Nach mehreren Angeboten zum Austausch meiner Wärmepumpe, die altershalber kaputt gegangen ist, habe ich den Eindruck, dass die Heizungsbauer die Förderung, die eigentlich für den Endkunden vorgesehen ist, selbst einstecken wollen. Obwohl die alte Wärmepumpe bereits selbst abgebaut wurde, die beiden Umwälzpumpen für Heizwasser und Warmwasser auf dem neuesten Stand sind, der Pufferspeicher (ohne wird der Mindestvolumenstrom nicht erreicht) weiterverwendet werden kann, der hydraulischer Abgleich bereits gemacht ist, der Außensockel vorhanden ist und auch an der Elektroinstallation nichts geändert werden muss (alte Wärmepumpe lief schon über § 14a) werden von den angefragten Heizungsbauern Summen von knapp 30000 bis über 40000 € aufgerufen. Diese Summen unterscheiden sich nicht von denen eines Heizungstausches bei vorheriger Ölheizung. Wobei die Ölheizer zusätzlich noch eine um 20 Prozent höhere Förderung bekommen.

Kann mir jemand hier im Forum eine kompetenten Heizungsbauer empfehlen, der mir im Raum Heilbronn-Öhringen eine R290-Wärmepumpe mit einer Leistung von etwa 10 bis 12 kW zum Gesamtpreis von unter 20000 € vor Förderung einbaut?

Warum sollte irgendein Heizi das bei dir für 20t€ machen, wenn er bei anderen Kunden 30t€ abgreifen kann?

Die Förderung ist nicht für den Endkunden, sondern für Hersteller und Monteure, damit die WP-Industrie nicht genauso den Bach runtergeht wie die PV-Industrie vor ein paar Jahren, seit die Chinesen mit ihren Dumpingpreisen den Markt kaputt gemacht haben.

Nur darf die Regierung nicht direkt an die Firmen überweisen, weil das unerlaubte staatliche Beihilfe wäre, die man ja bei den Chinesen anprangert. Allso läufts über den Endkunden.

Der Chinese konnte den PV -Markt ja nur ruinieren weil die Deutsche Industrie zu faul war selber zu produzieren. Die haben es beim Chinesen bestellt und der hat es dann kopiert.
Das sind die Deutschen mal selber Schuld.

Ich würde auch davon ausgehen das ein WP-Tausch günstiger ist als eine Umrüstung von Gas/Öl auf WP. Immerhin entfallen ja einige Arbeiten und bestimmte Daten, was die Dimensionierung angeht liegen auch vor.

Vom Material und Zeitaufwand her: ja. Aber Marktwirtschaft lebt nun mal von Angebot und Nachfrage. Solange die "Abschaffung des Heizungsgesetztes" noch im Raum schwebt, sucht jeder noch abzugreifen, was zu bekommen ist. Die Kältetechniker bieten ihre Lösungen für weitaus weniger Geld an, weil da keine ruinöse Förderung hinter steht. Technisch ist es fast das gleiche, nur ne Nummer kleiner.

Wer sagt, dass du Wärmepumpe Nummer 2 überhaupt noch gefördert bekommst?
Du steigst ja nicht um, du hattest schon eine.

Frage einmal auf der Buderus-Seite nach Handwerkern. Dort scheinen die Preise in Ordnung.

Nun hast du schon mehr als die Hälfte gemacht, dann wirst du den Rest auch schaffen…

Ich sehe da nur den Klimageschwindigkeitsbonus flöten gehen. Die neue WP sollte doch hoffentlich effizienter sein als die alte.

War die alte noch mit R410 oder R32, also Split mit Kälteleitungen ins Haus? Das könnte beim Umbau auf R290-Monoblock den Umbau auf dickere und dicker gedämmte Rohre zwischen innen und außen hinauslaufen. Somit neue Kernbohrungen etc.

Wenn das alles schon gemacht ist - wozu brauchst Du dann noch einen Heizungsbauer?
Stand vor 2 Jahren vor der ähnlichen Situation mit ähnlich überzogenen Angeboten und habe die Anlage ohne Förderung für 9000€ selbst realisiert - inclusive der Fremdleistung für den Kältetechniker bei der R32 Split-Anlage.
Bei mir war in dem Preis auch noch neue Umwälzpumpe, MAG, Heizkreisverteiler und Puffer enthalten. Ohne das wären es nur ca. 8000€ gewesen.

Vorteil - funktioniert besser und effizienter als der Mist vom Heizungsbauer.
Alle mir vorliegenden Angebote waren zudem völlig falsch dimensioniert.

Bei solcher Ersparnis verzichte ich gerne auf Subventionen...

Vorteil - funktioniert besser und effizienter als der Mist vom Heizungsbauer.

Woher willst du das wissen?

Wieso schimpft du eigentlich über die Arbeit der Heizungsbauer, wenn du die arbeiten nicht von einem, hast ausführen lassen?

Weil man schon im Angebot erkennt, welchen Mist die HB zum großen Teil machen und das zu deutlich überzogenen Preisen. Ich habe wegen damals wenig Erfahrung den Umbau vom FB machen lassen, dann innerhalb weniger Wochen von total verkorkst auf Effizient umgebaut. Dank HB einen Teil der Förderung verschenkt und in Nachhinein unnötige Hardware ungenutzt im Keller.
Wenn's gut werden. Soll, mach's selber☝️

Wird Deine Immobilie nicht bewohnt? Wie soll's weitergehen? Bist Du sicher, dass wirklich ein Gerät mit bis zu 12 kW Verdichterleistung benötigt wird? Als NAT am Wohnort Deines Hauses (Raum Heilbronn-Öhringen) dürfte wohl -12°C gesetzt sein. Ist die defekte WP ein modulierender Apparat?

Ich meine auch, selber bauen.

Rechne nochmal durch, ob Du wirklich eine so hohe Leistung brauchst. Und dann kauf Dir einen Japaner oder Koreaner, zum Beispiel Panasonic - die haben seit hundert Jahren Erfahrung und üben nicht erst seit zwanzig Jahren wie die Deutschen.

Das ist für einen durchschnittlich technisch Begabten kein Problem.