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Foren
Wanddurchführung für Außeneinheit unabhängig von WP Modell?
Verfasser:
Anfaengerin
Zeit: 15.06.2025 13:33:11
0
3852965
Liebe Forumsmitglieder,

ich gehöre zu den Kunden, die beinahe auf ein unseriöses Angebot für einen Heizungstausch (Gas auf Wärmepumpe) hereingefallen wären.

Zur allgemeinen Erheiterung:
Ich (Frau, wohne alleine in diesem Haus) dachte vom Heizungsbauer vor Ort werde ich nicht übers Ohr gehauen, wollte das Projekt schnell abschließen, um mich wieder anderen Lebensbereichen zuwenden zu können.
Nach 5 min Betrachtung der Außenfassade des Hauses hat der HB entschieden, dass eine Wolf 10kW Anlage benötigt wird plus ein 650l Pufferspeicher als hydraulische Weiche. Er wollte für die Warmwasserbereitung den vorhandenen 25 J. alten ZWS Mutter-Kind-Speicher (ZWS=insolvent, Ersatzteilbeschaffung schwierig) verwenden. Kosten: 37.000€. Das Fundament für die Außeneinheit wäre Eigenleistung.
Ich wollte dann ein weiteres Angebot in dem der alte ZWS Speicher ersetzt wird. Inzwischen hatte der HB erfahren, dass es eine Einliegerwohnung gibt (2 Wohneinheiten=45.000 maximale Förderung). So erhielt ich dann ein Angebot über 45.000€ mit einem weiteren 650l Speicher plus FriWa. Um die 45.000 € zu erreichen wurde die WP einfach 3.000€ teurer - angeblich als "Sicherheit", falls sich beim Einbau noch zusätzlicher Bedarf für irgendetwas ergibt. Alleine die Verrohrung incl. Isolierung sollte mehr als 8.000€ kosten.
Die beiden 650l Speicher Citrin PSW-R-1 sind lt. Hersteller gar nicht für einen Betrieb mit WP vorgesehen.
Die Frage nach einem hydraulischen Abgleich wurde - im Beisein des Energieberaters! - so beantwortet: "das bringt nicht viel, ich unterschreibe einfach, dass das gemacht wurde". Der Energieberater hat dazu nur genickt.
Da wurde ich dann doch hellhörig und ich beschäftige mich seitdem intensiv damit, welcher Aufbau denn tatsächlich Sinn machen würde. Sowohl Heizungsbauern als auch Energieberatern traue ich nicht mehr. Die Einträge in diesem Forum sind hingegen eine immense Hilfe - dafür vielen Dank!!
Inzwischen bin ich basierend auf KISS bei einer Panasonic WP mit kleinem WW Speicher angelangt. Das Haus hat ca. 200 qm Fläche komplett mit FBH beheizt, also kein Puffer nötig. Leider habe ich noch niemanden gefunden, der mir das Ding für einen - für beide Seiten! - fairen Preis einbaut. Falls jemand jemanden kennt im Raum Dachau-Fürstenfeldbruck ... bitte melden. Ich hoffe, diese blöde Förderung wird bald abgeschafft und die Preise normalisieren sich.
Aus dem erweiterten Bekanntenkreis hat ein HB eine Heizlastberechnung (Heizreport) erstellt, die ergibt eine Dimensionierung der WP von 8.77kW - allerdings bei kompletter Beheizung des Hauses und Bewohnung mit 4 Personen. Ich wohne derzeit alleine und heize einen Teil der Räume nur auf 13 Grad oder so. Demnach bin ich noch nicht sicher, ob es eine Panasonic M-Serie 9kW oder eine L-Serie 7kW werden soll.
Inzwischen überlege ich, zunächst eine PV Anlage einbauen zu lassen und den Heizungstausch erst später durchzuführen.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: Wenn für die PV Anlage sowieso eine Kernbohrung zum Heizungskeller gemacht werden muss, kann ich dann gleich eine weitere Kernbohrung für den späteren Anschluß der WP Außeneinheit machen lassen? Kann man den Anschluß (Fernwärmeleitung? Ringraumdichtung?) so universell gestalten, dass später ein beliebiges WP Modell angeschlossen werden kann?

Verfasser:
Technikbegeisteter
Zeit: 15.06.2025 17:18:15
1
3853015
Ich würde die Kernlochbohrung erst dann machen, wenn es soweit ist. Vor wenigen Jahren waren noch Split-Geräte Standard, heute sind es Monoblock und schon da sind die Bohrungen nicht kompatibel.

Bei Heizreport-Auslegung bitte genau hinschauen, da sind meiner Meinung nach die Lüftungsverluste deutlich zu hoch angesetzt. Eine Heizung für die aktuell vorhandene Personenzahl bzw. aktuell wenig genutzte Räume auszulegen, würde ich auch nicht machen, das kann sich auch mal ändern.

Verfasser:
ajokr
Zeit: 15.06.2025 17:36:02
0
3853018
Die Kernbohrung für wassergeführte LWWP ist um die 100mm im Durchmesser, eventuell auch getrennt für Vorlauf und Rücklauf. Da wird die PV-Bohrung wohl erheblich kleiner ausfallen.

Allerdings kannst du dir die Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen auch abschminken: Die derzeitige Einspeisevergütung wird $DEMNÄCHST mit einem Netzentgelt für Einspeiser pulverisiert. Also lohnt dann nur noch der Eigenverbrauch. Bei der WP ist aber der Bedarf immer dann am höchsten (nachts und im Winter), wenn die PV am wenigsten bringt, und umgekehrt.

Der alte ZWS-Speicher dürfte genausowenig WP-tauglich sein wie der von Citrin. Für die WP muß der Wärmetauscher im Faß maximal groß sein.

Verfasser:
Technikbegeisteter
Zeit: 15.06.2025 18:50:50
1
3853032
Zitat von ajokr Beitrag anzeigen
Die Kernbohrung für wassergeführte LWWP ist um die 100mm im Durchmesser, eventuell auch getrennt für Vorlauf und Rücklauf.


Das kommt drauf an: verbaut der HB Fernwärmerohr, ist die größer als DN100 und dann hängt es auch noch davon ab, ob intern DN25, DN32 oder DN40 für die WW-Leitungen...und das hängt wiederum von der benötigten Länge ab. Strom-Leerrohr fehlt auch noch, je nach FW-Rohr bereits drin oder nicht. Und wenn FW-Rohr zu starr ist weil da Bögen notwendig sind, gibts die Alternative Panzerrohr mit innenliegendem isoliertem Edelstahl-Wellrohr (meist noch größer im Durchmesser) oder einzelne Leitungen mit jeweils eigener Kernlochbohrung.

Oder zusammengefasst: da sind viele Möglichkeiten, dass eine im Vorfeld getätigte Kernlochbohrung am Ende doch wieder nicht passt...davon abgesehen kann die Position da auch geschickt oder ungeschickt sein, je nachdem wo später die IDU sitzt.

Verfasser:
Anfaengerin
Zeit: 15.06.2025 20:37:23
0
3853056
Zitat von ajokr Beitrag anzeigen
Der alte ZWS-Speicher dürfte genausowenig WP-tauglich sein wie der von Citrin. Für die WP muß der Wärmetauscher im Faß maximal groß sein.[...]

Richtig, der ZWS war mal für eine Solarthermie-Anlage zusätzlich zur Gastherme vorgesehen, die wurde aber nie eingebaut. Wärmetauscher ist also zu klein. Wozu aber überhaupt ein Wärmetauscher in dem angebotenen Wärmepumpen-Konstrukt (WP als einzige Wärmequelle) nötig gewesen wäre, erschließt sich mir nicht. In beiden Speichern wäre schließlich Heizungswasser. Brauchwasser wäre über die FriWa erwärmt worden. Aber da ich mir das auf keinen Fall einbauen lasse, spielt es eh keine Rolle.

Zitat von Technikbegeisteter Beitrag anzeigen
Ich würde die Kernlochbohrung erst dann machen, wenn es soweit ist. Vor wenigen Jahren waren noch Split-Geräte Standard, heute sind es Monoblock und schon da sind die Bohrungen nicht kompatibel.[...]

ok, das leuchtet mir ein. Schon die beiden WP Modelle, die in meiner Vorauswahl sind unterscheiden sich dahingehend: M-Serie ist Monoblock, L-Serie ist Hydrosplit.
Was muss ich bei einem späteren Angebot diesbzgl. generell beachten bzw. anfordern? Nicht, dass da einfach ein bzw. mehrere Plastikrohr(e) mit Bauschaum abgedichtet eingesetzt wird ... der Keller ist als wasserdichte Wanne gebaut und das Haus steht in einer recht nassen Umgebung. Es soll auch hinterher noch dicht sein, auch wenn Wasser von außen drückt.

Zitat von Technikbegeisteter Beitrag anzeigen
Bei Heizreport-Auslegung bitte genau hinschauen, da sind meiner Meinung nach die Lüftungsverluste deutlich zu hoch angesetzt. Eine Heizung für die aktuell vorhandene Personenzahl bzw. aktuell wenig genutzte Räume auszulegen, würde ich auch nicht machen, das kann sich auch mal ändern.[...]

Ja, schwierige Entscheidung, ich weiß noch nicht wie ich damit umgehen soll. 7kw hätte den Vorteil, dass nur ein 230V Anschluss und kein 400V nötig wäre. Würde den Einbau deutlich vereinfachen, weil ein 230V Anschluss schon für die Gastherme im Heizraum vorhanden ist. Dass Lüftungsverluste im Heizreport evtl. zu hoch dargestellt sind, spricht auch eher für die 7kW. Und dass in der Hütte irgendwann tatsächlich 4 Personen wohnen werden ist eher unwahrscheinlich, außer ich verkaufe eines Tages. Und dann soll sich bitteschön der neue Besitzer darum kümmern ;-). Darüberhinaus werden es ja nur wenige Tage im Jahr sein, an denen die maximale Leistung benötigt wird.

Verfasser:
Technikbegeisteter
Zeit: 15.06.2025 22:02:48
1
3853081
Hinsichtlich "vorhandenem Stromanschluss 230V" muss man schauen, ob der Kabelquerschnitt und die Absicherung passt. Das macht dann aber der Elektriker.

Kernloch: ich würde das auf jeden Fall ins "Lastenheft" schreiben, dass eine Abdichtung für eine "weisse Wanne", also druckwasserdicht hergestellt werden muss (ich meine heutzutage auch radondicht, kann aber sein dass dies im Privatbereich nicht verbindlich ist). Bei R290 zusätzlich explizit gasdicht. Auf irgendwelche Brunnenschaumexperimente würde ich mich nicht einlassen. Kannst Dir mal die Wolf Hauseinführung anschauen, die kostet dann aber halt auch saftig, erfüllt aber alle o.g. Anforderungen.

Das mit den nur auf 13 Grad beheizten Teilräumen bedeutet, dass hier ERR werkeln wird oder einzelne Heizkreise stark eingedrosselt werden müssen. Und das ist das Gegenteil von dem, was eine WP "gut" ist, im schlimmsten Fall wird der Mindestdurchfluss unterschritten. Oder die WP taktet wie verrückt, weil die untere Modulationsgrenze bereits zu viel Energie bedeutet. Da würde ich mich in die Thematik noch genauer einlesen.

Auch wenn das mit dem "Puffer" von vornherein ausgeschlossen ist und dieser -meiner Meinung nach zu Unrecht- hier ständig als Effizienzkiller bezeichnet wird:
Ich habe hier ganz bewusst einen 200L Trennpuffer im System, betreibe ERR und das Ganze mit einer JAZ nahe der 5 und habe die ganzen o.g. Probleme dadurch nicht...das funktioniert aber nur vernünftig, wenn es wirklich nur wenige Räume sind, die da per ERR reinpfuschen.

Verfasser:
Mastermind1
Zeit: 16.06.2025 08:53:51
0
3853113
45.000€ ? Da würde ich direkt weitersuchen.
OHne den genauen Inhalt zu kennen, aber ohne eine konkrete Planung wäre mir das zu teuer.

Keine Heizlastberechnung aber 45.000€ aufrufen :-)
Keine Analyse was das Rohrnetz hergibt - aber 45.000€ aufrufen.
Aufpreis für einen WW Speicher von 37.000€ ohne - 8.000€ aufrufen.

Sorry da würde ich erstmal dankend ablehnen.


Du kannst mittels Kernlochbohrung (am besten 2x) für eine spätere Fernwärmerohrverrohrung vorsorgen.

Welche WP dann kommt ist völlig egal. Einzig ne Monoblock - d.h. eine WP die das Wasser "transportiert" statt Kältemittel, muss es sein. Und die gibt es von jedem Hersteller.

Am Ende -mit Heizlastberechnung, und gewisser Planung - dürftest du eine deutlich bessere/passendere WP von einem panasonic partner bekommen, zu einem deutlich günstigeren Preis.

Verfasser:
ajokr
Zeit: 16.06.2025 11:58:31
0
3853156
Zitat von Technikbegeisteter Beitrag anzeigen

Bei R290 zusätzlich explizit gasdicht.



Das ist nur für eine oberirdische Wandeinführung notwendig. Wenn das Rohr einen halben Meter unter der Erdoberkante liegt, ist das Propan kein Thema mehr.

Verfasser:
Technikbegeisteter
Zeit: 16.06.2025 16:21:53
0
3853204
Leider nicht.

Beispiel: Elektroleerrohr von WP nach innen in den Keller, das hast Du durch den Ringspalt eine durchgehende offene Verbindung (die gar nicht mal so klein ist).

Bei meiner Wolf mit Bodenkonsole und Verkleidung kannst Du Dir ausmalen, wohin die 3,1 kg Propan fließen...

Zitat Datenblatt: "Wanddurchführungen sind luftdicht auszuführen"

Betrifft ebenso die WW-Leitungen mit Isolierung, auch da gibt es je nach Ausführung den o.g. Ringspalt.

Verfasser:
KR0815
Zeit: 16.06.2025 19:07:09
0
3853243
ich habe hiervor 3 Jahren 2 x 60mm Kernlochbohrung für die WP machen lassen
(24cm Beton)

Wollte es erst selber konventioniell bohren, habe auch über den Kauf einer billigen China-Kernlochbohrmaschine nachgedacht

Aus SPass habe ich diese Leistung in MyHammer inseriert, es hat dann einer für 200€ angeboten, perfekte Leistung geliefert, keinerlei Dreck

Warte ab mit den Bohrungen bis es soweit ist


Ich verstehe zugegeben auch nichtt wieso man für eine PV-Anlage eine Kernlochbohrung braucht

Verfasser:
Technikbegeisteter
Zeit: 16.06.2025 19:12:48
0
3853244
Hier ähnlich: im Mai letzten Jahres 1x250mm und 1x100mm Kernlochbohrung, hat brutto zusammen 320€ gekostet. Beauftragt über den Tiefbauer, der auch das Fundament für die WP gemacht hat...und die sitzen exakt dort, wo man die IDU ideal anfahren kann.

Verfasser:
Anfaengerin
Zeit: 16.06.2025 20:12:18
1
3853253
Zitat von Technikbegeisteter Beitrag anzeigen
ich würde das auf jeden Fall ins "Lastenheft" schreiben, dass eine Abdichtung für eine "weisse Wanne", also druckwasserdicht hergestellt werden muss [...]

Das mache ich. Ich habe tatsächlich schon eine Projektbeschreibung mit Lastenheft erstellt, das ich immer weiter verfeinere. Nach Durchsicht aller hier abgegebenen Einschätzungen werde ich lieber keine Vorab-Kernbohrung machen lassen. Bzgl. der Kosten (für meine interne Kostenabschätzung): also für die Bohrung an sich irgendwas zwischen 200 und 350€. Dazu käme dann die Hauseinführung, welche nochmal mit ca 1.000€ zu Buche schlägt. Richtig?

Zitat von Technikbegeisteter Beitrag anzeigen
Das mit den nur auf 13 Grad beheizten Teilräumen bedeutet, dass hier ERR werkeln wird oder einzelne Heizkreise stark eingedrosselt werden müssen. Und das ist das Gegenteil von dem, was eine WP "gut" ist, im schlimmsten Fall wird der Mindestdurchfluss unterschritten. Oder die WP taktet wie verrückt, weil die untere Modulationsgrenze bereits zu viel Energie bedeutet. Da würde ich mich in die Thematik noch genauer einlesen.[...]

Ich bin definitiv noch weiter dran, mir Wissen anzueignen. Heute war die Schweizer Formel auf dem Lehrplan ;-). Ich hatte in den letzten 6 Jahren im Schnitt einen Verbrauch von ca. 20.000kWh/a - ich habe so sparsam wie möglich geheizt. Der Heizreport geht aber von 32.500kWh/a aus und es wurde dabei angenommen, dass alle beheizbaren Räume auf ca. 20° beheizt werden. Ein Teil der beheizbaren Fläche sind aber Kellerräume, die als Abstellraum oder als Stellplatz für den Gefrierschrank genutzt werden. Die auf 20° zu heizen wäre Energieverschwendung. Wenn ich nun eine 9kW WP nehme, befürchte ich genau das, was du schreibst: WP taktet wie verrückt ODER ich muss das ganze Haus voll heizen. Ich tendiere immer mehr zu 7kW.

Zitat von Mastermind1 Beitrag anzeigen
45.000€ ? Da würde ich direkt weitersuchen.
OHne den genauen Inhalt zu kennen, aber ohne eine konkrete Planung wäre mir das zu teuer.Am Ende -mit Heizlastberechnung, und gewisser Planung - dürftest du eine deutlich bessere/passendere WP von einem panasonic partner bekommen, zu einem deutlich günstigeren Preis.[...]

Sehe ich genau so und suche weiter. Nach meiner (laienhaften) Kalkulation darf das Projekt mit Panasonic WP + externem WW Speicher (incl. "Kleinteile" wie Befüllarmatur, incl. Demontage der Gasheizung, incl. Elektroarbeiten) zwischen und 12.000 und 20.000€ kosten - je nach verbauten Komponenten.

Zitat von KR0815 Beitrag anzeigen
Aus SPass habe ich diese Leistung in MyHammer inseriert, es hat dann einer für 200€ angeboten, perfekte Leistung geliefert, keinerlei Dreck[...]

Ich hab sogar schon überlegt, den ganzen WP Einbau in MyHammer zu inserieren ;-). Wenn ich bei der bisherigen Suche nicht erfolgreich bin, vielleicht mache ich das tatsächlich noch ...

Zitat von KR0815 Beitrag anzeigen
Ich verstehe zugegeben auch nichtt wieso man für eine PV-Anlage eine Kernlochbohrung braucht[...]

Wechselrichter und Batteriespeicher sollen in den Heizraum im Keller. Soweit ich weiß, gibt es keine entsprechenden Leerrohre im Haus, die dafür genutzt werden könnten. Daher gehe ich davon aus, dass eine Kernbohrung nötig wäre.

Verfasser:
Technikbegeisteter
Zeit: 16.06.2025 20:28:03
0
3853259
Wegen der Überdimensionierung/Takten:

Bei reiner FBH kann man das ganz gut durch Zeitprogramme lösen, da der Estrich hier eine riesige Speichermasse ist. Da kann man z.B. 3h heizen und 3h Pause machen, ohne dass die Raumtemperatur arg schwankt (geht aber nur bei halbwegs gut gedämmtem Haus). Muss man auch schauen, wie weit die WP runtermodulieren kann...geht halt etwas auf die Taktzahl mit den Pausenzeiten, übertreiben sollte man das nicht.

Spricht vieles für eine WP, die weit runtermodulieren kann. Hinsichtlich Effizienz und Taktanzahl kann da durchaus auch rauskommen, dass ein paar mitbeheizte Räume am Ende gar keinen großen Unterschied beim Verbrauch machen, sich aber günstig auf ein möglichst langes Durchlaufen in einem Takt bei niedriger Leistung auswirken.

Verfasser:
KR0815
Zeit: 16.06.2025 21:17:50
0
3853270
Zitat von Anfaengerin Beitrag anzeigen
also für die Bohrung an sich irgendwas zwischen 200 und 350€. Dazu käme dann die Hauseinführung, welche nochmal mit ca 1.000€ zu Buche schlägt. Richtig?



liegt denn die Einführung überhaupt unterirdisch?
Kann da überhaupt Wasser eindringen?

Ich habe hier keinerlei spezielle Wanddurchführung

Verfasser:
Anfaengerin
Zeit: 16.06.2025 21:40:22
1
3853271
Zitat von KR0815 Beitrag anzeigen
Zitat von Anfaengerin Beitrag anzeigen
[...]



liegt denn die Einführung überhaupt unterirdisch?
Kann da überhaupt Wasser eindringen?

Ich habe hier keinerlei spezielle Wanddurchführung


Ja. Die Außeneinheit soll an der Hauswand stehen (mit eingehaltenem Mindestabstand), direkt oberhalb vom Heizungskeller. Also ein sehr kurzer Weg. Aber man muss halt trotzdem nach unten. Wenn man die Hauseinführung weiter oben, also oberirdisch machen würde, landet man in der Küche. Hmm... vielleicht könnte die WP dann gleich den Kühlschrank ersetzen? Na ja, Spaß beiseite :-). Angrenzend an das Grundstück ist ein Bach und eine sumpfige Wiese, da wurde es in den letzten Jahren schon mal ordentlich nass. Bei den Nachbarn stand das Wasser im Keller, ich blieb zum Glück verschont. Das soll auch so bleiben.

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 16.06.2025 21:45:46
0
3853273
Wie groß ist denn der Höhenunterschied von Oberfläche "gewachsener Boden" draußen bis Unterkante Kellerdecke innen? Aus genau welchem Material besteht die Außenwand?

Verfasser:
Anfaengerin
Zeit: 16.06.2025 22:09:13
0
3853276
Zitat von lowenergy Beitrag anzeigen
Wie groß ist denn der Höhenunterschied von Oberfläche "gewachsener Boden" draußen bis Unterkante Kellerdecke innen? Aus genau welchem Material besteht die Außenwand?

Wenn ich richtig gemessen habe (ist aktuell schon ziemlich dunkel draußen) ca. 30 cm. Das Haus hat Ziegelmauern, aber es geht ja um die Kellerwand - keine Ahnung welches Material das ist.

Verfasser:
KR0815
Zeit: 16.06.2025 23:14:15
0
3853286
kannst die Einführung nicht einfach oberirdisch machen?

Zur Not in einem Küchenschrank dann nach unten in den Keller?

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 17.06.2025 06:34:38
0
3853297
Zitat von Anfaengerin Beitrag anzeigen
... ca. 30 cm. Das Haus hat Ziegelmauern, aber es geht ja um die Kellerwand - keine Ahnung welches Material das ist.
Dann würde ich wohl je nach Wandmaterial Werkzeug wählen und die Bohrungen so ausführen (lassen), dass die innen knirsch unter der Decke enden. Die Bohrungen würde ich mit leichtem Gefälle nach außen erstellen. Dazu müssten die leicht schräg nach oben von außen gebohrt werden. Machbar ist das bestimmt.

Ich habe bei uns z.b. in der Stahlbetondecke zwei Löcher mit 110 mm Außendurchmesser so schräg gebohrt, dass die praktisch oben knirsch an der Wand aus 11,5 cm dicken Hochlochziegelsteinen beginnend wie auf dem linken Bild zu sehen ist und unten wie im rechten Bild zu sehen sogar mit etwas Abstand auf der anderen Seite der Wand aus 17,5 cm dicken Hochlochziegelsteinen in der 20 cm dicken Decke unten enden. Vorteil dabei war für mich, dass die beiden Wände versetzt und nicht direkt übereinander stehen wie in der Skizze darunter angedeutet ist.




Verfasser:
Markus.Hanslin
Zeit: 17.06.2025 07:38:40
0
3853314
Hoi Anfaengerin
Dein Bericht beinhaltet ja verschiede Aspekte. WP-Leistung, Wanddurchführung, Fußbodenheizung, Pufferspeicher usw.

Ich habe seit 1 Jahr eine NIBE S2125-12 400V mit einer Inneneinheit VVM500.
Zuvor hatte ich eine Hoval AW09 für 25 Jahre. Somit kenne ich das Verhalten einer WP sehr gut.
Derzeit läuft alles wie vorgesehen.
2 Personenhaushalt Vater/Sohn.
Das 175m² Haus aus dem Jahre 2000 lässt sich sehr komfortable mit der Fußbodenheizung betreiben. Basierend auf der Heizkurve 0 erreicht der Vorlauf bei -7º etwa 32º-34º und eine Raumtemperatur von etwa 22º-23º. Ich benötige etwa 5000kWh Das entspricht 29W/m² und ist der Durchschnitt über die letzten 10 Jahre 3500kWh – 6300kWh.
Im Fall, wo zusätzlich das Warmwasser aufbereitet wird, kommen ø pro Person ca. 500kWh dazu.
Somit ist der Verbrauch für 2 Personen etwa 6000 kWh.
Die Verdichter Kurve ist so eingestellt, dass die S2125-12 ab >=6ºC sich auf 20Hz einstellt.
Ansonsten wird es zu warm im Haus. Deshalb komme ich zum Schluss, dass die WP etwas überdimensioniert ist.
Die Wanddurchführung ist bei mit auf 20cm gemacht worden. Die wird benötigt für den Vorlauf/Rücklauf der Außen Einheit S2125-12 sowie die elektrischen Anschlüsse.
Die VL/RL werden ja Isoliert deshalb braucht es diesen Platz.
Die restlichen Freiräume des Lochs wurden dann Luftdicht ausgeschäumt. In Deinem Fall wo später noch zusätzliche Leitungen durchgeführt werden soll kann die Ausschäumung später erfolgen. Muss aber auf jeden Fall gemacht werden da R290 Kältemittel schwerer ist als Luft und um eine Explosion im Keller vorzubeugen muss das gemacht werden.
Pufferspeicher ist ein alter Zopf. Das braucht es im Zusammenhang mit einer Fußbodenheizung und einer großen Inneneinheit nicht. Ist die Fußbodenheizung einmal warm, ist das bereits ein riesiger Pufferspeicher.
Grüße
Markus

Verfasser:
Anfaengerin
Zeit: 17.06.2025 11:11:40
0
3853377
Zitat von KR0815 Beitrag anzeigen
kannst die Einführung nicht einfach oberirdisch machen?

Zur Not in einem Küchenschrank dann nach unten in den Keller?

😅 da wird's dann aber von innen nass, wenn man durch die FBH Rohre durchbohrt

Zitat von lowenergy Beitrag anzeigen
Zitat von Anfaengerin Beitrag anzeigen
[...]
Dann würde ich wohl je nach Wandmaterial Werkzeug wählen und die Bohrungen so ausführen (lassen), dass die innen knirsch unter der Decke enden. Die Bohrungen würde ich mit leichtem Gefälle nach außen erstellen. Dazu müssten die leicht schräg nach oben von außen gebohrt werden. Machbar ist das[...]

So ähnlich habe ich mir das auch vorgestellt. Ich habe auch probeweise schon mal aufgegraben und habe auch den Eindruck, dass Hauswand und Kellerwand versetzt sind. Man kommt dann direkt oberhalb von dem Punkt raus, wo die IDU stehen (oder an der Wand hängen) soll (wenn es denn eine gibt). Die HK/WW Rohre sind auch direkt dort an der Kellerdecke, also alles kurze Wege. Wo allerdings dann Befüllarmatur, Filter, Entsalzung/Entkalkung ... hin soll, ist mir noch nicht klar. Kann man ja schlecht an die Decke schrauben.

Zitat von Markus.Hanslin Beitrag anzeigen

Ich habe seit 1 Jahr eine NIBE S2125-12 400V mit einer Inneneinheit VVM500.
Zuvor hatte ich eine Hoval AW09 für 25 Jahre. Somit kenne ich das[...]

Mein Haus ist ebenfalls Bj. 2000, sollte also einen ähnlichen Dämmstandard haben. Du hast tatsächlich eine 12kW WP? Wurde denn da eine Heizlastberechnung gemacht? Erscheint mir - basierend auf meinem Halbwissen - auch überdimensioniert.

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 17.06.2025 12:38:53
1
3853404
Zitat von Technikbegeisteter Beitrag anzeigen
Kernloch: ich würde das auf jeden Fall ins "Lastenheft" schreiben, dass eine Abdichtung für eine "weisse Wanne", also druckwasserdicht hergestellt werden muss (ich meine heutzutage auch radondicht, kann aber sein dass dies im Privatbereich nicht verbindlich ist).[...]



Bei einer weißen Wanne ist von drückendem Wasser auszugehen.on daher in jedem Fall sinnvoll, dass ins Angebot aufzunehmen! Da wird viel gehuddelt, weil oft die Fachkenntnis fehlt.

Die entscheidende Fragen zzgl. der Kabel- und Rohrdurchführungen sind aber:

1. ist der Heizraum im Keller?
2. wo ist die Kellerdecke: bodengleich oder ist sie vielleicht oberhalb des Erdreichs? Das entscheidet über die Frage, ob die Kernbohrungen oberirdisch sind oder ob sie unterirdisch sein werden.

Erst dann ist die Frage bzgl. Radon klar zu beantworten:

Radon kommt im Erdboden vor und diffundiert langsam je nach Zusammensetzung des Erdreichs schneller oder langsamer von der „Quelle“ durch das Erdreich nach oben - und zwar in unterschiedlichen Konzentrationen. Überschreitet der örtliche Wert den Grenzwert, müssen die unterirdischen Rohr- und Leitungsdurchführungen radondicht sein. Oberirdische müssen es nicht, was logisch ist: oberirdisches d.h. Bereits aus der Erde ausgetretenes Radon trägt der Wind fort, unterirdisches in Kellerräume eindiffundiertes Radon trägt nichts fort.

Radon-Vorsorgegebiete in Bayern sind hier verzeichnet. Das Umweltamt oder das Bauamt Deines Kreises weiß das genau.

Fernwärmerohr für den Anschluss des Außengeräts an das Innengerät kommt als technische Lösung nur dann zum Einsatz, wenn das Außengerät nicht wandnah am Haus aufgestellt werden soll: da lässt man dann meist ca. 30 cm (Mindest)Abstand zwischen Rückwand des Außengeräts und Hausfassade. Wandnahe Aufstellung ist technisch immer die beste Lösung. Geht es oberirdisch rein, wählen die meisten Installateure entweder eine dicke Manschette für alles mit 20 cm Kernbohrung oder sie machen alternativ 2 kleine 10cm Kernbohrungen fürdie 2 Heizwasserrohre, die maximal 4,5 cm dick sind und bis zum Wandeintritt gemäß GEG etwa doppelt so dick isoliert sein sollten.

Da jedes Leitungsrohr dann fast 14 cm dick ist und beide Rohren mit ihren Isolierungen an der Außenseite des Kupferrohrs einen Durchgang von mindestens 18 cm brauchen, wird das mit den Manschetten für 20 cm-Bohrungen schon sehr knapp….

Mit zwei 10 cm dicken Kernbohrungen ist das viel einfacher in der Umsetzung. Und für eine oberirdische Mauerdurchführung eines Kabels mit 1cm Dicke braucht es wahrlich keine Kernbohrung. Jeder Elektriker würde das Bohrloch mit Gefälle nach aussen bohren und den den Kabelaustritt nach VDE mit geeigneter Dichtmasse - hier: Polysulfid-Dichtmasse - nach aussen gegen Wasser und R290 abdichten. Die Dichtmasse gibts in Kartuschen im Handel.

Bzgl. Heizlast: hast Du es eilig mit dem Ersatz? Ansonsten empfehle ich: “Messen" ist viel besser als rechnen - wegen der schon beschriebenen „Fehler“ in heizreport und auch, weil eine Rechnung nur so gut sein kann, wie die Eingabedaten es sind. Maße von Wänden Sinne noch „einfach“, aber Gerede bei Bestandsaufnahme spielt der Wärmeleitwert - konkret der U-Wert - die entscheidende Rolle. Auch das kann man rechnen, wenn man den genauen Aufbau der Wand und die Materialien kennt.

Heißt: Wärmemengenzähler einbauen lassen und eine Saison lang ablesen. Wenn Du Dich fürs Messen entscheidest, beschreibe ich Dir gern, was dann zu tun ist.

Gruß - Eddi

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 17.06.2025 16:47:44
1
3853464
Zitat von Anfaengerin Beitrag anzeigen
... Mein Haus ist ebenfalls Bj. 2000, sollte also einen ähnlichen Dämmstandard haben. Du hast tatsächlich eine 12kW WP? Wurde denn da eine Heizlastberechnung gemacht? Erscheint mir - basierend auf meinem Halbwissen - auch überdimensioniert.
Unser Haus ist zwar in 1999 gebaut, aber Einzug war in Sommer 2000 und das freistehend im Norm-Außentemperaturbereich -14°C (aktuell auf -12°C korrigiert) errichtetete Gebäude hat einen maximalen Heizleistungsbedarf von 8 kW per Wärmemengenzähler von mir ermittelt bekommen als während einer mehrtägigen Kältephase in Februar 2021 Stundenweise bis zu -20°C Außenlufttemperatur gegeben war. Beheizt sind bei uns etwa 250 qm. Die thermische Gebäudehülle ist an einigen Stellen sehr suboptimal konstruiert.
In den vergangenen Jahren waren zwar nur ~16.000 kWh/a Wärmeenergieeintrag nötig aber beispielsweise in 2018 auch mal 18.744 kWh benötigt worden. Das war zwar noch vorm Einbau zusätzlicher Mineralwolledämmung auf der obersten Geschossdecke die danach mit insgesamt 52 cm Dämmung ausgeführt war, aber die letzten Winter waren bei uns hier etwa 25 km südlich vom Harz auch durchgehend relativ mild.

Ich würde an Deiner Stelle definitiv keine überdimensionierte Maschine haben wollen.
Ein paar Stunden Heizstab im Jahr sind kein Beinbruch. Das ist besser als wenn die WP ständig am Takten ist.

Verfasser:
Anfaengerin
Zeit: 17.06.2025 18:39:11
0
3853496
Zitat von Eddi Lang Beitrag anzeigen

1. ist der Heizraum im Keller?
2. wo ist die Kellerdecke: bodengleich oder ist sie vielleicht oberhalb des Erdreichs? Das entscheidet über die Frage, ob die Kernbohrungen oberirdisch sind oder ob sie unterirdisch sein werden.[...]

Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
zu 1.: ja
zu 2. Kellerdecke ist bodengleich oder sogar ein wenig unterhalb
in einem Radon-Vorsorgebiet wohne ich nicht

Zitat von Eddi Lang Beitrag anzeigen

Bzgl. Heizlast: hast Du es eilig mit dem Ersatz? Ansonsten empfehle ich: “Messen" ist viel besser als rechnen - [...]

Nun ja, ich hatte vor den Heizungstausch in diesem Sommer durchzuziehen. Der Gastank ist schon ziemlich leer und ich muss irgendwann entscheiden: Heizung tauschen oder Gastank auffüllen und Gasheizung noch einmal warten lassen. Das bringt mich zum Punkt "messen": ich heize nicht mit Erdgas sondern mit Flüssiggas, das in einem unterirdischen Tank im Garten lagert. Der einzige Verbraucher ist Heizung&Warmwasser, kein Gasherd oder so. Von daher müsste ich doch jetzt schon wissen, wie hoch mein Verbrauch ist - auch ohne WMZ, oder? Über die letzten 6 Jahre hatte ich einen jährlichen Verbrauch von 2781l, was knapp 20.000kWh entsprechen müsste.

Zitat von lowenergy Beitrag anzeigen
Zitat von Anfaengerin Beitrag anzeigen
[...]
Unser Haus ist zwar in 1999 gebaut, aber Einzug war in Sommer 2000 und das freistehend im Norm-Außentemperaturbereich -14°C (aktuell auf -12°C korrigiert) errichtetete Gebäude hat einen maximalen Heizleistungsbedarf von 8 kW per Wärmemengenzähler von mir ermittelt bekommen als während einer[...]

Das ist interessant, dein Haus hat eine gewisse Vergleichbarkeit mit meinem hinsichtlich Baujahr und Norm-AT -14°. Meines ist nur ein bisschen kleiner. Bei einem errechneten Bedarf von 8kW (incl. Warmwasser?) für dein Haus, für welche Leistung der WP hast du dich entschieden?

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 17.06.2025 20:25:15
0
3853509
Zitat von Anfaengerin Beitrag anzeigen
Zitat von Eddi Lang Beitrag anzeigen
[...]

Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
zu 1.: ja
zu 2. Kellerdecke ist bodengleich oder sogar ein wenig unterhalb
in einem Radon-Vorsorgebiet wohne ich nicht

Zitat von Eddi Lang Beitrag anzeigen
[...]

Nun ja, ich hatte vor den Heizungstausch in diesem Sommer durchzuziehen. Der Gastank ist schon ziemlich leer und ich muss irgendwann entscheiden: Heizung tauschen oder Gastank auffüllen und Gasheizung noch einmal warten lassen. Das bringt mich zum Punkt "messen": ich heize nicht mit Erdgas[...]
Zitat von lowenergy Beitrag anzeigen
[...]

Das ist interessant, dein Haus hat eine gewisse Vergleichbarkeit mit meinem hinsichtlich Baujahr und Norm-AT -14°. Meines ist nur ein bisschen kleiner. Bei einem errechneten Bedarf von 8kW (incl. Warmwasser?) für dein Haus, für welche Leistung der WP hast du dich entschieden?


2781 L/a…jau, das sind 20.000 kWh/a mit Brennwertheizung, mit Niedertemperaturheizung wären es 18.000 kWh/a an Verbrennungswärme…Hast Du eine Brennwert- oder eine Niedertemperaturflüssiggasheizung? Falls letztere: wie weit moduliert sie mit Flüssiggas runter?

Wichtig: Verbrennungswärme ist nicht gleich Heizwärme. ..also die, die im Haus oder WW ankommt. Im WW-Betrieb z.B. kommt deutlich weniger davon im WW-Speicher an als beim Heizen im Heizwasserkreis, weil für WW die Therme üblicherweise auf volle Leistung bei 75° oder gar 85° VLT (Vorlauftemperatur) geht. Beim Heizen hängt das wesentlich von der Heizlinie, also der VLT-Linie entlang der AT (0Außentemperatur) ab und davon ob die Heizung viel taktet. Daher die Frage nach dem Heizungstyp: Niedertemperaturheizungen können nur an und aus, Brennwertthermen regeln (=modulieren) ihre Leistung in bestimmten Grenzen (daher die Frage nach der Modulationsuntergrenze), starten aber fast immer mit Volllast wegen der sicheren Zündung.

Weißt Du bei welcher VLT die Heizung arbeitet, wenn’s ganz kalt ist bzw. wie die Heizlinie eingestellt ist?

Ein Wärmemengenzähler misst die Wärme, die im Haus ankommt. Und er ist unabhängig von einer milden oder kälteren Heizsaison. Die Gasverbrauch /a dagegen nicht, deswegen sollte man immer viele Jahre nehmen, wo sich Heizverhalten und WW-Bedarf nicht deutlich verändert haben. Und man hat diese unbekannten wirkungsgrad-mindernden Faktoren, die man mangels besseren Messens mit Faustwerten belegen muss.

Heizt Du im Winter auch noch anders - z.B. Kamin?

Hast Du eine PLZ für mich - WP-Auslegungsrechner wollen immer PLZ. Und die Personenzahl, mit der geplant werden soll.

Überlege Dir, wie Du das Haus in den nächsten 15 Jahren höchstwahrscheinlich nutzen wirst. So muss man die Heizung auslegen,denn momentan bist Du deutlich entfernt von dem "was geht".

Eine raumweise Heizlastberechnung geht immer von einer Vollnutzung aus: 4-5 Personen je nach m2. Jeder Raum wird 24h lang konstant beheizt. Und Badezimmer werden 24 h lang mit 24° betrieben. Und jeder beheizte Raum wird auch bei NAT jede Stunde = 24x pro Tag für ~5 min gelüftet. Und: hat ein Kellerraum eine Heizung, wird der auch bei 20° oder 24° beheizt….Heizreport geht bei älteren Baujahren von (viel zu) großen Lüftungsverlusten und Wärmebrücken aus.

Zum Thema: "PV-Einspeiser sollen Netzkosten bezahlen…":
das würde ich mal nicht glauben, dass dieser Gedankenvorschlag der Bundesnetzagentur - mehr ist es tatsächlich nicht - so kommt geschweige denn 1:1 durchgeht und auch gerichtlich Bestand haben wird. Grund: Netzentgelte werden heute zu 100% von den Verbrauchern bezahlt = wir und Unternehmen, die Strom beziehen.

Einspeiser wie z.B. Kraftwerksbetreiber zahlen keinerlei Netzentgelt, PV-Einspeiser auch nicht. Nach dem Gleichbehandlungsgrundsatz würde jedes Gericht die Ungleichbehandlung von Kraftwerken und PV-Einspeisern kippen: entweder alle oder keiner. Und wenn Einspeiser was zahlen sollen, dann zahlen die Verbraucher entsprechend weniger.

Gruß - Eddi

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