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KfW 55 Neubau, Boden im Bad teilweise zu kalt, Heizkreise in Reihe geschalten
Verfasser:
doomslayer
Zeit: 31.12.2024 15:11:49
0
3796413
Hallo,

ich wohne seit diesem Jahr in einem KFW55 Neubau auf Bodenplatte mit 120qm Fläche bzw 110qm Wohnfläche.
WP ist die Vaillant Arotherm Split 55/5 AS.
Wunschtemperatur im Haus (bis aufs Schlafzimmer) sind 24 Grad.

Durch die Hilfe des Forums konnte ich die Heizkurve auf 0,25 senken und Kompressorstarts habe ich bei den aktuellen Minusgraden etwa 3 stück pro Tag.

Vor ein paar Wochen ist mir allerdings aufgefallen, dass das Bad 1. nicht richtig warm wird (bekannte Thematik) und eine Hälfte des Bodens im Bad gefühlt kalt bleibt.
Also Heizungsbauer des Bauträgers kommen lassen, welcher die Leitungen entlüftet / gespült hat und mir die Topmeter des Schlafzimmers etwas runtergedreht hat, allerdings ohne Erfolg.

Da im Bad auch ein Infrarotstrahler verbaut ist, welches das Thermostat neben der Türe zum Flur hat und dieses zum Zeitpunkt als er da war auch 24 Grad anzeigte, meinte er, es ist doch alles in Ordnung, Thermostat zeigt 24 Grad, wenn es zu kalt ist solle ich doch das Infrarotgerät einschalten.
Denn ohne Infrarotstrahler wirds eh nicht wärmer, da wenig Bodenfläche und Nord/Ost Ausrichtung.

Das stimmt so aber nicht, ich habe zwei weitere Thermometer im Bad verteilt und diese zeigen mir bei länger geschlossener Badtüre meistens 21,5Grad - 22 Grad an.

Also habe ich selber nachgeforscht und auf dem Plan gesehen, dass sowohl im Kinderzimmer als auch im Bad die Betonfertigelemente, in welchen die FBH integriert ist, teilweise in Reihe geschalten sind (Siehe FBH OG.jpg):

Im Kinderzimmer (Raum 210a/b) sind es 2 Heizkreise und einer davon hat zwei Betonfertigelemente in Reihe geschalten.
Im Bad (Raum 202) ist es nur ein Heizkreis mit drei in Reihe geschaltenen Fertigelementen (und zudem der längste Kreis im ganzen Haus mit 98m).

Auf Bildern, welche ich mit einem Infrarotthermometer bzw Wärmebildkamera geschossen habe, erkennt man auch gut, dass das kleine, in Reihe geschaltene Element im Eingangsbereich des Kinderzimmers kälter ist als die anderen beiden Elemente.
Im Bad sieht man, dass lediglich das erste Element warm wird (ca 26 Grad Oberflächentemperatur) und die beiden in Reihe geschaltenen kälter bleiben (ca 23,8 Grad Oberflächentemperatur).
Bad richtung Dusche:

Bad Türe richtung Badewanne:

Jetzt ist mir klar, wieso das Bad 1. nicht richtig warm wird und 2. sich der hintere Teil des Bads kalt anfühlt.

Im Kinderzimmer merkt man es nicht, da nur ein kleines Element im Eingangsbereich in Reihe geschalten ist und der Raum aufgrund der vorhandenen zwei Heizkreise trotzdem warm genug wird:

Aber auch hier wird das in Reihe geschaltene Element, trotz lediglich 61,8m HK Länge nicht richtig warm. Wie soll es dann im Bad, bei 98 Metern Länge und 3 Elementen funktionieren?


Dass das Bad keine 24 Grad Raumtemperatur erreicht ist das eine, hier könnte man via Heizstrahler oder dem verbauten Infrarotstrahler nachhelfen (wenn auch ineffizient und langer Dauer bei 260W Leistung), was mich aber nervt ist der gefühlt kalte Boden.

Wieso im Bad nur ein Heizkreis und im Schlafzimmer gleich drei Heizkreise vorgesehen wurden, ist mir schleierhaft.
Hätten hier nicht zwei HK ins Bad und zwei HK ins Schlafzimmer sollen?
Im Schlafzimmer hätte man auch zwei der drei Elemente in Reihe schalten können (oder es einfach wie aktuell bei den drei HK im Schlafzimmer belassen).


Die Topmeter am HKV dümpeln alle bei 0,1-0,5 l/h rum (siehe Bild HKV OG). Ist aber im ganzen Haus so und es werden auch überall die 24 Grad erreicht. Durchfluss laut Unitower ist immer zwischen 850-900 l/h (mehr geht im Normalbetrieb wohl auch nicht).

Als erste Maßnahme habe ich via Topmeter den Durchfluss anderen Räume im EG und OG begrenzt (was bei den niedrigen Durchflüssen sehr schwierig ist), aber der Durchfluss im Bad will nicht arg viel mehr werden, siehe Bild: HKV OG gedrosselt.
Laut den Sollvorgaben (welche man laut HB eh vergessen könne...) sollte das Bad 0,85 l/h und somit am meisten Durchfluss aller Räume im OG haben. In der Praxis hat das Bad aber immer den geringsten Durchfluss (knapp über 0).

Leider kann man bei der Arotherm Split die Kompressormodulation nicht dauerhaft erhöhen, diese läuft wohl mit nur ca 50% im Heizbetrieb.
Denn wenn ich am Unitower über den Testmodus die Kompressormodulation auf 100% setze, habe ich in allen Räumen deutlich mehr Durchfluss, mind 0,5-1,5 l/h (siehe Bild Kompressorleitungs 100 Prozent).
Dann sollte ja auch das Bad wärmer werden?



Was könnte ich tun, um die hintere Hälfte des Bodens im Bad wärmer zu bekommen? Mal abgesehen von Erhöhung der Vorlauftemperatur (die passt ja für den Rest des Hauses).

Danke im Voraus.


Relevante Einstellungen:

Überströmventil auf max Einstellung 350mbar (hier ist ein leises, aber dauerhaftes Pfeiffen zu hören)
Alle Thermostate voll aufgedreht, alle Räume bis aufs Bad an den Topmetern heruntergedreht, so dass die Wunschtemperaturen trotzem noch erreicht werden.


Unitower:
Gebäudekreis Wasserdruck: 2 Bar
Gebäudekreis Durchfluss: ca 850 l/h
Kompressor start heizen ab: -100° min
Kompressor Hysterese Heizen: 4K
max Restförderhöhe 900mbar


Multimatic 700:

Fachwerkerebene:

Frostschutzverzögerung: 4h
AT Durchheizen: aus
adaptive Heizkurve: nein
Betr.artwirkung Konf: alle
autom Kühlung: ja
AT Kühlen starten: 23°C
Quellenregenerierung: nein
Hybridmanager: Bivalenzp.
Bivalenzpunkt Heizung -7°C
Bivalenzpunkt WW: -7°C
Alternativpunkt: aus
Temp. Notbetrieb: 20°C
Zusatzheizgerät für: inaktiv
Flüsterbetrieb: 24:00-24:00

Heizkreis1:

Kreisart: heizen
AT Abschaltgrenze: 20°C
Heizkurve: 0,25
Minimaltemperatur: 18°C
Maximaltemperatur: 40°C
Modus auto off: Nacht
Raumaufschaltung: Thermostat
Kühlen möglich: Ja
Taupunktüberwachung: Ja
min. Vorlaufsollwert Kühlen: 19°C
AT Kühlen beenden: 21°C
Offset Taupunkt: 2K

Warmwasserkreis:
Speicher: aktiv
Legionell.schutz Tag: aus
Hysterese Speicherladung: 8,0K
Speicherladung Offset: 3K
Sperrzeit WW-Bedarf: 60 min
max Speicherladezeit: aus
Ladepumpe nachlaufzeit: 5 min
Parallele Speicherladung: an

Zeitprogramme:

Heizung: 00:00 - 24:00
Warmwasserkreis: 10:00 - 19:00
Zirkulation: 24:00-24:00

Verfasser:
Heizungshelfer
Zeit: 31.12.2024 16:55:34
0
3796475
Flüstermodus aus stellen. Sonst gibt es nicht mehr Kompressor.

Verfasser:
godek
Zeit: 31.12.2024 17:29:00
0
3796495
Gefühlt warmen Boden bekommst du eh nicht, da ist schon KfW 55 zu modern für.

Verfasser:
doomslayer
Zeit: 01.01.2025 15:35:59
0
3796759
Zitat von Heizungshelfer Beitrag anzeigen
Flüstermodus aus stellen. Sonst gibt es nicht mehr Kompressor.

Der sollte meines Wissens nach leider schon dauerhaft aus sein, Flüstermodus 24:00-24:00 bedeutet aus (0:00-24:00 wäre dauerhaft an).
Heute Vormittag als der Heizbetrieb an war, lag die Kompressorleistung laut Live Monitor bei 58%.


Zitat von godek Beitrag anzeigen
Gefühlt warmen Boden bekommst du eh nicht, da ist schon KfW 55 zu modern für.

Dass der Boden nicht so warm sein muss, wie bei einer FBH aus den 90ern ist klar.

Allerdings spüre ich im Bad wenn auf dem in Reihe geschaltenen Kreis stehe, dass es deutlich kälter und unangenehm ist, im Vergleich zum direkt am HKV angeschlossenen Kreis.
Der Unterschied der drei Kreise im Bad liegt ja laut Kamera auch ca 2-3 Grad Oberflächentemperatur (26 Grad und 23-24 Grad). Deshalb hat das Bad wohl auch nur 21,5-22 Grad Raumtemperatur

In der Küche im EG habe ich bspw spielend eine Oberflächentemperatur von 27 Grad. Das fühlt sich dann auch warm an.

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 01.01.2025 16:58:17
0
3796804
Zitat von doomslayer Beitrag anzeigen
... Bad (Raum 202) ist es nur ein Heizkreis mit drei in Reihe geschaltenen Fertigelementen (und zudem der längste Kreis im ganzen Haus mit 98m) ...
Bei 98 m mit 14x2 mm Rohr hast definitiv einen ordentlichen Druckverlust und wirst Du die anderen Einzelheizkreise bestimmt übelst eindrosseln müssen um genügend Heizwasserdurchsatzmenge in dem Badheizkreis hinzubekommen, dass die mittlere Heizflächentemperatur passen kann. Was hast Du an Spreizung in den einzelnen Kreisen?

Beim thermischen Abgleich solltest Du die Messanzeiger nicht beachten sondern die Rücklauftemperaturen der einzelnen Heizkreise fokussieren um thermische Kurzschlüsse zu vermeiden. Ich würde zudem empfehlen sämtliche thermoelektrischen Stellantriebe an der Heizkreisverteilern zu demontieren. 😉

Verfasser:
doomslayer
Zeit: 01.01.2025 21:40:01
0
3796961
Zitat von lowenergy Beitrag anzeigen
Zitat von doomslayer Beitrag anzeigen
[...]
Bei 98 m mit 14x2 mm Rohr hast definitiv einen ordentlichen Druckverlust und wirst Du die anderen Einzelheizkreise bestimmt übelst eindrosseln müssen um genügend Heizwasserdurchsatzmenge in dem Badheizkreis hinzubekommen, dass die mittlere Heizflächentemperatur passen kann. Was hast Du an Spreizung[...]


Um die Spreizung zu messen, habe ich unterhalb der silbernen Verschraubungen die Isolierung ein stück runter gezogen und dort via Wärmebildkamera gemessen, einmal beim Vorlauf und beim Rücklauf, ist das so in Ordnung? Dann die Differenz notiert.

Dann erhalte folgendes Ergebnis:

228c: 7K
208b: 9K
208a: 9,5K
208c: 9K
210a: 9,5K
210b: 9,5K
202: 12,5K
228b: 9K
228a: 9,5K

Falls das EG auch noch relevant sein sollte:

Wohnzimmer 1: 8K
Wohnzimmer 2: 7,5K
Wohnzimmer 3: 8K
GästeWC: 5K
Flur: 6K
Küche: 5,5K
Speisekammer: irrelevant, da AUS


"...Rücklauftemperaturen der einzelnen Heizkreise fokussieren um thermische Kurzschlüsse zu vermeiden..."

Thermischer Kurzschluss bedeutet, wenn ein Heizkreis deutlich mehr/weniger Spreizung hat als die anderen? Wie viel Unterschied ist zuviel?

Ich lese häufig, dass 5K Spreizung erwünscht sind.


Wie kann ich in meinem Fall weiter vorgehen?

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 02.01.2025 12:47:10
0
3797265
Falls die vorhandene Pumpe wegen der recht ordentlichen Druckverluste beim DN10 mm Heizrohr nicht mehr Volumenstrom in den Einzelheizkreisen hinbekommen sollte wirst Du eine Pumpe mit mehr Leistung benötigen. Ich habe bei mir zum Teil weniger als 2 Kelvin Spreizung in den einzelnen Kreisen. Insgesamt meist höchstens knapp 4 Kelvin aber auch generell nicht mehr als maximal 5 Kelvin Spreizung am Verflüssiger der Wärmepumpe

Verfasser:
doomslayer
Zeit: 20.05.2025 21:45:20
0
3847242
Hi,

es gibt nun folgenden Vorschlag seitens Bauträger:

Da sich das Bad direkt über dem Technikraum befindet und die Anschlüsse der beiden "kalten" FBH Platten (neben Badewanne und Dusche) fast direkt über dem Unitower sind, wäre der Vorschlag diese beiden vom Bad Heizkreis 202 zu trennen und direkt runter in den Technikraum zu führen und dort einen zusätzlichen HKV setzen, quasi direkt neben dem Tower.

Die linke Hälfte vom Bad würde also wie gehabt vom HKV OG versorgt werden und die rechte Hälfe vom Bad mit den zwei kleineren Platten von einem HKV vom Technikraum darunter.

Siehe FBH Plan OG: klick

Der Raumregler von Bad soll über ein "Modulationsmodul" das Schaltsignal zum Stellantrieb übertragen, damit die Steuerung über den vorhandenen Raumthermostat weiterhin möglich ist.
Wie das angeschlossen werden soll ist mir schleierhaft, aber ich habe die Stellantriebe im ganzen Haus sowieso still gelegt, wie es sich gehört.


Folgendes fällt mir dazu ein:

- Gut wäre, dass der sowieso zu lange HK 202 Bad etwas kürzer werden würde (geschätzt vlt 10-20m?) und somit die unterschiedlichen Längen im OG nicht mehr ganz so extrem ausfallen würden

- Allerdings ist der Durchfluss im HKV EG und OG ja sowieso schon sehr niedrig (je nach HK 0,1-0,5 l/min, Haus wird aber ausreichend warm), wie wirkt sich ein nachträglicher 3. HKV mit einem sehr kurzen Kreislauf auf die anderen beiden HKV aus?

- Einzelne HK sollten möglichst gleichlang sein und max 100m, aber wie verhalten sich unterschiedliche Längen vom Tower bis zu den jeweiligen HKV?


Ich möchte nur sicherstellen, dass hier nichts verschlechtbessert wird und die jetzt schon vorhandenen HKV noch weniger Durchfluss haben als eh schon.

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