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13.06.2025 18:21:58 |
Servus. Hab schon gesucht, bin aber nicht richtig fündig geworden. Hat jemand Diagramme und/oder Leistungsdaten zu den Modulationsuntergrenzen dieser beiden aktuellen Vaillant Modelle? Ich habe ein Angebot von einem SHK‘ler vorliegen, der will mir eine 75/6 mit Unitower verbauen, und mit Plattenwärmetauscher und Sole-Außenkreis. Von meinen Messungen im Gasverbrauch, mit WMZ (leider nur wenige Wochen mittlerer Kälte Ende der letzten Heizperiode) sowie der Schweizer Formel komme ich auf einen Heizbedarf von 4-5 kW. WW mit WP. Das Haus ist eine übliche DHH von 2004, nur FBH. NAT -8 (Düsseldorf). 155 qm Wohnfläche. Der Heizi meint, lieber die größere, hat man mehr Reserven. Ich meine, wenn die Modulationsuntergrenzen beider Modelle ähnlich sind, dann warum nicht. Danke für Daten oder Link dazu.
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13.06.2025 18:41:32 |
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13.06.2025 18:43:26 |
https://www.unidomo.de/heizung/waermepumpe/luft-wasser-waermepumpe/vaillant-luft-wasser-waermepumpe-arotherm-plus-vwl-35-6-55-6-75-6-105-6-125-6-a_181396_163006/?_gl=1*ibp682*_up*MQ..*_gs*MQ..&gclid=Cj0KCQiA-5a9BhCBARIsACwMkJ6GFIiOiy6infWFsM7n4TN_qUptol_83WEGBjRlXN79Vz8hHyyAzpEaAsHiEALw_wcB
Der Link könnte euch helfen. Ich bin mit dem Händler nicht verwand oder verschwägert, auch nicht abhängig beschäftigt. Ich mache auch keine Werbung, der Link dient lediglich der Information. Jetzt zu den Fakten, im zweifelsfall immer die kleinere WP. Überlegt doch einmal wie oft in den letzten Jahren tatsächlich die -8°C anstanden? Die paar Tage die dann noch nachbleiben kann der Heizstab zuheizen. Die Größere wird eher anfangen zu Takten. Die Reserve dient nicht euch sondern dem Installateur
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13.06.2025 18:55:49 |
Außerdem in den Datenblättern auf den mindestvolumenstrom schauen. Je leistungsfähiger die WP, desto mehr mindestvolumenstrom ist erforderlich. Bei fbh möglichst ohne Pufferspeicher, also WP direkt in fbh. Das ist das effizienteste. Nur muss die hydraulik vor Ort den mindestvolumenstrom gewährleisten. Die kleinere reicht bei dir.
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13.06.2025 21:32:47 |
Bei dem Baujahr, der Größe und der Lage reicht einer 55er in der Regel. Wenn du es aber genau wissen willst, brauchst du Daten von einem WMZ. Ich habe bei Baujahr 1997, 192qm, NAT -10 (tatsächlich erreichen wir die auch nachts im Winter), freistehend auch erst die 55er in Betracht gezogen. Es ist aber die 7er Buderus geworden. Wobei ich auch froh bin wegen Abtauen im Winter. Die 7er Buderus kommt aber weiter runter als die 75er Vaillant. Meine Heizlastberechnung 8,8kW, gemessen 5,6 bis maximal 6.
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14.06.2025 21:33:24 |
Wir haben die 75er in einem vermieteten Neubau mit 180 qm und zwei Wohnungen. Anfänglich habe ich mich geärgert, da hoffnungslos überdimensioniert. Zwischenzeitlich bin ich gar nicht mehr so abgeneigt. Gründe: 1. An der untersten Modulationsgrenze ist der Wirkungsgrad ca. 25 % schlechter als bei mittlerer Leistung. 2. Wir sind deshalb auf Heizzeiten umgestiegen. Bei FBH kein Problem, wenn das Ding 4x am Tag startet. Und dann läuft sie auch effizienter, sieh 1. 3. In den 2 Wohnungen leben 5 Personen zur Miete. Mehrere Damen mit ausgewiesenem Dusch- und Badeverhalten. Wir haben zwar einen 300 Liter Speicher, aber wenn ein Vollbad plus Duschen hintereinander vorkommt läuft das Ding leer. Und die grössere WP macht das schneller wieder auf Temperatur. Als Vermieter kann man sich das nicht erlauben sagen zu müssen, dass sie halt mal noch 1,5 h warten sollen. 4. Diesen Winter gab es oft Nebelsuppe um die +1 bis 2 Grad. Das Abtauen war moderat zwecks dem grossen Verdampfer.
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15.06.2025 00:15:27 |
Zitat von Schultes  An der untersten Modulationsgrenze ist der Wirkungsgrad ca. 25 % schlechter als bei mittlerer Leistung.[...] Das betrifft WP die wesentlich tiefer modulieren als die Arotherm plus. Die Effizienz der Vaillant-Monoblöcke ändert sich nicht wesentlich zwischen 25% (Minimum) und 50% Leistung.
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17.06.2025 22:41:38 |
Kann jemand was zur Leistung bzw Grenzverhalten des Unitower 190 sagen? Oder hat Planungsunterlagen? Ist der in Verbindung mit einer 75/6 ausreichend dimensioniert für eine 5 köpfige Familie mit drei mittleren Kindern, Dusch und Badeverhalten „normal“. 1 Bad mit Dusche und Badewanne sowie 1 Gästebad mit Dusche. Der Heizi meint, der Unitower mit seinen 190 Litern reicht. Und wenn es fünf Grad absinkt, wird nachgeheizt.
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17.06.2025 23:03:44 |
Zitat von Privatmann2020  Kann jemand was zur Leistung bzw Grenzverhalten des Unitower 190 sagen? Oder hat Planungsunterlagen?
Ist der in Verbindung mit einer 75/6 ausreichend dimensioniert für eine 5 köpfige Familie mit drei mittleren Kindern, Dusch und Badeverhalten „normal“. 1 Bad mit Dusche und[...] 190l sind für 5 Personen zu wenig. Du müsstest den Speicher hoch aufheizen, was nicht gut für die WP und auch ineffizient ist. Außerdem ständig nachheizen, das ist auch ineffizient und in der Zeit wird der heizkreis nicht geheizt, was dann mit höherer Leistung wieder nachgeholt werden muss. Idealerweise heizt man mit WP das WW nur 1x täglich um die Mittagszeit. Für 5 Personen würde ich 300l nehmen oder 500l FriWa.
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18.06.2025 12:48:09 |
Die Kommunikation mit dem Heizi zur WW Bereitung gestaltet sich etwas zäh, während ich den Rest seine Angebotes in Ordnung finde und gerne mit ihm weitermachen möchte. Hat jemand vielleicht die Planungsunterlage für die aroTherm Plus mit Warmwasser. Dann kann ich mich da selbst mal was einlesen und besser beurteilen was er mir erzählt. Ggfs als PN
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19.06.2025 08:49:31 |
Unitower ist eine Notlösung für wenig Platz. Wenn Platz da ist, immee einen seperaten Speicher nehmen.
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19.06.2025 11:25:02 |
Wie sieht es denn mit Zirkulationsleitung aus? Vorhanden und nötig?
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19.06.2025 11:43:50 |
Zitat von Privatmann2020 
Hat jemand vielleicht die Planungsunterlage für die aroTherm Plus mit Warmwasser. Dann kann ich mich da selbst mal was[...]
Gibts online bei Vaillant Schweiz. Ich würde auch eher zu den 300 Liter raten. Die Kinder werden größer, und verbringen (je nach Geschlecht und Neigung) ihre Freizeit im Badezimmer. FriWa ist bei WP nicht ganz so toll wie bei Brennwert, weil die Speichertemperatur bei der WP massiv Strom kostet, und somit die fehlende Temperatur durch Wassermenge ausgeglichen werden muß. Und dann stehen da 500 Liter oder mehr im Tank und geben ihre ungenutzte Wärme an den Heizungsraum ab. Zirku ist im EFH nicht nötig. Aber wenn schon vorhanden, muß man sie weiter betreiben, um Legionellennester zu vermeiden. Vorgeschrieben sind 16 Stunden Betrieb am Tag, nötig ist sie allenfalls dann, wenn jemand im Bad ist. Also Bewegungsmelder oder Taster vorsehen. PWT und Solekreis halte ich für überflüssig. Düsseldorf ist im Winter so ziemlich die wärmste Ecke von Deutschland, da friert nichts ein. Der PWT kostet dafür wieder etwas an VLT zusätzlich.
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19.06.2025 14:19:23 |
Zitat von ajokr  Zitat von Privatmann2020  [...] PWT und Solekreis halte ich für überflüssig. Düsseldorf ist im Winter so ziemlich die wärmste Ecke von Deutschland, da friert nichts ein. Der PWT kostet dafür wieder etwas an VLT zusätzlich. ...] Das Konstrukt wird auch von Vaillant nur für Österreich gefordert. DIe Wärmepumen laufen damit wie ein Sack Nüsse. In Düsseldorf ist das völliger Unsinn, zumal das Frostschutzmittel die Wärme schlechter leitet als nomales Wasser. Der PlattenWT ist nur zur Systemtrennung notwendig, wenn da irgend eine 70er Jahre Fußbodenheizung verbaut ist.
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19.06.2025 14:26:55 |
Zitat: DIe Wärmepumen laufen damit wie ein Sack Nüsse.
Ist das positiv oder negativ gemeint? Interessehalber gefragt, da ich keine Vergleichsmöglichkeit habe. Der PWT ist beim TE wohl für den Austausch Solekreis - Heizwasserkreis an gedacht. Eine diffusionsoffene FBH ist dann nochmal ne andere Baustelle. Das sollte sich bei Baujahr 2004 aber klären lassen.
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19.06.2025 14:52:14 |
läuft wie Sack Nüsse = sehr schlecht Ich habe den alten Thread leider nicht mehr gefunden, wo ein österreicherischer Kollege seine Erfahrungen mit der Systemtrennung per PWT beschreibt. Hauptproblem war die Takterei, weil der Solekreis sich nicht richtig mit dem Heizkreis synchronisiert hat, egal wie man die Pumpen eingestellt hat Vaillant hätte ihm ohne den PWT die Anlage nicht für die 5 Jahresgarantie abgenommen. Der Thread ging über mehrere Seiten und am Schluß wurde der PWT rausgeworfen und ein Reihenrücklaufspeicher installiert. Den Umbau hat dann ein anderer HB gemacht, der weniger Angst vor Kälte und Stromausfällen hatte. An folgendes Zitat kann ich mich noch erinnern :"Seitdem der PWT draußen ist läuft die WP wie auf Sterioide"
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19.06.2025 15:24:01 |
Zitat von belzig  läuft wie Sack Nüsse = sehr schlecht Ich habe den alten Thread leider nicht mehr gefunden, wo ein österreicherischer Kollege seine Erfahrungen mit der Systemtrennung per PWT beschreibt. Hauptproblem war die Takterei, weil der Solekreis sich nicht richtig mit dem Heizkreis synchronisiert[...] Mit dem Stichwort Sterioid gefunden: Beitrag von Klemens81 und hier in zweiter Lesung.
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19.06.2025 15:31:25 |
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20.06.2025 13:18:02 |
@Heizungshelfer ja es ist wirklich wenig Platz im Heizkeller. Von daher wäre der uniTower eine gute Lösung. Auch von dem werksseitig integrierten Gesamtkonzept her finde ich das nicht so verkehrt, da kann ein Heizi wenig falsch machen beim Anschließen (so mein Gedanke zumindest). @A Min: Zirkulation, ja ist bisher vorhanden, wird kaum benötigt. Die hängt an einer Zeitschaltuhr, aktuelle Einstellung weiß ich jetzt nicht. Zum Wärmetauscher (Kessel/Außenkreis und Heizkreis): eine Meinung, die ich dazu bekam, war: "es kostet zwar ein klein wenig Effizienz, aber es ist eine solide No-Brainer-Lösung in Bezug auf Frostschutz, zumal in einem vermieteten Haus während du (Eigentümer) weit weg davon wohnst und nicht nach dem Rechten sehen und eingreifen kannst. Den geringen Aufschlag in den Heizkosten zahlt der Mieter, und du hast eine störungsfreie Anlage." Den Gedanken finde ich durchaus schlüssig und bin geneigt, dem zu folgen - würde aber tatsächlich gerne etwas mehr dazu wissen, ob es wirklich nur "ein klein wenig Effizienz kostet" oder die Anlage komplett runterreißt. Und eben, ob der Unitower 190 hier einigermaßen ausreicht, ggfs bei Bedarf mit WW Temp auf 60 oder 65 Grad. Auch dazu wurde mir gesagt: WW Bereitung ist nur kleiner Teil des Stombedarfs, das wäre durchaus vernachlässigbar.
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20.06.2025 18:18:36 |
Da hat wohl einer viele Unitower mit Systemtrennung schon verkauft, und möchte sich in nichts neues einarbeiten. Der Klemens hatte mit seiner Systemtrennung v.a. das Problem, daß die WP extrem getaktet hat, weil die Volumenströme nicht abzugleichen waren. Was beim Paralleltrennpuffer ein "bisschen" auf die Effizienz geht, hat bei der Systemtrennung den Effekt daß diw WP zu früh abschaltet und viel mehr Takte als notwenig hinlegt. Abeite mal die Threads vom Klemens durch, dann bist du kuriert. Die Frostschutzthematik ist bei wirklich vernachlässigbar, es darf halt kein Strom ausfallen wenn es wirklich mal unter -10° und selbst da wird wahrscheinlich noch die Schwerkraft im System ausreichen um alles Frostfrei zu halten. Wenn du arge Bedenken hast, kauf einen 12V Heizdraht und lass den um die Außenleistung wickeln.
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21.06.2025 08:55:03 |
Zitat von belzig  Da hat wohl einer viele Unitower mit Systemtrennung schon verkauft, und möchte sich in nichts neues einarbeiten. Der Klemens hatte mit seiner Systemtrennung v.a. das Problem, daß die WP extrem getaktet hat, weil die Volumenströme nicht abzugleichen waren. Was beim[...] Quatsch. Da taktet bei einer Systemtrennung sich nichts zu tode. Und riesige Verluste gibt es auch nicht . Meine läuft mit der Trennung ab 10 Grad komplett durch mit Jaz 4,2 . Bin bei 2000 Takte, aber bedingt mit Kühlung wo viwle Takte anfallen. Selbst Anlagen mit Hk laufen mit Jaz 3 bis 3,5. Hierbei gibt es immer unterschuedliche Volumenströme zwischen aussen und innen. Ich brauche innen nur 850l während aussen 1200 liter laufen. System Vaillant. Due begnpgen such mit wenig Volumenstrom auch beim Abtauen.
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