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27.05.2025 14:27:42 |
Hallo liebe Community, ich bin neu hier und hoffe, dieses Thema wurde nicht bereits diskutiert – ich habe zumindest nichts Passendes gefunden. Ich habe letztes Jahr ein ZFH (Reihenmittelhaus) mit ca. 240 m² Wohnfläche gekauft, das derzeit nur mit einer Ölheizung betrieben wird. Der Verbrauch liegt bei etwa 3.500 l/Jahr, das Dach ist gedämmt, der Energiebedarf also moderat. Ich plane nun eine Heizungsunterstützung. Da wir demnächst ein Doppelcarport bauen, wäre die Idee, dieses direkt mit PV-Modulen (ggf. mit Batteriespeicher) auszustatten. Würdet ihr in dem Fall eher eine zusätzliche Brauchwasser-Wärmepumpe (BWWP) installieren oder gleich eine größere Luft-Wasser-Wärmepumpe (LWWP), die auch das Heizungswasser in Übergangszeiten (Frühling/Herbst) unterstützt? Die Ölheizung ist zwar 19 Jahre alt, funktioniert aber noch einwandfrei. Sollte man dennoch über einen Komplettaustausch nachdenken? Und zuletzt: Würdet ihr den Umbau jetzt angehen oder noch ein paar Jahre abwarten? Danke für eure Einschätzungen!
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27.05.2025 15:11:13 |
Kauf dir eine Split-Klima-Anlage und stell sie im größten Raum auf. Dann ist die Ölheizung die meiste Zeit aus und wird dir noch lang erhalten bleiben. Da würde die BWWP dann auch wirklich Sinn ergeben, v.a. wenn Du das Ding im Internet bestellst und selbst installierst. Bitte aber bedenken: Wir wissen nicht wie die Förderkulisse in Zukunft für Wärmepumpen aussehen wird. Momentan kriegst du biszu noch 70% Förderung. Selbst wenn die WP-Preise fallen, die Handwerkerstunde wird jedes Jähr überproportional teurer, weil wir Fachkräftemangel haben, woran sich auch zukünftig nichts ändern wird. Pro und Contra BWWP aktuell siehe Zitat von Nippus  ...] |
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27.05.2025 17:11:30 |
Zitat von Piron90  Hallo liebe Community,
ich bin neu hier und hoffe, dieses Thema wurde nicht bereits diskutiert – ich habe zumindest nichts Passendes gefunden.
Ich habe letztes Jahr ein ZFH (Reihenmittelhaus) mit ca. 240 m² Wohnfläche gekauft, das derzeit nur mit einer Ölheizung betrieben[...] "Der Verbrauch liegt bei etwa 3.500 l/Jahr, das Dach ist gedämmt, der Energiebedarf also moderat." Also 3.500 l/Jahr für ein Reihenmittelhaus 240 m² mit Dachdämmung ist nicht wenig.
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28.05.2025 08:32:36 |
Hallo zusammen,
zunächst einmal vielen Dank für eure Rückmeldungen. Dann werde ich mir das Thema Split-Geräte mal anschauen. Es gäbe da tatsächlich einen schönen Platz dafür.
@hans_Bethe: Das stimmt leider. Wir haben in der zwieten Wohnung allerdings auch eine ältere Dame (80+), die jeden Raum auf ca 26°C heizt und mehrmals am Tag duschen geht^^.
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28.05.2025 08:50:20 |
"In der Übergangszeit" ist der höchste Heizbedarf nachts, wenn die Sonne untergegangen ist. Da bringt ne PV keinen Strom. Der höchste Ölverbrauch ist in den Kernwintermonaten, in der Übergangszeit selbst ist das nicht wirklich viel. Und von wenig kann man wenig sparen. Da eine LWP zur "Unterstützung" ein zu bauen ist recht sinnfrei. Ne Brauchwasserwärmepumpe kann man machen, macht aber auch nur DIY wirklich finanziell Sinn, bzw. kann man dann finanziell sinnvoll einbauen, wenn der Warmwasserspeicher sowieso den Geist aufgegeben hat. Ich würde sagen, entweder bleibst du bei Öl oder bau direkt komplett auf Wärmepumpe um. Noch gibt es dafür wahrscheinlich hohe Fördergelder.
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28.05.2025 09:16:53 |
Zitat von Piron90  Hallo zusammen, @hans_Bethe: Das stimmt leider. Wir haben in der zwieten Wohnung allerdings auch eine ältere Dame (80+), die jeden Raum auf ca 26°C heizt und mehrmals am Tag duschen geht^^. [...] mit 26° Raumtemperatur wird sich eine LWWP etwas schwer tun. Da würde ich tatsächlich vorschlagen, daß deine Mitbewohnerin auf jeden Fall eine Split-Klima-Anlage bekommt, damit sie ihre Räume richtig hochheizen kann. Für ältere Leute ist zudem so ein Gerät im Sommer zum Kühlen eine lebensverlängernde Maßnahme.
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28.05.2025 09:20:26 |
Wenn man die lebensverlängernde Maßnahme als negativen Punkt ansieht, kann man bei vielen Geräten die Kühlfunktion blockieren und nur die Heizfunktion zulassen.
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14.06.2025 21:56:07 |
Hallo zusammen, Schon einmal vielen Dank für die Rückmeldungen. Ich habe mich in der letzten Zeit viel mit den Athene auseinandergesetzt und Stand jetzt wollen wir tatsächlich auf Klima-Splitgeräte setzen. Möglicherweise kommt irgendwann noch eine Sole- Wasser-WP. Aber dazu muss ich erst prüfen, ob das Haus das ab kann ^^ Eine kurze Frage zu den Kliamgeräten hätte ich. Würdet ihr eins pro Raum nehmen oder sind die splitgeräte mit mehr als einer Inneneinheit auch zu empfehlen. Hintergrund ist einfach ein sehr warmes Schlafzimmer im Sommer Danke euch
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15.06.2025 08:08:18 |
Moin, eventuell bist Du auch in der glücklichen Situation den Inhaber eines Kälteanlagenbaubetriebes im Freundeskreis zu haben und hast dadurch sehr moderate Anschaffungskosten für ein Split- oder Multisplitsystem ( https://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/3852415), falls aber nicht kann ich dir die Midea PortaSplit empfehlen. Das Gerät ist meiner Meinung nach preiswert und kann leicht DIY installiert werden. Bei uns ist solche Maschine in diesem Jahr angeschafft worden und bisher zufriedenstellend im Einsatz. Bei Interesse findest Du dazu auf folgend verlinkter Seite diverse Details dazu dokumentiert. 👉 https://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/3848039 |
| Zeit:
15.06.2025 11:16:39 |
Multi-Splitgeräte haben nur ein größeres Außengerät und sind daher i.d.R. etwas weniger effizient, als Single-Split-Anlagen. Zudem hat man größere Leitungslängen. Ist halt die Frage ob einem das 2te Außengerät stört oder nicht. Preislich ändert sich kaum was, weil der Installationsaufwand bei der Multisplit größer ist.
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