Zitat von
Hannes/esbg;3849207Aus meiner bescheidenen Sicht würde ich sagen, entweder ein Preisabschlag von etwa 12.000,-€ (Listenpreis der WP) oder der Verkäufer bringt es zuwege dass die bestehende WP einwandfrei funktvioniert! alles andere ist nur Kaffeesudleserei und bringt nur weitere Streitereien![/quote
Und die Klobrille ha eine Macke - 100€ Abzug
3 Gartenplatten sind falsch verlegt - weitere 500€ Abzug
Und dann hat das Haus plötzlich ein anderer gekauft
Hallo KR0815,
Du und ich sollten mal langsam schlafen gehen - sorry, am Thema vorbei.
Aber zum Thema:
Ich habe 2017 mein Haus gekauft - Heizung war ein Grauß - drei riesen Speicher - alles mit Heizstab und eine defekte WP oben drauf --> also damals sofort alles neu für die Heizung - damals "leider" noch neue
Brennwert Gastherme. Bestehende, funktionierende ST am
Garagendach eingebunden.
ABER: Das restliche Haus gescheckt (Dach am wichtigsten - war OK). Super Bau - Wände 50 cm - Doppelwand: innen 25 cm Holziegel außen 13 cm Ziegel und dazwischen 12 cm Granulat Dämmung.
Fenster OK (Zweifachverglast mit Wärmeverspiegelung - Baujahr 2000 - etwas sehr ramboniert an meherern Stellen von riesen großen Hunden - hat dann mein Tischler Freund gerichtet).
Terrasse neu angelegt (
Betonplatte weg (hatte sich zum Haus hin gesenkt -->
Wasser im Keller) - Bergmännisch mit Firma) - 70 cm Granitschotter verdichtet und dann ca. 20 cm Drainagebeton + große Feinzeugplatten verklebt. Dabei die Terrasse auf FB Niveau angehoben - keine Stufen mehr. Und die Terrasse ums Haus verlängert. Treppe zum Keller selber mit
Fliesen belegt. Garten neu angelegt.
Regenwasserzisterne für den Garten. Einfahrt / Vorplatz pflastern lassen.
Lange Rede kurzer Sinn: Wenn das Haus baulich OK ist, die Gegend stimmt, und man noch nach dem Hauskauf genügend Mittel hat (100 bis 200 T€), dann kaufen.
Bei mir:
Kauf: ca. 400 T€
Investitionen danach: ca. 150 T€
Wert der Immobilie heute: ca. 750 T€ (ich überlege (!) z.Zt. zu verkaufen und hab da
Angebote in dieser Größe).
Ist jetzt nicht München - aber halt auch kleiner Speckgürtel in Oberösterreich - und da sind 1.000 qm Grund heute auch schon viel mehr Wert als 2017 (Perfekt gelegen - alles per Fuß erreichbar).
Macht dann mal ca. 150 T€ Wertsteigerung in 8 Jahren. Trotz erkannter zahlreicher Mängel beim Kauf deshalb (deshalb war das auch in 2017 ein akzeptabler Preis).
Sind da mal knapp 5% Wertsteigerung pro Jahr. Mehr als auf dem Sparbuch....
Mit Aktien hätte ich aber bestimmt > 7% gemacht.
--> wenn man da in München unbedingt kaufen möchte
UND nach dem Kauf noch locker 150 T€ für sonstiges auf dem Konto hat, dann würde ich da auch kaufen. Die blöde Heizung ist da vollkommen Wurscht - es gibt ja noch mehr Investitionskosten in einem gekauften Haus.
Im Endeffekt ist es immer eine emotionale Entscheidung - sagt mein kleines grünes Männchen im meinem Gehirn (Stichwort: Willensfreiheit): Das Objekt will ich kaufen....
Und wenn man dann mal auf Befehl des kleinen grünen Männchens im Gehirn gekauft hat - dann kommen halt noch da und dort neue Wünsche, die auch (viel) Geld kosten.
Nur mal so zur zur Einschätzung des so bezeichneten "freien" Willens bei einer ursprünglichen Entscheidung: Kaufen oder Nicht Kaufen.
Nur zur Unterstützung der Entscheidungsfindung für den TE - die Heizung ist wurscht - es
kommt halt auch bei einer super Bausubstanz sonst noch viel hinterher.
Kaufen hat Risiken - selber neu bauen hat andere und mehr Risiken.
Gruß Musil