Liebe Haustechnik Dialog - Community,

in unserem Neubau wurden vor kurzem die Fenster installiert. Die Installation wurde im Groben (ich bin kein Experte) wie folgt ausgeführt:

Kompriband um den Rahmen geklebt.
Rahmen eingesetzt und gewartet bis sich das Kompriband ausgedehnt hat.
Innenseite zwischen Rahmen und Mauer mit Schaum ausgespritzt.
Innenseite mit schwarzem Abdichtband abgeklebt. (das wurde eventuell schon vorher am Fenster installiert (siehe Schritt 1), ich bin mir nicht sicher)

D.h. auf der Außenseite sieht man jetzt das ausgedehnte Kompriband, hier wurde im Gegensatz zur Innenseite kein schwarzes Abdichtband mehr angeklebt.

Hier noch ein Bild zum besseren Verständnis:


Unser Haus wird wahrscheinlich erst nächstes Jahr verputzt. Was mir jetzt sorgen macht ist die Exponiertheit des Kompribands gegenüber äußeren Einflüssen (z.B. Regen, Sonne, Schnee, etc.).

Meine Fragen wären nun ob diese, laut Fensterbauer, RAL-Montage korrekt ist und ob man weitere Maßnahmen treffen muss um die Fenster winterfest zu machen?

Viele Grüße
Paul

Was als erstes auffällt:
Der Glattstrich auf den Leibungen fehlt. Wenn da nicht 300% genau gemauert wurde, ist das von aussen schon nicht dicht.
Das Kompriband wird auf der Kontur der Steine nicht richtig zu 100% abdichten.
Das wäre aber mMn Aufgabe des Maurers gewesen, und der Fensterbauer hätte euch darauf hinweisen sollen/müssen.

Ansonsten ist das mit Kompriband ok, wenn das richtige Band verbaut wurde.
Das ist dann prinzipiell schlagregendicht und darf unbegrenzt frei bewittert werden.
Aus eigener Erfahrung ist 1 Jahr kein Problem.

Der Einbau ohne Glattstrich ist natürlich Murks...