Ein
Asbest-Test war zum Glück negativ (kein Asbest).
Ich habe nun die
Fliesen entfernt. Da sich manche Fliesen schlecht entfernen ließen, musste ich einen Teil des
Estrichs mit entfernen. Dabei stellte ich fest, dass der Estrich wohl in zwei Schichten aufgetragen wurde, die nicht gut aufeinander hafteten. Jedenfalls gab es zwischen den Schichten eine "Sollbruchstelle". Ich habe die obere Schicht entfernt und habe nun eine relativ glatte Oberfläche, wenn man mal von einzelnen kleineren Löchern absieht, die versehentlich entstanden sind.
Auf der rechten Zimmerseite war die entfernte Estrichschicht ca. 3-4 cm dick, und sie wird nach links immer dünner (sie läuft auf Null aus). Mit einer
Wasserwaage stellte ich fest, dass der nun vorhandene Rest des Estrichs rechts deutlich tiefer ist als links.
Wenigstens habe ich die
Rohre der Fußbodenheizung nicht beschädigt, und sie kamen auch an keiner Stelle zum Vorschein.
Und der Gestank im Zimmer ist nun auch weg.
Ich plane nun, eine Haftbrücke / Grundierung (z.B. "Sakret Haftgrund") auf den verbliebenen Estrich zu bringen und dann darauf eine neue Estrichschicht zu bringen. Da es schwierig ist, einen Estrich zu machen, der nach links auf die Dicke Null ausläuft, werde ich ihn einige Millimeter höher machen.
Da der Raum ca. 6m x 6,4 m groß ist, brauche ich keine Dehnungsfugen innerhalb des Raums. An den Rändern (zu den Wänden hin) war eine Fuge aus Styropor. Diese werde ich erneuern.
Nach Begehbarkeit des neuen Estrichs will ich eine Entkopplungsmatte aufbringen, damit sich thermische Verformungen des Estrichs nicht auf die Fliesen auswirken. Die Entkopplungsmatte sollte aber möglichst gut thermisch leitfähig sein (wegen der Fußbodenheizung, die im Estrich ist). Das Produkt "PCI Pecilastic U" scheint sich dafür zu eignen.
Auf die Entkopplungsmatte bringe ich dann Fliesenkleber und Fliesen.
An Euch Experten: Ist das alles sinnvoll so, wie ich es geplant habe ?