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Foren
Wechsel von Gastherme auf LWWP im DIY
Verfasser:
spatzimatzi
Zeit: 03.06.2025 17:22:15
0
3850326
Ein Hallo in die Runde,
wie schon im Thema vermerkt, möchte ich von Gas auf LWWP umsteigen.
Mein großes Problem: Welche WP-Größe muss ich nehmen?

Zunächst zum Ist-Zustand:
- Wohnfläche: 330m²
- Gastherme: 28 kW
- Heizungsart: Komplett FbH, in den 3 Bädern Fußbodenerwärmung über RTL
- Wassergeführter Kamin: 13 KW, 5 kW Wasser, 8 kW Luft
- Verbrauch: 25.000 kWh Gas, 4 Schüttraummeter Mischholz

Nach der Schweizer Formel (ohne Holz) komme ich auf eine WP-Leistung von ca. 8,5 kW ((25000 * 0,8) / 2400)
Diese 8,5 kW könnte ich wunderbar abdecken durch eine Leisha 9 kW.
Voraussetzung ist natürlich, dass an sehr kalten Tagen ordentlich mit dem Kamin zugeheizt wird. Auch könnte die Warmwasser-Versorgung an kalten Tagen von einem DLE übernommen werden. Ansonsten über FriWa
Wir wohnen in einer Siedlung und haben hier kein feuchtes Klima.
Wie ist eure Einschätzung: Reicht die Leisha aus, oder sollte ich lieber auf die 9 kW T-Cap ausweichen. Evtl. sogar die 12 kW nehmen.

Ihr braucht weitere Informationen. Kein Problem. Werde alle eure Fragen beantworten!

Vielen Dank für euren Einsatz
spatzimatzi

Verfasser:
KaiPie
Zeit: 03.06.2025 18:12:30
2
3850350
Die Leisha bringt bei Minustemperaturen keine 9 kW. Das wird bei deinen Hausdaten zu knapp.

Vermutlich passt bei dir eher die 12er M Serie. Aber vorher solltest du die genaue Heizlast und den möglichen Volumenstrom deiner Hydraulik ermitteln (lassen).

Verfasser:
spatzimatzi
Zeit: 03.06.2025 19:31:48
0
3850383
Hallo @KaiPie,
die zu geringe Leistung bei tiefen Temperaturen war ja auch meine Befürchtung.
Auf der anderen Seite wird durch den Kamin ein Fläche von rund 100 m² beheizt und gleichzeitig auch noch Brauchwasser erzeugt. Und der DLE steht auch noch zur Verfügung.
Die Leisha mit einer kleineren Minimal-Leistung wäre gegenüber einer Meisha (T-CAP, egal ob 9 oder 12 kW) während der Übergangszeit natürlich deutlich im Vorteil.

Gruß
spatzimatzi

Verfasser:
KaiPie
Zeit: 04.06.2025 17:57:20
0
3850648
Wir haben ähnliche Bedingungen und ich habe auch lange überlegt, ob ich die L oder die M installiere.
Für mich sprechen 2 Gründe für die M:
1. Ich möchte auch ohne den Ofen auskommen können. Das wird mit der L zu knapp - vor allem bei Minustemperaturen, wenn dann womöglich noch viel enteist werden muss.
2. Die M ist wesentlich leiser als die L. Was bei uns dann ebenfalls bei Vereisungs bzw. Negativ Temperaturen relevant wird

Final habe ich mich aber noch nicht entschieden. Denn ich muss vor der Installation noch den möglichen Volumenstrom messen. Schlimmstenfalls reicht der weder für die L noch die M.

Verfasser:
KR0815
Zeit: 04.06.2025 22:58:58
0
3850704
vielleicht wirst mal so alt oder krank das Du kein zusätzliches Holzfeuer mehr machen kannst?



Bedenke auch - in Zukunft werden wir tageszeitabhängige Strompreise haben - es macht dann Sinn die Wärmepumpe auch mal 1-2 Stunden auszuschalten

SIe muss dann aber leistungsfähig genug sein um diese 2 Stunden wieder aufzuholen

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 05.06.2025 07:43:32
0
3850751
Zitat von spatzimatzi Beitrag anzeigen
... 8,5 kW könnte ich wunderbar abdecken durch eine Leisha 9 kW.
Voraussetzung ist natürlich, dass an sehr kalten Tagen ordentlich mit dem Kamin zugeheizt wird. Auch könnte die Warmwasser-Versorgung an kalten Tagen von einem DLE übernommen werden. Ansonsten über FriWa
Wir wohnen in einer Siedlung und haben hier kein feuchtes Klima ...
Moin, Deine Immobilie scheint perfekt für's effiziente Luft-Wasser-Wärmepumpen geeignet zu sein.

Die Thermostate der noch vorhandenen RTL-Ventile kannst Du einfach demontieren. Das habe ich bei mir ebenfalls in 2014 schon gemacht und in diesen Kreisen ist ungedrosselt 24/7 die volle Heizwasserdurchsatzmenge am strömen.

Soweit nachvollziehbar würde ich an Deiner Stelle wohl die WH-WXG09ME8 nehmen.
Damit sind meines Erachtens nach mehrere Vorteile gegenüber einer WH-MDC09J3E5 in verschiedenen Hinsichten resultierend.
Kannst Du bitte noch die derzeitige NAT am Wohnort Deines Hauses (https://www.waermepumpe.de/werkzeuge/klimakarte/) nennen.

Die Hydraulik würde ich an Deiner Stelle so wie auf folgend verlinkter Seite zu sehendem Bild angedeutet konstruieren.
👉 http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Warmwasserbereitung#Puffer_mit_Frischwasserstation


Um den wasserführenden Kamin effizient einzubinden gibt's die auf folgend verlinkter Seite im 2. Schema zu sehende Möglichkeit.

👉 http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Vorschl%C3%A4ge_zu_Hydrauliken

Verfasser:
spatzimatzi
Zeit: 05.06.2025 08:42:18
0
3850770
Hallo,
es sind bis dato nur wenige Beiträge eingegangen (kein Vorwurf), aber nach meiner Einschätzung hat sich noch nicht ein eindeutiger Trend zu einer bestimmten Wärmepumpe herausgebildet.
Vielleicht ändert sich dies durch zusätzliche Info::
Die NAT ist -9,7°C
Ich persönlich bin schon ein etwas älteres Semester. Das Zuheizen über den Kamin fällt mir in den kommenden Jahren sicherlich etwas schwerer. Aber das Haus ist ein Mehrgenerationenhaus. In späteren Jahren werden die Kinder das Befeuern übernehmen.
Eine Heizlastberechnung liegt mir nicht vor. Aber man darf von einem Verbrauch von 80 kWh/Jahr ausgehen. Evtl. kann man vo dieser Angabe die Heizlast errechnen.

Haben eigentlich die T-CAPs (9, 12 und 16 KW) die selbe Hardware und werden nur über die Software unterschiedlich gesteuert. Würde dies zutreffen, dann könnte, sofern ich mich für eine T-CAP entscheide, auch eine 12 KW-Maschine nehmen und wäre nicht mehr auf den Kamin angewiesen. Die 9er T-CAP wäre ja auch an der Grenze.
Bei der T-CAP, egal welche Größe, bleibt die sehr hohe Mindestleistung. Diese Mindestleistung von 5 bis 6 KW habe ich auch bei meiner jetzigen Gasbüchse.Da muss man schon stark eingreifen, dass nicht im 10-Minuten-Takt gestartet wird. Da wäre die Leisha in ihrem Element und könnte durchlaufen.

Gruß
spatzimatzi

Verfasser:
godek
Zeit: 05.06.2025 09:13:26
0
3850774
Ja, erspare der nächsten Generation die Plackerei mit dem Holz.

Verfasser:
fasteindialog
Zeit: 05.06.2025 09:30:01
0
3850777
Zitat von KR0815 Beitrag anzeigen
vielleicht wirst mal so alt oder krank das Du kein zusätzliches Holzfeuer mehr machen kannst?
[...]



Was ein schöner Satz.
Um nochmal zu verdeutlichen in welcher Epoche wir leben:
Technischer Fortschritt, Stillstand oder Rückschritt?

Verfasser:
gnika7
Zeit: 05.06.2025 09:43:46
1
3850781
Zitat von spatzimatzi Beitrag anzeigen
Die Leisha mit einer kleineren Minimal-Leistung wäre gegenüber einer Meisha (T-CAP, egal ob 9 oder 12 kW) während der Übergangszeit natürlich deutlich im Vorteil.[...]

Dein Problem ist, dass du bei der Auswahl zu sehr auf die Leistung schaust und zu wenig auf den Mindestvolumenstrom der WP. (Zu) Hohe Leistung einer WP ist eigentlich kein Problem, wenn das Gebäude auch ein paar Stunden ohne Heizung nicht auskühlt und die Hydraulik keine Probleme mit dem Mindestvolumenstrom der WP hat.

Das heißt, eine 12kW, die ihren Volumenstrom/Wärme gut wegbekommt würde bei dir Sinn machen, da
1. man mit variablen Stromtarifen und Netzentgelten (Stichpunkt Modul 3) dann flexibler ist
2. man damit die höhere AT am Tag (insbesondere) in der Übergangszeit und ggfs. höheren PV-Ertrag besser ausnutzen kann.

Ich habe selber 7kW bei NAT=-14°C obwohl ich da nur 6kW Heizlast. Die WP ist dann bereits bei -5°C mehr als 200% überdimensioniert. Rein nach Taktzahl liegt die aktuelle Lebenserwartung der WP bei über 40 Jahren. Das heißt, je höher die NAT, desto kleiner ist die Herausforderung der Überdimensionierung in der Übergangszeit.

Grüße Nika

Verfasser:
spatzimatzi
Zeit: 05.06.2025 11:36:30
0
3850835
Hallo,
zu der 9kW Leisha habe ich den 3 kW Heizstab noch vergessen.

Ihr merkt schon, dass ich kein Fabel habe für die M-Serie. Zumal die Wärmepumpe auch noch 2.500 Euro zusätzlich kostet.
Aber wenn es Gründe gibt, dann würde ich sie kaufen. Aber dann die 12er, damit ich mich beruhigt zurücklehnen kann.
Zum Thema "Dynamische Stromtarife" möchte ich folgendes sagen:
Zur Zeit haben wir einen Tarif für 20,94 Cent Brutto. Dieser Preis ist mir garantiert für 10 Jahre. Ändern sich die Netzentgelte und Steuern, dann werden die Preise sofort angepasst. Sollte also die Regierung die Netzentgelte auf fast Null ändern, dann wird auch mein Strompreis auf ca. 16 Cent gesenkt. Damit kann ich die nächsten Jahre leben.
Was auch noch interessant sein könnte:
Wir haben auf der Garage 7 kW Solar. Ausgebaut wird auch noch auf 20 kW.
Zwar im Winter nicht so entscheidend, aber doch ein steter Tropfen.

Gruß
spatzimatzi

Verfasser:
gnika7
Zeit: 05.06.2025 11:54:39
0
3850844
Zitat von spatzimatzi Beitrag anzeigen
Zur Zeit haben wir einen Tarif für 20,94 Cent Brutto. Dieser Preis ist mir garantiert für 10 Jahre. Ändern sich die Netzentgelte und Steuern, dann werden die Preise sofort angepasst.

In Deutschland? Wenn ja, dann wäre der Bruttopreis im Modul 3 wegen reduzierten Netzentgelten für ca. 4-5h ca. 4-7ct günstiger. Also durchaus ein Grund für mehr Leistung. Aber wie gesagt, nicht die Leistung sondern der Mindestvolumentstrom/Hydraulik sind das was die WP ggfs. zum Takten bringen.

Verfasser:
spatzimatzi
Zeit: 05.06.2025 16:42:29
0
3850895
Hallo,
einen Strompreis 4 bis 7 Cent günstiger in einem Zeitfenster von 4 bis Stunden ist schon eine Ansage.
Dafür braucht man nicht nur eine stärkere Maschine, sondern muss auch regelungstechnische Voraussetzungen haben.

Gruß
spatzimatzi

Verfasser:
KR0815
Zeit: 05.06.2025 21:05:16
0
3850948
Zitat von spatzimatzi Beitrag anzeigen
Zur Zeit haben wir einen Tarif für 20,94 Cent Brutto. Dieser Preis ist mir garantiert für 10 Jahre


Wo gibt es so was? Ich würde sofort unterschreiben

Verfasser:
spatzimatzi
Zeit: 05.06.2025 21:29:38
0
3850961
Hallo,
eigentlich geht es um die Bestimmung der Wärmepumpengröße.
Aber ich bin gerne bereit, die Informationen zum Tarif zu geben.
Anbieter: grüüün (Münch Gruppe)
Tarif: natüüürlich25
Wegen der unterschiedlichen Netzentgelte in Deutschland wird man sicherlich den selben Preis bekommen.
Wegen des Garantiepreises muss man die Internetseiten lesen.

Hinweis:Nach meiner Info wird nur noch der Tarif natüüürlich15 angeboten

Gruß
spatzimatzi

Verfasser:
KR0815
Zeit: 05.06.2025 22:05:25
0
3850977
sind dann hier halt auch 28,6 Cent pro kWh - dazu 240€ Grundgebühr, kein wirkliches Schnäppchen

zur WP-Größe habe ich meine Meinung kund getan

Verfasser:
spatzimatzi
Zeit: 07.06.2025 18:53:12
0
3851533
Hallo,
der Preis ist wirklich nicht rekordverdächtig. Aber die Preise sind halt in den einzelnen Gebieten unterschiedlich

Aber das eigentliche Thema ist noch offen:
Sollte ich eine 9 kW Leisha oder eine 9 kW Meisha nehmen?
Bei der Leisha wäre ich in der Übergangszeit eindeutig im Vorteil, hätte nur wenige Takte und damit ein langes Wärmepumpen-Leben.
Die Meisha hätte genug Leistung auch im tiefen Winter und könnte ohne Zusatzleistung über Kamin auskommen. Nachteil wäre jedoch die große Mindestleistung, die gebändigt werden muss.

Gruß
spatzimatzi

Verfasser:
KR0815
Zeit: 07.06.2025 22:18:15
0
3851576
beide haben 9kW, worüber machst Du Dir Sorgen?

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 08.06.2025 08:13:46
0
3851616
Zitat von spatzimatzi Beitrag anzeigen
... das eigentliche Thema ist noch offen:
Sollte ich eine 9 kW Leisha oder eine 9 kW Meisha nehmen?
Bei der Leisha wäre ich in der Übergangszeit eindeutig im Vorteil, hätte nur wenige Takte und damit ein langes Wärmepumpen-Leben ...
Zur WH-WXG09ME8 hatte ich in https://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/3849526 eine Tabelle eingefügt.

Die soll demnach bis -15°C die 9 kW liefern können.

Aber hinsichtlich der Minimalleistung habe ich noch nichts gefunden.
Woher hast Du das Wissen, dass die M nicht soweit wie die L heruntermodulieren kann?

Verfasser:
spatzimatzi
Zeit: 10.06.2025 12:25:16
0
3852056
Hallo,
ich habe eine Entscheidung getroffen!
Es wird eine 9kW Leisha

Die Begründung:
Mir ist klar, dass die Leisha bei tiefen Temperaturen nicht alleine das Haus beheizen kann und durch eine zusätzliche Wärmequelle unterstützt werden muss.
Dies wären:
- der interne Heistab mit 3 kW
- ein Kamin mit 13 kW
- ein Durchlauferhitzer

Das bedeutet zwar etwas Mehrarbeit (Kamin), aber das läßt sich im Moment noch handhaben.
Im Notfall kann man sich auch einen Pullover überziehen.
Aber in der Übergangszeit kann sie ihr Leistungsspektrum ideal ausspielen und hoffentlich durchgehend laufen. Das sollte dann auch ein langes Wärmepumpen-Leben gewährleisten.

Jetzt habe ich aber noch eine Frage zur Hydraulik?
Im Haus haben wir nur die typische Fußbodenheizung und in den Bädern eine Fußbodenerwärmung, die über RTL-Ventile gesteuert werden. Bisher wurden die Bäder auch im Sommer beheizt. Das soll auch so bleiben, weil wir es als angenehm empfinden, wenn die Böden leicht angewärmt sind. Zusätzlich können die Handtücher auf den entsprechenden Hühnerleitern getrocknet und vorgewärmt werden.
In Zukunft soll die Hydralik für die Bäder aber von der Hydraulik der Fußbodenheizung getrennt werden über einen Wärmetauscher. Der Vorteil ist, dass die Bäder im Sommer auch über überschüssigen Strom beheizt werden können.

Die Hydraulik:
Der Vorlauf soll über den Wärmetauscher direkt in den Stockwerksverteiler der Fußbodenheizung geführt werden.

Frage:
Können Probleme in der Enteisungsphase der Wärmepumpe auftreten?

Gruß
spatzimatzi

Verfasser:
WestWoods
Zeit: 10.06.2025 12:59:14
0
3852058
Du weisst aber schon, dass der COP sich mit der geforderten Leistung verändert? EIne WP, die häufig am Leistungslimit läuft, wird eher nicht die effizienteste Wahl sein.

Mit Takten hättest du bei so viel FBH auch bei ganz massiver Überdimensionierung kein Problem. Das puffert alles weg. Da würde ich, wenn etwas Einfluss auf die Lebensdauer hat, die häufigeren Enteisungen einer Leisha (im Vgl zur Meisha) als möglicherweise relevanter sehen.

Wichtiger ist aber die Beschäftigung mit der Hydraulik; wurde ja bereits mehrfach angemerkt. Wassergeführter Kamin und WP ist erstma nicht so einfach. Welche Vorlauftemperatur soll die WP denn machen? Fussbodenerwärmung mit RTL und Hühnerleiter klingt erstmal nicht nach wärmepumpenfreundlichen Temperaturen. Wärmetauscher macht es noch schlechter.

Das würde ich vor der Entscheidung für eine WP klären.

Verfasser:
spatzimatzi
Zeit: 10.06.2025 13:41:15
0
3852063
Hallo WestWoods,
der Kamin soll weder als Vorlaufanhebung noch als Rücklaufanhebung eingebunden werden. Somit gibt es nur die Systemtemperatur der Wärmepumpe für FbH und Bäder. In den Bäder soll, sofern notwendig, dann elektrisch nachgeheizt werden.

Die Leistung des Kamines wasserseitig ist nur 5 kW und soll ausschließlich für das Warmwasser genutzt werden. Die restliche Leistung (luftseitig) soll das Wohnzimmer, die Küche und den Flur beheizen. Das sind in etwa 100 m².

Der Stockwerksverteiler hat eine Dimension von 11/4 Zoll, die der Heizkreisverteiler in den einzelnen Stockwerken von 1 Zoll. Die derzeige Heizkreis-Pumpe, die hinter einer Weiche werkelt, ist eine Alpha2 20-60. Diese ist nach meiner Meinung zu klein. D.h., die Hydraulik verträgt auch eine größere Pumpe.
Die Bäder haben eine eigene Pumpe.

Nach deiner Meinung ist die Entscheidung für die Leisha falsch. Du würdest auf die 9 kW Meisha umschwenken. Oder sogar auf die 12er. Bitte um Rückantwort.

Gruß
spatzimatzi

Verfasser:
WestWoods
Zeit: 10.06.2025 18:11:10
1
3852115
Ja, bei deinen Randbedingungen würde ich zur Meisha greifen. Die hohe thermische Speicherkapazität deines Hauses bei verhältnismäßig niedriger Heizlast machen die höhere Mindestleistung unproblematisch. Wenn man sich nur 1K Temperaturschwankung "gönnt" sollte man bei allen Temp ab der Heizgrenze mit weniger als 10 Takten durch den Tag kommen. Und ich würde nicht so dimensionieren, dass man mit Holz zuheizen muss. Können ist nett, aber müssen wollt ich's nicht.

Bei den Meishas findet man meines Wissens keine definitiven Aussagen zur unteren Modulationsgrenze. Die Heatpumpkeymarks legen aber zumindest nahe, dass die M9 und M12 da gleich sind. Ich würde also zur M12 greifen.

Verfasser:
KR0815
Zeit: 10.06.2025 20:21:13
1
3852135
es sind aus Erfarheung ca. 10 Tage wo es so kalt ist das hier die WP an der Grenze ist - vor allem wenn viel abgetaut werden muss

Wir haben hier zwar auch noch eine Gasheizung,einen Holzofen aber da reicht notfalls selbst selbst der Backofen, der hat auch 3kW, sind bei einer 9kW-WP schon mal 30% Leistungssteigerung

Man sollte sich hier echt nicht verrückt machen lassen, kein Grund zur Panik

Verfasser:
spatzimatzi
Zeit: 11.06.2025 12:53:41
0
3852225
Hallo,
die letzten beiden Beiträge haben gezeigt, dass die Vorstellungen bzgl. der Größe der Wärmepumpe doch relativ weit auseinander liegen können.
Schaut man sich die Begründungen an, dann muss man beiden Schreibern Recht geben.
Auf der T-CAP-Seite kann man sich im tiefen Winter zurücklegen, weil die Wärmepumpe die gewünschte Heizlast zur Verfügung stellt. Dafür muss man in den Übergangsseiten schauen, dass das Takten in vernünftigen Größenordnungen bleibt.
Bei der Leisha hingegen muss man im tiefen Winter unbedingt mit anderen Quellen zuheizen. Aber in den Übergangszeiten schnurrt das Ding mit wenigen Takten.

Bis zur eigentlichen Bestellung (in den nächsten 2 Wochen) bleibe ich zunächst bei meiner Meinung: Es wird eine 9 kW Leisha.

Sollten sich hier doch noch zwingende Argumente für die Meisha kundtun, dann kann ich immer noch umschwenken!

Gruß
spatzimatzi

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