Das ist ja das Problem - bei bspw. 600W Heizlast im Bad und unter 9m² Fläche mit zu hohem Verlegeabstand der FBH wird das schwierig, das hat der TE schon richtig erkannt.

Das ist der Punkt. Da wurde halt auch nach "haben wir schon immer so gemacht" und die Gastherme wird es schon richten vorgegangen. Nicht umsonst stand die Heizkurve auf 1.0 bei unserem Einzug, mit der VL Temperatur bekommst Du alles warm, wenn die Pumpe die Wärme schnell genug weg bekommt.

Man muss halt einen Kompromiss finden zwischen Komfort, Effizienz und Kosten.

Wichtig ist erst mal das alle Kreise sinnvoll durchströmt werden können.

Trennung in zwei Kreise mit unterschiedlichen VL ggfs. noch mit Mischer kostet zum einen in der Anschaffung und später im Betrieb.

Anpassungen der VL Temp. / Heizkurve kann man ja später immer noch vornehmen.

Wenn ein oder 2 Räume zu kalt bleiben, kann man auf Alternativen setzen.
Das ist die Sache mit dem Komfort.

Grüße

Da muss man ehrlicherweise die WP plus ggf. notwendige Zusatzheizgeräte oder Betrieb bei höheren notwendigen VL-Temperaturen einer neuen Gas-BWT gegenüberstellen.
Geht alles "irgendwie" mit WP, aber wenn im Bestand die Heizflächen mehrerer Räume nicht passen (zu großer Verlegeabstand der FBH), werden da logischerweise auch die dann bei WP nicht im üblichen Maß geringeren Betriebskosten keinen hohen Invest mehr abschreiben können.

Die Entscheidung kann nur der TE treffen - aber wie geschrieben, die ganzen Heizlast-Rechnerei betrifft NAT. Da könnte man sich anschauen, ab welcher AT die Raumheizlast mit sinnvollem VL nicht mehr bedient werden kann. Wenn das wirklich nur die frostigen Tage sind und ein paar Elektro-Konvektoren o.ä. dann akzeptiert sind, dann kann man das auch in Betracht ziehen. Oder man akzeptiert halt einfach die schlechtere JAZ bei höheren VL-Temperaturen...