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04.06.2025 13:53:45 |
Hallo, wir haben leider den Fehler gemacht, dass wir den Lüftungsauslass in der Außenwand für FOL direkt neben der Haustür geplant haben. Unsere Lüftung (Helios KWL 360 W) läuft im Normalbetrieb auf 70% und im Intensivbetrieb auf 98%. Entsprechend ist der Auslass draußen immer sehr laut und störend. Der Auslass für die AUL, der sich ums Eck befindet ist interessanterweise nicht so laut. Das Rohr selbst ist nur 60 cm lang und der Auslass hat einen Durchmesser von 160 mm. Kennt jemand eine Möglichkeit die Lautstärke am Auslass zu reduzieren? Z.B. mit Hilfe eines Schalldämpfers? Ich bin auf dieses Teil gestoßen. Weiß jemand, ob das an allen Auslässen mit 160 mm verwendet werden kann oder nur speziell bei denen von Lumos? LG
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04.06.2025 14:13:24 |
Bei der Außenluftansaugung ist der Wärmetauscher zwischen Ventilator und Auslass, daher ist die Ansaugung leiser. Ein Schalldämpfer in der Fortluft ist hier die Lösung. Dieser muss so gedämmt werden, dass keine Wärmebrücke wirkt und kein Kondensat am SD entsteht. Wenn der Ventilator bereits im Normalbetrieb auf 70% Leistung läuft, ist der Strömungswiderstand im System zu hoch oder das Gerät zu klein ausgelegt.
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05.06.2025 08:31:16 |
Kannst du da einen Schalldämpfer empfehlen? Kann bei einer Rohrstrecke von nur 60 cm überhaupt ein Schalldämpfer installiert werden? Laut Datenblatt hat die Lüftung: Luftleistung freiblasend: 402 m³/h ErP-Vmax: 349 m³/h ErP-Vref: 0,0679 m³/s ErP-ηt: 86,2 % Förderleistung (wir haben die Variante mit ET): Kennlinie: Unser Haus hat nur 170 m² und das berechnete Volumen für die Nennlüftung liegt bei 200 m³/h. Kann das Lüftungsgerät dafür zu klein dimensioniert sein? Der Strömungswiderstand wird vermutlich durch zu verschieden große Leitungswege verursacht oder? Vermute mal da kann man im Nachhinein nichts mehr ändern oder?
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05.06.2025 12:49:30 |
Laut Diagramm oben hast du bei 200 m³/h einen externen Druckverlust von 150 Pa. (extern heißt von Ansaugung bis Zuluftauslass ohne internen Widerstand im Gerät). Gut wäre ein Widerstand von ca. der Hälfte, also 75 Pa. Der Widerstand wird durch zu knappe Einbauten (Ansauggitter), hohe Strömungsgeschwindigkeiten, lange Leitungswege mit hoher Geschwindigkeit, aerodynamisch ungünstige Abschnitte bzw. Umlenkungen verursacht.
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05.06.2025 12:56:52 |
200m³ ist aber auch sehr viel (zu viel) Durchsatz und unnötig. Wieviele Personen wonen den im Haus? 30m³/h pro Person sind normalerweise ausreichend ohne Komforteinbußen. Wir fahren auf 200m² auch nur 150m³/h, eben weil 5 Personen in den beiden Wohnungen leben. Reicht völlig udn dann wird's auch leiser und die Auslastung des Gerätes geht runter.
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06.06.2025 08:49:31 |
Was den Widerstand angeht wäre das Einzige was ich einfach ändern kann die Ansauggitter oder? Was für ein Ansauggitter bräuchte ich denn? Schalldämpfer bei 60 cm Rohrlänge wird auch schwierig oder? Wir sind zu viert im Haus. Wir habt ihr denn die 150 m³/h auf die Räume aufgeteilt? Ich dachte man muss nach den einzelnen Räumen gehen. Wir hatten ursprünglich: Gast: 20 Wohnzimmer: 50 Technik (weil Schallschutztür): 10 Beide Kinderzimmer jeweils: 20 Schlafzimmer: 40 Büro: 30 (Ich bin den ganzen Tag im HomeOffice. Bei lange geschlossener Tür steigt der CO2-Gehalt trotzdem über 1000 ppm) Das waren schon alleine 190 m³/h. Da wir im Flur im OG keine gute Luft hatten und in den Kinderzimmern die 1000 ppm regelmäßig überschritten wurden wurden diese nochmal leicht erhöht.
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06.06.2025 09:46:09 |
Zitat von leitwolf  Bei der Außenluftansaugung ist der Wärmetauscher zwischen Ventilator und Auslass, daher ist die Ansaugung leiser. Ein Schalldämpfer in der Fortluft ist hier die Lösung. Dieser muss so gedämmt werden, dass keine Wärmebrücke wirkt und kein Kondensat am SD entsteht. Wenn der Ventilator[...] Wie meinst du das, also wie wird richtig ausgelegt? Sind die 70% bezogen auf den maximalen Volumenstrom? Also angenommen Nennlüftung sind 120 m3/h. Dann wäre ein Gerät mit Max 120/0,7=170 m3/h zu klein dimensioniert? Oder auf die Leistung der Lüfter? Wie ermittelt man die bei Maico? Ich sehe da nur die Steuerspannung der Lüfter. Bei Nennlüftung liegt die bei 6770 bzw. 5175 Mac, die Drehzahl jeweils knapp unter 2100 rpm
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06.06.2025 11:09:51 |
200m3/h für 4 Personen ist zuviel. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Lautstärke, sondern Du lüftest auch die Luftfeuchte raus, sprich im Winter wird es trocken in der Wohnung Es braucht ja nicht jeder Raum ständig volle Luftkapazität. In der Planung arbeitet man da mit Überströmungen, sonst müsstest jeden Raum einzeln be- und entlüften. Stell doch mal einen Grundriss mit den entsprechenden Werten für Be- und Entlüftung in den Räumen ein. Und vielleicht auch mal Bilder des Technikraumes und dem Weg der FOL Verrohrung nach draußen.
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06.06.2025 14:57:37 |
Zitat von EasyKWL  Gast: 20 Wohnzimmer: 50 Technik (weil Schallschutztür): 10 Beide Kinderzimmer jeweils: 20 Schlafzimmer: 40 Büro: 30 (Ich bin den ganzen Tag im HomeOffice. Bei lange geschlossener Tür steigt der CO2-Gehalt trotzdem über 1000 ppm) Ich habe ArbeitsZ an Abluft angeschlossen. Wenn KinderZ und SZ leer ist, passt es. 60 cm ist besser als nichts, aber kaum der Rede Wert bei Frequenzen < 125Hz. Eventuell KWL -> 90° -> SD -> 180° -> SD -> 90° -> Wand
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06.06.2025 15:18:11 |
Zitat von Brombaer  200m3/h für 4 Personen ist zuviel. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Lautstärke, sondern Du lüftest auch die Luftfeuchte raus, sprich im Winter wird es trocken in der Wohnung Es braucht ja nicht jeder Raum ständig volle Luftkapazität. In der Planung arbeitet man da mit[...] Er hat für 8 Personen ausgelegt...Ohne Absperrklappen kann man diese Belegungsmöglichkeiten nicht managen.
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09.06.2025 22:46:41 |
Also geplant war die KWL von Anfang an für 4 Personen - so wurde sie laut unserem Hausanbieter auch ausgelegt. Wieso das Arbeitszimmer an die Abluft anschließen? Hier auf jeden Fall mal unser Grundriss mit den einzelnen Werten: EG: OG: Und hier noch ein Bild der Verrohrung im Technikraum. Das Rohr geht direkt in die AW und die AW ist 38,5 cm dick. Wie kritisch ist es denn, wenn - z.B. über Nacht - die CO²-Konzentration in einem Raum ein paar Stunden über 1000 ppm steigt?
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10.06.2025 09:31:28 |
Zitat von EasyKWL  Wieso das Arbeitszimmer an die Abluft anschließen? Um Gesamtvolumenstrom zu senken. Ansonsten hat Leitwolf schon gut zusammengefasst: Zitat von leitwolf  Ein Schalldämpfer in der Fortluft ist hier die Lösung. Dieser muss so gedämmt werden, dass keine Wärmebrücke wirkt und kein Kondensat am SD entsteht. Wenn der Ventilator bereits im Normalbetrieb auf 70% Leistung läuft, ist der Strömungswiderstand im System zu hoch oder das Gerät zu klein ausgelegt. Zitat von leitwolf  Laut Diagramm oben hast du bei 200 m³/h einen externen Druckverlust von 150 Pa. (extern heißt von Ansaugung bis Zuluftauslass ohne internen Widerstand im Gerät). Gut wäre ein Widerstand von ca. der Hälfte, also 75 Pa. Der Widerstand wird durch zu knappe Einbauten (Ansauggitter), hohe Strömungsgeschwindigkeiten, lange Leitungswege mit hoher Geschwindigkeit, aerodynamisch ungünstige Abschnitte bzw. Umlenkungen verursacht. Fortluft und Außenluft tauschen. Wenn auch seitlich störend -> USD
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10.06.2025 10:34:25 |
Wie sieht denn der CO2 Pegelverlauf im Wohnzimmer aus? In den meisten Fällen kann man hier Volumenstrom einsparen. In den Schlafräumen, sofern nachts belegt, würde ich nicht reduzieren.
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10.06.2025 22:44:20 |
Zitat von BoomChocoPopp  Um Gesamtvolumenstrom zu senken.
Aber brauchst du dann nicht eine größere Überströmöffnung, damit ausreichend neue Luft in den Raum kommt bei geschlossener Türe? Oder spielt es für die Luftqualität gar keine Rolle, ob ein Raum an Zu- oder Abluft angeschlossen ist? Zitat von BoomChocoPopp  Fortluft und Außenluft tauschen. Wenn auch seitlich störend -> USD Wird durch das tauschen des Fort- und Außenluftanschlusses direkt am Lüftungsgerät der Strömungswiderstand im System reduziert? Für was steht das U bei USD (... Schalldämpfer)? Zitat von leitwolf  Wie sieht denn der CO2 Pegelverlauf im Wohnzimmer aus? In den meisten Fällen kann man hier Volumenstrom einsparen. In den Schlafräumen, sofern nachts belegt, würde ich nicht reduzieren.
Bei Normalbelegung - also wenn wir nur zu viert sind - sind es meist zwischen 800 und 950 ppm. Wenn Besuch da ist geht der häufig auch über 1000 ppm. Ich werde es die nächsten Tage mal mit dem Aranet tracken und einstellen.
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11.06.2025 10:07:46 |
Dass die KWL mit 70% läuft - ist die Folge deiner Fehlplanung: Zitat von EasyKWL  Hallo, ich bin noch recht am Anfang der Planung unserer KWL für einen Neubau. Ich habe mich schon recht viel auf Komfortlüftung.at schlau gemacht.[...]Und wenn ich das so genau raumweiße einstellen kann, wieso nimmt man dann nicht überall Rohre mit einem Innendurchmesser von 125 mm?[...] Zitat von EasyKWL  [...]Der Innendurchmesser der Rohre beträgt 63 mm.[...] Zitat von EasyKWL  [...]Das längste Rohr hat etwa 24 Meter. Ehrlicherweise wüsste ich aber nicht wie das kürzer gehen soll - außer in EG und OG jeweils eine eigene KWL.[...] Meine Empfehlung bleibt Schalldämmung der Fortluft, denn mit dem Rest bist du ja zufrieden. Zitat von BoomChocoPopp  Fortluft und Außenluft tauschen. Wenn auch seitlich störend -> USD USD -> https://www.pichlerluft.at/rechteckiger-rohrschalldaempfer.html |
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13.06.2025 13:18:30 |
Zitat von GreenWorld  Zitat von leitwolf  [...] Wie meinst du das, also wie wird richtig ausgelegt? Sind die 70% bezogen auf den maximalen Volumenstrom? Also angenommen Nennlüftung sind 120 m3/h. Dann wäre ein Gerät mit Max 120/0,7=170 m3/h zu klein dimensioniert? Oder auf die Leistung der Lüfter?[...] @leitwolf kannst du darauf noch reagieren?
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13.06.2025 13:44:24 |
Es ist immer so - je höher die Lüfter drehen müssen, umso lauter wird es. Wenn deine Anlage bereits im Regelbetrieb bei 70% Leistung läuft, dann kann es bedeuten, dass sie: a) zu klein dimensioniert ist b) schlecht geplant und umgesetzt wurde c) unnötig viel Luft umwälzen muss Bei 4 Personen auf 170m² Wohnfläche (2 kleine Kinder darunter wahrscheinlich?) sind 200m³/h zu viel des Guten. Hier reichen 140m³/h bis maximal 160m³/h und schon wird die Anlage deutlich leiser. Die Luft wird im Winter auch nicht so schnell trocken. Bei 60cm Platz kann man wahrscheinlich noch einen Schalldämpfer einbauen. Entweder einen Zehnder ComfoWell 320/520 oder sowas wie auf dem Bild. Optisch kein Hingucker, müsste aber zu einer Verbesserung führen. Ich kenne die Geschichte mit laut ausblasenden Außengittern. Das kann abartig laut und störend sein, habe ich auch schon erlebt. Unseres ist zum Glück bei 160m³/h noch nicht so laut, haben aber auch keinen Schalldämpfer in der Fortluft. Platz hätte ich aber für einen, wenn was ist. Grüße
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17.06.2025 09:11:45 |
Zitat von BoomChocoPopp  Dass die KWL mit 70% läuft - ist die Folge deiner Fehlplanung:
Naja, die Planung stammt ja nicht von mir sondern von unserem Hausanbieter. Ich hab in der Planungsphase schon versucht so viel Einfluss zu nehmen wie möglich... Zitat von BoomChocoPopp  Meine Empfehlung bleibt Schalldämmung der Fortluft, denn mit dem Rest bist du ja zufrieden. Im Normalbetrieb ist die Lüftung innen nur ganz leicht im Schlafzimmer, wenn man direkt unter dem Auslass steht und in der Küche, wo es nicht wirklich stört. Also nicht optimal aber auch nichts Dramatisches. Bei der Planung war übrigens die FOL ursprünglich dort geplant wo jetzt die AUL sitzt. Aber da wurde uns dann empfohlen die beiden zu tauschen, weil dort wo die AUL jetzt ist, ist die Nordseite. Dort wo die FOL jetzt sitzt ist die Westseite und das würde dazu führen, dass die AUL im Sommer kühlere Luft einziehen kann. Zudem ist auf der Westseite die Zufahrt, was wegen Abgasen wohl auch nicht so gut für die AUL wäre. @Fertig Genau, wir sind zwei Erwachsene und zwei Kinder (2 und 5). Aber die werden ja auch älter. Wie würdest du denn die 140 - 160 m³/h auf die Räume verteilen? @leitwolf Ich habe die letzten Tage die KWL im Modus "unterwegs" laufen lassen, d.h. bei 54% Leistung. Im Wohnzimmer hatten wir auch damit tatsächlich keine Probleme. Im Täglichen zu viert waren wir nie bei 1000 ppm. Nur als Besuch da war (2 Erwachsene und 2 Kinder) ist diese in der Spitze bis 1500 ppm gestiegen. Aber für die Fälle könnten wir die Lüftung auch hochdrehen. Ich werde auf jeden Fall mal bei unserem Hausanbieter ansprechen, ob sie uns noch einen Schalldämpfer in die FOL einbauen würden. Ich kann das nicht selbst. Würdet ihr die Fortluft und Außenluft trotz meiner Ausführungen oben tauschen?
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17.06.2025 10:57:19 |
@leitwolf kannst du darauf noch reagieren?Die 70% sind nicht auf den Volumenstrom bezogen sondern auf die maximal mögliche Drehzahl der Ventilatoren. Ein Lüftungsgerät + das Luftverteilsystem sollte im Idealfall so ausgelegt werden, dass die Ventilatoren bei Nennlüftungsdrehzahl max. 50% der Maximaldrehzahl benötigen. Ideal sind <30%. Andernfalls kämpft man immer mit dem Schall. Nebenbei schont man die Ventilatorenlager und verlängert die Lebensdauer beträchtlich. Die Ventilatordrehzahl ist maßgeblich vom Strömungswiderstand abhängig. Während sich die Ventilatordrehzahl proportional mit dem Volumenstrom ändert, ist die Abhängigkeit zum Druckverlust (Strömungswiderstand) annähernd quadratisch (bei konstantem Wirkungsgrad).
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17.06.2025 11:06:59 |
@leitwolf Ich habe die letzten Tage die KWL im Modus "unterwegs" laufen lassen, d.h. bei 54% Leistung. Im Wohnzimmer hatten wir auch damit tatsächlich keine Probleme. Im Täglichen zu viert waren wir nie bei 1000 ppm. Nur als Besuch da war (2 Erwachsene und 2 Kinder) ist diese in der Spitze bis 1500 ppm gestiegen. Aber für die Fälle könnten wir die Lüftung auch hochdrehen.
Bei Nennlüftung sollten alle Räume für den Normalbelegungsfall ausreichend belüftet werden (CO2 max. ca. 1000 ppm). Meist ist ja das Wohnzimmer zu gut belüftet und die Schlafräume genau das Gegenteil. Für Mehrbelegung bei Besuch kann man die Lüftung hochdrehen. Dafür sind die Lüftungsstufen über der Nennstufe gedacht.
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17.06.2025 12:00:51 |
Zitat von leitwolf  ...... Wenn der Ventilator bereits im Normalbetrieb auf 70% Leistung läuft, ist der Strömungswiderstand im System zu hoch oder das Gerät zu klein ausgelegt. Gut wäre ein Widerstand von ca. der Hälfte, also 75 Pa. Der Widerstand wird durch zu knappe Einbauten (Ansauggitter), hohe Strömungsgeschwindigkeiten, lange Leitungswege mit hoher Geschwindigkeit, aerodynamisch ungünstige Abschnitte bzw. Umlenkungen verursacht. ................ hallo, mein Freund Wolfgang: Meine Antwort ist NEIN zu deinen Ratschlägen, eine Installation mit linearen Spiro- Netzwerken anzupreisen. Bei einer sternförmigen Installation mit PEHD- Rohren DN75, DN90 oder einer Mischung aus DN75 + DN90 ... muss der Gesamtdruckverlust im Tag-Nacht-Volumen (70% Leistung läuft) < 60Pa und sogar < 50Pa betragen. Dein "SPIRO-Rohrsystem" via COMBI- Luftverteilerbox (DN125 oder DN100 oder sogar DN80) ist keine Verteilbox eines KWL-Sternsystems und wird es auch nie sein ! Grüß, Pierre
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17.06.2025 13:53:34 |
Zitat von leitwolf  Für Mehrbelegung bei Besuch kann man die Lüftung hochdrehen ...oder veilleicht auch einfach mal ein FENSTER aufmachen??? Ist auch bei KWL nicht verboten... ;-) Mir kommt diese extreme Fixierung auf einen festen ppm-Grenzwert langsam ein bisschen wahnhaft vor...ob da in der Nacht jetzt 1000 oder 1200ppm stehen, solange ich mich wohl fühle, ist das doch Schnurz. Nochmal die Empfehlung: Die komplett überzogene Luftmenge mal runterdrehen und schauen, was passiert und zwar OHNE permanenten Schielen auf die ppms...
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18.06.2025 07:14:50 |
Ich würde lediglich darauf achten, dass man in den geschlossenen Räumen nachts beim Schlafen die 1200ppm Marke nicht überschreitet, besser 1000ppm. Wie verteilen? Steht oben. So, dass du nicht diese Marken knackst. So mache ich das bei uns. In den offenen Räumen wird diese gewöhnlich so gut wie nie überschritten. Großzügiger Wohn-Ess-Bereich erreicht bei uns über den Tag nicht mal 800ppm, wenn wir uns alle hier aufhalten. Hier blasen allerdings gleich 4 Rohre rein, auch wenn 3 davon gedrosselt sind. In geschlossenen Kinderzimmern erreichen wir über Nacht in der Regel etwa 600-700ppm, weil Kinder noch relativ klein sind. Später wird es mehr. Im Schlafzimmer mit zwei Erwachsenen halten wir uns <=1000ppm, bei geschlossener Tür. Die Luft riecht in noch frisch. Grüße
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18.06.2025 14:55:56 |
Zitat von EasyKWL  Ich werde auf jeden Fall mal bei unserem Hausanbieter ansprechen, ob sie uns noch einen Schalldämpfer in die FOL einbauen würden. Ich kann das nicht selbst. Dein Hausanbieter hat keine Ahnung, wie eine leise KWL zu bauen ist. Du anscheinend auch. Was soll deiner Meinung nach dabei rauskommen? Du muss wissen, welche Frequenzen du um wie viel dB dämmen willst. Erst danach kannst Du probieren einen SD aussuchen. Oder Du nimmst gleich einen guten USD, der aber 1m lang wäre und der Einbau bei dir nur durch FOL/AUL-Tausch möglich wäre. Alternativ setzt Du die KWL in die AUL Ecke, dann musst Du aber zzgl. Ab-/ Zuluft neu anschließen. Zitat von EasyKWL  Würdet ihr die Fortluft und Außenluft trotz meiner Ausführungen oben tauschen? Wie soll jemand entscheiden, was dir lieber ist? Leicht höhere Temperaturen + Umbauaufwand oder höhere Lautstärke? Ob die Temperaturen im fühlbaren Bereich nach Tausch bleiben, muss doch wenigstens professionell abgeschätzt werden, am besten nachgerechnet. Bei Klima+Pv wäre die Entscheidung leichter ;) Zitat von EasyKWL  @Fertig Genau, wir sind zwei Erwachsene und zwei Kinder (2 und 5). Aber die werden ja auch älter. Wie würdest du denn die 140 - 160 m³/h auf die Räume verteilen? Viel anders ist nicht möglich, wenn Du 8 Personen gleichzeitig in 6 verschiedenen Räumen mit Zuluft versorgen willst. 8x25=200m³/h Man könnte die Anlage mit Einschränkung eventuell auf 150-170m³/h runter bringen, z.B: Gast und WZ mit Überströmung verbinden, WZ +20m³/h, die eingesparten +30m³/h kannst Du von WC/Küche/Bad nach Gefühl abziehen = 170m³/h. -> Stufe 6 oder sogar 5 Grüße
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| Zeit:
18.06.2025 15:16:55 |
Zitat von leitwolf  @leitwolf kannst du darauf noch reagieren?Die 70% sind nicht auf den Volumenstrom bezogen sondern auf die maximal mögliche Drehzahl der Ventilatoren. Ein Lüftungsgerät + das Luftverteilsystem sollte im Idealfall so ausgelegt werden, dass die Ventilatoren bei Nennlüftungsdrehzahl max. 50% der Maximaldrehzahl benötigen. Ideal sind <30%. Andernfalls kämpft man immer mit dem Schall. Nebenbei schont man die Ventilatorenlager und verlängert die Lebensdauer beträchtlich. Ist aber viel zu allgemein, zwischen Geräten mit 3XX m³/h und 4XX m³/h, sei es helios oder maico, sind die Kennlinien gleich. Es macht keinen Sinn 4XX zu nehmen, in der Hoffnung, dass dieses leiser arbeitet. Es muss schon ein anderes Gerät mit größeren Dimensionen sein.
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