habe ich da außer mehr Rohrverbrauch gewonnen? Wenn ich das trotzdem darstellen will, muss ich dann manuell den Durchfluss von 100% nach unten korrigieren bis die Fläche in "grün" umschlägt? Wenn mit VA20 deutlich überhitzt wird, dann stimmt was nicht. Entweder Raumtemperatur zu niedrig oder VL Temperatur zu hoch. Ja, du kannst den durchfluss ggf. etwas drosseln zb 80%
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07.05.2025 00:19:34 |
@crink @Michael472 So, hier die neuen Planungen. Nochmals vielen Dank an euch beide! Es scheint tatsächlich nun besser zu sein. Es wäre klasse wenn ihr nochmals drüberschauen könntet. UG:Ist glaube ich sehr gut. Ein Kreis weniger. Bodentiefe Dusche im Bad muss nicht belegt werden Das Zimmer "Gast" habe ich manuell auf 80% Durchfluss gedrosselt. Plan UGEG:Durch die Tipps von Crink auch besser nun. Der 3. Heizkreis im Schlafzimmer geht kaum, da der HVK bereits geliefert und montiert ist. Teilweise leichte Unterdeckungen. Den Windfang fehlen 50 Watt und ich kann nicht weiter mit den VA runter. Frage: Wie gut berücksichtigt der Flowplanner die Wärmeabgabe der gedämmten Zuleitungen anderer Heizkreise und vor allem des HKV selber?Der HKV ist ebenfalls im Windfang. Plan EGP.S.: Ja, ich habe die Nibe 1255 6 PC. Steht seit 2 Jahren bei mir in der Garage rum :-D
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07.05.2025 01:00:56 |
Nachtrag: Hier noch der Flur UG auf zwei Heizkreise verteilt. Keine Ahnung, ob sich das lohnt. Plan UG Flur geteiltViele Grüße
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07.05.2025 20:59:36 |
Zum EG auch unter Kleiderschränken, unter küchenzeile und im Vorratsraum verlegen. Jeder qm hilft, die Heizfläche zu erhöhen und so die vl Temperatur zu senken. Der Vorratsraum wird durch nichtbelegen nicht kühler. Die Temperaturen gleichen sich unweigerlich an und der Raum nimmt sich die Wärme von den angrenzenden Räumen. Diese Wärme fehlt dann dort,weshalb die vl Temperatur geringfügig erhöht werden muss, um dies auszugleichen.
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07.05.2025 21:10:37 |
Zum UG Wieder Zuviel Fläche nicht genutzt. Ich würde die Raumtemperaturen von 20C auf 21C erhöhen und anstatt VA25 dann VA15 verlegen. Es ist einfacher die vl Temperatur zu senken (das spart) anstatt die vl Temperatur erhöhen zu müssen, wenn es irgendwo zu kühl ist. Kinderzimmer würde ich grundsätzlich mit mindestens 21C planen. Außerdem auch an Kühlung denken. Dafür braucht es auch ein engeren VA die ganze Fläche gekühlt zu bekommen. Bei 17er Rohr dürfen die heizkreise ruhig etwas länger sein.
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07.05.2025 21:24:23 |
Zitat von hotzge  Frage: Wie gut berücksichtigt der Flowplanner die Wärmeabgabe der gedämmten Zuleitungen anderer Heizkreise und vor allem des HKV selber? Die Berücksichtigung von gedämmten Zuleitungen weiß ich nicht, da müssen wir auf @crink warten. Vom HKV kommt quasi nix bei diesen VL Temperaturen. Raum 20-21C und VL Max 30C. Da kann bei der geringer Oberfläche des HKV nicht viel Wärme abgegeben werden.
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08.05.2025 15:12:52 |
Moin, zu den Zuleitungen kann ich was sagen: Die Vorläufe werden bis zur Heizfläche als gedämmt angesehen (1/5 der ungedämmten Wärmeabgabe, wenn ich das richtig erinnere). Die Rückläufe ungedämmt. Zu den Entwürfen: Mir gefällt der UG-Entwurf ohne geteilten Flur gut - nur noch einige Kleinigkeiten: - Auf 30/25 Grad umschalten - VA20 statt VA25 zum Ausgleich des niedrigeren Rücklaufs. Auch passen dann die Heizkreislängen besser zum EG - Im Flur noch mehr Heizfläche aktivieren - einfach Anbindungsleitungen der Kinderzimmer und des Gästezimmers rechts im Flur nicht gerade verlegen, sondern schlängeln. Und schon hast Du 95% Deckung für das Stockwerk und alle Flow30-Parameter werden eingehalten. Perfekt, denn interne und solare Gewinne sorgen dann dafür, dass Du in der Realität die 30 Grad Vorlauf wahrscheinlich nie zu Gesicht bekommen wirst. EG: - Hier wird es im Bad etwas kalt mit 30/25 - das übliche Problem, wenn alle Räume drum herum 2 Grad kälter sind, dann heizt das Bad halt mit. Für die Berechnung würde ich das trotzdem so lassen, 80% der auf dem Papier notwendigen Heizlast bedeutet, dass es in der Praxis im Bad erstmal ungefähr gleich warm ist wie drumherum. Und wenn sich jemand im Bad aufhält und duscht oder badet, dann wird es dadurch sowieso wärmer. - Windfang ist auch unterdeckt mit 30/25, wenn der allerdings zum Flur hin offen ist, dann ist das kein Problem sein. Hier hättest Du auch die Möglichkeit, die Dämmungen der Vorläufe der Heizkreise auf den ersten 3 Metern gezielt wegzulassen, um ein wenig mehr der Wärme im Windfang zu lassen. - Alle VA15-Heizkreise (insbesondere im Schlafzimmer) könnten noch auf VA12 runter für 30/25 Viele Grüße crink
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08.05.2025 20:02:55 |
So hier bin ich wieder... Tausend Dank euch beiden für die Antworten. Echt super! UG:UG 30/25Ich habe wie von Michael472 vorgeschlagen die Kinderzimmer und das Gästezimmer auf 21 Grad erhöht. Ein erneuter raumweiser Heizbedarf wurde dazu aber nicht berechnet. Ich habe schlicht die Gradzahl um eins erhöht. Ich hoffe Flowplanner setzt das realistisch um. Ich habe wie von Crink vorgeschlagen auf 30/25 geändert. Durch die geänderte Spreizung ist das Geschoss nun ungleichmäßiger was die raumweise Deckung der Heizlast betrifft. Für mich als Laie wirkt das natürlich unschöner :-) Zusätzlich werden 125 m mehr Rohr benötigt. Der Flur ist deutlich Überdeckt. 1) Besteht hier Handlungsbedarf (kann ich nur über noch größere VA machen, da er nicht einzeln gedrosselt werden kann)Was meinen die Experten (Crink, Michael)? 2) Trotzdem besser oder lohnt das wegen 1K Spreizung nicht?EG:EG 30/25Ich habe wie von Crink vorgeschlagen auf 30/25 geändert. Ich habe wie von Michael472 vorgeschlagen unter der Küchenschrankwand, der Küchenzeile und den Kleiderschränken in der Ankleide belegt. Ich konnte die Heizflächen dabei bei VA15 lassen. Es werden 30m mehr Rohr benötigt. Vorratsraum und die Abstellnische im SZ werde ich nicht belegen, da hier evtl. noch was im Estrich befestigt werden muss. Windfang und Bad haben deutliche Unterdeckung. Wobei ich in jedem Bad einen wassergefüllten 1,8 m hohen Handtuchtrockner mit elektrischem Heizstab vorgesehen habe. Ich weiß nun auch, dass die Hühnerleitern Quatsch sind, aber diese liegen schon seit einem Jahr in der Garage und werden dann auch verbaut (Schwabe;-)). 3) Wäre denn der Vorschlag von Crink die Lösung ALLE Zuleitungen nicht zu dämmen? Oder wäre das zu riskant, dass die Heizleistung im Zielort (z.B. WZ) nicht mehr erreicht wird? 4) Soll ich mir die Mühe machen und ungedämmte Zuleitungen mit Miniheizflächen (2,5 cm Breite) simulieren oder ist das verschwendete Zeit?Im ersten Post von Crink wurde moniert, dass die Zuleitungen nicht platzsparend genug eingezeichnet wurden. Ich habe 7 Heizkreise die vom HKV EG durch den Windfang laufen. Die derzeitige eingezeichnete Breite der "Zuleitungsstraße" beträgt ca. 70 cm. Bei 14 Leitungen mit 1,7 cm Durchmesser macht das 3,5 cm Estrich zwischen den Leitungen (sogar noch ohne Dämmung). 5) Ich denke das ist notwenig und sollte nicht enger gemacht werden, oder liege ich hier flasch?
Ich hoffe wieder sehensüchtig auf eine Nachricht von euch. Das könnte vielleicht gut werden :-D Viele Grüße und Danke
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08.05.2025 20:34:19 |
Lass die Spreizung auf 30/25. UG - der Flur passt schon so ich würde sogar noch folgendes machen - Kinder auf VA12 und Gast auf VA15 - Bad auf VA7 reduzieren (geht noch zu verlegen) - Büro auf 21C und VA12. Das hilft auch, das Bad auf 22C zu bekommen EG - WZ/Essen/Kü auf VA10 reduzieren Die paar Meter Rohr sind nur ein paar Euro, aber später kommst du nie wieder an die Rohre ran. Die Rohre sind der Wärmetauscher und grundsätzlich gilt, je mehr Wärmetauscherfläche, umso besser. Im Alter hat man es außerdem gerne etwas wärmer und so wärst du auch besser gerüstet.
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12.05.2025 00:19:50 |
So hier nun hoffentlich die finale Version. Ich konnte eine Deckung bei den meisten Räumen durch eine Erweiterung der Heizzonen auf 10 cm Wandabstand erreichen. Mein Estrichleger bat mich wie gesagt darum nicht auf der Folienschürze zu tackern, da es wohl schon vorkam, dass Fließestrich dadurch in die Randfuge lief (--> Schallbrücke). @Crink.Du hast geschrieben, dass Verbindungsleitungen mit 20% der Wärmeabgabe von ungedämmten Leitungen gerechnet werden. Laut einer Präsentation vom TÜV beträgt die Wärmeabgabe mit einer aufwendigen Kompaktdämmhülse jedoch schon 28%. Das wird kaum jemand verbauen und ich denke die Estrichüberdeckung wird dann auch ziemlich gering. Die meisten Sanitärleute werden wohl einen einfachen Isolierschlauch (4 mm Stärke) verbauen. Der ist mit 66% Wärmeabgabe angegeben. Quelle TÜV: Präsentation TV FBH S.21 wichtigIch habe daher für das OG zwei Versionen erstellt: Einmal mit Zuleitungen und einmal mit Mini Heizzonen als Zuleitungen der Heizkreise im WZ. Mit der zweiten Variante erreicht der Windfang fast Deckung. Soll ich diesen Weg wählen (ungedämmte Zuleitungen im Windfang)? UG:UG FinalEG. Gedämmte Zuleitungen Windfang.EG Final gedämmtEG. UNGEDÄMMTE Zuleitungen Windfang.EG Final UNGEDÄMMTBitte um finale Absegnung und Nennung der umzusetzenden Variante :-D Viele Grüße und Danke
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12.05.2025 09:18:32 |
Für meinen Geschmack zu große Abstände. Zu oft sehe ich VA15. Zumindest im Wohnbereich würde ich mit 10cm verlegen. Schlafzimmer ist ok. Windfang, Garderobe et cetera V8, Wohnräume VA15. Du wirst hier einen angenehmeren Boden haben als im Wohnzimmer. Das soll mal Einer verstehen. Du verschenkst Leistung, welche dann wiederum zum Reduzieren der Vorlauftemperatur genutzt werden kann. Die Speisekammer würde ich auch belegen, wenigstens mit VA20-25cm. Ansonsten hast du hier einen eiskalten Boden. Ist zwar gut für deine Lebensmittel, aber sehr schlecht für die Füße. Ist eine KWL vorhanden? Wenn nicht, ist hier eine potenzielle Schimmelgefahr. Achte doch nicht nur auf die Zahlen, sondern auch auf den Sinn der Sache. Grüße
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| Zeit:
12.05.2025 09:55:40 |
Zitat von Fertig  Für meinen Geschmack zu große Abstände. Zu oft sehe ich VA15. Zumindest im Wohnbereich würde ich mit 10cm verlegen. Schlafzimmer ist ok.
Windfang, Garderobe et cetera V8, Wohnräume VA15. Du wirst hier einen angenehmeren Boden haben als im Wohnzimmer. Das soll mal Einer[...] Ein gerne gemachter Denkfehler. Überdimensionierte Wärmetauscherflächen die dann abgedrosselt werden kosten Anlagendurchsatz. Wen interessiert die Fußbodentemperatur in ner Vorratskammer ? Dort solls so kalt als möglich sein (Ist in nem Neubau sowieso zu warm) Viel bringt eben nicht immer unbedingt viel sondern manchmal auch das Gegenteil. Die immer wieder getutete Empfehlung "beerdige Material" auch da wo es nicht notwendig ist ist ein grundsätzliches Übel. Was ich an der Planung nicht sehe sind Dehnungsfugen .... bei großen Räumen. Ansonsten musste ich beim TÜV grinsen dass auch da die " Kuhschwanzheizung" Einzug hielt. Bis auf 2 oder 3 verbesserungsfähige Kleinigkeiten ist haben die Autoren den Finger allgemein in den richtigen Wunden .... Nach wie vor halte ich Verlegeabstände (Ausnahme Noppensysteme) kleiner 10 cm für Papiertiger von Schreibtischtätern aber das ist nur meine Meinung. Grundsätzlich halte ich auch Verteiler mit mehr als 6 bis 8 Gruppen für ein Elend. Von daher hätte ich die Anlage anders gestaltet. Aber auch da ... nur meine Meinung.
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12.05.2025 10:18:54 |
Unbeheizte Räume neigen zum Schimmelbefall, ganz einfach. Der Raum hat eine Außenwand, ich würde es hier nicht riskieren und würde wenigstens etwas Rohr reinwerfen. Wenn in dem Raum auch noch ein Fenster vorhanden ist, unbedingt. In meinem Haus habe ich auch alles Mögliche, von VA20 bis VA10. Aus heutiger Sicht würde ich in den Wohnräumen immer mit 10cm verlegen und nicht mehr nach Bodenbelag unterscheiden. Es ist angenehm, einen warmen Boden zu haben. Selbst bei 24°C Fußbodentemperatur merkt man den Unterschied zu 23°C deutlich. Auch wenn die Heizleistung in Summe gut aussieht, gäbe es für mich noch andere Faktoren wie zum Beispiel Komfort (warmer Fußboden) und gleichmäßigere Wärmeverteilung. Aber es ist alles nur meine Meinung, basierend auf meiner eigenen Erfahrung. Grüße
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| Zeit:
13.05.2025 07:46:06 |
Abstellraum wird nicht "eiskalt" sein, da Abluftbereich der KWL und Wände mit U=1,2 W/mK und dann auch noch gegen die anschließende Garage. Es wäre wirklich klasse, wenn sich noch Michael472 und Crink hier abschließend zur letzten Planung melden könnten. Viele Grüße
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| Zeit:
13.05.2025 08:15:45 |
Dann ist es ok. Deswegen fragte ich auch, ob hier KWL vorhanden ist. Mauerwerk ist wirklich 1,2? Die Garage ist eine beheizte oder wie? Unbeheizt mit 1,2 macht ja sonst keinen Sinn. Oder hast du dich doch verschrieben? Deine FBH Planung ist ok und kann so umgesetzt werden, auch wenn für mich nicht ganz schlüssig. Ich habe dir lediglich zusätzliche Tipps geben wollen. Bin bei meiner FBH auch strikt nach so einem Plan mit raumweiser Heizlast und strengen Vorgaben bei Heizkreislängen vorgegangen. Heute nach einigen Jahren Erfahrung würde ich es leicht anders machen. Wenn dir meine Tipps egal sind, einfach ignorieren. Grüße & viel Erfolg
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| Zeit:
13.05.2025 18:48:37 |
Natürlich verschrieben. Die Hauswand hat U=0,12 W/(m²K). Daran schießt sich eine unbeheizte gemauerte Garage mit allerdings immerhin U= 0,25 W/(m²K) an. Das Garagentor wird hier der Schwachpunkt sein. Allerdings wird es immernoch deutlich wärmer als die Außenluft sein. Alles entspannt. Ich denke halt, entweder ich versuche mit einem Programm (flowplanner) eine vernüftige Deckung zu erreichen (dazu zähle ich auch keine zu große Überdeckung) oder man macht es gleich nach der Devise "viel hilft viel" und "haben wir schon immer so gemacht". Ich wollte den ersten Weg gehen. Aber vielen dank für deine gutgemeinten Tipps. Viele Grüße
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| Zeit:
13.05.2025 19:45:27 |
Kurzer Einwurf, da ich das Stichwort beim Überfliegen ich sehen konnte: Wandheizung im Bad wird ausgeschlossen? Kann ich aus eigener Erfahrung nur wärmstens empfehlen. Unterdeckung ist dann typischerweise kein Problem mehr. Und schön behaglich ist es auch.
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| Zeit:
15.05.2025 19:43:47 |
Hallo Oetzi_Oetztaler, Wandheizung wäre in Trockenbauweise möglich gewesen. Jetzt ist der Zug aber abgefahren, da die Wände bereits stehen. Ich hoffe Crink oder Michael äußern sich nochmal zum letzten Planungsstand. Viele Grüße
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