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17.06.2025 22:27:19 |
Guten Abend! Ich habe ganz frisch eine Daikin BWWP gekauft und bin nun beim Durcharbeiten des Handbuchs. Dabei ist mir folgender Satz aufgefallen: "Das Gerät darf nicht mit Wasser mit einer Härte unter 12°F betrieben werden." 12°F entsprechen etwa 6,7°dH. Wir haben nun hier aber 5°dH. Warum sollte zu weiches Wasser ein Problem sein? Und falls dem so ist, was tut man dagegen? Danke und viele Grüße, Mathias
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19.06.2025 15:59:30 |
Wässer aus natürlichen Quellen haben selten Kalkwerte unter 8°dH aber einige gegenden doch (Waldviertel in Österreich) das ist aber etwas anderes als tiefenthärtetes Wasser aus dem ionenaustauscher. Da gibt es nach dem Enthärter eine Verschneideeinrichtung wo man mittels Rohwasserzumischung den gewünschten Wert einstellt, aber Achtung, diese Teile sind nicht sehr genau und nur mit einer bstimmten Durchflussmenge stimmt der Wert halbwegs!
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19.06.2025 21:22:25 |
Bei uns kommen 3,5°dH vom Versorger ... Das ist Harzer Talsperrenwasser. Nach dem Umzug hierher hat sich die Kalkschicht im Wasserkocher im normalen Gebrauch aufgelöst. Warum das jetzt für die BWWP ein Problem sein soll weiß ich aber auch nicht.
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19.06.2025 23:05:38 |
Ja, es mag selten sein, aber wir haben wirklich 5°dH. Das steht auf der Seite des Versorgers und wir haben es auch nachgemessen. Stimmt ganz genau. Erzgebirge, Talsperre. Damit entfällt auch die Möglichkeit zum Zumischen von Rohwasser ;) Hat jemand anderes noch einen Gedanken, was daran "gefährlich" sein soll?
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19.06.2025 23:24:40 |
Zitat von monoceros84  Guten Abend! Ich habe ganz frisch eine Daikin BWWP gekauft und bin nun beim Durcharbeiten des Handbuchs. Dabei ist mir folgender Satz aufgefallen: "Das Gerät darf nicht mit Wasser mit einer Härte unter 12°F betrieben werden." 12°F entsprechen etwa 6,7°dH. Wir haben[...] Schau' mal hier unter „Aggressives Wasser“. Vielleicht ist dort der Grund zu finden. Kann man dem Handbuch entnehmen, ob Daikin das auf den geschlossenen Wasserkreislauf der WP (also quasi auf das Heizungswasser) bezieht oder auf das immer wieder neu in das Gerät fließende Brauchwasser? Oder beides? Was sagt den der HB dazu? Oder hast Du es per DIY eingebaut?
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20.06.2025 06:40:25 |
Eine BWWP hat im allgemeinen keinen geschlossenen Heizwasserkreislauf.
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20.06.2025 06:54:48 |
Ich könnte mir vorstellen das es sich um einen Übersetzungsfehler in der Beschreibung handelt und würde mal den Hersteller kontaktieren.
Grüße
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20.06.2025 11:12:03 |
Zitat von monoceros84  G Warum sollte zu weiches Wasser ein Problem sein? Und falls dem so ist, was tut man dagegen? Dann hast du zwar keine Verkalkung, aber um so mehr Korrosionsgefahr. Deshalb ist nur ein mittlerer pH-Wert optimal. Hier
und hier gehts zu den Details.
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20.06.2025 12:42:55 |
Zitat von ajokr  ... Dann hast du zwar keine Verkalkung, aber um so mehr Korrosionsgefahr. Deshalb ist nur ein mittlerer pH-Wert optimal ... Deine Links beziehen sich auf Heizungswasser. Da wäre eine einmalige Optimierung der Zusammensetzung ja noch vergleichsweise einfach. Im Falle des TE scheint es aber um das ständig neu zu- und abfließende Warmwasser zu gehen, das die vom TE genannte Härte von 6,7°dH nicht unterschreiten soll.
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21.06.2025 20:52:17 |
Danke für eure Gedanken dazu!! Ja, da es ein Gerät rein für Warmwasser ist, gibt es keinen geschlossenen Kreislauf. Es kommt also immer wieder neues potentiell aggressives Wasser rein. Daikin habe ich schon kontaktiert. "Aufgrund der momentanen Vielzahl der Anfragen kann es bis zu 8 Wochen dauern." Davon abgesehen, dass es immer gerade überdurchschnittlich viele Anfragen gibt, egal wann man wen anschreibt, habe ich 8 Wochen noch nie erlebt. Aber mal schauen, vielleicht melden sie sich ja deutlich eher. Habe es bisher DIY gemacht, aber bis in 8 Wochen wäre auch mal ein Klempner da, der den alten Boiler von der Gasheizung abtrennt - da gibt es leider keinen Absperrhahn. Vorher kann die BWWP eh nicht in Betrieb gehen. Vielleicht weiß der dann ja noch mehr.
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