| | Zeit:
13.05.2025 09:06:10 |
Bei Einbau der WP hat das Haus auch einen Judo JPM-QC Rückspülfilter erhalten. In den ersten Monaten leichte Verschmutzung, nichts dramatisches und nach Rückspülung wieder gut. Nach einem halben Jahr jetzt verdreckt der Filter aber täglich, und mir ist unklar was es ist / woran es liegt. Hauseinführung Kunststoff, dahinter alles in Kupfer. Kann jemand abschätzen obs ein Problem beim Wasserversorger / Zuleitung zum Haus, Zuleitung im Haus, oder nicht funktionierender Rückspülung im Filter gibt? Nach dem Rückspülen ist der Filter erstmal sauber, aber innerhalb eines Tages ist wieder deutlich Belag drauf. Der Filter ist im Keller und wird nicht direkt von der Sonne beschienen etc., auch komplettes abdunkeln vom Filter macht keinen Unterschied. |
| Zeit:
13.05.2025 09:18:17 |
Wenn der "Dreck" beim Rückspülvorgang "im Eimer" landet, funktioniert die Rückspülung. Auf dem Bild sieht es nach Rostkrümeln aus. Was meinst Du, was es tatsächlich ist? Hast Du beim Versorger nachgefragt, ob es im langen Weg vom Wasserwerk bis zu Dir irgendwelche Schäden, Anschlussarbeiten, Reparaturen o.ä. gegeben hat, bei denen das Rohrsystem offen war? Wie ist das bei den Nachbarn, die aus der selben Leitung versorgt werden? Der Wasserdruck und der mögliche Flow hat sich nicht geändert? Nicht dass in der zuführenden Verrohrung irgendwo ein (noch-Mini-)Bruch ist, durch den Dreck mitgerissen wird (so eine Art VenturiEffekt - keine Ahnung, ob das geht).
|
| Zeit:
13.05.2025 10:57:11 |
Zitat von Gnampf  Bei Einbau der WP hat das Haus auch einen Judo JPM-QC Rückspülfilter erhalten. In den ersten Monaten leichte Verschmutzung, nichts dramatisches und nach Rückspülung wieder gut. Nach einem halben Jahr jetzt verdreckt der Filter aber täglich, und mir ist unklar was es ist / woran es liegt.[...] Wo ist das Problem? Der Rückspülfilter erledigt seinen Job. Früher ist der Dreck unbemerkt in deine Hausinstallation gewandert. Vermutlich wurde kürzlich irgendwo an der Wasserleitung gearbeitet und jetzt kommt der Dreck bei dir an, welcher ins Rohrnetz gelangt ist.
|
| Zeit:
13.05.2025 11:19:41 |
Sprechen Sie das mal mit Ihrem Wasserversorger, damit eine Lösung gefunden werden kann, vielleicht war dort auf der Straßenseite ein Rohrbruch oder andere Wartungsarbeiten und jetzt kommen die Reste der Verschmutzung der Straßen Rohrspülungen in Ihren Judo-Rückspülfilter... und genau für so etwas sollte ja auch dort in der Installation vorhanden sein.
|
| Zeit:
13.05.2025 22:12:21 |
Haben das Rückspülwasser mal durch einen Kaffeefilter gejagt. Der Dreck "klebt" dabei dann im Filter, ist also nicht lose. Bräunlich, Rost würde ich aber nicht sagen... woher auch, ist eigentlich kein Eisen da. Zumindest zeigt es aber das die Rückspülung funtioniert und der Dreck wirklich aus dem Filtergehäuse raus kommt, also immer neuer Dreck nachkommt. Versorger ist angeschrieben, aber noch keine Reaktion. Bei den Nachbarn auch noch kein Ergebnis, ich schätze aber das da auch kaum einer überhaupt einen Filter hat... älterer Bestand. Und wenn doch, das sie keinen Plan haben wo der sitzt und das man den regelmäßig spülen sollte. Arbeiten gab es auf dem Grundstück, aber eigentlich nicht in der Nähe der Wasserleitung... nur Bagger/Radlader sind da über den Rasen gefahren, aber das sollte die Leitung normal nicht stören, eine Setzung oder sowas ist auch nicht zu erkennen. Am Wasserdruck ist nichts zu merken. Schätze aber, wenn ich da was merken würde würde man es auch recht schnell am Erdreich sehen. Und klar ist es schön, dass der Filter seinen Job erledigt. Trotzdem habe ich keine Lust den min. wöchentlich zu spülen. Und wenn da so sichtbarer Rotz drin ist, dann ist die Frage was da ggf. an kleinerem Zeugs durch den Filter durch rutscht, und wie gesund das ist.
|
| Zeit:
13.05.2025 22:26:53 |
Zitat von Gnampf  ... Der Dreck "klebt" dabei dann im Filter, ist also nicht lose. Bräunlich, ... Trotzdem habe ich keine Lust den min. wöchentlich zu spülen. Und wenn da so sichtbarer Rotz drin ist, dann ist die Frage was da ggf. an kleinerem Zeugs durch den Filter durch rutscht, und wie gesund das ist. Bei Nachbarn, die " Grundwasser" für die Gartenbewässerung pumpen, bildet dieses Wasser, wenn man es ein paar Tage in einem Gefäß stehen lässt, so eigenartige rostbraune, eher weiche Flocken/Krümel. Das soll mit dem relativ eisenhaltigen Wasser zusammenhängen. Dürfte eigentlich aber bei Trinkwasser nicht vorkommen, das es da obere Grenzwerte gibt und das TW enteisent sein muss. Eingentlich müssten doch in der Vorrückspülära bei Dir ständig die kleinen Filter in Perlatoren zugesetzt gewesen sein oder die kleinen Vorfilter in den Zuläufen von Waschmaschine und Spülmaschine. Wo ist das Kram denn bloß vorher abgeblieben? Oder die Nachbarn ohne Rückspülfilter müssten aktuell massive Problem haben und bei denen mit nicht gepflegtem Filter müsste der jetzt verstopft sein und die TW-Versorgung brachliegen. Seltsame Sache ...
|
| Zeit:
14.05.2025 00:05:00 |
In der Anfangszeit nach dem Filtereinbau war das Problem meiner Meinung nach auch noch nicht, das erste Mal hab ich den glaube nach 2 Monaten gespült, und er war weniger verdreckt als jetzt nach einem Tag. Aber ob das Zeug in den Perlatoren hängen bleibt bin ich mir unsicher, sind keine fühlbaren Körner wie bei Erde/Sand im Kaffeefilter.
|
| Zeit:
14.05.2025 10:04:06 |
Zitat von Gnampf  In der Anfangszeit nach dem Filtereinbau war das Problem meiner Meinung nach auch noch nicht, das erste Mal hab ich den glaube nach 2 Monaten gespült, und er war weniger verdreckt als jetzt nach einem Tag. Aber ob das Zeug in den Perlatoren hängen bleibt bin ich mir unsicher, sind keine fühlbaren[...] Hallo Gnampf Was sagen die Stadtwerke dazu ? Der Inhalt im Filter, sieht nicht Appetitanregend aus MFG Wilfried
|
| Zeit:
14.05.2025 10:26:17 |
Zitat von glasklar  Zitat von Gnampf  [...] Hallo Gnampf Was sagen die Stadtwerke dazu ? Der Inhalt im Filter, sieht nicht Appetitanregend aus MFG Wilfried Die Stadtwerke verweisen im Fall der Fälle auf die letzte Trinkwasseranalyse. So sah die Filterpratrone meines Rückspülfilters nach 10 jahren aus. Neue Patrone rein und fertig. Patrone |
| Zeit:
14.05.2025 11:16:20 |
Antwort des Wasserversorger (Stadtwerke gibts hier keine, ist ja auch keine Stadt) auf die Frage nach Arbeiten oder Problemen am Leitungsnetz: ab dem Wasserzähler ist das ihr Problem, hier ein unnützer Flyer mit Universalinformaitonne zur Wartung eines Filters.Also komplett nutzlose Antwort die komplett am Thema vorbei ging, typisch Callcenter. Telefonisch beim Wasserwerk wars dann schon kompetenter, aber auch keine Schäden bekannt. Werden sich das demnächst mal anschauen, sobald bei uns wieder Zeit ist und das Problem weiter besteht.
|
| Zeit:
14.05.2025 11:29:40 |
Bei mir ist die Verschmutzung sehr viel höher wenn an der Leitung gearbeitet wird, wir hier schon gesagt. War ist so in den letzten Jahren, wegen neuer Häuser.
Eine Weile nach einem Rohrbruch im Netz (Bagger trifft Rohr) wurde bei mir der Filter getauscht. Dabei wurde einiger Schlamm/Erde vor dem Filter im Universalflansch gefunden. Ziemlich sicher von den vorherigen Arbeiten an Netz. Vielleicht ist da bei Dir auch was gelandet. Dann könnte es zu einer permanenten Verschmutzung führen (das war bei mir aber nicht so stark sichtbar)
|
| Zeit:
14.05.2025 14:24:53 |
Aus eigener Erfahrung: Dokumentieren und wiederkehrend schriftlich melden. Mittelfristig werden dann Leitungsabschnitte aus Stahl getauscht werden müssen. Beginnt beim Stich zum Gebäude und führt bis zur Sanierung ganzer Straßenabschnitte. Trinkwasser ist engmaschig überwachtes Lebensmittel. Hier gibt es den begründeten Verdacht, dass die Leitungen massiver Korrosion unterliegen. Damit einher geht die Gefahr eines bevorstehenden Rohrleitungsschadens.
|
| Zeit:
14.05.2025 15:32:17 |
Zitat von Joerchi  Bei mir ist die Verschmutzung sehr viel höher wenn an der Leitung gearbeitet wird, wir hier schon gesagt. War ist so in den letzten Jahren, wegen neuer Häuser. War hier das gleiche. Angrenzend Neubaugebiet mit Erschließung und irgendwann kam stückchenweise immer mal wieder brauner Schleim aus der Leitung. Das ging über Wochen und wurde nicht besser. Hab dann bei den Stadtwerken angerufen und die haben wen vorbeigeschickt. Wasseruhr abmontiert, einen dicken Schlauch dran und feuerwehrmäßig ein paar Minuten Wasser auf den Rasen gespritzt. Nach kurzer Zeit war die Trübung verschwunden und seitdem hab ich wieder sichtbar klares Wasser ohne Rückstände.
|
| Zeit:
14.05.2025 15:37:03 |
Oder das: Wenn Assel-Kadaver aus dem Hahn sprudeln 23. Februar 2012, 8:22 Uhr "Was wie Rost in der Leitung aussieht, sind oft Kot und Kadaver von Asseln. Wasserwerke wissen das, reden aber nicht gern darüber. Aus guten Gründen. Was Installateure wie Laien als Rost in den Rohren bezeichnen würden, ergaben Analysen der TU Berlin, ist tatsächlich zu großen Teilen Asselkot. "Asselkot ist im Wasser sehr stabil (über zwei Wochen), reichert sich somit im Rohrnetz an. Die im Allgemeinen als Rostablagerungen angesprochenen Feststoffe im Rohrnetz bestanden in den untersuchten norddeutschen Städten zu 30 bis 70 Prozent aus Asselkot." Das ist bei einer Arbeitskollegin passiert. Die haben den Rückspülfilter gereinigt und sind rückwärts vom Stuhl gefallen, als es im Eimer kreuchte und fleuchte.
|
| Zeit:
14.05.2025 18:13:39 |
Zitat: Trinkwasser ist engmaschig überwachtes Lebensmittel. Und der nächste Schritt, wenn die > Wasserwerker sich hinter Ihre (Technischen) Vorgaben verstecken nun da könnte eine Anfrage beim zuständigen Gesundheitsamt eine weitere Bewegung bringen. Denn die werden dann eine Wasserprobe in das nächste Wasser Limnologisches Institut Senden, um dann genau die im Trinkwasser befindlichen Rückstände festzustellen. Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit kommt dann endlich Bewegung in die Sache hier...
|
| Zeit:
15.05.2025 06:24:32 |
So sah das auch mal eine Zeit lang bei mir aus (nicht ganz so schlimm allerdings). Dann wurde 40 Meter von meinem Haus die Straße aufgegraben und ein paar Meter Rohrnetz erneuert. Seitdem ist gut. Ich fand es erstaunlich professionell wie die Stadtwerke das Problem gefunden und gelöst haben. Wie konnten die die genauen 5 Meter Rohr herausfinden von wo das Problem ausgegangen ist?
|
| Zeit:
15.05.2025 07:04:43 |
Zitat von HenningReich  Ich fand es erstaunlich professionell wie die Stadtwerke das Problem gefunden und gelöst[...] Das häufigste Verfahren nennt sich akustische Leckortung. Mit einem speziellen Geräuscherkennungsgerät (ne Art spezialisiertes Stethoskop) wird ne Frequenzanalyse durchgeführt und Störgeräusche ermittelt. Weiterführende Literatur gibt's hier. Nicht blos zur Leckagesuche sondern auch zur Überwachung der Rohrleitungsnetze.
|
| Zeit:
15.05.2025 07:22:02 |
Zitat von Achim Kaiser  Zitat von HenningReich  [...] Das häufigste Verfahren nennt sich akustische Leckortung. Mit einem speziellen Geräuscherkennungsgerät (ne Art spezialisiertes Stethoskop) wird ne Frequenzanalyse durchgeführt und Störgeräusche ermittelt. Weiterführende Literatur gibt's[...] cool, danke für die Info. Again what learned.
|