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Foren
Dachüberstand von Schopf vergrößern
Verfasser:
steven11
Zeit: 16.06.2025 15:23:42
0
3853199
Hallo,
ich habe im Garten einen Schopf mit ca. 80 cm Überstand. Da ich dort meinen Grill drunterstehen habe und über dem Schopf auch noch ein riesiger Walnußbaum vom Nachbarn steht, habe ich mir überlegt dass es sehr nice wäre, wenn der Überstand so 40 - 50 cm länger wäre :-)

Das Dach ist wie Wellblech geformt und ca. 8mm dick. Es ist aber kein Metall, sondern irgendein anderes Material.

Bevor ich das angehe, wollte ich erst einmal nachfragen ob das so unbedenklich ist bzgl. der Windlast. Mir ist klar, dass das Forum hier keinen Statiker ersetzt, aber vielleicht ist die Sache ja auch einfach so glasklar, dass ich es einfach machen kann...das Dach zeigt in Richtung Süden, d.h. der Wind kommt von der Seite und wird imho von der Wellenform "entschärft". Es ist mit M8-Schrauben recht massiv an die Holzkonstruktion geschraubt.

Btw kann jemand erkennen, was das für Material ist?

Besten Dank für alle Ratschläge schon einmal!


Überstand, wie ich ihn gemessen habe:


Draufsicht, damit man es sich besser vorstellen kann:


Nahansicht Dach-Material:

Verfasser:
Stefan2601
Zeit: 16.06.2025 16:26:27
0
3853205
Das sind Faserzement-Wellplatten mit 5er Welle.

Verfasser:
Didi-MCR52
Zeit: 16.06.2025 16:28:18
1
3853206
Das ist Asbestzement, auch Eternit genannt.

So wie es ist rechtunkritisch, da das Asbest im Zement fest gebunden ist. Keinesfalls aber sägen, anbohren, brechen, flexen, oder sonstwie bearbeiten.

Theoretisch gibt es aus diesem Jahrhundert Faserzement ohne Asbest. Wenn das aber nicht eindeutig durch einen entsprechenden Aufdruck so gekennzeichnet ist, ist davon auszugehen, dass es Asbesthaltig ist.

Verfasser:
Stefan2601
Zeit: 16.06.2025 16:59:28
0
3853211
Zitat von Didi-MCR52 Beitrag anzeigen

Das ist Asbestzement, auch Eternit genannt.


Wie kommst du darauf, dass das Asbest ist?

Verfasser:
Didi-MCR52
Zeit: 16.06.2025 17:33:25
2
3853220
Weil Faserzement lange Zeit mit Asbestfasern hergestellt wurde, und (wegen eher fest gebunden) meines Wissens nach eines der letzten Asbestprodukte war, das verboten wurde. Vollständiges Verbot von Asbest war in Deutschland erst 1993.

Der meiste Faserzement in freier Wildbahn stammt wohl aus der Zeit vor dem Asbest-Verbot.

Gegenfrage, wie kommst du darauf, dass es Asbestfrei ist?

Verfasser:
steven11
Zeit: 16.06.2025 17:58:00
0
3853225
Oh, danke für den wichtigen Hinweis! Da hat sich das Forum schonmal für mich gelohnt, auch wenn es sich als harmlos herausstellen sollte.

Wir haben das Haus vor ein paar Jahren gekauft und das BJ ist 1994. Der Schopf dürfte ein paar Jahre später gebaut worden sein. Also eigentlich nach dem Verbot, aber man weiß ja nie wo die Vorbesitzer das Material her bekommen haben. Ich schaue später mal, ob ich irgendwo einen Aufdruck sehe.

Verfasser:
Stefan2601
Zeit: 16.06.2025 17:58:32
0
3853226
Der Schuppen sieht nicht so aus, als wenn er schon knapp 30 Jahre alt ist.
Auch sehen die Wellplatten ziemlich neu aus.

Daher sind das meiner Meinung nach asbestfreie Faserzementplatten.
Bekommt man doch überall günstig zu kaufen.

Verfasser:
ajokr
Zeit: 16.06.2025 18:38:15
1
3853236
Die Firma Eternit ist ja 1993 nicht in die Insolvenz getrieben worden, sondern bietet auch heute noch gewellte Faserzementplatten an, natürlich inzwischen - seit 1991 - asbestfrei.

Von der Optik würde ich aber einen 80 cm langen Überstand nicht noch um einen halben Meter verlängern. Dann reicht ein übermütiger Mensch, der da Klimmzüge dran macht, um die Platten abzureißen.

Du brauchst also eine zusätzliche unterstützende Metall- oder Holzkonstruktion parallel zu den vorhandenen Holzrahmen, die irgendwo im Boden auf Fundamenten stehen muß.

Verfasser:
Stefan2601
Zeit: 16.06.2025 19:40:48
0
3853248
Den Platten macht das nichts aus, wenn da jemand Klimmzüge dran macht.
Die sind ultrastabil. 😉

Verfasser:
Musil
Zeit: 16.06.2025 20:24:12
0
3853257
Hallo,

ich würde da auf jeden Fall mal auf Asbest testen lassen. Habe da aber keine "Adresse" - sorry.

Nur zur Überlegung: Muss (soll!) das auf der gesamten Breite nach vorn verlängert werden?

Wenn da ein "altmodischer" Holzkohlegrill" betrieben wird, dann wird es brandgefährlich, wenn man da mit Holzabstützung etwas "bastelt" - so oder so (kürzer).

Scheint aber ein Gasgriller zu sein.

Den kann man auch etwas in den Unterstand schieben...

Eine zusätzliche "Bastelei" sieht auch irgendwie komisch dann aus (habe jetzt mal das harte / weiche Wort mit "S" vermieden).

Gruß Musil

Verfasser:
Musil
Zeit: 16.06.2025 20:26:53
0
3853258
PS: Wenn man den Gasgriller etwa 50...80 cm in den Unterstand schieben möchte, müsste man da den Boden vorn etwas verlängern (Stufe sollte da ja dann nicht sein).

--> Anregung zum Nachdenken, nur...

Verfasser:
Ruediger1931
Zeit: 16.06.2025 21:54:14
0
3853275
Es würde mich stark wundern wenn es kein Asbest ist da dort kein Aufdruck drauf zu erkennen ist.

Kauf dir einen Asbesttest wenn du vor hast die Platten zu bewegen oder zu bearbeiten.

Einen Asbesttest für Zementplatten kostet 80 Euro und den gibt es auch im orangenen Baumarkt zu kaufen.

Bitte beachten das viele Gemeinden ihre Dachflächen kennen und mit Asbest markiert haben. Im Falle einer Sanierung sollte man unbedingt den Entsorgungsnachweiß aufbewahren.

Grüße

Verfasser:
DF1AS
Zeit: 17.06.2025 01:00:08
0
3853293
Hatte letztes Jahr bei Hulst Milieu Advies aus NL eine Asbestanalyse für 35 € bekommen. Inzwischen geht der Link auf asbesttest.eu leider nicht mehr. Von der Konkurrenz abgeschaltet ...? 😮
Der Befund war wie erwartet positiv mit 10~15 % Chrysotil, fest gebunden. Erwartet, weil die Eternit-Wellplatten irgendwann zwischen 1960 und 1970 aufs Dach kamen.

Verfasser:
Didi-MCR52
Zeit: 17.06.2025 09:54:53
5
3853346
Zitat von DF1AS Beitrag anzeigen
Der Befund war wie erwartet positiv mit 10~15 % Chrysotil, fest gebunden. Erwartet, weil die Eternit-Wellplatten irgendwann zwischen 1960 und 1970 aufs Dach kamen.

Also ganz ehrlich, bei Eternit aus den 1960ern hätte ich mir das Geld für den Test gespart...

Verfasser:
Stefan2601
Zeit: 17.06.2025 13:26:35
0
3853416
Wie sehen denn die Platten von oben aus?
Ich bin jedenfalls immer noch der Meinung, dass es asbestfreie FZ-Platten sind.
Es muss auch nicht zwingend eine Bezeichnung drauf stehen.

Verfasser:
DF1AS
Zeit: 17.06.2025 14:53:14
0
3853439
Zitat von Didi-MCR52 Beitrag anzeigen
Also ganz ehrlich, bei Eternit aus den 1960ern hätte ich mir das Geld für den Test gespart...
Deswegen schrieb ich auch, dass ich das so erwartet hatte. Konnte aber auch später als 1970 aufs Dach gekommen sein. Ich hatte das Haus von der Nachbarin erst 1997 übernommen und natürlich die Jahre zuvor nicht registriert, ob und wann genau die Platten draufkamen. Unter den Platten ist eine normale Holzbeplankung und Bitumenpappe. Die Wellplatten kamen erst später.
Außerdem steht die Entsorgung noch aus und dafür hatte ich ebenfalls ein Angebot und zuvor halt für schlappe 35 € noch die Bestätigung eingeholt. Bei etwa 3500 € für die Entsorgung wär es halt das größere Risiko, wenn nun doch kein Asbest enthalten wäre.

Verfasser:
Didi-MCR52
Zeit: 17.06.2025 15:19:57
0
3853444
Ja gut wenn man sich nicht sicher ist... Aber wenn die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass es deutlich vor 1990 war, kann man eigentlich davon ausgehen. 1970 sagt nix, das gabs bis Ende 80er Anfang 90er mit Asbest.

Zitat von DF1AS Beitrag anzeigen
Bitumenpappe

Auch sowas kann übrigens glaube ich Asbest enthalten. Bitumenschweißbahn weiß ich sicher (hab ich auf ner alten Baubeschreibung aus den 70ern schwarz auf weiß), Dachpappe glaub auch. Insofern, wenn du das mal entsorgst, würd ich die Dachpappe gleich dazulegen.

Verfasser:
Didi-MCR52
Zeit: 17.06.2025 15:26:32
0
3853445
Zitat von Stefan2601 Beitrag anzeigen
Wie sehen denn die Platten von oben aus?
Ich bin jedenfalls immer noch der Meinung, dass es asbestfreie FZ-Platten sind.
Es muss auch nicht zwingend eine Bezeichnung drauf stehen.

Sofern keine Bezeichnung wie AF, NT oder C draufsteht, oder der Hersteller anhand einer vorhandenen Seriennummer Asbestfreiheit bestätigt, würde ich im Zweifelsfall von Asbesthaltig ausgehen, bis ein Test das Gegenteil beweist.

https://www.hausjournal.net/eternit-ohne-asbest

Verfasser:
Stefan2601
Zeit: 17.06.2025 15:27:08
1
3853446
Zitat von DF1AS Beitrag anzeigen

Bei etwa 3500 € für die Entsorgung wär es halt das größere Risiko, wenn nun doch kein Asbest enthalten wäre.


Nur rein für die Entsorgung?
Das müßte dann ja 10-15 Tonnen sein.

Verfasser:
DF1AS
Zeit: 17.06.2025 20:22:47
0
3853507
Hauseinrüstung, Demontage, Verpacken, Abfuhr. Es geht um knapp 100 m² (2 t). Das Rundum-sorglos-Paket ...

Verfasser:
steven11
Zeit: 17.06.2025 20:53:39
0
3853516
Eine Bezeichnung habe ich nicht gesehen, weder oben noch in dem kleinen Bereich unten, den ich einsehen kann. Ich werde auf jeden Fall einen Test machen, da gehe ich kein Risiko ein.

Zum Grill: es ist ein Pelletsmoker und deshalb unbedenklich was Hitzeentwicklung angeht. Im Prinzip ein Backofen mit Rauch :-)

Verfasser:
Torrost
Zeit: 18.06.2025 13:17:45
0
3853658
Zum Thema Asbest empfehle ich, sich hier zu informieren:

https://www.bgbau.de/themen/sicherheit-und-gesundheit/asbest

Verfasser:
Reenergy_66
Zeit: 18.06.2025 15:01:20
0
3853680
Zitat von Stefan2601 Beitrag anzeigen
Der Schuppen sieht nicht so aus, als wenn er schon knapp 30 Jahre alt ist.
Auch sehen die Wellplatten ziemlich neu aus.

Daher sind das meiner Meinung nach asbestfreie Faserzementplatten.
Bekommt man doch überall günstig zu kaufen.

Naja, vom Asbestthema mal abgesehen sind weitere 50cm (ohne Befestigung) schon irgendwie sportlich...

Und ASBEST: Mich würde Asbest erst interessieren, wenn ich die Platten loswerden wollte, aber der TO will doch bloß verlängern.... Und da ist das doch schnuppe.

Zudem: sehr sicher jünger als 30 Jahre, weit nach dem Verbot, was soll dann da die Diskussion ob und weshalb und wo und warum?
Ich schließe mich denen an, die meinen, das in den neunzigern schon ne Weile kein Asbest mehr verbaut wurde. Weshalb sollte ich (oder der TO) sich um Tests kümmern?
Der brauch Platten - und vermutlich noch ne zusätzliche Abstützung, und Fleisch für den Smoker...

Verfasser:
Didi-MCR52
Zeit: 18.06.2025 17:15:54
0
3853704
Zitat von Reenergy_66 Beitrag anzeigen
Mich würde Asbest erst interessieren, wenn ich die Platten loswerden wollte, aber der TO will doch bloß verlängern.... Und da ist das doch schnuppe.

Beim Verlängern kanns durchaus passieren, dass man die vorhandenen Platten anbohren müsste, und dann ists wieder relevant.

Zitat von Reenergy_66 Beitrag anzeigen
Ich schließe mich denen an, die meinen, das in den neunzigern schon ne Weile kein Asbest mehr verbaut wurde. Weshalb sollte ich (oder der TO) sich um Tests kümmern?

Wie gesagt, verboten erst seit Herbst 93, laut jemand hier im Thread hat Eternit 91 umgestellt. Und wenn die zwei Platten noch irgendwo von Ende der 80er übrig waren, schon kanns halt doch mit Asbest sein.
Bei nem ganzen Hausdach unwahrscheinlich. Bei so nem Schuppen den jemand privat gebaut hat und zwei Platten dafür brauchte, ist das bei weitem nicht unmöglich, dass da ein Kumpel noch was rumstehen hatte.

Verfasser:
Reenergy_66
Zeit: 20.06.2025 08:00:10
0
3854078
Verstehe schon, was du meinst, aber....
Selbst wenn Asbest in der einen oder anderen Platte drin wäre, und wenn noch ne Handvoll Löcher gebohrt werden müssten.... daran stirbt niemand...
ehrlich, bei nem Schuppen?

Alternative:
Test machen, und dafür bezahlen, auf Ergebnisse warten...
Bei Positv: Abbau (der Betroffenen Platten) plus teure Entsorgung
Ersatzneuanschaffung und verbau

Für nen Dachüberstand für nen Grill oder Smoker?

Da hätte ich schon längst mehrfach pulled pork genossen, samt den zugehörigen Hopfenkaltschalen 😉

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