| Verfasser: pethe | Zeit:
24.05.2025 08:45:03 |
Hallo zusammen, dieses Schrägsitzventil ist leider undicht und das Oberteil ist einfach inicht abzuschrauben.An beiden Seiten des Ventils sind die Leitungen eingeschraubt. Ist also das Ventil selbst zu drehen oder wie lässt es sich ausbauen? Muss vielleicht sogar das Kupferrohr durchgeschnitten werden? Wer kann helfen? Bin für jeden Tipp dankbar. Gruß |
| Zeit:
24.05.2025 10:01:22 |
Zitat von pethe  Hallo zusammen,
Wer kann helfen? Bin für jeden Tipp dankbar.[...] Bei deiner Fragestellung eigentlich nur der Sani.
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| Zeit:
24.05.2025 10:12:40 |
Zitat von pethe  ... dieses Schrägsitzventil ist leider undicht und das Oberteil ist einfach inicht abzuschrauben.An beiden Seiten des Ventils sind die Leitungen eingeschraubt. Ist also das Ventil selbst zu drehen oder wie lässt es sich ausbauen? Muss vielleicht sogar das Kupferrohr durchgeschnitten werden? Wer kann helfen? Bin für jeden Tipp dankbar. ... So weit auf dem Bild erkennbar, handelt es sich rechts um eine Verschraubung mit Überwurfmutter und links um ein Innengewinde am Ventil (?). Im Prinzip würde man also rechts die Verschraubung lösen können ohne das Ventil drehen zu müssen, vorher den Ventileinsatz abschrauben und letztlich würde mit Glück der Platz ausreichen, um den Ventilkörper abzuschrauben, der sich nun komplett drehen lassen muss. Wenn -wider Erwarten- bds. eine Verschraubung mit Überwurfmutter vorhanden sein sollte, ist die Montage/Demontage einfacher. Da die Installation schon sehr viele Jahre sich festsetzen konnte, wird sich das alles nicht so einfach lösen. Wenn Du also nicht entsprechendes Werkzeug und eine gewisse Erfahrung mitbringst und ein "Plan B" Dir zumindest erlauben würde, diesen Rohrabschnitt bei Missglücken so lange stilllegen zu können, bis ein Profi Zeit zum Helfen hat: Lass gleich den Profi 'ran.
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| Zeit:
24.05.2025 10:28:45 |
... hier zur Verdeutlichung die beiden Bauformen, die ich meine: |
| Zeit:
24.05.2025 11:08:56 |
Ich sehe da nur 2 Innengewinde und der Cu übergang ist mit Hanf eingedichtet !
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| Zeit:
24.05.2025 11:23:09 |
Hi,
das Oberteil hat bisher auch nur runden Sechskant und noch keine "Bissspuren" einer gescheiten Zange am Teller. Da geht noch was. Das Ventilgehäuse mit zweiter Zange gegenhalten.
Gruß
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| Zeit:
24.05.2025 11:26:03 |
Zitat von Hilli  Ich sehe da nur 2 Innengewinde und der Cu übergang ist mit Hanf eingedichtet ! Du hast Recht. :-) Mein "Plan-B-Argument" gilt allerdings unverändert: Egal, was der TE schraubt, die Wasserversorgung im Haus muss gewährleistet sein, auch wenn etwas völlig misslingt, nachdem die Dichtigkeit verloren gegangen ist. Auch ein passender Ventileinsatz muss ja erst'mal besorgt und erfolgreich eingebaut sein.
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Verfasser: pethe | Zeit:
24.05.2025 11:46:53 |
Zitat von DMS20  Zitat von pethe  [...] So weit auf dem Bild erkennbar, handelt es sich rechts um eine Verschraubung mit Überwurfmutter und links um ein Innengewinde am Ventil (?). Im Prinzip würde man also rechts die Verschraubung lösen können ohne das Ventil drehen zu müssen, vorher den Ventileinsatz abschrauben und letztlich[...] Vielen Dank für die nützlichen Hinweise. Es handelt sich wohl um zwei Innengewinde. Der Cu-Übergang ist auch mit Hanf eingedichtet. Da ist noch ein Teil der Einschraub-Mutter sichtbar. Das ist eben mein Problem: Was passiert, wenn ich am Cu-Übergang ansetze und versuche, aufzuschrauben. Besteht die Gefahr, dass dabei das Cu-Rohr beschädigt wird? Das nötige Werkzeug ist vorhanden. Damit hab ich vor zwei Jahren den Druckminderer ausgetauscht.
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| Zeit:
24.05.2025 11:55:24 |
Zitat von pethe  ... Vielen Dank für die nützlichen Hinweise. Es handelt sich wohl um zwei Innengewinde. Der Cu-Übergang ist auch mit Hanf eingedichtet. Da ist noch ein Teil der Einschraub-Mutter sichtbar. Das ist eben mein Problem: Was passiert, wenn ich am Cu-Übergang ansetze und versuche, aufzuschrauben. Besteht die Gefahr, dass dabei das Cu-Rohr beschädigt wird? Das nötige Werkzeug ist vorhanden. Damit hab ich vor zwei Jahren den Druckminderer ausgetauscht. ... Egal, an welcher Seite Du ansetzt: das folgende Rohrstück muss sich mitdrehen können, müsste also z.B. an einer lösbaren Verschraubung enden. Auf der rechten Seite des vorhandenen Ventils hast Du ja zwei Sechskante, das Ansetzen der Werkzeuge sollte somit nicht das Problem sein. Aber - wie lukashen schon schrieb- Du solltest den Plan noch nicht aufgeben, den Ventileinsatz zuerst 'rauszudrehen und nur den zu ersetzen.
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| Zeit:
24.05.2025 12:03:00 |
Wir haben auch so ein Schrägsitzventil am Hausanschluss. Ich bediene es 1-2 mal im Jahr damit es sich nicht festsetzt. Kann ich irgendwie vorbeugen dass es nicht undicht wird? z.B. den Schaft fetten?
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Verfasser: pethe | Zeit:
24.05.2025 12:56:34 |
Zitat von DMS20  Zitat von pethe  [...] Egal, an welcher Seite Du ansetzt: das folgende Rohrstück muss sich mitdrehen können, müsste also z.B. an einer lösbaren Verschraubung enden. Auf der rechten Seite des vorhandenen Ventils hast Du ja zwei Sechskante, das Ansetzen der Werkzeuge sollte somit nicht das Problem[...] Genau da eben liegt der Hase im Pfeffer. Die folgenden Rohstücke enden leider nicht an lösbaren Verschraubungen. Ich werd wohl nochmals das Oberteil beackern. Ob ich mit der großen Zange mehr erreiche als mit einem 19er Ringschlüssel?
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| Zeit:
24.05.2025 13:07:34 |
... Ja, da fragt man sich manchmal, wie die das beim Einbauen hinbekommen haben. Meistens die letzte Stelle im noch wasserlosen Zustand gelötet ohne Rücksicht auf zukünftige Schraubergenerationen. Je länger der Hebel, desto höher das Drehmoment, desto höher das Risiko für "aua", Sechskantvernudelung und "ab". ;-) Viel Erfolg!
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Verfasser: pethe | Zeit:
24.05.2025 14:51:10 |
Zitat von lukashen  Hi,
das Oberteil hat bisher auch nur runden Sechskant und noch keine "Bissspuren" einer gescheiten Zange am Teller. Da geht noch was. Das Ventilgehäuse mit zweiter Zange gegenhalten.
Gruß Wau, das war ja mal ein Tipp. Ohne Rücksicht auf Bissspuren - hab's mit meiner größten Rohrzange probiert - und mit viel Mühe klappte es dann doch: |
| Zeit:
24.05.2025 17:17:13 |
und jetzt sieht man auch, wie das Ventil komplett runtergeht: beim Manometer sieht man ja die flachdichtende Seite. Also das Stückchen verzinkte Rohr auf der linken Seite muss dann eben neu eingehanft werden. Also nächstens einfach einen größeren Ausschnitt fotografieren :-)
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Verfasser: pethe | Zeit:
24.05.2025 19:29:27 |
Zitat von egal1  und jetzt sieht man auch, wie das Ventil komplett runtergeht: beim Manometer sieht man ja die flachdichtende Seite. Also das Stückchen verzinkte Rohr auf der linken Seite muss dann eben neu eingehanft werden. Also nächstens einfach einen größeren Ausschnitt fotografieren :-) Also soll das verzinkte Rohr am Manometer gelöst werden, um es dann am Schrägsitzventil herauszudrehen? Und dann - da gibt es ja noch die rechte Seite mit dem Cu-Übergang?
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| Zeit:
24.05.2025 19:44:43 |
Schelle lösen, Überwurfmutter links lösen, du kannst das verzinkte Rohr zusammen mit dem Rückflussverhinderer aus dem Schrägsitzventil schrauben. Jetzt gibt es genug Abstand zur Wand (sollte rechts auch noch eine Schelle sein, auch diese lösen) damit du das Ventil abschrauben kannst (einfach Kupferrohr etwas zu dir ziehen). Du siehst doch den Hanf, der aus der Verbindung Schrägsitzventil/Muffe Kupferrohr hängt. Hier trennt sich das Ganze. Natürlich überall: mit geeignetem Werkzeug gegenhalten.
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| Zeit:
25.05.2025 10:10:33 |
Zitat von pethe  Zitat von egal1  [...] Also soll das verzinkte Rohr am Manometer gelöst werden, um es dann am Schrägsitzventil herauszudrehen? Und dann - da gibt es ja noch die rechte Seite mit dem Cu-Übergang? Du hast doch den Ventileinsatz jetzt schon ausgetauscht - oder? Wenn alles dicht ist, bist Du jetzt fertig!(?) egal1 hat das Vorgehen für den Ausbau des ehemals undichten Schrägsitzventils gut beschrieben. Und wie schrieb ich in Beitrag 3848075 schon: "Egal, an welcher Seite Du ansetzt: das folgende Rohrstück muss sich mitdrehen können, müsste also z.B. an einer lösbaren Verschraubung enden" ... Dein neues Foto offenbart jetzt diese lösbare Verschraubung. ;-)
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