| | Zeit:
20.06.2025 08:55:45 |
Zitat von WP_PV_ST  Zitat von Lemmi85  [...] bei mir war schon bei 70 Cent Schluß. 86 Cent hätte ich nie bezahlt! Jeder setzt seine Schmerzgrenze anders. Die "Schmerzgrenze" ist nicht nur abhängig vom Preis, sondern auch vom Verbrauch. Und bei unserem geringen Verbrauch ist das überschaubar. Wir hatten letzten Winter 1700€ Heizkosten und da beteiligt sich nächsten Winter noch mein Mieter mit dran, dann werden die zwar geringfügig steigen, aber wir reden dann irgendwo um nen 100er im Monat und dafür lohnt sich kein großer Aufriss...
|
| Zeit:
20.06.2025 09:27:23 |
Im Moment zeichnet sich auf dem Wärmepumpenstrommarkt genau das ab, was ich schon vor Jahren gesagt habe. Sämtliche Stromanbieter in unserer Region geben verbilligten Wärmepumpenstrom nur noch für Wärmepumpen mit Inbetriebnahme vor 1.1.2024. Alle anderen zahlen je nach Anbieter 0,6 bis 0,9 Cent weniger als Haushaltsstrom, also zusammen mit den Gebühren für nen zweiten Stromzähler drauf... Ich habe die Tage mal meine alte Excel Tabelle rausgekramt und aktualisiert, egal ob Erdgas, Flüssiggas, Heizöl was wir aktuell haben, ne neue Ölbrennwertheizung die vielleicht 20% Öl sparen würde oder Wärmepumpe, wenn man die Investitionskosten rein rechnet (die sind bei einer neuen Öl Brennwertheizung am höchsten) und dabei die WP im DIY Einbau mit realistischen 5.000€ rechnet, und alles mit ner Laufzeit von 15 Jahren, dann tut sich in den Jahresbetriebskosten irgendwie überall wenig... Die WP kommt da zwar in den Betriebskosten am billigsten weg, aber der Abstand zu den anderen Heizungsarten liegt da im Jahr bei 200€...
|
| Zeit:
20.06.2025 13:38:33 |
Zitat von Mark1234  Zitat von WP_PV_ST  [...] Die "Schmerzgrenze" ist nicht nur abhängig vom Preis, sondern auch vom Verbrauch. Und bei unserem geringen Verbrauch ist das überschaubar. Wir hatten letzten Winter 1700€ Heizkosten und da beteiligt sich nächsten Winter noch mein Mieter mit dran, dann werden die zwar geringfügig[...] 1700€ nur für Heizen für zwei WE!!!? 😱😱😱 Das zahle ich nicht mal für Heizen, Kühlen, HH-Strom und Mobilität zusammen. Alles außer Mobilität 2WE. 1700€ nur für Heizen wäre längst über meiner Schmerzgrenze.
|
| Zeit:
20.06.2025 18:21:12 |
Zitat von gnika7  Zitat von Mark1234  [...] 1700€ nur für Heizen für zwei WE!!!? 😱😱😱 Das zahle ich nicht mal für Heizen, Kühlen, HH-Strom und Mobilität zusammen. Alles außer Mobilität 2WE. 1700€ nur für Heizen wäre längst über meiner Schmerzgrenze. Sag ich doch, alles ne Frage der Schmerzgrenze :D Reich wird man nicht in dem man spart, sondern in dem man Geld verdient.
|
| Zeit:
21.06.2025 22:02:50 |
Zitat von Mark1234  Im Moment zeichnet sich auf dem Wärmepumpenstrommarkt genau das ab, was ich schon vor Jahren gesagt habe.
Sämtliche Stromanbieter in unserer Region geben verbilligten Wärmepumpenstrom nur noch für Wärmepumpen mit Inbetriebnahme vor 1.1.2024. Alle anderen zahlen je nach Anbieter 0,6 bis[...] Wenn ich meine Tabelle raus krame und mit aktuellen Werten rechne, sieht es irgendwie anders aus. 34.000kWh Wärmebedarf + 2.500kWh HH Strom In meiner Region macht das aktuell einen monatlichen Abschlag von 450€. Für WP + HH abzgl. Einspeisevergütung der PV sind es aktuell 117€/Monat. Das macht auf‘s Jahr gesehen fast 4.000€ Kostenersparnis aus. Dabei habe ich nicht mal einen Wärmestromtarif, da ich keine Lust auf die damals noch geltenden Sperrzeiten hatte.
|
| Zeit:
22.06.2025 16:20:25 |
Zitat von Adenis  Zitat von Mark1234  [...] Wenn ich meine Tabelle raus krame und mit aktuellen Werten rechne, sieht es irgendwie anders aus. [...] Hier zahle ich für WP-Strom nach Modul 3 ca. 20ct/kWh. Die früheren Wärmepumpentromtarife waren nie wirtschaftlich attraktiv im Gegensatz zu Modul 3 heute. Anyway Monatsbericht [...] erneuerbare Stromerzeugung Interessant ist u.a. Folie 5. Da sieht man, dass EE-Erzeugung über das Jahr Recht konstant ist. Kurzfristige Fluktuationen 1-2 Tage werden bald durch Kurzzeitspeicher ausgeglichen. Fehlen nur noch Speicher für 2-3 Wochen ( Dunkelflaute) und Saisonspeicher für den Mehrbedarf im. Winter. Letzteres wird ggfs. sowieso importiert.
|
| Zeit:
23.06.2025 08:49:28 |
Zitat von gnika7  Zitat von Adenis  [...] Hier zahle ich für WP-Strom nach Modul 3 ca. 20ct/kWh. Die früheren Wärmepumpentromtarife waren nie wirtschaftlich attraktiv im Gegensatz zu Modul 3 heute. Anyway [url=https://allemagne-energies.com/wp-content/uploads/2025/01/01-2025_agee-stat_monatsbericht_final.pdf][...] Das ist der nächste Schritt. Die notwendigen Anpassungen der Messstelle sind gerade erfolgt. Ob sich das Modul 3 in meinem Anwendungsfall wirklich rechnet, weiß ich noch nicht. Mein Beispiel zeigt nur, dass nicht mal ein Wärmestromtarif oder ähnliches notwendig ist, um massiv Kosten ggü. der alten Gasheizung einzusparen.
|
| Zeit:
23.06.2025 09:47:28 |
Zitat von Adenis  Zitat von gnika7  [...] Ob sich das Modul 3 in meinem Anwendungsfall wirklich rechnet, weiß ich noch nicht. [...] Ich habe eine PV... Modul 3 wird hier nur Okt-Mrz angeboten. Also genau dann, wenn PV nicht zur Deckung des WP-Bedarfs (und BEV) reicht. Damit ist es die perfekte Ergänzung zu PV hier. Da ich WP + BEV habe, kommen doch paar € zusammen. Es ist win-win für mich und Netzbetreiber. Ich spare paar cent pro Tag und NB entlastet sein Netz zu Spitzenzeiten aufgrund der Lastverschiebung und spart sich sich irgendwelche FNN Steuerboxen (und Infrastruktur dafür), da ich als Betreiber die Lasten eh weg von Spitzenzeiten verschiebe ohne, dass der NB was steuern muss. Natürlich profitieren dann auch andere Geräte (Spülmaschine, WaMa) von Modul 3. Eine Zeitvorwahl ist nun mal nicht so schwer. IMHO ist EnWG in Summe eine guter Ansatz, um die Netze zu entlasten und gleichzeitig den Umstieg auf EE zu beschleunigen.
|
| Zeit:
23.06.2025 16:06:50 |
|
| Zeit:
23.06.2025 16:48:59 |
Zitat von OttoB  Naja, die neue Regierung will wohl auch die Erfahrung machen, dass ihr Haushalt vom Verfassungsgericht einkassiert wird. Jeder darf mal. Manche lernen es wohl einfach nicht ;-)
|
| Zeit:
23.06.2025 17:13:57 |
Zitat von Adenis  Zitat von Mark1234  [...] Wenn ich meine Tabelle raus krame und mit aktuellen Werten rechne, sieht es irgendwie anders aus. 34.000kWh Wärmebedarf + 2.500kWh HH Strom In meiner Region macht das aktuell einen monatlichen Abschlag von 450€. Für WP + HH abzgl. Einspeisevergütung[...] Ja, wie schon gesagt, ist das immer höchst individuell. Bei uns fängt es schon damit an, dass wir nicht 34.000kwh Wärmebedarf haben sondern maximal 20.000, alleine an dem Punkt sieht die ganze Sache schon anders aus. Das sind jetzt für letzten Winter grade mal 1700€ gewesen, also 141,67€ für die Heizung und dazu noch ca. 4.000KWH Haushaltsstrom, wo man nun noch unsere PV Anlage von abziehen muss. Da werden max. 2.000KWH zusammen kommen für rund 55€ im Monat. Das heißt, wir kommen nicht von 450 im Monat, sondern von 192€. Dann kommt noch dazu, dass nächsten Winter der Anteil der Heizung bei uns noch aufgeteilt wird, da 2 Familienhaus jetzt 2. Wohnung vermietet, also von den 141,67€ bleiben 85€ im Monat bei mir hängen plus 55€ Haushaltsstrom reden wir über 140€ im Monat für Strom & Warm. Bei 450€ würde die Wärmepumpe schon stehen...
|
| Zeit:
23.06.2025 17:28:44 |
Zitat von Mark1234  Bei 450€ würde die Wärmepumpe schon stehen... Dafür (genauer: steigende Preise) sorgt gerade der orange Mann und zukünftig die CO2-Kosten.
|
| Zeit:
24.06.2025 13:07:50 |
| Zeit:
24.06.2025 13:57:17 |
Zitat von gnika7  Zitat von Mark1234  [...] Dafür (genauer: steigende Preise) sorgt gerade der orange Mann und zukünftig die CO2-Kosten. Hm, ja, aber das wird nicht in dem Maße geschehen wie vorausgesagt, denn dann ginge in unserer Industrienation endgültig das Licht aus.
|
| Zeit:
24.06.2025 15:01:48 |
Zitat von Mark1234  Zitat von gnika7  [...] Hm, ja, aber das wird nicht in dem Maße geschehen wie vorausgesagt, denn dann ginge in unserer Industrienation endgültig das Licht aus. Yep... Hat man bei PV auch gesagt und deshalb es den Chinesen überlassen damit Geld zu verdienen.
|
| Zeit:
24.06.2025 15:49:10 |
Verletzung der Netiquette, weil ich den Artikel des Professors von der Hertie School sehr gut finde den Henning als "unqualifizierten Mist" bezeichnet und völlig verunglimpft? Sowas bleibt stehen und mein Gegenkommentar wird gelöscht wegen "Netiquette"?
Gas und Ölheizer werden hier in Serie beleidigt und für den Untergang der Menschheit verantwortlich gemacht, aber wenn man sich auch nur kritisch ggü PVlern äußert die aktuell auf Kosten der Allgemeinheit Gewinne erwirtschaften (bzw. dem Prof zustimmt der das eben auch so sieht) wird es gelöscht?
Geht´s eigentlich noch?
Dieses "Forum" hat echt nichts mehr mit Forum zu tun, das ist ein Selbstbeweihräucherungstreffen der "WP und PV Fraktion" inkl. der "Moderation"....
Aber wer Gegenwind nicht aushalten kann, muss halt zensieren...passt schon.
|
| Zeit:
24.06.2025 16:02:50 |
Ahh die übliche Opferrolle der Schwurbler.... Dieser Beitrag kann als nicht zum Thema gehörig gerne gelöscht werden.
|
| Zeit:
24.06.2025 16:10:59 |
Zitat von Hopfengold  Verletzung der Netiquette, weil ich den Artikel des Professors von der Hertie School sehr gut finde den Henning als "unqualifizierten Mist" bezeichnet und völlig verunglimpft? Sowas bleibt stehen und mein Gegenkommentar wird gelöscht wegen "Netiquette"?
Gas und Ölheizer werden[...] Meine Posts zu dem Artikel wurden nicht gelöscht. Und die waren nicht im Einklang mit der Mehrheit hier…..komisch?!!?
|
| Zeit:
24.06.2025 16:23:18 |
Zitat von gnika7  Zitat von Mark1234  [...] Yep... Hat man bei PV auch gesagt und deshalb es den Chinesen überlassen damit Geld zu verdienen. Das sind ja zwei verschiedene paar Schuhe. Unsere Wirtschaft ist auf billige Energie in Form von Gas und Öl angewiesen, klar kann man das durch Wasserstoff und EE ersetzen, nur ist das Produkt dann am Weltmarkt für uns als Exportnation Nummer 1 nicht mehr absetzbar. Das heißt, unsere Wirtschaft stirbt. Es gibt ganz viele Wohngebäude, Industriegebäude und öffentliche Gebäude, die sich nicht "mal eben" auf EE Heizung umstellen lassen. Wenn man da die Gas/Ölpreise empfindlich erhöhen würde, wird dies den sozialen Frieden gefährden und deshalb wird das nicht passieren. Auch die Idee, den Vermieter mit ins Boot zu holen um ihn zu einer Energetischen Sanierung im Mietwohnungsbereich zu bewegen, wird nicht zum gewünschten Erfolg führen. Die meisten Vermieter vermieten 1-2 Wohnungen und bevor dort riesen Summen für eine Energetische Sanierung aufgebracht werden können, wird dieser Wohnraum dann einfach leer stehen bleiben. Bei den größeren Vermietern und Wohnungsbaugesellschaften ist schon jetzt komplett Ebbe in der Kasse, da die notwendigen Vorgeschriebenen Ausgaben durch erheblich gestiegene Materialpreis und Handwerkslöhne so teuer geworden sind, dass für irgendwelche Sanierungen kaum noch Geld in der Kasse ist. Das hat unser Staat noch gar nicht mit bekommen.
|
| Zeit:
24.06.2025 16:27:40 |
Zitat von Donjupo  Zitat von Hopfengold  [...] Meine Posts zu dem Artikel wurden nicht gelöscht. Und die waren nicht im Einklang mit der Mehrheit hier…..komisch?!!? Du bezeichnest das von Dir hier als kritisch ggü den privaten PVlern die sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichern (ich geben nur wider was der Prof sagt)? Zitat von Donjupo  Im Artikel war die Lösung ja ein dynamisches Netzentgelt und nicht eine generelle Einspeisegebühr. Ich weis nicht warum man jetzt aktiv gegen private PV-Anlagen vorgeht ich vermute nur, dass man sich nicht die Mühe machen will diese netzdienlich einzubinden. Außerdem verdient den[...] wer sich hier kritisch äußert zu privater PV (und deren Vergütung/Besserstellung wie ich das schon lange tue) und WP wird sofort abgekanzelt, siehe gnika7...Opferrolle...Schwurbler..
|
| Zeit:
24.06.2025 16:41:00 |
| Zeit:
24.06.2025 16:41:37 |
Zitat von Hopfengold  Du bezeichnest das von Dir hier als kritisch ggü den privaten PVlern die sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichern (ich geben nur wider was der Prof sagt)? Das heißt wohl, dass auch Handwerker, die mit ihrer Leistung Gewinne erwirtschaften, sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichern? Allerdings muss man zugestehen, dass die aktuellen Überschusseinspeiser sich nicht verursachergerecht an den Netzkosten beteiligen, da sie mit Hilfe der PV Netzentgelte für Netzkosten vermeiden, die sie eigentlich durch ihren Bezug (im Winter) verursachen. Die BNA will deshalb die Netzentgeltsystematik bereits ändern. Zitat von Hopfengold  Zitat von Donjupo  [...] wer sich hier kritisch äußert zu privater PV (und deren Vergütung/Besserstellung wie ich das schon lange tue) und WP wird sofort abgekanzelt, siehe gnika7...Opferrolle...Schwurbler.. Dann bringe doch einfach Argumente und Fakten statt rumzuheulen.
|
| Zeit:
24.06.2025 16:52:06 |
Deine Meinung zu äußern ist nicht das Problem. Wenn deine Meinung mit Beleidigungen verbunden ist, dann verstößt das gegen die Netiquette und fördert nicht den Diskurs. Du kannst es als ungerecht empfinden, dass die Einspeisung von PV Strom gefördert wird. Genauso kann der PV Besitzer es ungerecht finden, wenn sein PV Strom gar nicht vergütet wird, aber jemand anders daran verdient. Eine gerechtere und netzdienlichere Verfahrensweise wird angestrebt und das macht dann auch die Speicherung des eigenen PV Stroms lukrativer. Ob dir die Entwicklung gefällt oder sie dir widerstrebt, kann man hier weiter sachlich diskutieren.
|
| Zeit:
24.06.2025 17:09:39 |
Zitat von Hopfengold  Zitat von Donjupo  [...] wer sich hier kritisch äußert zu privater PV (und deren Vergütung/Besserstellung wie ich das schon lange tue) und WP wird sofort abgekanzelt, siehe gnika7...Opferrolle...Schwurbler.. ich hab deinen Beitrag gelesen, und wäre er nicht voll von Polemik gewesen wäre er nicht gelöscht worden ; ) Mein Ziel bei der PV ist es so viel Ertrag wie möglich in die WP, den Speicher und ins Haus zu stecken. Da kommt auch noch ein BEV hinzu um noch weniger Strom für 7 Cent zu verschleudern. Meine direkten Nachbarn bekommen meinen Strom für 33 Cent vom Versorger verkauft, keine 15m weiter. Die PV Anlage gabs nicht umsonst, bis ich mich da mal von der Allgemeinheit bereichern kann gehen noch einige Winter ins Land. Der Staat will doch die Energiewende seit Jahren und regt auch den Kauf von PV an. Also wieso jetzt die Kleinanlagenbetreiber mit etwas Überschuss als Schmarozer der Allgemeinheit sehen?
|
| Zeit:
24.06.2025 17:10:31 |
Zitat: Allerdings muss man zugestehen, dass die aktuellen Überschusseinspeiser sich nicht verursachergerecht an den Netzkosten beteiligen, da sie mit Hilfe der PV Netzentgelte für Netzkosten vermeiden, die sie eigentlich durch ihren Bezug (im Winter) verursachen. Die BNA will deshalb die Netzentgeltsystematik bereits ändern. Kann man so sehen. Man kann aber auch sagen, dass die meisten mit ihrer privat finanzierten PV einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, auch über den Strom den sie einspeisen. Das Genörgel bzgl. der Netzumlage ist doch nur ein Spielchen von wegen "linke Tasche / rechte Tasche".
|