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Foren
Effiziente und kostengünstige Speicherlösung?
Verfasser:
DocMac999
Zeit: 17.06.2025 17:18:10
0
3853477
Hallo zusammen,

ich beschäftige mich jetzt schon einige Zeit mit dem Thema Wärmepumpe, komme aber bzgl. Speicherlayout nicht wirklich zu einem sinnvollen Schluss.
Ich würde gern die vorhandene knapp 5m² Röhrenkollektoranlage weiternutzen und sie in den Speicher einbinden.
Mir scheint es am sinnvollsten die Solarthermie "unten" im Heizungspuffer des Speichers (bei Kombi/Schichtspeicher) anzuschließen um auch bei niedrigen Temperaturen noch etwas thermische Leistung nutzen zu können?!
Im Fall einer Zweispeicherlösung wäre es dann besser auf den Trink/Warmwasserspeicher zu gehen?
Einen Tausch der Solarthermie auf noch mehr PV sehe ich nicht wirklich als vorteilhaft - habe jetzt mit 14kWp und 14000kWh Ertrag sowie 20kW Akku, wobei im Winter ev. ein paar extra "diffuse" Watt ev. noch minimal was bringen könnten.

Ich schwanke aktuell zwischen einer Zweispeicherlösung mit Warmwasserspeicher (Trinkwasser) und Parallel-Heizungspuffer mittels T-Stück im Vorlauf und Rücklauf des Heizkreises und einem guten Schichtenspeicher wie Link3, Hoval, Fröling oder Sailer.
Bringen die guten Schichtenspeicher wirklich noch so viel mehr Effizienz bzw. geringere Schichtungs- und Wärmeverluste, dass sie sich im Vergleich zum obengenannten Zweispeicher T-Anschluss System rechnen?
Da ich nur ca. 20m² Fussbodenheizung zur Verfügung habe wird ein Reihenpuffer ohne Überströmventil bzw. ganz ohne Heizungspuffer vermutlich nicht ausreichen?

Bin sehr gespannt was die Community hierzu meint.

Gruss
Mac

Verfasser:
sloodown
Zeit: 17.06.2025 17:25:31
3
3853480
Deine Thematik ist quasi ein Standardthema hier, es gibt dazu immer sehr geteilte Meinungen.

Ich persönlich würde mich von Solarthermie verabschieden wenn du keinen vorhanden Speicher hast. Die von dir genannten Speicher sind schlichtweg zu teuer im Vergleich zu einem Batteriespeicher. Du hast eine große PV Anlage, denk über mehr Batteriespeicher nach.

Verfasser:
passra
Zeit: 17.06.2025 17:55:53
2
3853487
Sehe das auch so: wg. der 5m² Solarfläche lohnt es sich sicher nicht, einen neuen Schichtenspeicher zu kaufen. Der geringe Ertrag (2-3000kWh) wird das nie wieder reinbringen.
Ich vetreibe zwar selbst eine WP und dazu 10m² FKs mit einem "richtigen" Schichtenspeicher (Ratiotherm), das Zeug war aber beim WP-Einbau ALLES schon vorhanden.

Verfasser:
passra
Zeit: 17.06.2025 17:58:23
0
3853488
Zitat von DocMac999 Beitrag anzeigen
Da ich nur ca. 20m² Fussbodenheizung zur Verfügung habe wird ein Reihenpuffer ohne Überströmventil bzw. ganz ohne Heizungspuffer vermutlich nicht ausreichen?

Ja, dann bau halt ein Überströmventil ein, wo ist das Problem? Immer noch besser als ein paralleler Heizungspuffer...

Was für eine WP ist eigentlich geplant?
Meine Sole-WP kommt auch ohne Fussbodenheizung mit den Heizkörpern gut zurecht :-)
Der WP-Markt besteht ja nicht nur aus Luftquirls. Schon mal über einen RingGrabenKollektor nachgedacht?

Verfasser:
MD2000
Zeit: 17.06.2025 19:40:04
1
3853501
Die "kostengünstigste" Lösung (außer dem Abrüsten der ST) ist ein für die Wärmepumpe geeigneter Warmwasserspeicher mit zusätzlichem Anschluss für die Solarthermie (bivalenter Speicher, Solar/Wärmepumpenspeicher). Die beginnen preislich bei etwa 2000 Euro.

Die erwähnten "Marken"-Kombispeicher können mit der von dir beschriebenen doppelten Stichanbindung im Einzelfall gut funktionieren, sind aber extrem teuer (teils weit über 6000 Euro). Das rechnet sich nie und wenn es schlecht umgesetzt wird, ist es ein Effizienzgrab.

Verfasser:
A Min
Zeit: 17.06.2025 23:25:54
0
3853554
Und ich bin der Meinung, dass 12kWh (nicht kW) Akku schon reichlichst sind bei der Größe der PV.

Verfasser:
passra
Zeit: 18.06.2025 16:18:08
0
3853698
Zitat von A Min Beitrag anzeigen
Und ich bin der Meinung, dass 12kWh (nicht kW) Akku schon reichlichst sind bei der Größe der PV.

Er schrebit zwar 14kWp und 20kW(h), aber recht hast du trotzdem. Noch mehr Speicher heißt nur, dass der Speicher in der Übergangszeit und im Winter noch seltener voll wird. Das Geld für den Wasserspeicher in mehr PV zu investieren, wäre hier schon sinnvoll.

Verfasser:
Hildener
Zeit: 18.06.2025 16:39:19
1
3853701
Wie ist die ST denn heute eingebunden.
Die wirtschaftlichste Lösung ist vermutlich eine intelligente Einbindung des Bestands in das neue System.
Für ein Gesamtkonzept benötigt man aber mehr Informationen.
FBH oder Heizkörper?
Vorlauftemperatur?
Warmwasserbereitung?

Verfasser:
A Min
Zeit: 18.06.2025 18:45:31
0
3853716
Zitat von passra Beitrag anzeigen
Zitat von A Min Beitrag anzeigen
[...]

Er schrebit zwar 14kWp und 20kW(h), aber recht hast du trotzdem. Noch mehr Speicher heißt nur, dass der Speicher in der Übergangszeit und im Winter noch seltener voll wird. Das Geld für den Wasserspeicher in mehr PV zu investieren, wäre hier schon sinnvoll.


und im Sommer bei normalem Stromverbrauch ist der Nutzungsgrad auch miserabel

das investierte Geld kommt doch nie und nimmer wieder rein (bei üblichen Solateurspeicherpreisen)

20kWh gegenüber fälschlicherweise angenommenen 12 ist ja schon außerhalb jeder sinnvollen Größe, wenn nicht außergewöhnliche Nutzung es erfordert.

Verfasser:
DocMac999
Zeit: 20.06.2025 10:22:13
0
3854112
Danke schon mal für die Rückmeldungen.
Ja, richtig hatte das h bei den 20kWh Akku vergessen.
Und ebenfalls korrekt, die 20kWh Akku sind für die 14kWh eigentlich zu viel - ich habe aber einen sehr guten Preis (185€/kWh) bekommen. Und entsprechend meiner PV Ertragsdaten bekomme ich die 20kWh auch im Nov-Feb im Mittel jeden dritten Tag voll - also nicht so wild

Weil die Frage aufkam:
Aktuell ist die ST an einem vorhandenen 300l Trinkwasserspeicher mittel Glattrohrwärmetauscher angeschlossen. Da der Speicher nun auch schon 25Jahre auf dem Buckel hat, hatte ich zwar überlegt ihn ins neue Heizkonzept mitzunehmen bin mir aber nicht sicher ob das wirklich sinnvoll ist - der Heizungsbauer rät davon ab (ev. aber auch weil er was Neues verkaufen will oder wegen Gewährleistung fürs Gewerk usw.)

Aufgrund der Antworten bin ich mir auch nicht sicher ob ich mich nicht genau genug ausgedrückt habe:
Ich schwanke zwischen den Schemata:
1) Trinkwasserspeicher + Heizungspuffer parallel (voraussichtlich mit T-Stück in den VL und RL eingebunden)
2) "guter" Schichtenspeicher (Trinkwasserwärmetauscher und Heizungspuffer)

Bei 1) wären noch die beiden Möglichkeiten die ST nur am Trinkwasserspeicher anzuschließen oder auch noch den VL durch einen Wärmetauscher im Heizungspuffer zu leiten denkbar.

Und ja, da ich noch keine Preise bzgl. Sailer, Link3 usw. habe fällt 2) ev. wegen der Kostenineffizienz raus.

Verfasser:
DocMac999
Zeit: 20.06.2025 10:52:51
0
3854123
vorhin vergessen...

wie gesagt nur 20m² Fussbodenheizung der Rest Radiatoren (VL aktuell max. 50C)
Die Fussbodenheizung ist offenbar "falsch" angeschlossen, da nicht runtergemischt sondern einfach mit T-Abzweig am Radiatorenheizkreis - ebenso gibt es keine Flusseinstellung sondern nur Absperrventile bzw. Steller mit Raumthermostaten
Das muss soll auch geändert werden.


WP soll eine LWWP von Zewotherm oder Lambda 10kW werden, da die genau weit oder sogar etwas mehr kann runtermodulieren wie die 8kW aber angeblich noch etwas effizienter ist - je nach Heizlastberechnung/abschätzung (Heizölverbrauch, Baujahrwärmebedarfabschätzung, Berechnung mittels Flächen und U-Werten) liege ich zwischen 8kW und 10kW.
Erdwärmepumpe (Erdkörbe, Ringgraben und Erdkollektor) hatte ich zigfach durchgerechnet ist aber raus, da ich sehr kiesigen Boden mit schlechter Wärmeabgabe habe und nicht genug Platz für hunderte Meter Leitung oder zig Körbe habe.
Soletiefensonde dementsprechend auch zu teuer (kiesig bis mind. 17m Tiefe -> mehrere Bohrungen, große Bohrtiefe)
GrundwasserWP geht nicht da Trinkwasserschutzgebiet.

Verfasser:
A Min
Zeit: 20.06.2025 14:00:52
0
3854175
Wärmetauscherfläche pro kW der WP mindestens 0,25m^2. Darauf muss die Entscheidung für einen Speicher beruhen (für die Umschaltung zwischen WW und Heizung gibts 3 Wegeumschaltventile). Oder halt separaten Hygienespeicher oder Friwa. Niemals nicht einen Kombi-Schichtenspeicher für Heizung und WW, egal wie gut beworben.

Verfasser:
aseitzinger
Zeit: 20.06.2025 14:06:20
0
3854179
Ich sehe das mit 'mehr PV' etwas anders.

Meiner Überzeugung nach ist jede weitere kWp gerade im Winter richtig nützlich. An sonnigen Tagen von Frühling bis Herbst muss man eh mit Abregelung rechnen, daher würde ich eh eine DC-gekoppelte Anlage bauen, die direkt die Hausbatterie lädt und wenn, dann über den Batteriewechselrichter einspeist.

An schlechten Tagen zählt jede kWh Ertrag und bei einer Solarthermie hat man im Sommer ebenfalls viel mehr Ertrag, als man verwerten kann. Nur dass der wirklich wertlos ist.

Andere Betrachtung: angenommen, Du brauchst im Jahr 1200l Heizöl. Nach 8 Jahren sind fast 10.000l weg. Was werden die in 8 Jahren kosten? Ich nehme an, nicht unter 1,50€. Also kostet das nachtanken 15.000€. So viel wie etwa 15kWp mehr auf dem Dach.

Beispiel von mir: Wir sind drei berufstätige Erwachsene. Drei Elektroautos mit Fahrleistung 12.000-15.000 km/a. Im Keller läuft einer der Server meiner Firma. Leistung am USV-Eingang 0,2kW, im Monat also 150kWh. Unser BHKW wird durch eine Wärmepumpe unterstützt. Mit 18kWp PV hatten wir im Januar 480kWh Erzeugung, davon 70kWh eingespeist. Verbraucht haben wir 1.100kWh, davon Netzbezug 240kWh. Hauptsächlich durch Laden meines Firmentransporters mit 75kWh daheim - der kommt extra und ist nicht bei unseren drei eAutos dabei.

Hätten wir doppelt so viel PV (kommt noch, bei 25kWp sind wir jetzt schon), dann hätten wir etwa 1MWh im Januar erzeugt. Das BHKW lief im Januar 180h, hat 320l Heizöl verbraucht (ca. 300€) und hat dabei etwa 1MWh Strom (350€) und 2MWh Wärme (200€) erzeugt. Die Wärme müsste dann von der Wärmepumpe kommen, die dazu 400kWh Strom (40€ ) braucht.

Ergebnis dieser sehr ungefähren Betrachtung, denn ein größerer Speicher müsste wohl auch her: Mit dem Geld, was man in 10 Jahren für Heizöl ausgibt, kann man auch soviel 'Mehr' an PV bauen, dass man in den Bereich kommt, wo es auch im Winter reicht...

Ist klar bisschen hingerechnet, denn für 15.000€ kann man auch viel Netzstrom beziehen. Die 1MWh, die wir im Januar ohne BHKW aus dem Netz gezogen hätten, kostet etwa 350€. In den letzten 12 Monaten waren wir insgesamt bei 850h BHKW-Betrieb, was dabei 4500kWh erzeugt hat. Das aus dem Netz wären auch nur etwa 1500€ gewesen. Andererseits kann man (außer an sehr sonnigen Tagen mit Einspeisestopp) den erzeugten Strom gegen Geld ins Netz einspeisen. Ggf. auch abends aus dem Speicher.

Ich finde, man sieht ganz gut, wohin die Reise gehen könnte... und wir sind mit unserem hohen Stromverbrauch auch sicher kein Maßstab...

Ein oder mehrere gut genutzte Elektroautos verbessern die Rechnung übrigens erheblich, weil der teure Sprit wegfällt. Die 1500l Heizöl sind der komplette fossile Primärenergiebedarf von uns drei. Den Rest liefert die Sonne.

Verfasser:
A Min
Zeit: 20.06.2025 14:18:14
0
3854185
Wenn das Öl in 8 Jahren 1,50 kostet, sind in 8 Jahren aber nicht 15k€ weg. Denn dann müsste es jetzt schon 1,50 kosten und gleich bleiben.

Es sei denn, du hast 1,50 in den 8 Jahren als Durchschnittspreis angenommen und in 8 Jahren kostete es nochmal deutlich mehr als 1,50.

Verfasser:
aseitzinger
Zeit: 20.06.2025 16:29:49
0
3854226
Wenn ich in 8 Jahren tanken muss, weil dann mein 10.000l Tank leer ist, dann kostet das wahrscheinlich irgendwo um die 15.000€.

Klar kann ich zwischendurch nachtanken, wenn es günstig ist. Das macht man ja so.

Ich wollte in erster Linie mal aufzeigen, dass man die 15.000€ auch in mehr PV investieren kann und dann dauerhaft (Lebensdauer der Anlage: 30 Jahre sind normalerweise kein Problem) deutlich weniger fossile Primärenergie kaufen muss.

Deswegen habe ich hier vereinfacht gerechnet.

Man liest ja immer wieder, dass PV die zum Heizen erforderliche Energie nicht liefern kann. Das gilt für Kleinanlagen. Ab 30kWp im Einfamilienhaus wird es interessant.

Wenn der TE also nur deswegen bei 14kWp geblieben ist, weil ihm das momentan reicht und das Dach noch Fläche übrig hatte, war das halt ein Fehler. Das Gerüst steht ohnehin, den Wechselrichter muss man ja nicht größer nehmen, die meisten kann man deutlich überbelegen. Die Grenzkosten für jedes kWp extra liegen also eher unter 1.000€

Verfasser:
MD2000
Zeit: 20.06.2025 18:53:56
0
3854260
Zitat von aseitzinger Beitrag anzeigen
Man liest ja immer wieder, dass PV die zum Heizen erforderliche Energie nicht liefern kann. Das gilt für Kleinanlagen. Ab 30kWp im Einfamilienhaus wird es interessant.[...]

Mit 2 BEV ist eine so große PV-Anlage sicher interessant. Denke aber das der TE mit seinen 14 kWp nicht so schlecht dran ist.

Ich habe 8 kWp (7 kWh Speicher). Meine Gegend ist recht sonnig. Wir haben nur wenig Schnee.

PV-Ertrag im Januar 25 waren z.B. 380 kWh (bei 98% Eigenverbrauch). Bei einem Verbrauch von knapp 900 kWh (Haus, Kurzstrecken-e-Auto, WP) waren das immerhin 42% Autarkie. In der Heizperiode Oktober bis April sind es über 50% und für das Gesamtjahr etwa 75%.

Die PV-Anlage ist 12 Jahre alt und sicher würde ich heute mehr Platten auf das Dach quetschen. Mehr als 12 kWp wären auf der Südseite aber nicht drin und der zusätzliche Nutzen wohl eher klein.

Verfasser:
Karker Rabau
Zeit: 21.06.2025 14:31:18
0
3854424
Hallo,

Speicher:
sehe ich das richtig: 20 m² FBH und der Rest Heizkörper?
Es kommt darauf an, welche VLT Du brauchst. Liegt diese einiges über 40° kann ein Kombispeicher sinnvoll sein. Liegt die VLT eher Richtung 30° ist so ein Speicher ein Eurograb. Dann sind 2 Speicher sinnvoller, einer für WW mit z.B. 45° und der andere für Heizung mit Temperaturen nach Heizkurve.

Meine Kombi wäre für WW eine einfache "Tonne" ohne WT und daran eine FRIWA und für die Heizung ebenfalls eine "Tonne" ohne WT.

Zu prüfen wäre aber, ob Du überhaupt einen Puffer für die Heizung brauchst. Direkt in die Heizung und FBH ggf. im Rücklauf der Heizkörper einbinden. Dazu gibt es hier auch Erfahrungsberichte.

Rechne mal, wie viel Dich die WW-Bereitung mit der WP im Sommer kostet. Bei mir komme ich auf 60 - 70 kWh im Monat. Bei Einspeisung für gut 7 ct sind das rund 5 € im Monat. Da muß die Einbindung der Solarthermie aber mehr oder weniger umsonst erfolgen. Bei mir lohnte auffüllen von Frostschutz nicht mehr.

Gruß
Heinz

Verfasser:
joe115
Zeit: 21.06.2025 17:10:39
0
3854484
Ich werfe mal die Daikin Altherma (erstmal egal, welche Variante und Leistung) und den ECH2O (Hygienespeicher mit 500ltr) bivalent ins Rennen. Dort schließt du deine vorhandene ST an, den Rest macht die Steuerung über 2 interne 3-Wege-Ventile, egal ob du nur WW mit der ST erzeugen willst oder an sonnigen Tagen aus dem mit ST bis max 80°C erwärmten Speicher die WP unterstützt. @Eddi Lang hat dazu sehr gute Erfahrungen, den einfach mal anpingen, wenn du mehr wissen willst.
Daikin gibt es bei Kälte-/Klimabetrieben.

Zitat von Karker Rabau Beitrag anzeigen
Rechne mal, wie viel Dich die WW-Bereitung mit der WP im Sommer kostet. Bei mir komme ich auf 60 - 70 kWh im Monat. Bei Einspeisung für gut 7 ct sind das rund 5 € im Monat. Da muß die Einbindung der Solarthermie aber mehr oder weniger umsonst erfolgen. Bei mir lohnte auffüllen von Frostschutz nicht mehr.

Und das ist die andere Seite. Mit 2 Erwachsenen und WW-betriebener Spülmaschine brauchen wir etwa 50kWh Strom im Monat fürs warme Wasser. Die bivalente Variante der ECH2O kostet natürlich auch (mehr als die ohne 2. WT), der Anschluss der vorhandenen ST ist auch nicht umsonst, ST-Flüssigkeit, Strom für die ST-Pumpe... Ich glaube, ich würde die ST stillegen und sobald wieder ein Gerüst am Haus steht, demontieren und durch PV ersetzen.

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