Die originalen Fühler (der Heizgerätehersteller) sind teilweise sehr teuer.
Welche Vorgaben sind beim Tausch zu beachten?
NTC / PTC ist klar.
Auch Widerstandswerte bei 25°C und die Kennlinienwerte
(die nicht so extrem den Messwert verfälschen, wie ich meine).

Wie ist das mit der Strombelastung? (Leistungswerte).

Gibt es da große Unterschiede?
Werden günstige Widerstände von der Regelung zu stark belastet?
(Überhitzung bis hin zum Defekt?)

VG aus dem Vogtland

In der Regel sind das NTCs.

Der Temperaturbereich sollte passen, die Isolationswiederstände sind für Heizungsanwendungen in der Regel hoch genug und die Mesströme auch recht gering, beim Außentemperaturfühler muss man da vielleicht genauer hin schauen, aber beim Kesselfühler eher nicht.

Die gibts auch fertig mit Hülse und Silikonkabel dran, da machste wahrscheinlich nix mit falsch...

Na ja, so einfach ist es wieder nicht. Neben NTC und PTC gibt es noch Pt100, Pt500, Pt1000, dann auch noch Thermoelemente, meist wird Typ K oder J eingesetzt.
Es gibt die unterschiedlichsten KTY-Sensoren und vieles vieles mehr.

Ok, so weit kenne ich das nicht. Bei mir sind da ganz normale Fühler drinnen die man auch bei Conrad kaufen kann, halt ohne den richtigen Stecker.
Die kosten dann im Conrad aber auch 23 - 26€ und die Herstellerseitigen Fühler sind mit "doppelt so teuer" in ner Preisrange wo ich keine Lust hab nen Stecker um zu löten.

Messströme

Schon mal gemessen?

Wenige Anbieter geben auch die zulässige Belastung an.
Hab da kürzlich was von 1mA gelesen ...
Bei BUS-Systemen wird das wohl nicht erreicht.
Messen die überhaupt ständig?

Die alten Regelungen arbeiten wohl mit mehr "Power".
Wenn der Außenfühler durch den Messstrom heiß wird,
ist das wohl nicht zielführend. ^^

Qualität und Toleranzen spielen ja auch eine Rolle.
Aber den zehnfachen Preis will ich meinen Kunden nicht anbieten.

Bei einigen neuen Geräten kann man nicht mal das Kabel beliebig verlängern weil die Elektronik das merkt. Ja spezielle Kabel machen es möglich.

Die lassen sich schon was einfallen um möglichst ihre original Sensoren für 50 bis 120 Euro zu verkaufen.
Es gibt dann auch solche irreführenden Bezeichnung wie PTY 5k. Man könnte meinen es sind normale 5 k Sensoren. Sind es aber nicht.
Und wenn man misst dann ist eben die große Frage ob dort der Messstrom eine Rolle spielt.

Früher war eben alles etwas einfacher wo man die Fühlerelemente für 25 Cent kaufen konnte.

Grüße

NTC's selbst als elektronisches Bauteile werden im Wesentlichen durch den Nennwert bei 25°C und den sogenannten K-Wert spezifiziert.
Letzteres bestimmt dann über eine mathematische Formel die Widerstandsänderung über die Temperatur und ist je nach Hersteller und Ausführung etwas verschieden.
Dadurch kann man einen Temperaturfühler auf NTC-Basis eigentlich nicht durch fremde Fabrikate ersetzen (jedenfalls wenn man den K-Wert des originalen Bauteiles nicht kennt).
Die Umrechnung von Widerstandswert in Temperatur ist aber fest im Regler hinterlegt.
Bei 25°C würde es zwar immer passen, läuft bei verschiedenen K-Werten dann aber ungewollt auseinander und das wäre nicht gut.

Bei den Ausführen mit PT... oder KTY...-Sensoren sieht das anders aus.
Diese Bauteile sind standardisiert und da würde ich das dann schon machen.