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15.06.2025 17:25:12 |
Zitat von toemu  Zitat von belzig  [...] Der Vollständigkeit halber möchte ich erwähnen, dass es vom Schweizer Verein Wärmepumpen-Systemmodul ein[...] Ich halte recht viel von den Schweizer WPS-Schemata. Die Rücklaufeinspeisung geht hier über ein 3-Wegeventil. Beim Schema 9a wird der Rücklauf der WP unten eingespeist, der Rücklauf des Holzkessels im Oberen Drittel. Das ist eine recht interessante Kombination aus Parallelpuffer in Stichanbindung und Reihenrücklaufspeicher. (Allerdings halt mit vielen aktiven Komponenten.)
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15.06.2025 17:55:10 |
Hallo, verabschiede Dich mal von allen Speichern, die in einem Topf WW und Heizung vereinen, auch wenn die Jenni heißen, es sei denn, Du brauchst auch für die Heizung rund 45°. Auch noch so schöne Schichtplatten und Speichernamen können nicht verhindern, daß eine Angleichung der Temperaturen zwischen oberem und unterem Bereich erfolgt auch wenn da kein Wasseraustausch stattfindet, und leichte Strömung findet auch durch die Schichtplatte statt. Solange der Pelleter läuft wirst Du das kaum merken. Bei mir war es so: Kaminofen heizt oben auf 65° auf, die WP arbeitete unten für die Heizung. Am nächsten Tag wird erst am Abend der Ofen angeschmissen, aber Duschen war da nur noch lauwarm möglich, also etwas mehr als Heizungstemperatur. Im Sommer mit Solar reichte der gleiche Puffer auch für min. 2 Tage auch wenn von der da noch vorhandenen Solaranlage nichts vom Dach kam. Das war für mich Anlass, mir mein jetziges System auszudenken. Alternative wäre gewesen, den kompletten Puffer auf WW-Temperatur zu halten, was nicht gerade sparsam gewesen wäre. Was mir geholfen hat ist die Überlegung welche Temperaturen werden wo erzeugt und welche werden wo benötigt und müssen "gelagert" werden (WW) bzw. werden kontinuierlich abgerufen. Dann natürlich die Frage: Wer erzeugt die Wärme am billigsten? Und das ist bei mir eindeutig der Kaminofen. Also läuft der in jedem Fall und die WP liefert bei Bedarf den Rest. Im Winter laufen beide parallel, WP aber nur bei Bedarf. Gruß Heinz
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15.06.2025 18:02:19 |
Zitat von toemu  Interessanter finde ich da das rechte Schema der Firma Jenni. Hier wird ein Schichtspeicher genutzt, wobei als Hochtemperaturerzeuger eine Solarthermie[...] Schichtspeicher ist nur Marketingsprech für ineffiziente Kombispeicher. Seitdem STA auf dem Rückzug ist, sind das alles überteuerte Ladenhüter, die im WP Betrieb keinen Mehrwert hat.Es gab die sog. Rapperswil Studie zu WP, die das klar dagelegt hat Wenn du schon was neues kaufen willst/musst, dann kauf die einen separaten WW-Speicher und behalt den 800l Puffer in Stichanbindung.
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15.06.2025 18:19:33 |
Hallo Heinz Zitat von Karker Rabau  Dann liefe die WP ja ständig mit und der Ofen wüßte vor allem in der Übergangszeit nicht, wohin mit der Wärme. Da heizt er nämlich das Haus fast alleine. Natürlich kann man in der Übergangszeit den Pelletsofen laufen lassen. Aber das ist nicht wirtschaftlich, weil bei hohem COP, wie er in der Übergangszeit typisch ist der Strom unter Berücksichtigung des COP günstiger ist. Der Pelletsofen läuft also, sobald es draussen so kalt ist, dass Heizen mit Holz die günstigere Variante ist. Zitat von Karker Rabau  es ist wohl einhellige Meinung hier im Forum, daß die WP nach Möglichkeit direkt in den Heizkreis arbeitet und nicht über Puffer. Die Hydraulik muß es natürlich hergeben.
Andererseits meine Feststellung: Ein gut isolierter Puffer, der für den Pelleter eh da sein muß bring nicht so viele Verluste. [...]Und ja, das Takten kriegt man mit Puffer auch besser in den Griff
Das sehe ich gleich. Was man nicht tun sollte ist, einen Puffer zu betreiben wie bei einem Holzkessel, also hochheizen soviel wie er hergibt und dann heruntermischen für die Heizkreise. Und wenn man nur auf maximal benötigte Vorlauftemperatur fährt, ist die Speicherwirkung natürlich viel geringer. Aber das Takten verbessert sich. Dennoch denke ich, dein Schema ist verbesserungsfähig, Heinz. Warum nicht so? Das Umschaltventil Sommer/Winter benötigt man, weil die Zimmeröfen wenn warm immer ein wenig abstrahlen, das ist unerwünscht. Und weil der Ofen wenn eingeheizt Wärme direkt in den Raum abstrahlt wird er im Sommer nie zur Warmwassererzeugung betrieben. So wie gezeichnet hat man zwei Umwälzpumpen in Serie, das ist ein Schönheitsfehler, den man mit Rückschlagventilen zwischen Vor- und Rückläufen der Erzeuger einbauen könnte. Wie Freiläufe beim Fahrrad.
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15.06.2025 19:13:58 |
Etwas sauberer gezeichnet, inklusive Freilauf und Rücklaufanhebung am Pelletsofen: |
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15.06.2025 20:14:05 |
Hallo, nee, das ist m.E. nicht so optimal. Bei mir heizt der Kaminofen immer in den WW-Puffer und der Rücklauf geht über den Heiz.-Puffer, d.h. "überflüssige" Wärme - und das sind nach der Erfahrung eines Winters immer mehr als 35° im RL Richtung Heiz.-Puffer werden dort hingeleitet und ggf, kontinuierlich verbraucht. D.h., die WP arbeitet im Winter nur mit der Temperatur, die für die Heizung erforderlich ist, nie mit der WW-Temperatur. Einstellung in diesem recht warmen Winter max. 34°, das passe ich an, aber sicher nicht täglich! Im Sommer steht der Dreiwegehahn so, daß der Heiz.-Puffer stillgelegt ist. Wenn's denn sein muß kann ich auch mit WP WW machen. Dafür müßte ich noch eine Sensorleitung Richtung WP legen, was ohne Probleme geht. Die notwendige Umschaltung ist eingebaut. Und zwar öffnet das Dreiwege erst dann Richtung WW-Puffer wenn vor dem Ventil eine Temperatur über 40° erreicht ist. Ich pumpe also nicht das kalte Wasser in den Puffer, welches die WP vor Erreichen der Zieltemperatur in Umlauf schickt. Ja, und wenn ich's ganz komfortabel haben will lade ich den Heiz.-Puffer auch über Heizkurve. Mal sehen, bisher hält der Gang in den Keller gesund :-) Gruß Heinz
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15.06.2025 23:14:34 |
Zitat von Karker Rabau  nee, das ist m.E. nicht so optimal Bei mir heizt der Kaminofen immer in den WW-Puffer und der Rücklauf geht über den Heiz.-Puffer Danke für deine Einschätzung. Ich verstehe, dass mein Schema anders ist als deines, aber warum soll meines weniger gut sein als deines? Wenn der Ofen stets zuerst den Warmwasserspeicher füllt, dann kannst du damit erst heizen, wenn Letzterer voll ist. Das ist dann ein Problem wenn jemand die grosse Badewanne gefüllt hat oder das Haus nach den Ferien aufgeheizt werden muss. Das Beladen des Heizungspuffers mit fixer Temperatur wird dich auch bares Geld kosten, sofern deine Wärmepumpe vom Luft/Wassertyp ist. Denn die tageszeitlichen Schwankungen sind ja erheblich. Bei mir wird der Pufferspeicher jedenfalls schon jetzt nach Aussentemperatur und Heizkurve geregelt. Und da ich ein MTx2 in der Stube habe, brauche ich nicht in den Keller zu gehen, um etwas abzulesen oder umzustellen. Eine weitere Schwachstelle in deinem Schema ist die Beladung des Heizpuffers durch die WP in der Mitte. Wenn der Holzofen nicht läuft, führt das doch zu grossen Verwirbelungen in der Ladephase und damit Zeitverlust, bis die Vorlauftemperatur der WP an den Heizkreisen zur Verfügung steht. Deshalb wäre es eben wichtig zu begründen, weshalb eine Lösung besser ist als die andere.
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15.06.2025 23:34:19 |
Zitat von belzig  Ich halte recht viel von den Schweizer WPS-Schemata.
Die Rücklaufeinspeisung geht hier über ein 3-Wegeventil.
Beim Schema 9a wird der Rücklauf der WP unten eingespeist, der Rücklauf des Holzkessels im Oberen Drittel.
Das ist eine recht interessante Kombination aus Parallelpuffer in Stichanbindung und Reihenrücklaufspeicher. (Allerdings halt mit vielen aktiven Komponenten.) Kannst du mir helfen zu verstehen, was die Ventile 1 und 2 machen, wenn es keinen Frostschutzbetrieb braucht? Ich habe ja kein Heizwasser ausserhab des Hauses. Ich lese es so: Ventil 1 schaltet zwischen WW und Heizen um. Ventil 2 macht eine Rücklaufanhebung zum Frostschutz, ansonsten ist es immer gegen den Puffer. Dort würde aber bei WW-Betrieb eine Blockade entstehen, weil der Vorlauf gleichzeitig auf den Rücklauf geht. Im Speicherbetrieb wird gleichzeitig seitlich und oben eingespeist, auch das ist doch alles andere als ideal. Ebenso kann man mit dem Ofen kein Warmwasser bereiten. Aber vielleicht stehe ich da auf dem Schlauch.
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16.06.2025 07:53:39 |
Hallo, Dein Schema muß nicht schlechter sein als meines, Du setzt nur andere Prioritäten:-) - und meines ist, wie schon öfter geschrieben, auch nur ein Weg nach Rom. Wir haben ein regelmäßiges Leben, d.h. da duschen 2 Personen und der übliche Haushaltskram kochen waschen u.a. Die volle Badewanne gibt es allenfalls wenn Weihnachten und Ostern zusammenfallen. Und Winterurlaub ist auch nicht. Ja, das Beladen mit fixer Temperatur kostet Geld, aber nur sehr wenig. Ob die WP nun 30° nach Heizkurve oder 32° fix liefern muß - man kann sich auch totsparen. Da ist mir eine simple Regelung lieber als der "moderne Kram" per App o.ä.. Aber das ist eher ein Generationenproblem und keine Abwertung der neuen Steuerungsmöglichkeiten. Die ermöglichen ja auch Erkenntnisse, die ich beim täglichen Gang in den Keller gar nicht bekommen kann weil ich nur eine Momentanaufnahme sehe. Und die WP laufen lassen nach Aussentemperatur im Tagesverlauf? Hier ist im Winter gleichmäßige Wärme im Haus gefragt, sonst gibt es im Haus "Verwirbelungen"! Das bisschen Wärme im Puffer hilft da nicht weit und der hier von einigen viel gepriesene Estrich bringt doch auch nur variable Haustemperaturen die wir nicht wollen. Die mittige Anbindung ergab sich zwangsläufig, weil oben nur ein Zugang zum Speicher ist. Ließ den letzten Beitrag zu meiner Hydraulik wo steht, warum ich ändern werde (die durchgestrichene Leitung). Und Verwirbelungen fürchte ich nicht weil die WP ja höhere Temperatur liefert als die Heizung anfordert. Aber das spielt sich ja im Rahmen 1 - 2° ab, s.o.. Gruß Heinz
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16.06.2025 11:58:57 |
Zitat von toemu  Zitat von belzig  [...] Kannst du mir helfen zu verstehen, was die Ventile 1 und 2 machen, wenn es keinen Frostschutzbetrieb braucht? Ich habe ja kein Heizwasser ausserhab des Hauses. Ich lese es so: Ventil 1 schaltet zwischen WW und Heizen um. Ventil 2 macht eine Rücklaufanhebung zum Frostschutz,[...] Laut Schemabeschreibung kann Ventil 2 als 2 WegeVentil (Auf/Zu) oder als "Mischer" eingebaut werden. Im Frostschutzbetrieb und bei WW Bereitung ist V2 offen, sonst geschlossen. Hat dann den Vorteil, daß wrmes Puffer- Wasser zur Frostfreihaltung der WP benutzt werden kann. Der Nachteil, daß der Holzofen kein WW machen kann, liegt nur vor wenn V1 nicht nach A->B durchschalten kann (also nur AB->A AB-B)
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16.06.2025 13:12:08 |
Hallo toemu, m.E. gehst Du die Sache zu theoretisch an. Hauptfrage für Dich ist doch: Wann soll der Pelleter laufen und wann die WP und wann beide zusammen. Daraus ergeben sich gewisse Konstellationen die gut sind und andere die schlecht sind. Und dann wirst Du Dich für ein "Übel" entscheiden müssen. Denn so richtig optimal wird da wohl nix sein je nachdem welche Heizquelle gerade arbeitet. Wie schon mal geschrieben geh die Wege der Wärme in Deinem System nach und zwar getrennt für beide Heizer. Und dann versuch aus beiden eine gute Lösung zu finden. Der Heizer, der immer Vorrang hat ist zu optimieren! Das spart m.E. am meisten ein. Im ebay gibt es für gut 10 € 4 Thermometer, teils mit Hygro kombiniert. Die mal an verschiedenen Stellen eingesetzt hat mir z.B. sehr geholfen zu sehen, wo welche Temperaturen sind statt vorher zu glauben, das könnte so und so warm sein. Wenn man nichts sehen kann ist fühlen keine Schande:-) Gilt auch hier: Temperaturen sieht man nicht und die kleinen Dinger helfen beim Fühlen. Gruß Heinz
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16.06.2025 13:36:43 |
Es ist schon gut wenn man sich vorher ein paar Gedanken macht.
Ein System mit mehreren Wärmeerzeugern ist sicher etwas komplexer als eines mit nur einem einzigen.
Heinz hat aber recht, daß man sich bei der Optimierung auf einen Wärmeerzeuger konzentrieren sollte. Ich würde da immer der WP die Priorität geben, weil diese auch viel anspruchvoller in Bezug auf VLT ist.
Der Pelleter macht auch gerne 80° VLT, und ist hydraulisch weniger zickig.
Gleichzeitig werden die Pellets vermutlich ggü. dem Strom stetig teurer, so daß man den Ofen nur noch selten einsetzen wird.
Mit einem WW-Speicher mit 2 Wärmetauschern und einem Parallelpuffer in Stichanbindung für die WP, wird man sicher auch eine gute Lösung für den Pelleter finden können.
Das Schema 9a ist mal ein Anfang, das du gut mit einem 2ten WT im WW-Speicher erweitern kannst, damit auch der Pelleter WW bereiten kann
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16.06.2025 13:46:06 |
Nachtrag: Von allen Deutschen Herstellern, gibt es Schemata, die die WPS Schemata auf die eigene Heiz-Systemtechnik umsetzen.
Vlt. gibts das auch von Panasonic, die ja sicher in der Schweiz auch die Förderung abgreifen wollen.
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16.06.2025 17:40:04 |
Zitat von Karker Rabau  Ja, das Beladen mit fixer Temperatur kostet Geld, aber nur sehr wenig. Ob die WP nun 30° nach Heizkurve oder 32° fix liefern muß - man kann sich auch totsparen. Und die WP laufen lassen nach Aussentemperatur im Tagesverlauf? Hier ist im Winter gleichmäßige Wärme im Haus gefragt, sonst gibt es im Haus "Verwirbelungen"! Naja, meine Heizkosten betragen schon ein paar tausend Franken im Jahr. In der Übergangszeit stellt meine Heizung am Nachmittag ab, weil es sonst überhitzt. In der Nacht können es auch mal über 30°C sein für die Radiatoren. Kompliziert ist diese Steuerung auch nicht, es ist einfach, was die Panasonic automatisch von selbst macht. Zitat von Karker Rabau  Die mittige Anbindung ergab sich zwangsläufig, weil oben nur ein Zugang zum Speicher ist. Das hätte man mit einem T-Stück lösen können. Jedenfalls ist es eine schlechte Begründung, weshalb mein Schema nicht optimal sein soll. Zitat von Karker Rabau  Hauptfrage für Dich ist doch: Wann soll der Pelleter laufen und wann die WP und wann beide zusammen. Nein, das war keine meiner Fragen. Die Wärmepumpe ist grundsätzlich immer ein. Wenn der Ofen läuft, wird sie einfach gedrosselt, so dass ein bestimmter COP nicht überschritten wird. Der Ofen läuft, sofern jemand anwesend ist und die Wärmepumpe einen bestimmten COP überschreitet. Da der COP eine Funktion der Aussentemperatur ist, ist das relativ einfach. Zitat von Karker Rabau  Im ebay gibt es für gut 10 € Wir reden nicht auf demselben Niveau. In meinem Eingangspost sind die Temperaturfühler und der Strahlungssensor eingezeichnet. Mein BMS liest die Werte kontinuierlich aus und speichert alles ab. Für Überwachung ist also gesorgt. Trotzdem brauche ich ein Schema, wie ich künftig mein Warmwasser bereiten will.
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16.06.2025 18:05:54 |
Zitat von belzig  Im Frostschutzbetrieb und bei WW Bereitung ist V2 offen, sonst geschlossen. Es ist ja ein Umschaltventil, kein auf/zu. Du meinst, es ist bei WW-Bereitung offen vom WP-Vorlauf zum WP-Rücklauf? Das ergäbe doch überhaupt keinen Sinn. Ich denke, es ist umgekehrt, v2 ist bei WW-Bereitung offen vom WP-Vorlauf zum T-Stück Puffer und Rücklauf Warmwasserwärmetauscher. Aber da hast du besagte Blockade, weil eben auch von der anderen Seite des WT Vorlaufwasser ansteht. Zitat von belzig  Der Nachteil, daß der Holzofen kein WW machen kann, liegt nur vor wenn V1 nicht nach A->B durchschalten kann (also nur AB->A AB-B) Gibt es solche Ventile mit drei Anschlüssen und drei Stellungen? Das wäre mir neu. Falls es eines gäbe, bräuchte es doch ein eigenes Symbol dafür. Zitat von belzig  Gleichzeitig werden die Pellets vermutlich ggü. dem Strom stetig teurer, so daß man den Ofen nur noch selten einsetzen wird. Die letzten Jahre war es genau umgekehrt. Ich sehe keine Gründe, die diese Vermutung stützen. Beim Strom gibt es hier immer mehr Abgaben für Versorgungssicherheit, Solarzellen und Netzausbau. Beim Holz gibt es freie Marktwirtschaft. Mittelfristig wird es dynamische Strompreise geben. Das heisst, Zeiten, wo Strom exorbitant teuer ist und Zeiten, wo er gratis ist, man vielleicht noch was bekommt fürs Abnehmen. Zitat von belzig  Mit einem WW-Speicher mit 2 Wärmetauschern und einem Parallelpuffer in Stichanbindung für die WP, wird man sicher auch eine gute Lösung für den Pelleter finden können.
Das Schema 9a ist mal ein Anfang, das du gut mit einem 2ten WT im WW-Speicher erweitern kannst, damit auch der Pelleter WW bereiten kann Ich verstehe hier ehrlich gesagt nicht, was du meinst. Liegt wohl daran, dass ich schon das Ausgangsschema nicht verstanden habe.
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16.06.2025 21:04:59 |
Zitat von toemu  Zitat von belzig  [...] Es ist ja ein Umschaltventil, kein auf/zu. Du meinst, es ist bei WW-Bereitung offen vom WP-Vorlauf zum WP-Rücklauf? Das ergäbe doch überhaupt keinen Sinn. Ich denke, es ist umgekehrt, v2 ist bei WW-Bereitung offen vom WP-Vorlauf zum T-Stück Puffer und Rücklauf Warmwasserwärmetauscher. In der Schemabeschreibung steht "2) Auf-/Zu-Ventil oder alternativ Regelventil zur Regelung des vorgegebenen nSollwerts während dem Frostbetrieb" 1) WW-Betrieb V1 als 2-Wege Ventil ist vom WW-Speicher ( Boiler) zum WP-Rücklauf offen. Nachdem V1 AB-B (Rechts zum Boiler) bei WW-Betrieb geschaltet ist. Läuft nichts durch den Puffer. 2) WP-Heizbetrieb Beim WP-Heizbetrieb ist V1 AB-A geschaltet und V2 ist geschlossen. Das icht beschriftete Ventil (nennen wir es V3) unter dem Puffer ist dann AB-A geschaltet 3) Pelleter Heizbetrieb V1 steht auf AB-B V2 ist offen A-B ( Vermutung nur bis 60° Puffertemperatur, danach zum Schutz der WP geschlossen) V3 ist zunächst AB-A, später AB-B Zitat von toemu  Liegt wohl daran, dass ich schon das Ausgangsschema nicht verstanden habe. Denk dir einfach noch einen 2ten Wärmetauscher in der Boiler an dem der Pelleter über ein weiteres 3-Wege-Ventil angeschlossen ist.
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17.06.2025 10:51:18 |
Langsam verstehe ich, wo der Fehler liegt. Zur Erinnerung, wir reden über dieses Schema, S. 13 unten. Zitat von belzig  1) WW-Betrieb V1 als 2-Wege Ventil ist vom WW-Speicher ( Boiler) zum WP-Rücklauf offen. Nachdem V1 AB-B (Rechts zum Boiler) bei WW-Betrieb geschaltet ist. Läuft nichts durch den Puffer. Also beim 1. Mal V1 meinst du sicher V2. Diese Stellung A-B gibt es bei einem Umaschaltventil nicht. Wenn man den weissen Pfeil von V2 (AB) gegen den Rücklauf der Wärmepumpe versetzt, ergibt es plötzlich Sinn. Das Schema ist einfach falsch. Zitat von belzig  2) WP-Heizbetrieb Beim WP-Heizbetrieb ist V1 AB-A geschaltet und V2 ist geschlossen. Das icht beschriftete Ventil (nennen wir es V3) unter dem Puffer ist dann AB-A geschaltet
Funktioniert. Aber warum es besser ist, den Rücklauf in der Mitte anzuschliessen, erschliesst sich mir nicht. Die Pufferung wird dadurch reduziert, die Taktung erhöht. Zitat von belzig  3) Pelleter Heizbetrieb V1 steht auf AB-B V2 ist offen A-B ( Vermutung nur bis 60° Puffertemperatur, danach zum Schutz der WP geschlossen) V3 ist zunächst AB-A, später AB-B
Fliesschema verstanden. Aber was ist der Nutzen dieser Rücklaufumschaltung? Trotz der verbleibenden offenen Fragen und nach der Korrektur der offensichtlichen Fehler im Schema sehe ich gravierende Nachteile: -Wollte man mit dem Ofen WW bereiten, bräuchte es nochmals ein motorisches Umschaltventil. Das wären dann total vier motorische. Mein Vorschlag kommt mit halb so vielen aus. -Die Wärmepumpe muss mit zwei Ventilen vor Überhitzung geschützt werden. Diese sind elektrisch angetrieben. Im Störungsfall, sei es hydraulisch durch Verklemmen oder elektrische Fehlansteuerung/Stromausfall droht eine Beschädigung der WP. Bei meiner Panasonic ist da viel Plastik verbaut... -Die Erzeuger sind parallel. Eine kostenoptimierte Betriebsweise ist nicht möglich. Deshalb erstaunt es mich, das es so ein Schema in die Mustersammlung einer parastaatlichen Organisation geschafft hat. Und ich sehe keine einfachen Möglichkeiten, mit kleinen Änderungen das zu verbessern.
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17.06.2025 12:15:11 |
Hallo toemu, auch wenn wir nicht auf demselben Niveau reden. Warum schickst Du nicht den Pelleter erst durch den WW-Puffer? Dann wäre Dein Problem doch gelöst: Den Nachteil dieser Lösung sehe ich darin, dass ich nicht mit dem Pelletsofen Warmwasser erzeugen kann. Dabei hätte ich dort automatisch eine hohe Vorlauftemperatur. WP soll ja möglichst immer laufen und macht auch WW z.B. 45°. Wenn der Pelleter dazukommt heizt der das WW erst mal auf z.B. 70° auf, der Rücklauf geht aber über den Heizungspuffer und dort kommen ja dann schon 45° an. Je nach Bedarf wird dann der Pelleter runtergeregelt und wenn das nicht reicht pausiert die WP bis im Heiz.-Puffer wieder eine niedrigere Temperatur herrscht. Das hängt natürlich davon ab, wie gut der Pelleter modulieren kann. Und wenn die WP das kalte Wasser unten aus dem Heiz.-Puffer nimmt wird da auch keine Überhitzung der WP zu befürchten sein, denn wenn dieser Puffer zu warm ist schaltet die WP ja ab. Und zum Frostschutz: Meine LG hat eine Frostschutzfunktion. Ab ca. 5° läuft die Umwälzpumpe der WP. Wenn die Leitungen zwischen Puffer (innen) und WP (außen) gut isoliert sind ist das doch kein Problem. Ja und wenn der Strom ausfällt läuft Dein Pelleter auch nicht mehr bzw. heizt über das Sicherheitsventil in den Kanal. Da hilft dann ein Stromaggregat, die Batterie der PV (wenn sie denn gerade einigermaßen geladen ist) oder was auch immer. Unter derzeitigen Verhältnissen des Stromnetzes mach ich mir da weniger Sorgen und warte ab. Gruß Heinz
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| Zeit:
17.06.2025 13:16:30 |
Wieviel Wasserinhalt hat dein Pelleter?
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| Zeit:
18.06.2025 16:00:03 |
Zitat von Karker Rabau  Warum schickst Du nicht den Pelleter erst durch den WW-Puffer? Lieber Heinz, ja, das würde ein Problem lösen, aber nicht alle: Die Erzeuger wären ja immer noch parallel. Zudem gäbe es Nachteile: Unten am Boiler ist es ca 10°C warm. Wenn also der Boiler nicht voll durchgeladen ist, dann hätte ich nach dem Boiler im Heizwasser vielleicht 15 °C. Dieses Wasser würde im oberen Bereich des Pufferspeichers eingeleitet und dort im besten Fall nur die Schichtung zerstören, im schlechteren Fall ginge es in den Vorlauf der Heizkreise und würde den Fussboden auskühlen. Zitat von Karker Rabau  WP soll ja möglichst immer laufen und macht auch WW z.B. 45°. Wenn der Pelleter dazukommt heizt der das WW erst mal auf z.B. 70° auf, der Rücklauf geht aber über den Heizungspuffer und dort kommen ja dann schon 45° an. Klar, kann man machen. Aber es ist nicht optimal. Schau mal meine Berechnung an. Wenn nur die Wärmepumpe läuft, kostet mich eine Boilerladung 5 Fr. Läuft nur die Holzheizung, 3.15. Heizt die WP auf 30°C und der Ofen den Rest, kostet mich das 2.61 Fr. Das ist eine Einsparung von fast der Hälfte gegenüber der Variante, das Wasser nur mit der Wärmepumpe zu bereiten! Ich bin einigermassen verwundert, dass ich der Erste zu sein scheine, der auf diese Idee kommt. Zitat von Karker Rabau  Meine LG hat eine Frostschutzfunktion. Ab ca. 5° läuft die Umwälzpumpe der WP. Wenn die Leitungen zwischen Puffer (innen) und WP (außen) gut isoliert sind ist das doch kein Problem. Ja und wenn der Strom ausfällt läuft Dein Pelleter auch nicht mehr Der Pelleter stellt einfach ab. Aber deine WP geht kaputt. Bei einem flächendeckenden Stromausfall gehen tausende WP gleichzeitig kaputt und die Techniker sind hinterher masslos überfordert mit Reparieren. Sehr smart. Meine hat zum Glück aussen kein Wasser, sondern Sicherheitskältemittel. Zitat von belzig  Wieviel Wasserinhalt hat dein Pelleter? Ich schätze, so zehn bis zwanzig Liter. Warum spielt das eine Rolle?
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| Zeit:
18.06.2025 20:10:19 |
Hallo, Wieso ist das Wasser unten im Boiler nur 10° warm? Bei mir ist das zumindest anders. Beim Ofen geschenkt, da ist der Puffer von oben bis unten relativ schnell auf hoher Temperatur. Ich hab ja das Problem, daß der RL vom WW-Puffer über T-Stück in den VL zum WT für die FBH geht (der nimmt oben im Heiz.-Puffer ab) und es deshalb zu hohen Schwankungen kommt. (siehe meine Hydraulik). Werd ich also umbauen wie dort beschrieben. Bei WP-Betrieb wird doch auch der gesamte WW-Puffer von oben nach unten durchströmt. Auch da wird also recht schnell unten eine hohe Temperatur erreicht. Wenn WW, wie bei mir, jetzt im Sommer nur auf 45° erwärmt wird tut man gut daran, nicht nur den oberen Teil warm zu haben. Dann wär's mit dem duschen schnell unangenehm. Also keine Angst, Du wirst nicht erfrieren. Kannst den RL des WW-Puffers ja auch mittig statt oben anbinden. Dann wirst Du erst recht nichts merken. Stammte die Bemerkung, daß die WP immer laufen soll nicht von Dir? Bei mir ist das schönste Geräusch, wenn die WP nicht läuft sondern nur der Ofen :-) Holz kostet mich nur Arbeit und hält fit. Schau Dir doch mal die RL-Temperaturen in Deinem System an. Hast Du doch auf hohen Niveau erfaßt (das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen). HK-Kreise werden ziemlich sicher über 30° haben, FBH auch über 25° (im Winter) Was soll da die WP noch auf 30° bringen? Na, und eh meine WP einfriert muß auch das Benzin ausgehen, sonst schmeiß ich das Stromaggregat an. Du suchst die eierlegende Wollmilchsau. Wollschweine kenn ich ja, aber die melken und wo legen die Eier? Sicher, ich hab auch danach gesucht und in meinem System einen für mich gangbaren Kompromiß gefunden. Ich heize so viel wie möglich mit Holz und die WP liefert den Rest ohne daß ich da viel eingreifen müßte. Gruß Heinz
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| Zeit:
18.06.2025 22:51:50 |
Zitat von Karker Rabau  Wieso ist das Wasser unten im Boiler nur 10° warm? Bei mir ist das zumindest anders. Wie ist es denn bei dir? Bei mir kommt unten am Boiler das im Winter etwa 10 °C kalte Leitungswasser herein. Deshalb ist auch der Rücklauf etwas so kalt, es sei denn, der Boiler sei voll geladen. Ich bin etwas enttäuscht von dir Heinz: Mein zentrales Argument, dass kombiniertes Heizen viel günstiger ist als Heizen nur mit einem Erzeuger ignorierst du komplett. Du scheinst kostenloses eigenes Holz zu haben, das sei dir gegönnt. Ich frage mich nur, weshalb du denn eine Wärmepumpe eingebaut hast. In diesem Thread geht es nicht um dich. Sondern um die Leute, die mit WP und Holzkessel heizen und Warmwasser bereiten wollen. Und nicht kostenlosen Strom oder kostenloses Holz haben. Klar führen auch andere Hydrauliken zu akzeptablen Lösungen, aber es gibt keinen guten Grund, bewusst eine suboptimale Verrohrung auszuführen. Denn der Aufwand für seriell oder parallel anschliessen ist in etwa derselbe. Mein Vorschlag weiter oben für eine serielle Hydraulik ist eine Abwandlung deines Schemas. Er kommt mit einem motorischen Umschaltventil und einem manuellen aus, gleich viele wie bei dir. Und sogar deutlich weniger ist als der Fachverband Wärmepumpen in seinem Musterschema für die parallele Verrohrung benötigt. Statt zu schreiben, dass ich irgendeinen Denkfehler begehe schreibst du, die Nachteile in deinem System seien nicht so gravierend und die Mehrkosten nicht so hoch, weil du unbegrenzt eigenes Gratisholz hättest. Letztlich bestätigst du damit, dass meine Gedanken eben doch korrekt sind. Zitat von Karker Rabau  Wenn WW, wie bei mir, jetzt im Sommer nur auf 45° erwärmt Ich muss schmunzeln, weiter oben hat @lowenergy mich gewarnt, den Boiler "nur" bei 55 °C zu betreiben und deiner läuft auf 45 °C. Das ist praktisch die ideale Temperatur für Legionellenzucht. Wie ging das mit dem totsparen? Dabei könntest du im Sommer nachmittags durchaus gute COP-Werte auch für Warmwasser erreichen. Und die Solarthermie hatte auch einige Vorteile, ich habe heute schöne 75 °C bis unten. Zitat von Karker Rabau  Schau Dir doch mal die RL-Temperaturen in Deinem System an. Hast Du doch auf hohen Niveau erfaßt (das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen). HK-Kreise werden ziemlich sicher über 30° haben, FBH auch über 25° (im Winter) Was soll da die WP noch auf 30° bringen?
Die Vorlauftemperatur der Wärmepumpe ist nicht konstant bei 30 °C, sondern wird mit folgender Formel berechnet, Erklärung dazu hier: Aber ja, der Nutzen ist am grössten bei der WW-Bereitung. Zitat von Karker Rabau  Na, und eh meine WP einfriert muß auch das Benzin ausgehen, sonst schmeiß ich das Stromaggregat an. Hast du das auch mal getestet? Ich habe auch ein Aggregat, mit 2500 kVA. Das schafft es nicht, den Staubsauger mit 1200 W Nennleistung einzuschalten. Aber es schafft den Pelletsofen, der beim Einschalten kurz 300 W ohmsche Last für das Anzündelement braucht. Ich hoffe, dein Aggregat ist gross genug, Heinz. Der Fachverband Wärmepumpen hat übrigens bestätigt, dass sein Schema fehlerhaft ist. Die Schemata würden dereinst überarbeitet/korrigiert. So bin ich weiterhin offen für Verbesserungen und insbesondere Leute, die eine serielle Hydraulik schon gemacht haben. Prinzipiell müsste sich das auch mit einem Schichtspeicher realisieren lassen, aber ich sehe noch nicht genau wie, respektive es wurde mir davon abgeraten. Sehen das alle so?
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19.06.2025 08:03:06 |
Hallo, zur RL- Temperatur im WW-Puffer hab ich doch was geschrieben und zur WW-Bereitung solltest Du nochmal auf mein Schema schauen: FRIWA heißt Frischwasserstation. Und die Rückläufe gehen entweder in den Heiz.-Puffer, zu Ofen oder WP, je nach Anforderung. Du willst Dich offenbar nicht mit den Temperaturverläufen im System beschäftigen sondern hast nur die Temperaturen der Wärmeerzeuger im Kopf und schließt daraus auf einen Vorteil der seriellen Betriebsart. Ich hatte es schon gefragt:: Was soll die WP denn machen wenn der RL schon um die 30° hat, Du aber, weil fast umsonst, mit der WP auf 30° "vorheizen" willst? Meine WP arbeitet im Winter mit 32 - 34°. Warum soll ich damit den Ofen "vorheizen" statt direkt in den Puffer zu gehen? Der Ofen kann nicht modulieren, hat davon also rein gar nix. Und ja, bei mir können Ofen und WP gleichzeitig arbeiten, müssen sie sogar wenn der Ofen nicht genug bringt. Aber warum soll ich den Heiz.-Puffer höher laden als nötig? Grundsätzlich habe ich eine andere Priorität als Du: Mein System soll einfach sein, sprich beim Blick auf die Anlage sollen Fehler schnell erkennbar sein (dafür reichen mir die 4 billigen Thermometer in Verbindung mit der UVR 610), und ich möchte mit Holz so viel Wärme erzeugen wie möglich (und angenehm - ich steh nachts nicht auf um Holz nachzulegen). Nach einem Winter kann ich sagen: Das habe ich erreicht. Minimales Potential sehe ich noch darin, den Heiz.-Puffer nach Heizkurve durch die WP zu fahren. Aber das schau ich mir sicher noch eine Heizsaison an. Finanziell war das Ziel, die WP mit möglichst kleiner VLT arbeiten zu lassen - und da seh ich in meinem System keine großen Möglichkeiten mehr. Gruß Heinz
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| Zeit:
19.06.2025 16:34:21 |
Lieber Heinz Danke für deinen Beitrag. Er zeigt mir, dass ich mich noch nicht verständlich genug ausgedrückt habe. Zitat von Karker Rabau  Was soll die WP denn machen wenn der RL schon um die 30° hat, Du aber, weil fast umsonst, mit der WP auf 30° "vorheizen" willst?
Das steht doch im obigen Beitrag: Bei aktuellen Preisverhältnissen von Strom zu Brennholz ist es bei einem COP von 3.3 günstiger, nur mit Holz zu heizen. Bei meiner WP ist dieser Wert bei Aussentemperaturen von 2 °C bei einer Vorlauftemperatur von knapp 35 °C erreicht. Ich würde dann die Wärmepumpe gar nicht mehr laufen lassen und nur mit Holz heizen. Ist der COP besser, weil entweder die Aussentemperatur höher oder die Vorlauftemperatur geringer, macht es Sinn, die Wärmepumpe und den Ofen in Serie zu betreiben. Welche Vorlauftemperatur die Wärmepumpe bereiten soll, definiert die Formel für T.VLwp, den Rest bereitet der Ofen. Wenn T.VLwp grösser ist als die aktuell benötigte Vorlauftemperatur, dann baucht es den Ofen nicht. Bei genügend grossem COP ist die Wärmepumpe monovalent am günstigsten. Ist das jetzt verständlich? Zitat von Karker Rabau  Grundsätzlich habe ich eine andere Priorität als Du: Mein System soll einfach sein, sprich beim Blick auf die Anlage sollen Fehler schnell erkennbar sein (dafür reichen mir die 4 billigen Thermometer in Verbindung mit der UVR 610)
Wir haben dieselbe Priorität. Bei gleicher Komplexität bevorzuge ich eine Lösung, die günstigere Brennstoff/Stromkosten hat. Der Unterschied zwischen deinem System und der von mir vorgeschlagenen Verbesserung ist doch klein: Wir kommen beide mit derselben Anzahl Ventilen aus. Weil ich mit der Heizkurve die WP fahre, brauche ich am Radiatorenkreislauf keinen Mischer. Da ich keine FriWa plane, entfallen bei mir zudem eine Umwälzpumpe und ein Plattenwärmetauscher als ausfallanfällige Bauteile. Wir haben dieselbe Steuerung! Ich würde sagen, mein Verbesserungsvorschlag ist etwas einfacher, als was du aktuell hast. Zitat von Karker Rabau  Finanziell war das Ziel, die WP mit möglichst kleiner VLT arbeiten zu lassen - und da seh ich in meinem System keine großen Möglichkeiten mehr.
Genau das strebe ich hier an. Das Sparpotential liegt bei bis zu 50%, sofern man das Holz zu heutigen Preisen kaufen muss. Soviel ich weiss, ist das Verhältnis Strompreis/Holzpreis in Deutschland ähnlich wie in der Schweiz. Gruss Tömu
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