Hallo,
nach der
Diskussion hier haben wir uns Entschieden, in unseren Altbau von 1962 eine WP zu installieren. Außerdem bekomemn wir 1300l
Pufferspeicher (800l mit FriWa und 500l).
Zur Unterstützung der WP wollen wir im Wohnzimmer einen Heizkamin mit
Wassertasche einbauen. Am liebsten wäre uns ein Eck-Kamin.
Das Wohnzimmer hat 29m² und ist über eine Schiebetür (die eigentlich immer offen sein wird) mit dem Esszimmer (15m²) und Flur (8m², ohne Tür vom Esszimmer) verbunden.
Die berechnete Heizlast unseres Hauses ist ca. 100W pro m². Heißt im Wohnzimmer ~3kW und für die anderen beiden Räumen nochmal knapp 2,5kW. Zusätzlich könnten wir weitere Türen öffnen, wenn es zu heiß wird.
Nach Rücksprache mit dem Kaminkehrer darf der Kamin aktuell bis zu 15kW haben, damit er nicht unter die Messpflicht fällt. Er ist von einem Sanierungsstand vor 1982 ausgegangen, weil die Außenwand noch im Originalzustand ist (auch wenn die oberste Geschossdecke noch gedämmt wird und die
Fenster von Ende der 90er sind). Er meinte aber, dass wir in eine andere Kategorie fallen, wenn wir die Außenwand nachträglich dämmen, was wir momentan aus Budget-Gründen nicht vorhaben, aber für die Zukunft nicht ausschließen wollen.
(Ich glaube das steht in Tabelle 3 auf Seite 8 in
diesem Dokument)
Da Brennholz kostenlos verfügbar ist möchten wir an kalten Tagen die Wärmepumpe so viel wie möglich mit dem Kamin unterstützen.
Allerdings macht es auch keinen Sinn, wenn es im Haus so heiß wird, dass man die Fenster aufmachen muss.
1. Frage:Kann es wirklich passieren, dass der Kamin aufgrund einer späteren Außendämmung stillgelegt werden muss (bzw. unter die Messpflicht fällt)?
2. Frage:Wir wünschen uns eine möglichst große Unterstützung der Wärmepumpe, aber macht es überhaupt Sinn, einen Größeren Kamin zu wählen, oder hält man es dann im Wohnzimmer nicht mehr aus? (öffnen weiterer Türen zur besseren Wärmeverteilung wäre möglich)
Folgende Kamine wären in der Auswahl:
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Brunner Eckkamin 42/57/30 8kW Leistung (Raum: 3,5kW - WW: 4,5kW)
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Brunner Eckkamin 45/67/44 12kW Leistung (Raum: 5kW - WW: 7kW)
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Spartherm Varia 2Rh H₂O10,4kW Leistung (Raum: 4,5 - WW: 5,9) (Wobei es noch ein zweites
Energielabel mit 14,7kW Leistung gibt)
Wie verhält sich die Leistung in der Praxis? z.B. beim ersten Ofen ist ein
Dokument verlinkt, in dem steht, dass der Holzverbrauch bei Nennleistung 3,6kg/h ist, aber praxisnahe 5,7kg/h. Das wäre ja über 50% mehr.
Viele Grüße