| | | | Zeit:
08.07.2025 10:10:33 |
Hallo zusammen, ich habe seit ein paar Wochen auch eine WLW186i mit der 7 kW Außeneinheit. Innen habe ich - da die ursprünglich geplante TP70 nicht lieferbar war - das Gerät ohne integrierte Puffer mit der "neuen" Hydraulik ohne Pufferspeicher, aber mit Bypass. Für Warmwasser der SH290 Speicher mit 277 Litern. Software: Außen: 9.12.0 Innen: 9.7.0 Bedienfeld: 47.11 MX400: 12.02.02 Ich habe hier fast alle Seiten gelesen, mir bleibt aber die Strategie bei der WW-Bereitung trotzdem noch ein Rätsel. Vielleicht hat ja einer von euch die Systematik schon erkannt und kann weiterhelfen. Frage 1 an alle mit SH290 WW-Speicher:Welchen Verlust habt ihr z.B. nachts ohne WW-Entnahme und ohne aktive Zirkulation? Bei mir sind es ca. 0,7 bis 0,9 K/h laut Sensor TW1. Das wären ca. 210-290 Watt. Verglichen mit dem Datenblatt (67 W) kommt mir das etwas hoch vor, auch wenn ich nicht erwarten würde, den Wert laut Datenblatt genau zu treffen. Ich denke da versteckt sich noch was im Haus, z.B. eine defekte Kartusche. Frage 2:Wisst ihr wie die WP die Modulation bei der WW-Bereitung regelt? Ich hatte bisher folgende Einstellungen: WW-Bereitung zeitgesteuert mit Eco ab 10 Uhr, da dann die PV langsam genug Strom liefert. Start/Stopp/Diff in Eco auf 43/50/9°C. Bis zum 03.07. hatte ich folgendes Bild: Modulation 35% mit gutem COP von 4-5. TC3 minus TW1 bei ca. 5 K. Die 9 K also nicht erreicht, aber das schien der Regelung egal zu sein. WW-Bereitung hat mit einer thermischen Leistung von ca. 4,9 kW gemütlich ca. 80 Minuten gedauert. Aber macht ja nichts, ich hab es ja nicht eilig. Seit dem 04.07. aber plötzlich Modulation bis 75%, thermische Leistung bis 8,7 kW und dadurch auch schneller fertig nach 50 Minuten. Jedoch zu Lasten der Effizienz mit COP um die 3. Für TC3 minus TW1 schafft er damit 6,7 K. Einzig veränderter Parameter ist die Außentemperatur (03.07.: ~28°C, 04.07.: ~19°C). Dass die Effizienz darunter leidet, ist mir klar. Aber warum versucht die WP dann nicht einfach wieder die thermische Leistung von 4,9 kW zu erreichen mit vielleicht 45% Modulation? Was ich schon versucht habe: Solldifferenz in allen Modi auf 6 K gestellt und ich verwende jetzt Eco+ statt Eco, aber mit den gleichen Temperatureinstellungen. Somit: Start/Stopp/Diff in Eco+ auf 43/50/6°C. Das Verhalten blieb aber trotzdem gleich. Hat jemand vielleicht eine Idee dazu? Physikalisch würde ich sagen müsste man die Solldifferenz auf <6 K setzen. Aber das lässt das Gerät ja nicht zu. Aber warum war es ihm dann bis zum 03.07. egal, dass er die Solldifferenz nicht erreicht hat? Vielen Dank für eure Hilfe!
|
| | Zeit:
08.07.2025 10:11:44 |
Zitat von techniCfan  Besten Dank für die Ideen.
tze.58: die Kritik ist berechtigt, ich bin den Empfehlungen zwar gefolgt, habe die konkreten Ergebnisse aber nicht niedergeschrieben. Tut mir leid, wird jetzt etwas länger:
- Alle Heizventile komplett geöffnet: das Surren aus der HWR-Richtung[...] Moin @technicFan, im Prinzip kein Problem, aber wenn man die Ergebnisse von Tests nicht kennt, kann man auch nicht weiterdenken :). - Ventile: Um sicher zu sein, das ich das Testszenario korrekt verstehe - "nacheinander zugedreht" bedeutet, dass am Ende alle Ventile geschlossen waren? Wenn ja, ist es kein Strömungsgeräusch aus irgendeinem Strang, weil dann kein Wasser mehr fließen kann. Mich wundert, dass der Einfluss auf die Lautstärke so gering war. Die Pumpe müsste dann mit minimaler Drehzahl laufen. - Türen bzw. Luftschall:Damit ist klar, dass die Schallquelle im HWR liegt. Das Schließen der Tür zum HWR müsste dann eindeutig den größten Dämpfungseffekt haben. Wenn eine Person in einem Wohnraum sitzt und eine andere die HWR-Tür schließt, sollte das im Wohmraum deutlich hörbar sein. Aus welchem Material bestehen die Wänder des HWR? Leichtbau oder gemauert? Wenn sie gemauert sind, könnte es nützlich sein, die Tür zum HWR von innen zu dämmen. Wenn die aus Holzbaustoffen ist, hat sie wenig innere Dämpfung und kann Schall gut leiten (siehe Resonanzboden einer Geige z. B.). Mann könnte dann schwere Dämmmatten aufkleben, wie sie z. B. im Lautsprecherbau zum Verringern der Gehäuseschwingungen eingesetzt werden. Eventuell könnte man das Testen, in dem sich jemand in einen Wohnraum setzt und jemand anderes sich dann mal von innen kräftig gegen die Tür lehnt. Das sollte dann schon einen hörbaren Unterschied erzeugen, wenn da Geräusch überwiegend durch die Tür übertragen wird. Wir haben z. B. eine Holzbalkendecke, da kann dann durch Ritzen und Hohlräume auch noch zusätzlich gut Luftschall unmittelbar durch Luft weitergeleitet werden. Könnte es bei Euch auch solche "Luftkanäle" geben? - Surren bzw. mechanische Reibung: Jetzt nächen wir uns mal dem Geräusch - Surren. Ich verstehe den Begriff so, das so etwas wie ein Ton bestehend aus einem Grundton und allerlei Obertönen entsteht. Die Tonhöhe dieses Tons hätte sich beim Zudrehen der Ventile bzw. Herabsetzen des Pumpendrucks tiefer werden müssen, seine Frequenz also abnehmen müssen. Reibung macht normal keine Töne, sondern mehr weißes oder rosa Rauschen. Die einzige Reibung in der Pumpe dürfte beim Dichtring der Motorwelle zwischen Pumpen- und Motorgehäuse entstehen. Der Rest ist wälzgelagert. Für einen Ton benötige man eine periodische Anregung. So könnte vielleicht das Pumpenrad eiern und jede Umdrehung einmal irgendwo Kontakt zum Gehäuse bekommen. So wie früher als Kind, als die Fahrradreifen gerne mal am Rahmen striffen nach einem Sturz. Mein Verdacht liegt aber eher auf einem defekten Wälzlager. Radlager eines Pkw-Rades kann man ab einem gewissen Rauhigkeitsgrad der Laufbahnen ebenfalls schön singen hören. Ist heute nur seltener, als früher zu Zeiten des Käfers. Es gibt für Android eine schöe App: phyphox. Von der RWTH Aachen. Die App hat im Bereich Akustik u. a. eine Spektralanalyse, Es wäre interessant, das Spektrum des Geräuschs mal zu sehen und z. B. bei unterschiedlichen Pumpendruckeinstellungen zu ermitteln und dann zu vergleichen. Und ich bin nach wie vor der Überzeugung, das die Pumpe praktisch nicht hörbar sein dürfte bei geschlossenem Gehäuse. Du könntest ja mal eine Tonaufnahme machen und die mit einer entsprechenden Beschreibung Deines Problems direkt an Grundfoss wenden. Die müssen wissen, wie sich Ihre Pumpen anhören dürfen und wie nicht. Vielleicht gibt es ja auch eine Möglichkeit, das Audiofile irgendwo hozuladen, so dass wir uns das hier mal anhören können. Zur Mängelrüge. Der Schallpegel ist nicht alles. Es gibt auch noch den " Stand der Technik", und dem entspricht eine pfeifende, surrende Hocheffizienzpumpe, die deutlich heraus hörbar ist, bestimmt nicht. Ich würde da nicht locker lassen.
|
| | Zeit:
09.07.2025 12:32:16 |
Zitat von tze.58  Zitat von techniCfan  [...] Moin @technicFan, im Prinzip kein Problem, aber wenn man die Ergebnisse von Tests nicht kennt, kann man auch nicht weiterdenken :). - Ventile: Um sicher zu sein, das ich das Testszenario korrekt verstehe - "nacheinander zugedreht" bedeutet, dass am Ende alle Ventile[...] @tze.58: Großartig erklärt – vielen Dank für die fundierte Unterstützung bei unserem Problem. Ich arbeite die Punkte jetzt durch und melde mich in Kürze zurück.
|
| | Zeit:
09.07.2025 13:03:52 |
Zitat von tze.58  Rauschen. Die einzige Reibung in der Pumpe dürfte beim Dichtring der Motorwelle zwischen Pumpen- und Motorgehäuse entstehen. Der Rest ist wälzgelagert.[...] Meines Wissens sind im Innengerät Naßläuferpumpen von Grundfos mit LIN-Busanbindung zur Regelung verbaut - da sind Laufrad und Motor im Heizwasser, was den Vorteil der Geräuaschsenkung hat. Es gibt also keine Dichtung zwischen Pumpenraum mit Läufer und dem E-Motorraum. Gruß - Eddi
|
| | Zeit:
09.07.2025 13:41:42 |
Hallo zusammen, ich kann mir die Antwort auf meine Frage 2 mittlerweile selbst geben: Der entscheidende Einfluss war in der Tat die Außenlufttemperatur. Hier habe ich auf der x-Achse die TL2 und auf der y-Achse die Modulation aufgetragen mit allen bisher verfügbaren Messdaten: Man sieht eindeutig, dass ab Ansauglufttemperatur TL2 > 25°C der Kompressor auf 35% limitiert wird. Und weil ich den el. Zuheizer gesperrt habe, stellt sich einfach eine niedrigere VL- Temperatur, dadurch niedrigere Spreizung und besserer COP ein. Hätte ich den Zuheizer nicht gesperrt, würde er in diesem Fall aktiviert werden und die Energiebilanz wieder deutlich verschlechtern. Das kam schon mal vor als ich die WP ziemlich neu hatte. Da hab ich mich sehr gewundert, wofür er in der Situation den Zuheizer braucht. Aber jetzt ist mir das alles klar. Heute habe ich mal ausprobiert, den Silent Mode mit Reduzierung um 60% zu aktivieren, wodurch die WP auf 40% gedeckelt wird. Der el. Zuheizer ist natürlich weiterhin gesperrt. Und siehe da: Sie macht das Warmwasser wieder gemütlich mit einer Modulation von 37%. TC3-TW1 liegt im Maximum wieder bei ~5 K und der COP wieder um die 4. Eine saubere Lösung ist das aber nicht. Hat schon mal jemand mit Bosch/Buderus über die Differenztemperatur für die WW-Bereitung gesprochen? Warum lässt die sich nicht kleiner als 6 K wählen? Falls nicht, würde ich mich zu dem Thema mal mit Buderus in Verbindung setzen.
|
| | Zeit:
09.07.2025 14:53:52 |
Zitat von BrickTop87  Frage 1 an alle mit SH290 WW-Speicher: Welchen Verlust habt ihr z.B. nachts ohne WW-Entnahme und ohne aktive Zirkulation? Bei mir sind es ca. 0,7 bis 0,9 K/h laut Sensor TW1. Das wären ca. 210-290 Watt. Verglichen mit dem Datenblatt (67 W) kommt mir das etwas hoch vor, auch wenn ich nicht erwarten würde, den Wert laut Datenblatt genau zu treffen. Ich denke da versteckt sich noch was im Haus, z.B. eine defekte Kartusche.[...] Also, Dein 290 L-WW-Speicher hat eine Wärmeabstrahlung von 67 W im Norm-Mess-Szenario und verliert dann 1,75 kWh/d, was umgerechnet 0,227 K / h sind. Das Mess-Szenario sieht dabei einen mit Wasser gefüllten und auch an den Anschlüssen nach Norm gedämmten Speicher vor, der mit einem el. Heizstab auf 65°C gehalten wird (keine Zirkulationspumpe!). Zur besseren Genauigkeit mißt man über längere Zeit. Raumtemperatur ist 20°C. Über die Stromaufnahme ergibt sich direkt der Energieverlust. Bedeutet: bei üblichen RT von 15° im Keller müßte der Speicher dauerhaft bei 60° sein und nur dann verliert er die 67 W. Da er sich aber in der Praxis dabei auch abkühlt, sinkt der Energieverlust proportional zur Differenz aus Speichertemperatur und RT. Und da Du ja beim Laden nicht auf 60 °C, sondern "nur" auf 50°C erwärmst, sind es 25% weniger, weil die Differenz aus Speichertemp. und RT eben nicht 40 K, sondern 30 K sind: also 0,17 K/h oder 50 W. Soviel zur Theorie.Warum kann ein WW-Speicher dennoch mehr Wärme verlieren (und ich denke: Deiner verliert signifikant mehr...)?a) Zirkulation b) Thermokonvektion zu a)Hast Du eine Zirkulationspumpe, die evtl. über den Regler gesteuert wird? Wie ist das Zeitprogramm eingestellt? Du sollest dazu folgendes wissen: Moderne Zirkulationspumpen pumpen lt. deren Datenblättern so um 500 - 1.000 L/h durch den Zirkulationskreis. Und bei einer typischen Länge von 7 - 15 m eines WW- Kupferrohrs mit Außendurchmesser 22 mm und ebenso langer "Zirkulationsrückleitung" mit 15 mm sind bei je 15 m Länge gerade mal 7 L Wasser drin. Die sind von einer 500 l/h Pumpe in weniger als 1 min ausgetauscht. Da heutzutage anders als noch in den 1990ern WW-Leitungen mit Zirkulationsanschluss in der Wand mit 100% d.h. mit einer Dammung in gleicher Dicke wie das Rohr isoliert werden müssen, geht kaum Wärme verloren. Ist da wie bei meiner 1997er erneuerten WW-Leitung mit Zirk. nur Wickelfilz drum, sieht die Welt ganz anders aus. Wie sollte also ein "gutes" Zeitprogramm aussehen? Man muss das ausprobieren: 1x 2 min Zirkulation jede Stunde für die Kernbedarfszeiten morgens und abends könnte ausreichen...oder gleich ganz anders lösen. Wie? Das führt in dieser Antwort schon zu weit. Ich erklärs bei Interesse aber gern. Zu b):Zu dem Phänomen der Thermokonvektion und deren Verhinderung solltest Du in diesem Link nachlesen - besser erklären kann ich es auch nicht. Ich hatte bei mir dasselbe Problem, weil die oben in meinen Speicher hineingehende TW-Leitung und ebenfalls aus meinem Speicher oben heraustretende WW-Leitung nicht mit den im verlinkten Wiki-Artikel beschriebenen techn. Gegenmaßnahmen ausgerüstet waren. Man merkt es wie folgt: am Abend vorher Zirkulationsprogramm ausschalten und auch das Zeitprogramm zur WW-Bereitung. Am nächsten Morgen früh, bevor der Erste WW zapft, in den Heizraum gehen. Direkt am Speicher am Eingang TW Stutzen 15 (S. 60 Inst.A) und am Ausgang WW Stutzen 8 fühlen; ebenso am VL-Eingang von der WP Stutzen 11 und RL-Ausgang zur WP Stutzen 14: Rohre dürfen direkt am Ausgang warm sein. Auch an der Zirkulation Stutzen 13 fühlen. Dann etwa 1 - max. 2 m entfernt fühlen. Da müssen alle Leitungen kalt sein. Wenn nicht: aktive Thermokonvektion. Da Deine WP "frisch" eingebaut ist, habe ich noch zu b) einen Tipp: in der Installationsanleitung des Speichers wird in kap. 5.2 der fachgerechte Anschluß sämtlicher wasserführenden Leitungen (Zitat: " ...in alle Speicherkreise...") d.h. für Heizungs-VL, heizungs-RL, TW, WW, Zirkulationsleitung vorgegeben. Der Satz ".. -oder-▶ Rohrführungen direkt an den Speicheranschlüssen so ausführen, dass Eigenzirkulation nicht möglich ist. ..." meint damit ganz klar den im Wki beschriebenen Thermosyphon. Wurde das bei Dir vor Ort nicht so ausgeführt, ist das ein technischer Mangel, wenn der Handtest morgens ein "warm" ergeben hat. Diesen Mangel sollte Dein HB im Ergebnis eines gemeinsamen Gesprächs vor Ort beseitigen. Erfahrungsgemäß sind die meisten HBs keine großartigen Installationsanleitungsleser.... Gruß - Eddi PS: schreib mal, was Dein Fühltest ergeben hat und wie es um das Thema Zirkulation bestellt ist.
|
| | Zeit:
09.07.2025 18:00:40 |
Zitat von Eddi Lang  Zitat von BrickTop87  [...] Also, Dein 290 L-WW-Speicher hat eine Wärmeabstrahlung von 67 W im Norm-Mess-Szenario und verliert dann 1,75 kWh/d, was umgerechnet 0,227 K / h sind. Das Mess-Szenario sieht dabei einen mit Wasser gefüllten und auch an den Anschlüssen nach Norm gedämmten Speicher[...] Vielen Dank für deine Ausführungen. Um die 0,2 K/h hätte ich auch erwartet. Deswegen ist es mir aufgefallen. Interessant auch die Randbedingungen für die Datenblatt-Angabe! a) Zum Thema Zirkulationspumpe: Darüber habe ich mir beim Einbau der WP tatsächlich Gedanken gemacht, weil sich der gute alte Grundsatz "die Wärme geht ja eh ins Haus" aus der Ölheizungs-Epoche nicht einfach auf Wärmepumpen übertragen lässt. Die Lösung basiert auf einer "dummen" Zirkulationspumpe ohne Zeitprogramm, KI und Sonstiges. Die ist ganz normal in der WP-Inneneinheit angeschlossen und ich kann sie über EMS-ESP ansteuern. Morgens läuft sie für 10 Minuten zu einem bestimmten Zeitpunkt kurz bevor alle aufstehen. Falls man sie später am Tag noch braucht, habe ich Funktaster installiert, die bei Tastendruck für je 10 Min. die Zirkulation auslösen. Long Story Short: (Gewollte) Zirkulation ist in den Zeiträumen, in denen ich die 0,7 bis 0,9 K/h gesehen habe, nicht aktiv. b) Den Test bzgl. Thermokonvektion werde ich so bald wie möglich machen. Thermosiphons wurden bei mir nicht gesetzt. Die Rohre gehen horizontal aus dem Speicher raus, also zumindest nicht oben vertikal. Derweil habe ich festgestellt, dass die Kartusche einer (eigentlich nie verwendeten) Dusche im Keller defekt ist. Bei abgedrehtem Warmwasser kommt bei Öffnen der Armatur auf "Anschlag warm" kaltes Wasser. Bei sämtlichen anderen Armaturen kommt nichts. Ist jetzt die Frage, ob sich "vom Keller in den Keller" eine Konvektion einstellt. Aber das werde ich wohl nur durch Tausch herausfinden. Einzeln absperren lässt sie sich nicht.
|
| | Zeit:
09.07.2025 18:12:42 |
Zitat von Eddi Lang  Zitat von tze.58  [...] Meines Wissens sind im Innengerät Naßläuferpumpen von Grundfos mit LIN-Busanbindung zur Regelung verbaut - da sind Laufrad und Motor im Heizwasser, was den Vorteil der Geräuaschsenkung hat. Es gibt also keine Dichtung zwischen Pumpenraum mit Läufer und dem[...] Moin Eddi, Asche auf mein Haupt. Du hast recht. Ich war damals zu faul zum Lesen und habe nur mal schnell und zu oberflächlich auf die Zeichnung geschaut. Das Gleitlager links habe ich für eine Dichtung gehalten ... Danke für die Korrektur. Damit fällt der Wälzlagerschaden als Ursache aber aus, die Gleitlager "surren" bestimmt nicht. Bleiben für mich als Verdächtige erstmal nur noch der elektronisch kommutierte Stator (wg. Magnetostriktion) oder irgendwelche pfeifenden Drosseln im Frequenzumrichter für die Spannungswandlung oder die Ansteuerung über. Das müsste man eigentlich recht gut als "elektronisches" Pfeifen oder Surren identifizieren können. @techniCfan - Sorry, da lag ich gepflegt daneben ... Gruße Thomas
|
| | Zeit:
10.07.2025 12:32:54 |
Wie schauen denn eure Einstellungen bezüglich der WW Zirkulation aus? Ich spiele und beobachte seit 2 Tagen mit der Zirkulation. Vorher war sie 24/7 an jetzt mit einem stecker nur noch alle 30min für 3min - und ab 22 Uhr aus bis 06Uhr. Was mich stutzig macht - gestern als der deutliche abfall nach 8 Uhr abends war - wurde ausser zum Zähne Putzen kein Wasser mehr gezapft. Heißt das im Umkehrschluss, das die Zirkulation selber dafür sorgt, das ich soviel Wärme verliere? Denn Pünktlich um 22 Uhr flacht die Kurve wieder deutlich ab. Nur vorher (vor dem roten) ist sie ja auch schon recht flach und das mit der Zirkulation alle 30min für 3min. Total strange. https://ibb.co/xSJX0ywF // Ich kann scheinbar keine Bilder hochladen?! |
| | Zeit:
10.07.2025 13:09:17 |
Bei mir läuft die Zirkulation über Zeitprogramm um 6:00, 12:00 und 18:00 Uhr jeweils 3 Minuten. An der Zirkulationspumpe selbst ist die niedrigste Stufe eingestellt, was dann geschätzt 150-200l/h entspricht. Mit jedem Lauf sinkt die WW-Speichertemperatur um 2-3K (also ca. 0,5K/h). Vorher hatte ich von 6:00 bis 20:00 stündlich 3min, da waren es bei jedem Lauf ca. 1K Verlust.
|
| | Zeit:
10.07.2025 13:57:26 |
Zitat von D0bby  Wie schauen denn eure Einstellungen bezüglich der WW Zirkulation aus? Ich spiele und beobachte seit 2 Tagen mit der Zirkulation. Vorher war sie 24/7 an jetzt mit einem stecker nur noch alle 30min für 3min - und ab 22 Uhr aus bis 06Uhr.
Was mich stutzig macht - gestern als der deutliche[...] Moin ich habe die Zirkulation gar nicht am WP- Regler angeschlossen, sondern per Netzstecker in einer per Shelly-Schalter schaltbaren Netzsteckdose. Und ich habe wie BrickTop87 es beschrieben hat 2 Shellybuttons im Haus: 1x OG Bad und 1x EG Küche. Bis jetzt hat sich keiner beschwert, dass im Gästebad nicht sofort WW kommt und man ca. 30 s warten muss. Falls da mal was kommt, kann ich immer noch einen 3. Button kaufen. Die Automatisierung in der Shelly- App ist so programmirt, dass die Steckdosee fürs OG 2 min freigeschaltet wird und fürs EG 1 min. Funktioniert bei uns (2 Personen) und auch bei meiner Schwägerin (4 Personen) bestens. Gruß - Eddi
|
| | Zeit:
10.07.2025 13:58:26 |
Zitat von Dominik K.  Bei mir läuft die Zirkulation über Zeitprogramm um 6:00, 12:00 und 18:00 Uhr jeweils 3 Minuten. An der Zirkulationspumpe selbst ist die niedrigste Stufe eingestellt, was dann geschätzt 150-200l/h entspricht. Mit jedem Lauf sinkt die WW-Speichertemperatur um 2-3K (also ca. 0,5K/h). Vorher hatte ich[...] Ja, so eine Zirkulation ist schon ein Wärmegrab...
|
| | Zeit:
10.07.2025 14:03:39 |
Zitat von BrickTop87  Darüber habe ich mir beim Einbau der WP tatsächlich Gedanken gemacht, weil sich der gute alte Grundsatz "die Wärme geht ja eh ins Haus" aus der Ölheizungs-Epoche nicht einfach auf Wärmepumpen übertragen lässt.[...] Genau so ist es! Für 1 Wärme-kWh ins WW braucht die WP etwa doppelt so viel Strom wie für 1 Wärme-kWh in die FBH oder HK. Gruß - Eddi
|
| | Zeit:
10.07.2025 20:48:12 |
Grüße,
Ich habe meine Anlage WLW176i-E mit 7kW Außeneinheit nun auch einen Shelly Pro 3em spendiert und stelle einen konstanten Verbrauch von 70-90 Watt fest, wobei die Inneneinheit nur etwa 10W benötigt. Die Anlage ist manuell aus und ist auch nicht für WW zuständig. Anfang Mai wurde die Software aktualisiert: xCU-THH von 05.35 auf 09.07, xCU-SRH von 05.33 auf 09.10, HMI800.2 von
47.07 auf
47.11.
Sind diese Verbräuche normal? Und viel wichtiger, notwendig?
Die Anlage macht gut die Hälfte meines gesamten Grundverbrauchs aus und ich würde ihn gerne reduzieren, z.B. durch Sicherung ausschalten.
Gibt es ernsthafte Bedenken das zu tun?
Beste Grüße Noah
|
| | Zeit:
10.07.2025 21:25:56 |
Zitat von Noah Paulick  Grüße,
Ich habe meine Anlage WLW176i-E mit 7kW Außeneinheit nun auch einen Shelly Pro 3em spendiert und stelle einen konstanten Verbrauch von 70-90 Watt fest, wobei die Inneneinheit nur etwa 10W benötigt. Die Anlage ist manuell aus und ist auch nicht für WW[...] Hi! Der Verbrauch ist zu hoch. Meine 10 kW Einheit + "E" Inneneinheit hat im Standby einen Stromverbrauch von 18W. Wie hast du die Anlage "manuell" deaktiviert? Könntest du mal prüfen ob möglicherweise noch die externe Heizkreispumpe läuft? Das wäre aber dann wohl eher der Inneneinheit zuzuschreiben. Hast du die WP schon mit Homeassistant verbunden und könntest ein paar Daten aufzeichnen? Bei der Außeneinheit würde mir nur die Kompressor- oder die Auffangwannenheizung in den Sinn kommen. Beides darf aber im Normalfall nicht dauerhaft aktiv sein, schon gar nicht bei sommerlichen Temperaturen. Stromlos machen ist mit dieser Firmware Version etwas riskant. Wie wir gelernt haben, ist da noch ein "Bug" enthalten, der dazu führen kann, dass irgendwas in der Außeneinheit blockieren könnte und vom Service-Techniker behoben werden muss. Kannst du einen Messfehler vom Shelly ausschließen? Deckt sich das in etwa mit den Verbräuchen am Zähler?
|
| | Zeit:
10.07.2025 22:22:51 |
Ich habe die Anlage über die App manuell heizen auf aus gesetzt. Externe Heizkreispumpe gibt es nicht, läuft direkt über die Primärkreispumpe. Über HA ist alles eingerichtet, Messwert von Shelly kann ich nicht gegenprüfen, aber die Inneneinheit und auch die dritte Phase welche eine BWWP misst, liefern plausible Werte. Die Buderus App gibt geringere Verbräuche an. Ems esp ist vorhanden https://www.directupload.eu/file/d/8976/gqqolyup_png.htm https://www.directupload.eu/file/d/8976/zjque3ri_png.htm
|
| | Zeit:
10.07.2025 23:13:56 |
Zitat von Noah Paulick  Ich habe die Anlage über die App manuell heizen auf aus gesetzt. Externe Heizkreispumpe gibt es nicht, läuft direkt über die Primärkreispumpe. Über HA ist alles eingerichtet, Messwert von Shelly kann ich nicht gegenprüfen, aber die Inneneinheit und auch die dritte Phase welche eine BWWP[...] Kannst du mal ein paar EMS Werte der WP in ein Plot packen und hier teilen? z.B. die ganzen Temperaturen der Außeneinheit, Außentemperatur, usw... alles was eben einen Hinweis darauf geben könnte, wo der Strom verbraten wird. Eine Anlage ohne externe Heizkreispumpe entspricht aber keinem freigegebenen Hydraulikschema von Buderus. Ich wüsste zwar nicht, weshalb das in irgendeiner Weise den Stromverbrauch beeinflussen sollte, aber wer weiß, welche Schwachstellen die Software in so einem Fall haben könnte. Ich tippe aber dennoch eher auf die Kompressorheizung, auch wenn sie in diesem Ausmaß keinesfalls aktiv sein sollte. Anhand der Temperaturmessungen sollte man das erkennen können.
|
| | Zeit:
10.07.2025 23:54:34 |
Zitat von Noah Paulick  Grüße,
Ich habe meine Anlage WLW176i-E mit 7kW Außeneinheit nun auch einen Shelly Pro 3em spendiert und stelle einen konstanten Verbrauch von 70-90 Watt fest, wobei die Inneneinheit nur etwa 10W benötigt. Die Anlage ist manuell aus und ist auch nicht für WW[...] Der konstante Verbrauch von 70-90W ist eigentlich nur von älteren Softwareversionen bekannt - das ist die Kompressorheizung. Ich habe auch Version 9.10 für die Außeneinheit und sehe diesen Verbrauch nur für kurze Zeit (max. 30min) wenn die Kompressortemperatur (TR1) unter 20°C fällt - was bei mir in den letzten Tagen früh morgens der Fall war (Außenlufttemperatur ~13°C). Wenn TR1 bei ca. 24°C ist, schaltet die Kompressorheizung ab und der Stromverbrauch wieder auf die normalen ca. 18W.
|
| | Zeit:
11.07.2025 12:16:37 |
Zitat von D0bby  Wie schauen denn eure Einstellungen bezüglich der WW Zirkulation aus? Ich spiele und beobachte seit 2 Tagen mit der Zirkulation. Vorher war sie 24/7 an jetzt mit einem stecker nur noch alle 30min für 3min - und ab 22 Uhr aus bis 06Uhr.
Was mich stutzig macht - gestern als der deutliche[...] Natürlich - Zirkulation ist ein wahres Wärmegrab. Zumal Du mit einer WP die WW-Wärme ungefähr mit dem doppelten Strom bedarf wied ie fürs Heizen machst. Die Überlegung: "die Wärme bleibt doch im Haus" ist daher zu kurz gesprungen. Waar sie auch mit Fossilen: da dfie Fossile auf max. VLT 75° und volle Pulle geht, sinkt iohr Wirkungsgrad von 80 - 95% auf magere 50 - 70% Gruß - Eddi Wir lassen unsere per Fritz-Anforderungsbutton Fritz-Steckdose und Automatisierung per Fritzbox 2 min nach Buttondruck laufen. Das passiert so 2 - 5 x am Tag. Dasselbe geht auch per Shelly oder was es sonst so am Markt gibt.
|
| | Zeit:
11.07.2025 12:27:17 |
Zitat von Sasse  Zitat von Noah Paulick  [...] Hi! Der Verbrauch ist zu hoch. Meine 10 kW Einheit + "E" Inneneinheit hat im Standby einen Stromverbrauch von 18W. Wie hast du die Anlage "manuell" deaktiviert? Könntest du mal prüfen ob möglicherweise noch die externe Heizkreispumpe läuft? Das wäre[...] Der Shelly Pro 3 EM hat wie ein Stromzähler Genauigkeitsklasse B (IEC 62053-21) für Wirkenergie, ist also nicht irgendein Billigheimer, sondern ein 100€ Bauteil. Sofern die Anschlüsse phasenrichtig sind, gibts als Alternative nur den genauso gut messenden Stromzähler. Ich habe lange gesucht und selbst so ein Ding. Phasenrichtig meint, dass die Meßklammer um dieselbe Phase ist, die am Shelly als Eingang für den Meßkanal angeschlossen ist. Gruß - Eddi PS: war da nicht was mit einer Kompressorheizung, die auch bei Betrieb = Aus deren Temperatur auf 5+°C über AT bzw bei AT < 20 oder ???°C auf 25° oder ???°C hält? Weil ja jemand jederzeit sofort WW oder Heizleistung brauchen könnte...
|
| | Zeit:
11.07.2025 12:31:20 |
Zitat von Noah Paulick  Ich habe die Anlage über die App manuell heizen auf aus gesetzt. Externe Heizkreispumpe gibt es nicht, läuft direkt über die Primärkreispumpe. Über HA ist alles eingerichtet, Messwert von Shelly kann ich nicht gegenprüfen, aber die Inneneinheit und auch die dritte Phase welche eine BWWP[...] Gratulation, ...zu DEM HB, der sich traut, eine Buderus DIREKT an den Heizkreis anzuschliseßen und nicht 18x bei Buderus nachfragt, ob "das so geht...". Wir hatten nach viel Suche auch so einen gefunden - die sind Gold wert. Gruß - Eddi
|
| | Zeit:
11.07.2025 13:35:18 |
Danke für euren Input. Für den Moment scheint ein Firmware Update des Shelly's Abhilfe geschafft zu haben. Die Werte von Stromstärke und Spannung sind zwar identisch zu vorher, aber die Leistung ist nun geringer, meine Vermutung es hat irgendwas mit der Blindleistung zu tun, da die Scheinleistung weiterhin hoch bei 88VA ist, aber Wirkleistung bei realistischen 8W. Somit bin ich bei der plausiblen Gesamtleistung von 14W für Innen und Außeneinheit.
|
| | Zeit:
11.07.2025 14:22:42 |
Zitat von BrickTop87  Zitat von Eddi Lang  [...] a) Zum Thema Zirkulationspumpe: Die ist ganz normal in der WP-Inneneinheit angeschlossen und ich kann sie über EMS-ESP ansteuern. Morgens läuft sie für 10 Minuten zu einem bestimmten Zeitpunkt kurz bevor alle aufstehen. Hallo @BrickTop87, ich habe auch EMS-ESP. Meinst Du den Zirkulationspumpenmodus, wo man z.B. 4x3min oder kontinuierlich einstellen kann? Ich habe die Möglichkeit, eine Zeitsteuerung einzustellen, noch nicht gefunden.
|
| | Zeit:
11.07.2025 15:51:38 |
Zitat von Jackomo  Zitat von BrickTop87  [...] Hallo @BrickTop87, ich habe auch EMS-ESP. Meinst Du den Zirkulationspumpenmodus, wo man z.B. 4x3min oder kontinuierlich einstellen kann? Ich habe die Möglichkeit, eine Zeitsteuerung einzustellen, noch nicht gefunden. Nein, das ist bei mir Teil einer größeren Automatisierungslösung, um mehr Flexibilität zu haben. In der WP ist alles so eingestellt, als würde die Zirkulation dauerhaft laufen, also ohne Zeitprogramm und ohne x-mal-3-Minuten. Die Automatisierung macht das dann per API-Call an den EMS-ESP. Die Entität ist http://[xxx]/api/thermostat/dhw/circmode. Den setze ich für die gewünschte Zeit auf on und dann wieder auf off.
|
| | Zeit:
11.07.2025 19:57:27 |
Zitat von BrickTop87  Zitat von Jackomo  [...] Nein, das ist bei mir Teil einer größeren Automatisierungslösung, um mehr Flexibilität zu haben. In der WP ist alles so eingestellt, als würde die Zirkulation dauerhaft laufen, also ohne Zeitprogramm und ohne x-mal-3-Minuten. Die Automatisierung macht das dann per[...] Klingt interessant. Handelt es sich um eine Automatisierung in Home Assistant und von dort erfolgt auch der API-Aufruf?
|