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Foren
Altbau 57, Planung WP oder Alternative
Verfasser:
jhol
Zeit: 10.07.2025 15:47:38
0
3859491
Hallo zusammen,

bin gerade dabei, mir mal etwas mehr Gedanken für die Zukunft zu machen.

Hier mal die Eckdaten:

Heizsystem:

vitola biferra, VBE27 mit Horicell HG/A mit 200l. Brenner Brötje/Körting Jet 4.5
Laut "Gutachten" 19,7kw Leistung

Verbrauch ...
Ölstände
14. Oktober: ca 49cm
26 Oktober: ca. 45cm
9. Januar: ca. 24cm
24. April: 59cm
30. Juni 55 cm

Ausgerechnet haben wir ca 46,88 L/cm

Neuer Stand (nach Befüllung): 136 cm (7500l Tank)

Gesamtjahresverbrauch laut KI: 4.000 Liter

Monatliche Verbrauchsprognose
Monat      Verbrauch/Tag     Monatsverbrauch Saison
Januar          22,8 L                       707 L           Winter
Februar         22,8 L                       638 L          Winter
März                8,0 L                       248 L          Übergang
April                 8,0 L                       240 L          Übergang
Mai                   2,8 L                         87 L         Sommer
Juni                  2,8 L                         84 L         Sommer
Juli                    2,8 L                        87 L         Sommer
August              2,8 L                        87 L         Sommer
September        8,0 L                      240 L        Übergang
Oktober           15,6 L                      484 L        Herbst
November       13,1 L                      393 L        Herbst
Dezember       22,8 L                      707 L        Winter

Saisonale Verteilung
Winter (Jan, Feb, Dez): 2.536 L (63,4%)

Übergang (Mär, Apr, Sep): 728 L (18,2%)

Herbst (Okt, Nov): 877 L (21,9%)

Sommer (Mai-Aug): 345 L (8,6%)


Kommt das in etwa hin?



Info Zimmer und Heizkörper



EG:

WZ 29,8qm
Schlafzimmer 15,3qm
Arbeitszimmer 10,6qm
Küche 13qm
Bad 5qm
Diele 7,7qm

=81,4




OG:
Wohnzimmer 29,8qm   Heizkörper Gusseisen Glieder 250x50
Kind 1 15,3qm              Heizkörper Gusseisen Glieder  180x60
Kind 2 10,6qm              Heizkörper Gusseisen Glieder 180x60
Küche 13qm                 Heizkörper Gusseisen Glieder 80x100
Bad 5qm                       Heizkörper Gusseisen Glieder  50x100
Diele 7,7qm

=81,4


Heizkörper im EG sind identisch


Dach:

Schlafzimmer 20,6qm  Heizkörper Plattenheizkörper profiliert 2 Stück 120x50
Bad 6,1qm                   Heizkörper Plattenheizkörper profiliert 60x50


Hausflur Eingang:

Flachheizkörper 180x55

Beheizte Fläche insgesamt (geschätzt): 168,5qm

Reduktion durch
Bäder: 70 %
Arbeitszimmer: 70 %
Küchen: 50 %

Bewohner: 5 Personen


Info Haus und Dämmstand


Baujahr 1957, Anbau 69, Dachausbau 81

Energieausweisdaten
Endenergiebedarf des Gebäudes 212,5kwh/m²a

Primärenergiebedarf 236,2 kwh/m²a

Daraus ergibt sich laut KI eine spezifische Heizlast von ca. 94,5 W/m² - knapp 16kw

Laut Gutachten:

Die Geschossdecke zum unbeheizten Dachraum bzw Dach, wurde
gedämmt, ihr Wärmedurchgangskoeffizient beträgt 0,40 W/(m² x K).

Die Fenster sind Holz mit Zweifachglas, Wärmedurchgangskoeffizient
(U-Wert) beträgt 2,0 W/(m² x K).


Die Außenwände sind ungedämmt, eine Seite ist mit Faserplatten
verkleidet, Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) beträgt
1,48 W/(m² x K)

Die Dachfläche ist gedämmt.




Was machen?


Die Vorbesitzer haben einen Energieberater schauen lassen. Für über 300k€ Kosten wäre eine Einsparung von 1000€ an Energiekosten rauszuholen.
Wann sich das lohnt, kann sich ja jeder selbst ausrechnen...


Meiner Meinung nach macht es Sinn, solange wir noch das Öl aufbrauchen, eine BWWP hinzustellen die die Abwärme der Vitola in der Übergangs, sowie Winterzeit effektiv nutzt.

Des Weiteren hatte ich überlegt, ob es Sinn macht die alten Heizkörper gegen Typ 33 Heizkörper auszutauschen. Laut Datenblatt dürfte man hier erheblich mehr Leistung rausbekommen bei VLT von 55°
Im Worst-Case könnte man da sogar noch Ventilatoren dranhängen.


Beispiel:

Typ 33 Heizkörper 3-lagig, Höhe 60, Tiefe 15,7, Breite 180 -> Wärmeleistung bei 55° 3350w.

Der alte Gusseisen-Gliederheizkörper dürfte eine Wärmeleistung von etwa 1475w bringen (kann das sein?)

Laut Heizlastberechnung von Purmo für den 15qm Raum mit dem alten Heizkörper läge die Heizlast schon bei über 2000w. Da wäre theoretisch selbst der aktuelle Heizkörper zu schlecht dimensioniert, obwohl auch das Zimmer im Winter ausreichend warm war.


Nachdem der Öltank leer ist und die Heizkörper getauscht sind, würde ich gerne eine WP installiert haben.

Wenn ich mal den Rechner von Purmo weiterverwende komme ich auf eine gesamte Heizlast von etwa 18kW. Wenn ich die Heizkörper ausgetauscht habe, dürfte das mit bedeutend weniger Leistung möglich sein.

Was sagen die Profis dazu?


Für Großprojekte wie neue Fenster oder gar Dämmung ist aktuell kein Geld vorhanden, aber die Heizung muss eben aufgrund des Alters auch mal ersetzt werden.


Zusatzinfo:

Im Dach, sowie im Wohnzimmer sind Luft-Luft-Klimageräte vorhanden.

Im EG im Schlafzimmer, sowie Wohnzimmer.


Für Frühjahr wäre auch der Plan, 2 weitere Räume im OG mit Klimaanlage auszustatten.

Da könnte dann, falls nötig, auch zugeheizt werden.

Verfasser:
ajokr
Zeit: 10.07.2025 16:36:02
2
3859501
Da du schon die Daten größtenteils hast, kannst du die raumweise Heizlastberechnung mit DanBasic auch selber machen. Da kannst du auch die Heizkörper eingeben, ggf tauschen und die VLT absenken soweit wie möglich.

Die Klimageräte würde ich auf jeden Fall in die Gesamtbilanz mit einbeziehen. Dann ist auch eine wirtschaftliche WP mit weniger als 15 kW Nennheizlast drin. Sonst wäre eine Kaskade aus zwei Geräten nötig, und die kostet bei der derzeitigen Förderkulisse ein halbes Vermögen. Hersteller und HB möchten die Förderung schließlich abgreifen, solange es sie noch gibt.

Bei Klimageräten ist der Markt nicht dermaßen vergiftet.

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 10.07.2025 22:14:08
0
3859578
Überschlägig sind bei 4.000 Litern jährlich verbranntem HEL real allerhöchstens 14,5 kW Heizleistungsbedarf gegeben falls damit Vollbeheizung gegeben war. Die im Haus schon vorhandenen zum zusätzlichen Wärmeenergieeintrag geeigneten Splitklimageräte wären zur Reduzierung des genannten Heizleistungsbedarfes optimal. Oder waren die Apparate schon in den letzten Heizperioden zur Zuheizung im Einsatz?
Was ist an Warmwasserbedarf gegeben?
Wieviele Personen leben generell im Haus?
Sind regelmäßig Besucher anwesend?

Verfasser:
jhol
Zeit: 11.07.2025 07:11:30
0
3859602
Hey!

wie kommst Du bei 4000l auf 14,5kw Bedarf?

Die Splitgeräte wurden erst im April eingebaut. Also nein, die waren im Winter/Übergang noch nicht da.

Warmwasserbedarf...gute Frage.

die Kids duschen ca 2x pro Woche (zusammen, Zwillinge).

Ich dusche morgens, Nachbar unten und meine Partnerin eher abends. Sie aber auch mal tagsüber, wenn frei. Warmwasser wird daher den ganzen Tag bereitgestellt.

Laut KI Berechnung sind es derzeit 2,8l Öl am Tag.

Besucher haben wir nicht.


Grüße

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 11.07.2025 08:00:34
0
3859622
Zitat von jhol Beitrag anzeigen
... wie kommst Du bei 4000l auf 14,5kw Bedarf?

Die Splitgeräte wurden erst im April eingebaut. Also nein, die waren im Winter/Übergang noch nicht da.

Warmwasserbedarf...gute Frage ...
Ich habe einfach per Jahresheizölbedarf von 4.000 l überschlägig ×10 (kWh/l) = 40.000 kWh, Deinem Ölkessel einen wahrscheinlich viel zu hohen Jahresnutzungsgrad (JNG) von 80% unterstellt und in der Rechnung mit 40.000 kWh ×0,8 = 32.000 kWh rausbekommen. Diesen Wert durch die angenommenen Volllaststunden (2.200 h) dividiert eben genannte 14,5x kW erhalten.

Der JNG Deines Ölers wird jedoch faktisch um einiges geringer sein. Von Usern sind bei ihren alten Kesseln (Gas und Öl) real per Wärmemengenzähler teilweise weniger als 50% ermittelt worden. Dementsprechend werden mit großer Wahrscheinlichkeit <14,5 kW als maximaler Heizleistungsbedarf bei dir gegeben sein. Das ist natürlich sehr extrem von der Betriebsweise der hausinternen wasserführenden Wärmeaustauschflächen und auch von eurem Lüftungsverhalten abhängig. Mit den Splitgeräten könnt ihr zudem zusätzlich sehr bedarfsgerecht einen Wärmeenergieeintrag realisieren, wodurch der Hauptwärmeerzeuger entlastet werden würde und entsprechend weniger Verdichterleistung benötigen würde.

Bei Einfamilienhäusern werden zwar die Volllaststunden typischerweise zwischen 1500 und 2100 Stunden pro Jahr angenommen, aber m. M. n. sind diese Werte nicht wirklich passend und tendieren eher Richtung bis zu 2.500 h. Mit 2.200 h ist jedoch meist relativ dicht am Realwert spekuliert falls nicht z.b. ein Extremklima am Wohnort des Hauses im Winter herrscht. Deine NAT kannst Du ja einmal mit Eingabe der Plz im Tool auf folgend verlinkter Seite checken.

👉 https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/enev-heizlast.html

Für die Trinkwassererwärmung würde maximal 100 Watt pro Person anzunehmen sein.
Dafür würde ich persönlich in Deinem Fall wohl zu der Technik tendieren die auf folgend verlinkter Seite beschrieben ist.

👉 http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Warmwasserbereitung#Puffer_mit_Frischwasserstation

Verfasser:
jhol
Zeit: 11.07.2025 08:46:43
0
3859634
Danke, das macht Sinn.

Die NAT liegt bei -10,7°. Laut Recherche:

In den letzten 10 Jahren (2015-2025): nicht ein einziges Mal erreicht.

In den letzten 20 Jahren (2005-2025): nur in drei Wintern (2012, 2010, 2009).


Frischwasserstation klingt super interessant. Hab mir dazu auch gerade ein Video angesehen. Klasse Sache.

Also das Ziel wäre dann:

12-14kw WP + Pufferspeicher + Trinkwasserstation?

Was sagst Du zum Thema Heizkörper? Tauschen oder lassen?

Verfasser:
ajokr
Zeit: 11.07.2025 10:17:53
1
3859662
Zitat von jhol Beitrag anzeigen

Frischwasserstation klingt super interessant. Hab mir dazu auch gerade ein Video angesehen. Klasse Sache.



Habe ich auch mal gedacht, aber....

Dein Ölbrenner kann den WW-Speicher problemlos mit 20kW auf jede gewünschte Temperatur aufheizen. Bei der WP kostet jedes Grad mehr 6% mehr Strom. Und dann zieht die FriWa das kalte Wasser in Echtzeit durch den Wärmetauscher und schiebt es zur Dusche. Damt das klappt, muß das Wasser ausreichend wärmer als die gewünschte WW-Temperatur sein, oder es muß genügend Wasservolumen im Speicher sein.

Mir wurde deshalb ein 500-Liter-Speicher angeboten, der allerdings nicht in meinen Heizungskeller gepasst hätte, und einiges an Stillstands-Wärmeverluste hat, trotz allseitiger Dämmung. Bei 5 Personen dürfte es bei dir schon auf 1000 Liter hinauslaufen, sonst duscht der letzte kalt. Die WW braucht schon ein paar Stunden, um 1000 Liter aufzuheizen. Und in der Zeit gibts keine Heizwärme.

Ich bin deshalb beim klassischen WW-Speicher mit 200 Liter Inhalt geblieben. den kann die WP gemächlich aufheizen, wann es ihr passt; außerhalb der Nutzungszeit.

Und gemeinsame Speichernutzung für WW und Heizung (womöglich mit Schichtung) kannst du gleich vergessen: WW braucht um die 45°C oder mehr, die Heizung außentemperaturgeführt eher weniger. Dier WP schiebt um die 1000 Liter die Stunde durch die Rohre, da bleibt von einer Schichtung nicht viel übrig. Aber sowas erzählt dir kein Heizungsverkäufer.

Heizkörper tauschen lohnt auf jeden Fall. Man sollte allerdings in den Räumen anfangen, wo das Leistungsdefizit am größten ist. Sonst kommt man mit der VLT nicht runter. Die muß ja in allen Räumen gleich sein.

Verfasser:
Adenis
Zeit: 11.07.2025 11:10:17
0
3859673
Nimmt man die aktuell im Tagesschnitt rund 23 Liter und teilt diese durch 24 liegst du bei einer durchschnittlichen Heizlast von unter 10kW. Interessant wäre der Tages Verbrauch an den kältesten Tagen, wobei das bei dir schwierig zu ermitteln wird. Ein Wärmemengenzähler würde da mehr Aufschluss geben.

Der Vorteil der FriWa wäre der, dass man deutlich niedrigere WW Temperaturen vorhalten muss ohne sich Gedanken über Legionellen zu machen. Ich habe teilweise unter 45° ohne dass sich die Frau beschwert bzgl. Duschkomfort. Das geht grundsätzlich auch mit einem angepassten Warmwasserspeicher, dessen Inhalt spätestens alle 3 Tage durch Nutzung ausgetauscht wird. Auch der kann deutlich unter 50° betrieben werden.

Nutze für deine aktuellen Heizkörper diesen Rechner
Heizkörperrechner
Damit kannst du abschätzen, was die aktuellen HK für ne Leistung haben, abhängig von VL/RL.

Im nächsten Winter VL absenken, Heizkreise komplett öffnen und schauen, wann es zu kalt wird. Dann weißt du schon mal, wie tief du mit der VL runter kommst, ohne etwas zu ändern. Dann eine raumweise Heizlastberechnung durchführen. Danach kannst du dann die Heizkörper in den Räumen gezielt vergrößern, wo es notwendig ist.

Verfasser:
ajokr
Zeit: 11.07.2025 11:57:14
0
3859684
Zitat von Adenis Beitrag anzeigen


Nutze für deine aktuellen Heizkörper diesen Rechner
Heizkörperrechner
Damit kannst du abschätzen, was die aktuellen HK für ne Leistung haben, abhängig von VL/RL.



Ich bevorzuge DanBasic, weil man da nebenbei auch den Volumenstrom ausgerechnet bekommt. Denn die Summe aller Volumenströme muß die WP leisten können, bzw die HK müssen den Volumenstrom abnehmen, den die WP liefert. Da gibt es Mindest- und Maximalwerte in den technischen Dokumentationen des Geräts. Wenn das nicht klappt, wird Energie im Pufferspeicher versenkt, und das kostet mehr als es nutzt.

Verfasser:
Wpheiz
Zeit: 11.07.2025 17:50:44
0
3859771
Bei den Hauswerten kann man alternativ zur Wärmepumpe auch über eine Pelletheizung nachdenken.

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 11.07.2025 17:54:44
1
3859773
@ajokr.
Bei Frischwasserstation mit ausreichend leistungsfähigem Plattenwärmetauscher (sehr große thermische Länge) ist eine geringe Grädigkeit (etwa 3 Kelvin) gegeben. Dadurch ist das Trinkwasser mit etwa +45 bis +48°C Pufferwassertemperatur ausreichend warm zu bekommen. Ein nachgeschalteter vollelektronischer Durchlauferhitzer kann bei Bedarf auch das Nachheizen um noch wärmeres Trinkwasser zu generieren.

Verfasser:
belzig
Zeit: 11.07.2025 18:38:33
0
3859783
4000l Heizöl sind einfach ein sehr hoher Verbrauch, der einer Heizlast von je nach Klimafaktor bis zu 22 kW bedeutet.
Schreib mal bitte deine PLZ damit man das genauer betrachten kann.

Die Heizlast muß unter 13 kW damit du mit einem Standard-Gerät ohne Kaskade zurecht kommst.

Ich würde vermutlich erst mal dem Glaser Geld geben und die Fensterscheiben ertüchtigen lassen.

Welche Heizleistung haben die Splitklima Geräte?
Habt Ihr noch einen Holzofen ?

Verfasser:
Adenis
Zeit: 11.07.2025 20:49:26
1
3859806
28kWh/Tag im Sommer ist auch verdammt viel. Gibt es eine WW Zirkulation? Wie hoch ist die VL und wie hoch die eingestellte Heizgrenze? Mit falschen Einstellungen kann man sehr viel Energie verschwenden. Als ich mein Haus übernommen habe, lag dort auch ein Verbrauch von über 50.000 kWh zugrunde.

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 12.07.2025 08:18:06
0
3859859
Zitat von jhol Beitrag anzeigen
... NAT liegt bei -10,7°. Laut Recherche:

In den letzten 10 Jahren (2015-2025): nicht ein einziges Mal erreicht.

In den letzten 20 Jahren (2005-2025): nur in drei Wintern (2012, 2010, 2009).


... Ziel wäre dann:

12-14kw WP + Pufferspeicher + Trinkwasserstation?

Was sagst Du zum Thema Heizkörper? Tauschen oder lassen?
Die NAT hört sich geeignet an um dot vor Ort bei euch Luft-Wärmepumpentechnik effizient betreiben zu können.

Da diese Extrembedingungen anscheinend auch wirklich sehr selten am Wohnort Deiner Immobilie gegeben sind würde ich die Auslegung der Wärmepumpe nicht auf den Punkt machen, sondern, da ihr zusätzlich die Split-Klimaanlagen zum Heizen einsetzen könnt, eine Maschine wählen die zum Heizleistungsbedarf am Bivalenzpunkt (z.b. -5°C) passt.
Mit den bei NAT ermittelten 14,5 kW ausgegangen, wären mit dem Diagramm im folgend beigefügtem Bild bei -5° C über den Daumen etwa 12 kW Verdichterleistung genügend.


Link zur Bildquelle 👉 https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/195128/Berechnung-Heizlast?PostSort=1

Ich selbst würde da sogar noch ein bisschen weniger Verdichterleistung ansetzen um die Taktung der Maschine im Bereich des niedrigen Temperaturhubbedarfes im Griff haben zu können und hinsichtlich des geringeren Heizwasserdurchsatzmengenbedarfes wohl eher nur eine Panasonic WH-WXG09ME8 wählen, die bis -15° bei Vorlauftemperatur bis zu +55° auch noch die 9 kW thermische Leistung mit dem Verdichter liefern kann. Damit dürfte für euch ein sehr einfaches und effizientes System gebaut werden können.

Ich gehe davon aus, dass der reale Heizleistungsbedarf wesentlich geringer als der über den Heizölverbrauch ermittelte ist, da der Kessel bestimmt mit unterirdischem JNG läuft.

Das mit dem Pufferspeicher ausschließlich für Trinkwassererwärmung hast Du geblickt?

Die Heizkörper würde ich persönlich natürlich entsprechend anpassen um in sämtlichen Einzelheizkreisen mit identischer und geringstmöglicher Vorlauftemperatur fahren zu können.

Verfasser:
Chris_xyzhue
Zeit: 12.07.2025 10:42:50
1
3859879
Zitat von Adenis Beitrag anzeigen
28kWh/Tag im Sommer ist auch verdammt viel. Gibt es eine WW Zirkulation? Wie hoch ist die VL und wie hoch die eingestellte Heizgrenze? Mit falschen Einstellungen kann man sehr viel Energie verschwenden. Als ich mein Haus übernommen habe, lag dort auch ein Verbrauch von über 50.000 kWh zugrunde.

Absolute Zustimmung!
Mit 28kWh kann man 700l Wasser von 5 auf 45°C Aufheizen. Täglich 700l WW wären alleine schon 250m³/ Jahr, das ist vermutlich mehr als doppelt soviel als euer Kaltwasserbedarf...
Da geht bei der WW-Bereitung >50% Energie verloren!

Verfasser:
Thunderbird1987
Zeit: 12.07.2025 11:32:43
2
3859887
Zitat von Wpheiz Beitrag anzeigen
Bei den Hauswerten kann man alternativ zur Wärmepumpe auch über eine Pelletheizung nachdenken.


Bevor man das macht muss man erst einmal die wirklich notwendigen Vorlauftemperaturen ermitteln, dann kann man im JAZ Rechner grob die zu erwartende Jahresarbeitszahl ermitteln und am Ende die kwh Preise von Strom und Pellets vergleichen.
Beim Holzbrenner kommen dann noch reichlich Schornsteinfegerkosten, Strom für die Peripherie und nicht unerhebliche Wartungskosten dazu.
Und bei der Lebenserwartung zwischen vollautomatischem Pelleter zur Luftpumpe liegt es kostentechnisch vermutlich nicht weit auseinander.
Ca.8 Tonnen Pellets wollen dann auch untergebracht werden.
Erst dann würde ich Entscheidungen treffen.

Ich würde mir heute keine Pelletheizung mehr einbauen wenn es die WP´s von heute vor 10 Jahren schon gegeben hätte.

Verfasser:
Thunderbird1987
Zeit: 12.07.2025 18:10:00
0
3859956
Vielleicht noch als kurzes addon,
Bei meiner Hütte mit 180m² von 59 mit Stahlradiatoren, neuem Dach und Fenster mit NAT-12 reichen mir unter 50C° Vorlauf. Das geht aber noch etwas,
Bei mir braucht es eine JAZ von 3,8 dann bin ich kostenmäßig gleich zur Pelletheizung.
Sicher ist mein Pelleter einfacher und vom Wirkungsgrad schlechter als ein Premiumkessel, andererseits mache ich dafür die Wartung selbst.

Verfasser:
jhol
Zeit: 14.07.2025 10:45:00
0
3860284
Also ich habe mich jetzt mal hingesetzt und eine Heizlastberechnung mit DanBasic 8 gemacht.

Ich hoffe, ich hab alles richtig gemacht.

Es kam knapp 24kw raus.
Bei einer NAT von -11° (von DB automatisch ausgewählt)

Bei -5,5° wären es 19kw und bei 0° 15kw.


Reduktionen wurden da jetzt keine angenommen...

größte Verursacher sind die Wohnzimmer und die Küchen. Die Küchen alleine sind schon 2200w bzw. 1900w.

Wenn ich die weglasse, sinds 20kw. Das wären bei -5,5° 16kw

Die beiden Wohnzimmer mit 4000w und 3480w haben Split-Klima-Geräte, da könnte man also auch zuheizen zur Not. Die Geräte haben eine Leistung von 2,5kw.

Im Dach haben wir 3,5kw

Denke ein 12KW Gerät (wie hier genannt) würde ausreichen.


Ich überlege aber noch, wegen Frischwasserstation oder z.B. Panasonic Hydro-Kombimodul.


Ich schau auch nachher nochmal auf den Ölstand. Dann kann ich noch mal was zum WW-Verbrauch sagen.

Habe aber vor Kurzem die maximale Kesselwassertemperatur auch runtergedreht, hoffe, dass das auch was gebracht hat.


noch ne Info:

Wir machen den ganzen Tag über Warmwasser. Zusätzlich wird 2x pro Woche (Sonntag, Mittwoch) das WW auf 56° aufgeheizt.

Verfasser:
ajokr
Zeit: 14.07.2025 10:50:19
0
3860291
Mit welcher VLT/RLT hast du in DanBasic gerechnet?
24kW kommen mir sehr viel vor.

Verfasser:
jhol
Zeit: 14.07.2025 11:18:41
0
3860300
hab jetzt mal 55° angegeben, aber die Änderung der VLT ändert nichts an der berechneten Heizlast

Verfasser:
ajokr
Zeit: 14.07.2025 11:37:14
0
3860307
Zitat von jhol Beitrag anzeigen
hab jetzt mal 55° angegeben, aber die Änderung der VLT ändert nichts an der berechneten Heizlast


Stimmt auch wieder. Der Wert schreit eigentlich nach Dämmung. Wie sieht denn die Kellerdecke aus? Kann man da noch dämmen, ohne hinterher auf allen Vieren kriechen zu müssen?

Verfasser:
jhol
Zeit: 14.07.2025 11:47:51
0
3860314
Keller hat 2,40 hohe Decke bzw. Wände, teilweise sogar weniger wegen Holzverkleidung und dort sind teilweise Rohrleitungen verlegt... also nur bedingt möglich

Wohnzimmer EG ist über dem Heizraum. Aktuell ist da aufgrund der Ölheizung sowieso ziemlich "beheizt" :D

Verfasser:
Adenis
Zeit: 14.07.2025 22:11:09
1
3860515
Zitat von Adenis Beitrag anzeigen
Nimmt man die aktuell im Tagesschnitt rund 23 Liter und teilt diese durch 24 liegst du bei einer durchschnittlichen Heizlast von unter 10kW. Interessant wäre der Tages Verbrauch an den kältesten Tagen, wobei das bei dir schwierig zu ermitteln wird. Ein Wärmemengenzähler würde da mehr Aufschluss[...]


Ich habe bei mir den groben Gegencheck gemacht. Den Heizkörper eines Raumes über die im Zitat genannte Website ausgewählt, die VL/RL, die im Winter ausgereicht hat, um bei offenen Heizkreisen den Raum warm zu halten und die daraus resultierende Wattleistung mit der Rechnung verglichen. Es würde mich nicht wundern, wenn diese Werte stark von deinen Berechnungen abweichen würden. Klar ersetzt das nicht die raumweise Heizlastberechnung, aber es zeigt einem, ob man auf dem richtigen Weg ist oder nicht. Meine erste Heizlastberechnung hat auch 15kW ergeben und jetzt läuft eine 8kW WP, die mehr als ausreicht.

Wie hoch sind die Lüftungswärmeverluste angesetzt?

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 15.07.2025 07:47:37
0
3860568
Zitat von jhol Beitrag anzeigen
Keller hat 2,40 hohe Decke bzw. Wände, teilweise sogar weniger wegen Holzverkleidung und dort sind teilweise Rohrleitungen verlegt... also nur bedingt möglich

Wohnzimmer EG ist über dem Heizraum. Aktuell ist da aufgrund der Ölheizung sowieso ziemlich "beheizt" :D
Die indirekte Beheizung Deines Wohnzimmers wird mit der Wärmepumpe dann aber nicht mehr gegeben sein. Je bedarfsgerechter das System bei euch betrieben werden könnte desto geringerer Heizwassertemperaturbedarf ist zu erwarten. Damit verringern sich die aktuell gegebenen Wärmeverluste um einiges und so würde diese eingesparte thermische Energiemenge dann auch nicht mehr erzeugt werden müssen.

Sicherlich ist derzeit ziemlich schwierig abzuschätzen was für ein realer Bedarf gegeben ist. Aber mit den bei euch vorhandenen Luft-Luft-Wärmepumpen ist doch definitiv Unsinn eine Wärmepumpe mit unnötig großer Verdichterleistung zu installieren.

Was sind das für Split-Klimageräte?
Hast Du Datenblätter in denen ein COP oder SCOP und die Heizleistung angegeben ist?
Bis zu welcher niedrigsten Außentemperatur können die Geräte zum Heizen eingesetzt werden?

Verfasser:
jhol
Zeit: 15.07.2025 11:55:39
0
3860666
Ich kann es nur für meine Geräte sagen, fürs EG kann ich nur schätzen.

Mein Wohnzimmer ist übrigens im OG.

Heizgrenztemperatur -15°

SCOP liegt bei 4,60
Nenn-COP 4,79(5,24-3,91) (min-max)
Panasonic


Beim Nachbar (EG)

Hisense

SCOP 4.0

auch -15° maximal.


Das würde schon passen.


@Adenis

Lüftungsverluste sind standard, also 0,5


Wir haben im Wohnzimmer das Problem, dass die Fensterbänke Wärmebrücken sind. Diese wurden leider nicht in der Mitte getrennt, sodass die Außenfensterbank schön die Kälte nach innen abgibt. Bei der großen Fensterfront von 3,50x1,40 und 1,70x1,25 ist das auch ne Nummer.

Aktuelle Forenbeiträge
ttline schrieb: Liebe Fachleute, wir wollen unsere GH durch eine LWP ersetzen....
Feierlaune schrieb: Hallo zusammen. Habe ein eigenes Thema eröffnet, da ich nichts...
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