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20.05.2025 12:30:40 |
Zitat von T.E.  Zitat von gnika7  [...] Wie so vieles ;) Die aktuelle Regierung kann ja das GEG2020 vor der Ampel wieder aufnehmen und so lassen. Dann fliegen wengistens die alten Heizungen raus...[...] Naja, die aktuelle Regierung will die Stromsteuer auf das Minimus senken und die Netzentgelte weiter reduzieren (auch Fortsetzung der Politik der Vorgängerregierung ;-). Damit würde hier der Strompreis unter 20ct/kWh sinken. Die Gesetzvorlage soll schon dieses Jahr vor der Sommerpause erfolgen. Da muss man ziemlich bekloppt sein an seiner uralten ineffiizienten fossilen Heizung festzuhalten, insbesondere wenn man gerade noch die Förderung gut (mit)abschöpfen kann. Der Nachteil niedrigerer Strompreise, niedrigerer Rentabilität privater Klein-PVs.
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20.05.2025 12:32:09 |
Zitat von Donjupo  Nun erstmal sollen 20 GW Gaskraftwerke gebaut werden. Man kann wohl nie genug Backup haben.... Daran kann man schon ein wenig die Klientelpolitik ablesen. Da bis 203x die Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, muss ja irgend ein Backup her. Und da es kein H gibt, muss man wohl Erdgas verfeuern.
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20.05.2025 12:44:44 |
Zitat von gnika7  Zitat von T.E.  [...] Naja, die aktuelle Regierung will die Stromsteuer auf das Minimus senken und die Netzentgelte weiter reduzieren (auch Fortsetzung der Politik der Vorgängerregierung ;-). Damit würde hier der Strompreis unter 20ct/kWh sinken. Die Gesetzvorlage soll schon dieses Jahr vor der Sommerpause[...] "Da muss man ziemlich bekloppt sein an seiner uralten ineffiizienten fossilen Heizung festzuhalten, insbesondere wenn man gerade noch die Förderung gut (mit)abschöpfen kann." Richtig.
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20.05.2025 12:53:39 |
Zitat von gnika7  Zitat von Donjupo  [...] Dies ist ausnahmsweise nur die Fortsetzung der Vorhaben der Vorgängerregierung. Also Ausnahmweise nicht CxU-Idee, auch wenn sie es gerne so verkaufen. Ich meine mich zu erinnern, dass unter Habeck mal 13GW geplant waren. Was hat so ein Kraftwerk ? 1-2GW? Dann sind dann schon ein paar mehr. Für die Versorger bestimmt ein gutes Geschäft, sind ja nur Backup im Idealfall laufen die so gut wie nie. Werden aber immer vorgehalten und dafür wird bezahlt egal ob Gas verbrannt wird oder nicht. Was hatte die Wirtschaftsministerin nochmal vorher gemacht? Kinderbuchautor war ja der Letzte.......ach ich glaub die war bei EOn im Aufsichtsrat oder so. Baut EOn eigentlich Kraftwerke?
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20.05.2025 13:01:10 |
@Donjupo: Die Dame war zuletzt Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG (Tochter E.ON).
Es macht Sinn, dass man jemanden nimmt, welcher das Haifischbecken gut kennt.
Ich würde den Job für kein Geld dieser Welt machen wollen.
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20.05.2025 13:11:30 |
Wäre mal interessant warum das Ministerium unter der neuen Führung zu einer anderen Einschätzung über die notwendige Kraftwerksleistung kommt.
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20.05.2025 13:22:59 |
Zitat von Hans_Bethe  mit dem Geld noch ein paar Urlaube auf den Kanaren machen würde. Naja ist jetzt aber auch nicht wirklich gut für UNSERE Zukunft... Lieber ein Teil des Geld anlegen und den Nachkommen überlassen, die dann damit was anständiges machen können. Zitat von gnika7  Naja, die aktuelle Regierung will die Stromsteuer auf das Minimus senken und die Netzentgelte weiter reduzieren (auch Fortsetzung der Politik der Vorgängerregierung ;-). Damit würde hier der Strompreis unter 20ct/kWh sinken. Die Gesetzvorlage soll schon dieses Jahr vor der Sommerpause erfolgen. Da muss man ziemlich bekloppt sein an seiner uralten ineffiizienten fossilen Heizung festzuhalten, insbesondere wenn man gerade noch die Förderung gut (mit)abschöpfen kann. Hab noch die alte Förderung mit 45% "abgeschöpft" seit dem schnurrt wie WP und spart mir gegenüber der 35 Jahren alten Ölheizung über 1200€ im Jahr, PV Anteil nicht mal eingechnet von ~500€ nicht mal mit eingerechnet. Vorher waren es mit Stromkosten 2.500€ Heizkosten. Jetzt ledigtlich 750€ (mit PV) Und wir Heizen jetzt mehr Fläche und öfters als vorher ^^ Zitat von gnika7  Der Nachteil niedrigerer Strompreise, niedrigerer Rentabilität privater Klein-PVs. Ich hab meine PV so geplant und bauenlassen, dass se sich nur durch Einspeisevergütung in 10 Jahre Abbezahlt hat. mit Eigenverbrauch sind es keine 6 Jahre. Sie ist jetzt 2 Jahre alt und laut berechnung sind es noch 3,8 Jahre auf eine Schwarze 0. Sinkende Strompreise Stören mich da so oder so nicht. aktuell habe ich 27,86ct/kWh unbd 10€ mtl, ab Dez. sind es nur noch 23,73ct/kWh und 14€ mtl. (Hier in Bayern ist es schon günstig)
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20.05.2025 14:21:32 |
Zitat von T.E.  Zitat von Hans_Bethe  [...] Naja ist jetzt aber auch nicht wirklich gut für UNSERE Zukunft... Lieber ein Teil des Geld anlegen und den Nachkommen überlassen, die dann damit was anständiges machen können. Zitat von gnika7  [...] Hab noch die alte Förderung mit 45% "abgeschöpft" seit dem schnurrt wie WP und spart mir gegenüber der 35 Jahren alten Ölheizung über 1200€ im Jahr, PV Anteil nicht mal eingechnet von ~500€ nicht mal mit eingerechnet. Vorher waren es mit Stromkosten 2.500€ Heizkosten. Jetzt ledigtlich 750€[...] Zitat von gnika7  [...] Ich hab meine PV so geplant und bauenlassen, dass se sich nur durch Einspeisevergütung in 10 Jahre Abbezahlt hat. mit Eigenverbrauch sind es keine 6 Jahre. Sie ist jetzt 2 Jahre alt und laut berechnung sind es noch 3,8 Jahre auf eine Schwarze 0. Sinkende Strompreise Stören mich da so[...] Da würde ich mir auch keinen Kopf machen. Das läuft ...
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20.05.2025 19:48:23 |
Zitat von Hans_Bethe  Zitat von Donjupo  [...] Da bis 203x die Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, muss ja irgend ein Backup her. Und da es kein H gibt, muss man wohl Erdgas verfeuern. So ist es. H2 ist Unobtanium. Wenn aber gleichzeitig genügend Gasheizungen auf Wärmepumpe umgestellt werden, dann ist das gar kein Problem. Das eingesparte Gas der Heizungsumstellungen ist dann rechnerisch mehr als genug um die Gaskraftwerke zu betreiben die die Kohlekraftwerke ersetzen. Ich persönlich bin übrigens garkein so großer Fan von Gaskraftwerken anstatt Kohlekraftwerken. Kohlekraftwerke sind unfaßbar resilient. Wenn ein großer Kohlehaufen rumliegt kann man das Kohlekraftwerk monatelang betreiben egal was außenrum passiert. Die Gaskraftwerke sind ohne Gasnetz schlagartig tot. Clever wäre zumindest einige Dual Fuel Gas / Öl Gasturbinen zu bauen und Öltanks als Reserve daneben zu stellen. Ja ich weiß ich bin ein etwas paranoides Kind des kalten Krieges.
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20.05.2025 22:48:54 |
Vielleicht werden ja jetzt die Netzentgelte (zwangsweise) als monatliches Fixum auf den Stromanschluss umgelegt; und bei PV Einspeisern eben dann z.B. 150%. Dann wäre ja der Arbeitspreis Strom schlagartig dermaßen viel günstiger, dass ich ebenfalls recht stark ins Grübeln käme, meine erst 6 Jahre alte Brennwerttherme in eine LWWP zu tauschen. Dank "Klimaanlagenheizung" ist der Gasverbrauch allerdings auf rund 5.000 kWh pa. gesunken - da lohnt sich natürlich strenggenommen kein größeres Invest. Wird aber aus sozial(istisch)en Gründen vermutlich nicht so durchgezogen - und wäre wohl auch der Politik mal wieder zu 'unterkomplex'.
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20.05.2025 23:42:37 |
Zitat von gnika7  [...] seit dem schnurrt wie WP und spart mir gegenüber der 35 Jahren alten Ölheizung über 1200€ im Jahr, PV Anteil nicht mal eingechnet von ~500€ nicht mal mit eingerechnet. Vorher waren es mit Stromkosten 2.500€ Heizkosten. Jetzt ledigtlich 750€[...] Zitat von gnika7  [...] Ich hab meine PV so geplant und bauenlassen, dass se sich nur durch Einspeisevergütung in 10 Jahre Abbezahlt hat. mit Eigenverbrauch sind es keine 6 Jahre. Sie ist jetzt 2 Jahre alt und laut berechnung sind es noch 3,8 Jahre auf eine Schwarze 0. Sinkende Strompreise Stören mich da so[...]
Volle Zustimmung. Bei uns sieht's ähnlich aus.
Eine Nibe S1156-13 hat nun eine Heizsaison hinter sich. Großes Kino.
Im Jahr zuvor haben wir 2500 Euro per Öl verheizt. Jetzt sind es keine 1000 Euro mehr... Wow ! Wärmepumpen sind großartig.
Selbstverständlich ist das aber auch ein Verdienst der (dicken) PV-Anlage, die viel Energie schenkt 🌞😎👍
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21.05.2025 09:11:45 |
Zitat von Donjupo  Zitat von gnika7  [...] Ich meine mich zu erinnern, dass unter Habeck mal 13GW geplant waren. [...] Ich glaube, das waren die kurz- bis mittelfristige Planung, aber insgesamt hatten die auch ca. 20GW. Zitat von Hans_Bethe  @Donjupo: Die Dame war zuletzt Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG (Tochter E.ON).
Es macht Sinn, dass man jemanden nimmt, welcher das Haifischbecken gut kennt. Im Grunde war/ist sie eine Lobbyisten der Energiewirtschaft, die ihre CxU Spätzl anrief, wenn man mal Hilfe brauchte. Das war ihre Hauptaufgabe. Bei Graichen gab es einen Aufschrei. Und jetzt hat man einfach ganz frech den Bock zum Gärtner gemacht, ganz ohne irgendwelche Interessenkonflikte. Zitat von T.E.  Ich hab meine PV so geplant und bauenlassen, dass se sich nur durch Einspeisevergütung in 10 Jahre Abbezahlt hat. [...] Ist bei mir ähnlich. Aber Senkung der Endkundenstrompreise um 20% und dazu noch der teuerere Smartmeter (und ggfs. teuerer Gebäudeversicherung, etc.) senken die Rentabilität der Anlagen signifikant. Bei einem EV von 4000kW mit einer 7kWp wäre hier die Ersparnis durch PV-Strom um 200€ niedriger. Auf 20 Jahre sind es 4000€ bzw. über 500€/kWp. Das macht es deutlich schwieriger eine rentable Neuanlage sich hinzustellen. insbesondere da die Einspeisevergütung immer niedriger wird. Zitat von T.E.  Sinkende Strompreise Stören mich da so oder so nicht. aktuell habe ich 27,86ct/kWh unbd 10€ mtl, ab Dez. sind es nur noch 23,73ct/kWh und 14€ mtl.
Mich auch nicht. Das was man an Rentabilität verliert, spart man umso mehr bei Strombezug für PV und BEV im Winter. Also insgesamt ist die Strompreissenkung "trotzdem" vom Vorteil, auch wenn es den Nutzen der PV reduziert.
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| Zeit:
21.05.2025 11:48:10 |
Zitat von tassidar  Volle Zustimmung. Bei uns sieht's ähnlich aus. Eine Nibe S1156-13 hat nun eine Heizsaison hinter sich. Großes Kino. Im Jahr zuvor haben wir 2500 Euro per Öl verheizt. Jetzt sind es keine 1000 Euro mehr... Wow ! Wärmepumpen sind großartig. Selbstverständlich ist das aber auch ein Verdienst der (dicken) PV-Anlage, die viel Energie schenkt 🌞😎👍 Du hast deine Bierkühlung vergessen dank deiner Sole... ach ne warte das war ja nur n Radler :D
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23.05.2025 00:21:03 |
ich finde die Rolle rückwärts leider etwas schade. Ökologie hin oder her es war eine über einen sehr langen Zeitraum planbare Entscheidung. Es gibt doch nicht schlimmeres wenn dir im Jahr 2030 dein Gasversorger sagt wir liefern nächstes Jahr nicht mehr weil es zu wenig Gaskunden bei dir gibt und sich der Betrieb des Gasnetzes nicht lohnt. Planbarkeit ist IMHO sehr viel wert!Das Problem ist: Unsere neue Regierung sagt ihr dürft alles wieder einbauen. Was sie nicht sagt ist, dass man in den nächsten Jahren ordentlich CO2 Aufschläge zahlen muss und die Leute mit ihren hohen Betriebskosten alleine lässt. Das ist IMHO eigentlich ziemlich verlogen. (Wie hoch die Gaskosten steigen weiß natürlich niemand, aber ich glaube man kann fest davon ausgehen, die Zeiten wo wir 6cent/kWh für Gas gezahlt haben sind vorbei) Pellets ist zwar auch eine Option aber eigentlich nur bei Häusern die eine Ölheizung haben (Öltank im Keller kann einfach durch Pellet Tank im Keller ersetzt werden). Gasthermen stehen selten im Keller (vermutlich weil mögliches Leckgas aufsteigt??) und Pellets ins 1. oder 2. OG zu pumpen ist auch eine Kunst. Ganz davon abgesehen sind Pellets alleine wegen dem Feinstaub im dicht bebauten Gebiet kritisch. Ich hatte letzten Winter eine unfreiwillige Kostprobe der Pelletheizung vom Neubau nebenan. Die Besserverdiener/ Eigenheimbesitzer haben sich häufig eine WP vor die Tür gesetzt, die juckt das nicht, aber die Mieter schauen in die Röhre. Welcher Vermieter wird jetzt noch eine WP einbauen, Gasheizung ist günstiger, Verbrauch zahlt eh der Mieter. Das ist leider das traurige an der Geschichte. Natürlich gibt es auch Eigenheim Besitzer die sich keine WP leisten können (wie z.B: einige in unserer Nachbarschaft). Hier verstehe ich voll und ganz, dass die keine laufende Gasheizung entsorgen wollen. Die Förderung ist zwar sehr großzügig (glaube 70% wenn man unter 40k zu versteuerndes Einkommen pro Jahr verdient) aber jeder muss die Summe erst einmal vorstrecken. Wenn man nicht so viel Geld hat müsste man dafür einen (Kurzzeit) Kredit aufnehmen was auch viele Abschrecken dürfte. Hier wäre es besser, wenn die KfW dies direkt mit den Handwerksbetrieben irgendwie ausmacht. Es hat halt nicht jeder 30k€ für eine WP auf dem Konto "rumliegen".
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| Zeit:
23.05.2025 06:37:43 |
egal ob sich das Fähnchen im Wind nach Wahlen immer wieder dreht, wird die Mehrheit bei notwendig gewordenem Heizungstausch nicht mehr auf Gas setzen. Die Gaszeiten im privatem Bereich gehen dem Ende zu. Je weniger Kunden die Versorger haben, um so teurer wird die Grundgebühr und auch der Gaspreis. Der Kosten-Nutzen Faktor der Netze wird immer schlechter werden. Schauen wir mal wo wir in 10 Jahren sind.
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| Zeit:
23.05.2025 07:26:37 |
Zitat von WP_PV_ST  egal ob sich das Fähnchen im Wind nach Wahlen immer wieder dreht, wird die Mehrheit bei notwendig gewordenem Heizungstausch nicht mehr auf Gas setzen. Die Gaszeiten im privatem Bereich gehen dem Ende zu. Je weniger Kunden die Versorger haben, um so teurer wird die Grundgebühr und auch[...] "Egal ob sich das Fähnchen im Wind nach Wahlen immer wieder dreht, wird die Mehrheit bei notwendig gewordenem Heizungstausch nicht mehr auf Gas setzen. Die Gaszeiten im privatem Bereich gehen dem Ende zu." Das weiß eben niemand genau und in den letzten Monaten ist genau das Gegenteil passiert. Übrigens sagt auch die neue Regierung, dass die CO2 Kosten steigen werden, aber es bleibt jedem Bürger selbst üerblassen, wie er damit umgeht. Ich wohne in Mannheim und die Ankündigung der MVV das Gasnetz bis 2035 stillzulegen war absehbar unrealistisch. Ich hab die Gelegenheit genutzt und bin von Gas- auf Wärmepumpe gewechselt, wobei das eine verdammt anstrengende Aktion war. Haupthindernis der Wärmewende sind nämlich verrückte Preise und der Mangel an Handwerkern.
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| Zeit:
23.05.2025 08:14:06 |
Zitat von WP_PV_ST  egal ob sich das Fähnchen im Wind nach Wahlen immer wieder dreht, wird die Mehrheit bei notwendig gewordenem Heizungstausch nicht mehr auf Gas setzen. Die Gaszeiten im privatem Bereich gehen dem Ende zu.[...] Kenne hier einige CSU Wähler, die gar nicht daran denken beim Heizungsersatz wieder auf Gas zu setzen. Alle planen bzw. sind gerade dabei "überraschenderweise" WP einzubauen. Daran sind nur die Grünen schuld 111elfelf!!!
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| Zeit:
23.05.2025 10:23:16 |
Zitat von gnika7  Kenne hier einige CSU Wähler, die gar nicht daran denken beim Heizungsersatz wieder auf Gas zu setzen. Alle planen bzw. sind gerade dabei "überraschenderweise" WP einzubauen. Daran sind nur die Grünen schuld 111elfelf!!! Bist du König Maggus aus Bayern? ;) *Späßle*
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23.05.2025 11:23:18 |
Es wird sie immer geben die "ewiggestrigen". So ist das eben.... Ein positives Beispiel... Unsere Mutter hat nochmals altersgerecht neu gebaut. Da war es gar keine Diskussion. Wärmepumpe + PV auf dem Dach, alles andere macht keinen Sinn, hat eine Ü60 jährige Frau gesagt. Von Holzheizung hat sie die Nase voll - lieber dämmt Sie das Haus etwas besser. Kein Schornstein, kein Schornsteinfeger, kein Holz, kein Schmutz mehr im Haus. Öl / Gas - ABhängigkeiten vom Ausland, und weitere Nachteile. Also kfw40, altersgerecht mit Sole-WP und PV auf dem Dach. Durch die deutliche Verkleinerung (altes großes Haus) zu neuem kleinen Haus, deckt die PV die kompletten Stromkosten für heizen,ww, haushalt und noch ein bisschen mehr. Kein Schmutz, kein Geruch, kein Schornsteinfeger mehr. Und durch die sehr gute Dämmung ein Komfortgewinn. Es gibt also durchaus noch Personen die sich nicht vor der Realität verschließen - egal in welchem Alter man sich befindet. Andererseits gibts immer noch die "ewiggestrigen" - da ist jede Diskussion, verschwendete Zeit.
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| Zeit:
23.05.2025 11:43:25 |
Zitat von Mastermind1  Ü60 jährige Frau gesagt. Von Holzheizung hat sie die Nase voll - lieber dämmt Sie das Haus etwas besse Die Generation, die noch damit aufgewachsen ist, dass man so heizen MUSSTE weil keine andere Möglichkeit, und im Schlafzimmer gabs Eisblumen am Fenster, hat im Regelfall die Nase voll davon. Es gab in den 70ern nicht umsonst Werbung für Nachtspeicheröfen "Man heizt nicht mehr, man hat es warm." Wer heute "Komfort Kamine" in neue Häuser einbaut, ist überwiegend die Generation, die mit Zentralheizung aufgewachsen ist.
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| Zeit:
23.05.2025 11:53:07 |
Ich bin Ü60 und mit Zentralheizung aufgewachsen. Trotzdem habe ich letztes Jahr die Chance genutzt von Gas auf WP umzusteigen auch wenn unser Haus nur über Heizkörper verfügt.
PV ist vor 1½ Jahren installiert worden. Zusammen natürlich eine Investition, aber ich bin mit der Entscheidung zufrieden. Die WP schafft eine 4er JAZ und ist famit schon wirtschaftlicher als GAS.
Wegen der Förderung war die WP am Ende nicht mal teuer als die neue Gastherme die eh fällig gewesen wäre.
Wer unter so Bedingungen trotzdem noch aus Fossil setzt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
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23.05.2025 17:34:20 |
Soso, mit Ü60 einfach nochmal neu gebaut um für die Restlebenszeit ein paar hundert €€€€ im Jahr zu "sparen"...jo, kann man alles machen wenn man nicht weiß, was man mit >400t€ auf dem Konto anfangen möchte. Ich kenne im Gegenzug sehr viele Senioren, die zahlen halt für die (u.U. hohe) Restlebensdauer der Bestandsheizung eben die CO-Aufschläge (deren reale Auswirkung noch ungewiss ist) und/oder generell höhere Energiepreise (die bei Öl aktuell eher nicht zutreffen), bevor sie das halbe Haus umkrempeln müssen und sich zu den aktuellen Abzockerpreisen eine WP von Nichtfachkräften verbauen lassen...die warten einfach mal ab, auch was mit den Preisen für elektrische Energie passiert. Bei PV gibts ja gerade den Rückwärtsgang (Einspeisevergütung fällt weiter, dann auch noch Abschalten bei Überangebot etc....). Laut Dena werden aktuell übrigens immer noch 79% der Wohngebäude mit Öl und Gas beheizt und Stand Q1/2025 wurden immer noch deutlich mehr Gas- und Ölheizungen als WP verkauft, nur mal zur realen Einordnung.
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| Zeit:
23.05.2025 17:47:11 |
Zitat von Technikbegeisteter  Soso, mit Ü60 einfach nochmal neu gebaut um für die Restlebenszeit ein paar hundert €€€€ im Jahr zu "sparen"...jo, kann man alles machen wenn man nicht weiß, was man mit >400t€ auf dem Konto anfangen möchte. Ich kenne im Gegenzug sehr viele Senioren, die zahlen halt für die (u.U.[...] Mich haben auch Nachbarn ( >= 75) angesprochen und denen hab ich klar gesagt, dass sie weiter mit Gas heizen sollen. Für die ist es sinnvoller 250€ mehr im Jahr zu zahlen, als sich den Stress anzutun. Ich hatte soviel Zeit in das Thema Wärmepumpe gesteckt, dass ich irgendwann "durchziehen" wollte.
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| Zeit:
23.05.2025 18:50:54 |
Zitat von Technikbegeisteter  Soso, mit Ü60 einfach nochmal neu gebaut um für die Restlebenszeit ein paar hundert €€€€ im Jahr zu "sparen"...jo[...] Wer redet von neu gebaut? Es ist ein Bestandshaus aus 2001. Und ja, zu der Zeit des Entschlusses hatte der Krieg in der Ukraine angefangen. Die Energiekosten gingen durch die Decke und die Kosten für Gas und Strom hatten sich verdreifacht, bei hoher Inflation und niedrigen Zinsen. Wer ein Haus sein Eigentum nennt, sollte auch eine Instandhaltungsrücklage besitzen, von daher war es sinnvoller das Geld in die Hand zunehmen. Zumal damals noch nicht im Ruhestand, aber der war geplant und 3-fache Energiekosten waren einfach der Hammer mit dem dann schmalen Budget. Wie man sieht, gehen die Zinsen wieder in den Keller und die laufende Kosten für Fossile Brennstoffe wird politisch gewollt einfach immer teurer.
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23.05.2025 18:57:08 |
@Hans_Bethe: So ist es, das macht man dann wenn es gut passt. Bei Gas ist der Leidensdruck wohl auch etwas höher, bei Öl kann man da ganz entspannt sein und auf den nächsten Heizungszyklus warten und dann entscheiden, was wirtschaftlich am meisten Sinn macht. Bis dahin wird sich auch etwas der Nebel auflösen, woher die angekündigte günstige elektrische Energie eigentlich herkommt, die Voraussetzung für einen sinnhaften Betrieb einer strombasierten Heizung und generell für eine höhere Elektrifizierung ist. Schauen wir mal, wer alleine die erstmal im Raum stehenden 20GW Backup-Gaskraftwerksleistung bei leeren Kassen aus dem Ärmel schüttelt. Das ganze Thema Heizungskeller ist ja nun endlich auch wieder aus dem Hype, nachdem das Volk gesprochen und Prioritäten neu vergeben hat. Dass die verantwortlichen Vorreiter in Mannheim sich nun nicht mehr an ihr Geschwätz von gestern erinnern, war vorhersehbar. Ich hatte von Anfang an gesagt, das regelt sich von ganz alleine...und so scheint es sich auch zu entwickeln.
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