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Foren
Suche die passende Brunnenpumpe
Verfasser:
tunfaire
Zeit: 21.06.2025 19:47:40
0
3854519
Hallo.

Ich habe auf meinem Grundstück einen 4 Meter tiefen schachtbrunnen, den ich nun nutzen möchte.

Der Wasserstand beträgt ca. 60cm. Mit einer Schmutzwasserpumpe habe ich ca. 200l entnommen , die Menge war nach ca. 5 Minuten nachgeflossen.

Geplant ist, den Brunnen für die manuelle Gartenbewässerung mit schlauch und Brause, später noch Aussendusche. Eins der Gemüsebeete wird allerdings ca. 60m vom Brunnen entfernt angelegt. Einen entsprechend großformatigen schlauch werde ich dafür kaufen.

Einigermaßen frostsicher sollte die Installation möglichst sein, zumindest so, dass ich lediglich das Wasser für den tiefen Winter ablassen muss, jedoch nicht alles zurückbauen.

Da die Pumpe nicht für Kleinstentnahmen genutzt wird, würde ich einen Hauptschalter installieren, drr die Pumpe bei Nichtnutzung stromlos stellt.

Ich denke, ein Hauswasserwerk mit Pufferspeicher wäre in meinem Fall unnütz aber ansonsten bin ich ratlos, ob eine Tauchdruckpumpe oder eine Saugpumpe vorzuziehen wäre.


Und wenn das geklärt ist, bleibt die Frage nach dem „richtigen“ Hersteller/Modell.

Gibt es Hersteller, die Pumpen anbieten, welche preislich unterhalb von Grundfos oder Zilmet liegen aber trotzdem taugen. Meine Anforderungen bezüglich der Leistung bzw. Betriebsstunden dind ja nun etwas geringer.

Auch die Frage, ob mein Test mit der Schmutzwassertauchpumpe wirklich aussagekräftig in Bezug auf eine Dauerhafte Leistungsfähigkeit des Brunnens ist, macht mich ein wenig skeptisch, ob ich tatsächlich gleich in eine „Pumpe für inmer“ investieren sollte.

Vielleicht will ich später doch noch irgendwann Brunnenwasser in die Hausversorgung einspeisen oder eine Tropfbewässerubg im Garten installieren. Wer weiß. Ich würde halt gerne überhaupt erstmal anfangen.

Über Anregungen würde ich mich freuen.


Grüße

Tunfaire

Verfasser:
belzig
Zeit: 21.06.2025 20:12:02
0
3854525
Gardena Gartenpumpe 3000/4 kostet um die 70€, dazu noch einen Saugschlauch mit Rückschlagklappe und Sieb (20€)

Chinesische Billig Pumpen würde ich nicht mehr kaufen. Hab da einiges Lehrgeld bezahlt.

Verfasser:
Brendler
Zeit: 21.06.2025 23:47:01
1
3854561
Zitat von tunfaire Beitrag anzeigen
Auch die Frage, ob mein Test mit der Schmutzwassertauchpumpe wirklich aussagekräftig in Bezug auf eine Dauerhafte Leistungsfähigkeit des Brunnens ist, macht mich ein wenig skeptisch, ob ich tatsächlich gleich in eine „Pumpe für immer“ investieren sollte.
Das auf gar keinen Fall.

Den Test solltest Du etwas genauer machen. Nimm nochmal die Entwässerungspumpe, diesmal mit einem Schlauch an dem man die Wassermenge regulieren kann. Dann pumpst Du erst wenig Wasser und steigerst die Menge alle 5 Minuten etwas. Das machst Du so lange, bis sich der Wasserpegel 20cm gesenkt hat und so während des Pumpens bleibt.

Jetzt misst Du die Menge indem Du sie in eine Wanne pumpst und die Zeit misst, bis sie voll ist. Dann weißt Du wieviel der Brunnen in etwa liefern kann und kannst neu entscheiden.

Problematisch ist der Wasserstand von nur 60cm. Das ist eigentlich gar nichts. Aber wichtig ist, wie schnell läuft das Wasser nach. Mach den Test, dann sieht man weiter.

Grüße Peter

Verfasser:
JoergW
Zeit: 22.06.2025 03:13:04
0
3854572
Moin,

einfachst gerechnet ..... 200lsind nach 5 Minuten nachgeflossen.

12*200l entsprechen 2,4 m³ /h

Ich sage jetzt einmal 1m³ pro Stunde sollte da möglich sein.

hier musst Du über Druck und Schlauchdurchmesser / Beregnungsart ( Viereckregner)
den Durchfluss begrenzen.

ein offener 1/2" Gartenschlauch lässt bei 4 bar nach 50m immer noch 22l/min durch

Quelle klick

60*22 sollten ca. 1,3m³/h zulassen

Ein Gardena Aquazoom oder Polo L lässt ungefähr 1150l durch.....

Eine Tauchpumpe mit ca. 4-5 Bar mit 370-750W sollte da gut passen.

Es gibt in der elektronischen Bucht Rohrpumpen um 150€ .... zum Testen ausreichend

Die Pumpe kann im Winter im Wasser verbleiben, bei 4m Tiefe und einem Deckel drauf sollte das locker Frostfrei sein.
Oben am Schacht ein Wasserhahn mit Schlauchkupplung, im Herbst Schlauch ab .... Hahn auf das er nach unten leerlaufen kann.

Grüßle

Verfasser:
tunfaire
Zeit: 22.06.2025 12:50:13
0
3854653
Grundsätzlich wäre es natürlich gut, die genaue Dauerleistungsfähigkeit des Brunnens zu kennen, ja.

Allerdings wird das wohl tatsächlich erst dann Thema, wenn es irgendwann einmal in Richtung automatisierter Bewässerung geht.

Für Duschen und Gießen sollten die ~500l, die im Brunnen stehen, ja reichen. Zudem behaupten mehrere Dorfmitbewohner, dass aufgrund aktuell stattfindender Tiefbauarbeiten an einem Hochwasserschutzgraben der Grundwasserspiegel abgesenkt wurde und eventuell auf Dauer wieder ein höheres Niveau erreicht.

Also sollte die Pumpe über einen zuverlässigen Trockenlaufschutz bzw. Schwimmerschalter verfügen.


Wenn ich eine Tauchdruckpumpe nehme, gibt es da such Nachteile gegenüber einer oberirdischen Gartenpumpe?

Ich habe noch nicht so ganz verstanden, wie bei si einer Pumpe Druck und Förderleistung im Verhältnis stehen.
Bisher kenne ich nur das System „Wasser aus Wand“.
Da werde ich die übliche Methode, den Hahn eben weniger weit aufzudrehen, wenn ich weniger Wasser und Druck will, nicht anwenden können oder gibt es regelbare Pumpen, die ihre Leistung der benötigten Menge anpassen?


Ansonsten wäre, wenn ich es recht verstehe, für den Anfang ein Modell mit größerem Druck (4bar) aber mäßiger Fördermenge ideal?!



Gibt es auch regelbare Pumpen, die ich

Verfasser:
Brendler
Zeit: 22.06.2025 14:25:04
0
3854689
Wenn ich eine Tauchdruckpumpe nehme, gibt es da auch Nachteile gegenüber einer oberirdischen Gartenpumpe?

IdR ist eine Unterwasserpumpe etwas teuerer als eine "Oberwasserpumpe". Dafür ist sie keine Lärmquelle im Garten.

Für beide Pumpentypen brauchst Du eine Steuerung, die die Pumpe bei Bedarf startet und ausschaltet und ebenfalls ausschaltet, wenn kein Wasser mehr kommt (Trockenlaufschutz)

Es gibt Modelle, da ist diese Steuerung bereits in der Pumpe mit integriert. Die haben dann meist den Zusatz "Automatik". Meine Empfehlung ist davon die Finger zu lassen.

Diese Kombi ist zwar sehr praktisch, hat aber den Nachteil, dass erfahrungsgemäß die Steuerung das erste sein wird, was defekt wird. IdR ist das dann ein Totalausfall obwohl die Pumpe noch gut funktioniert.

So eine Steuerung gibt es einzeln und kann man mit jeder Pumpe kombinieren. Wird sie defekt, tauscht man sie einfach.

- In Deinem Fall könnte man die Tauchdruckpumpe in einen ca 20cm hohen Eimer auf den Brunnenboden stellen. Dann wird kein Bodendreck angesaugt.

- Auf die Pumpe käme ein PE-Rohr bis oberhalb des Deckels.

- An das PE mit einer gut lösbaren Verbindung die Pumpensteuerung. Die sollte wg der hohen Luftfeuchtigkeit nicht im Brunnen sein. Auf die Steuerung kommt dann noch ein Wetterschutz (Eimer, Wanne oä)

Mach eine Bildersuche nach "Pumpe Durchflusswächter". Dann siehts Du, wie die Dinger aussehen.

Da werde ich die übliche Methode, den Hahn eben weniger weit aufzudrehen, wenn ich weniger Wasser und Druck will,

Wenn Du einen Hahn langsam zu drehst, bekommst du zwar weniger Wasser, der Druck wird aber gleichzeitig immer mehr. Genauso wird es auch mit der Pumpe werden. Je mehr Du den Wasserhahn öffnest, desto mehr Wasser kommt, das aber mit immer weniger Druck.

Ansonsten wäre, wenn ich es recht verstehe, für den Anfang ein Modell mit größerem Druck (4bar) aber mäßiger Fördermenge ideal?!

Vergiss die Fördermenge und schau nach dem Druck. Oft steht da was von Förderhöhe in Metern. Übersetz das einfach in Druck. 35m Förderhöhe entsprechen 3,5bar. Die sollten es schon sein.

Verfasser:
belzig
Zeit: 22.06.2025 16:18:12
0
3854726
Druckschalter (z.B. Monzana) mit Trockenlaufschutz gibts für 30€ in der Bucht, funktioniert bei mir seit 15 Jahren (allerdings mit WInterpause)

Verfasser:
tunfaire
Zeit: 22.06.2025 18:25:35
0
3854765
Vielen Dank, das hilft alles sehr.

Tauchpumpen in der gleichen Leistungsklasse von Gartenpumpen scheinen doch erheblich teurer zu sein und auch mehr Energie zu verbrauchen.

Da liegt es nahe, erstmal mit der eingangs empfohlenen Gardena 3000/4 zu starten.

Andererseits kann ich mir vorstellen, dass es problematisch wird, wenn ich den Brunnen doch mal leer ziehe. Da werde ich die Gardena wohl vorfüllen müssen, während die Tauchpumpe einfach wieder fördert, wenn das Wasser im Brunnen nachgeflossen ist.

Verfasser:
JoergW
Zeit: 22.06.2025 21:59:31
0
3854815
Moin,

Du muss die oberirdische Pumpe vor dem ersten Frost demontieren ......
nach 2 Jahren hat sich die "Tiefbrunnenpumpe" mit Sicherheit gerechnet.

Aber wenn es Preiswert sein soll

such mal nach
HECHT Membranpumpe 260 W auch als 500w ....

Grüßle

Verfasser:
Lauwarmduscher
Zeit: 23.06.2025 17:15:25
0
3854976
Und immer die Vorschriften für die eingeschränkte Entnahme von Grundwasser im Sommer beachten. Die nicht sichtbare Pumpe ist da etwas im Vorteil.

Verfasser:
GeoMinister
Zeit: 23.06.2025 17:53:54
0
3854990
Ich hab eine BERLAN Tauchpumpe in der Zisterne, und das seit 25 Jahren. Die Steuerung ust im Domschacht und zusätzlich ein Druckschalter. Hahn zu - Druck steigt - Pumpe schaltet ab. Hahn auf - Druck fällt - Pumpe schaltet an. Mit Schwimmerschalter als Trockenlaufschutz. Hat ca. 280,-€ gekostet (ganzes System).

Verfasser:
tunfaire
Zeit: 25.06.2025 19:31:21
0
3855491
Ich konnte mich immer noch nicht für ein Modell entscheiden.

Nun wird in der Nähe eine gebrauchte Grundfos JP5 Pumpe angeboten. Das wäre für 90€ zumindest mal kein Wegwerfartikel, wie diese Gardena usw. (zumindest, wenn man den Bewertungen glaubt).

Was meint ihr?

Verfasser:
Brendler
Zeit: 25.06.2025 20:22:27
0
3855503
Zitat von tunfaire Beitrag anzeigen
gebrauchte Grundfos JP5 Pumpe angeboten.... für 90€ ... Was meint ihr?
Die Frage ist immer, warum verkauft jemand seine Pumpe. Weil er eine stärkere braucht weil er seine Verbraucher erweitert hat, sie verschlissen ist oder einfach zu laut?

Wenn man sie sich vor Ort unter Last anhören kann und den Ruhedruck am Manometer ablesen kann um ihn mit dem Typenschild zu vergleichen das fände ich gut. Auf Verdacht kaufen ist riskant.

Verfasser:
tunfaire
Zeit: 25.06.2025 21:35:45
0
3855516
Ich hab jetzt gesehen, dass die Jp5 auch nur eine Jetpumpe ist.
Vielleicht also doch eine tauchdruckpumpe.
Berlan finde ich nix und eine Membranpumpe ist mir irgendwie suspekt

Preislich interessant wäre die Güde Gdt 1200.
Ist „zwar“ auch mit automatik aber dann muss ich da nicht extra noch was dazuinstallieren und die teureren Modelle scheinen eher mehr Probleme zu machen als diese. (Also wieder laut Bewertungen)

Verfasser:
Brendler
Zeit: 25.06.2025 22:28:32
0
3855531
Zitat von tunfaire Beitrag anzeigen
Ich hab jetzt gesehen, dass die Jp5 auch nur eine Jetpumpe ist.
Vielleicht also doch eine tauchdruckpumpe.
Berlan finde ich nix und eine Membranpumpe ist mir irgendwie suspekt

Preislich interessant wäre die Güde Gdt 1200.
Ist „zwar“ auch mit automatik aber dann[...]
Nimm die und probier aus, wie Du damit zurecht kommst. Ob der Brunnen liefert und ob die Leistung reicht. 3/4" Schlauch ist da besser als 1/2", zumindest wenn es um die Überbrückung von langen Zuleitungen geht.

Nimm die Pumpe vom Strom wenn keine Bewässerungszeit ist. Die Steuerung reagiert empfindlich auf Minileckagen wie eine tröpfelnde Schlauchverbindung.

Und sei Dir darüber im klaren, von einer 140,-- Pumpe darfst Du nicht allzuviel erwarten was die Qualität, sprich Lebensdauer angeht. Kann gut gehen, andere hatten mit dem Modell schon nach kurzer Zeit einen Totalausfall der Elektronik.

Teste das mal alles aus. Wenn der Brunnen liefert, die jetzige steht zum Tausch an, dann kannst Du immer noch was "handfestes" einbauen.

ZB diese Tauchdruckpumpein Kombi mit dieser Steuerung

Verfasser:
SebDob
Zeit: 27.06.2025 14:52:58
0
3856068
Welchen Sinn ergibt die Vorgabe von 20cm Absenkung bei einem 4m tiefen Brunnen??

Bei einem 4m Schacht wird das Wasser von unten kommen. Einzig sinnvoll ist die Entnahme da zu begrenzen, dass das Wasser beim nachfliessen nicht Zuviel Dreck aufwirbelt.

60cm Wasserstand unter OK ist kein Grundwasser. Das ist max schichtenwasser. Das würde ich auf keinen Fall in Haus holen.

Bei einem Schachtbrunnen kannst du ein dickes kg Rohr reinstellen um keinen Dreck vom Boden zu holen. Dort kommt die tiefbrunnenpumpe rein.

Bei beetbewässerung und Gartenschlauch keine zu große Pumpe. Gibt nur Ärger als Vorteile. Die jp5 ist wahrscheinlich auch zu groß. Immerhin hast du kaum ansaughöhe.

Absicherung mit schwimmschalter. Auf dem Grundstück kein Schlauch. Besser pe20 oder pe25 Rohr verlegen. Druckverlust dann sehr gering.

Die tbp kann dann im Winter auch drin bleiben. Ein Kessel erleichtert die Abnahme geringer Mengen.

Eine screw Star kostet neu 100-150€. Warum kauf ich dann eine oberirdische laute gebrauchte Pumpe??

Verfasser:
tunfaire
Zeit: 28.06.2025 13:31:44
0
3856277
Naja, dadurch dass das Wasser sehr schnell nachfließt, habe ich den Brunnen nicht leer gezogen geschweige denn eine Interesse daran, mich dem Risiko auszusetzen und hereinzuklettern um die Bodenbeschaffenheit zu überprüfen.

Es kann also gut sein, dass sich dort viel Sand oder Schlamm oder was auch immer befinden. Wenn ich das Wasser durch Tiefenmessungen etc., etwas aufgewirbelt hatte, war es beim Abpumpen sichtbar verunreinigt.

Die Methode mit dem 20cm hohen Eimer erschien mir als absoluten Laien da sehr logisch, zumal ich bei den restlichen 40cm bei 100cm Brunnendurchmesser und dem sehr schnellen nachfließen immer noch genug Förderung haben sollte für meinen Bedarf.

Der Sinn eines KG Rohres erschließt sich mir so gar nicht. Bzw. kann ich mir das Prinzip nicht vorstellen.

Und eine Tiefbrunnenpumpe hatte ich gedanklich bisher ausgeschlossen, weil mir die recht lang erscheinen und es heißt immer, die bräuchten Kühlung. Reicht denn die Geringe Wassertiefe da dann aus? Und wo ist der Vorteil einer Tiefbrunnenpumpe im Vergleich zur Tauchdruckpumpe?

ich habe es zwar sowieso eher nicht vor aber: Weshalb holt man sich Schichtenwasser auf keinen Fall ins Haus?

Der Tipp mit dem PE Rohr auf dem Grundstück anstatt Schlauch ist prima, danke. So werde ich es machen.

Verfasser:
Karker Rabau
Zeit: 28.06.2025 14:16:01
0
3856290
Hallo,

bei 4 m Tiefe wird sich doch wohl eine Stange, ggf. aneinandergebunden finden, mit der man mal tasten kann, ob am Boden des Brunnens viel Sand oder sogar Matsch ist..

Sollte das der Fall sein, eine Schmutzwasserpumpe die auch größere Teile fördert (ggf. ausleihen bei Bauhaus/Obi und so) am Seil runterlassen und versuchen, den Schmutz rauszupumpen. Dann brauchst Du nicht absteigen in die Tiefe.

Wenn der Brunnen sehr lange nicht genutzt wurde wär es ratsam, mal für einige Stunden zu pumpen um die Wasserwege wieder freizumachen, denn auch da hat sich sicher leicht löslicher "Schmutz" angesammelt. Dabei Wasserstand beobachten und ggf. Pumpenleistung reduzieren ( Wasserhahn auf Druckschlauch)

Die Ansaugleitung nicht einfach reinhängen, sondern etwas über dem Boden frei hängen lassen, sonst wird immer wieder Sand und Schmutz angesaugt. Da hilft auf Dauer auch nicht der Eimer. Unter der Ansaugstelle sollten min. 10 cm Wasser sein, 20 wäre noch besser. Und bei 100 cm Durchmesser kann man mit passender Alu-Leiter auch problemlos reinklettern, sollte aber beim 1. absteigen den Kerzentest machen (Sauerstoffmangel so prüfen).

Viel Erfolg
Heinz

Verfasser:
Brendler
Zeit: 28.06.2025 14:28:43
0
3856295
Zitat von tunfaire Beitrag anzeigen
Und wo ist der Vorteil einer Tiefbrunnenpumpe im Vergleich zur Tauchdruckpumpe?
Tauchdruckpumpen sind beides.

Bei einer Tiefbrunnenpumpe sitzt der Motor unten, die Hydraulik oben die Ansaugung dazwischen. Dadurch bekommt man einen sehr kleinen Durchmesser. Die Auswahl ist sehr groß, es gibt viel Billigmodelle am Markt.

In einem "Rohrbrunnen" ist die Ansaugöffnung des Brunnens unten, die Pumpe hängt drüber, das Wasser fließt von unten am Motor vorbei und kühlt ihn.

Steht diese Pumpe in einer Zisterne oder einem Schachtbrunnen wird oft ein "Kühlmantel" verlangt bei dem das Wasser unten rein fließt und so den Motor kühlt. Es muss die komplette Pumpe im Wasser sein.

Bei einer "Zisternenpumpe" ist der Motor oben, die Hydraulik unten und da drunter wird angesaugt. Das Wasser fließt in der Pumpe am Motor vorbei. Entsprechend größer ist der Durchmesser. Die Auswahl ist hier wesentlich kleiner, die Preise höher.

Bei dieser Pumpe ist es idR kein Problem, wenn die obere Hälfte nicht mehr im Wasser steht.

Es gibt Anbieter, die erlauben das ausdrücklich. Wenn das nicht so in der Beschreibung steht und man ist darauf angewiesen, würde ich mir das bestätigen lassen.

Verfasser:
GeoMinister
Zeit: 28.06.2025 17:55:42
0
3856331
Xx

Verfasser:
tunfaire
Zeit: 28.06.2025 22:29:47
0
3856372
Danke für eure hilfreichen Antworten.

Klingt, als wäre eine Tiefbrunnenpumpe nicht das Richtige für meinen Einsatzbereich.

Die Anregung, längere Zeit pumpen zu lassen war gut. Anfänglich kamen einige, feine Schmutzpartikel mit hoch, nach 1,5 stunden nur noch sehr wenige und das Wasser war klar und farblos. Die Tauchpumpe hing ca. 10cm über dem Grund.

Da ich nicht die optimalen Schläuche hier hatte, konnte ich die Fördermenge nur bis ca. 900l/stunde messen. Diese Menge hat der Brunnen dauerhaft ohne Pegelabsenkung geliefert.

Das wird , denke ich, locker reichen und ich tendiere jetzt dazu, noch etwas kleiner zu starten,konkret mit einer Güde gdt 901.

Vielleicht schnalle ich die in eine Getränkekiste oder sowas, dann kann ich sie auf den Grund stellen und die hat genügend abstand. Dann noch etwas warten, bis sich die schwebstoffe wieder am boden abgesetzt haben.

Wenn ich nicht zu viel Wasser fördere, dürfte es ja einigermaßen egal sein, ob die Pumpe 10 cm oder 30cm über dem Grund steht!?

Verfasser:
SebDob
Zeit: 29.06.2025 07:09:53
0
3856393
Du hängst die Pumpe in kg160 aufwärts. Unten verschlossen, Bohrungen in gewünschter ansaughöhe. Du sollst jetzt und auch nicht später vom Grund ansaugen.

Mein Modell ist weniger als 1m lang. Das passt immer.

Belastungspumpen ist so 4std.

Wenn du Tropfer machen willst, dann sind 900 Liter schon über 100m tropfschlauch. Zuviel Leistung bedeutet dann auch wieder Probleme.

Verfasser:
Karker Rabau
Zeit: 29.06.2025 07:52:14
0
3856398
Hallo,

Tropfer gibt es mit verschiedenen Leistungen, zumindest die, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden.

Mit dem KG-Rohr ist natürlich eine gute Idee.

Gruß
Heinz

Verfasser:
tunfaire
Zeit: 29.06.2025 07:54:21
0
3856399
Wo liegt der Vorteil von der Methode, die Pumpe in ein unten geschlossenes KG Rohr zu hängen?

Würde sie ansonsten das Wasser zu sehr punktuell unter sich ansaugen und ggf. Dreck aufwirbeln?

Wie groß und zahlreich sollten die Bohrungen sein, damit immer genügend Wasser ins Rohr nachfließt?

Welche konkreten Probleme ergeben sich aus zu viel Leistung?

Verfasser:
JoergW
Zeit: 29.06.2025 09:28:48
0
3856412
Moin,


>>Welche konkreten Probleme ergeben sich aus zu viel Leistung?

Stromkosten und Erwärmung des Wassers.

Ich werde veruchen die nächste Pumpe jetzt 1,1KW und 7 Bar wieder auf 0,4 KW und 4 Bar zu reduzieren.

Mein Brunnen gibt zu wenig Wasser her als das ich mehr als einen Wassersprenger betreiben kann / möchte.

Ist halt wie Autofahren mit angezogener Handbremse.

Grüßle

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