Was machst du dann eigentlich bei einem Besitzerwechsel, wenn die Heizung statt auf Berechnung auf WMZ oder Verbrauch ausgelegt wird, ohne Reserven? Der vorherige Besitzer fands bei 18 Grad kuschelig warm, der neue möchte aber gerne seine 20-21 Grad haben. Dürfte beim Verkauf der Hütte als verschwiegener Mangel gelten wenn die nicht die Sollwerte packt.
Wer natürlich für immer in der Hütte bleiben will und auch keine geänderten Verhältnisse befürchtet (wie "plötzlich" Kind auf der Welt), oder nach Ermittlung via WMZ / Verbrauch dann das ganze wieder überdimensioniert... der könnte auch gleich zur Berechnung greifen und hätte dann im Zweifel eher was gerichtsfestes in der Hand.

@BUGEE:
wenn der Heizungsbauer dir bei der 55er eine Effizienz zusichert (bitte schriftlich), bei der 75er aber keine Zusicherung machen will, dann spricht das doch sehr für die 55er. Läuft die dann sch... und braucht zu oft den Heizstab muss der Heizu auf eigene Kosten wieder ran.
Und wie man einen Parallel- oder Stichpuffer per "Bypass" zu einem Reihenrücklaufpuffer machen will ist mir schleierhaft. Für den Parallel- oder Stichpuffer braucht es zusätzliche Umwälzpumpen, die verschwinden ja nicht einfach, die müssten auch umgangen und abgeschaltet werden. Dann müsste man nicht nur den Zulauf zum Puffer umschalten, sondern auch den Rücklauf an anderer Stelle machen wenn das Pufferwasser genutzt werden soll. Das wären also so einige Hebel die es da zu verbauen und umzustellen gilt.

... bei der heutigen Lebenserwartung von Wärmeerzeugern eher nebensächlich sein.

Entweder ist die Kiste fabrikneu oder technisch so weit überholt, dass ein Käufer die eh austauschen wird.

Ja, das habe ich mir auch gedacht.
Soll er mir schriftlich bestätigen, dass ich im Winter nicht friere bzw. nicht Ineffizient unterwegs bin.
Jedoch, wie soll ich das dann überprüfen bzw. nachweisen, sollte es mal der Fall sein?
Habt ihr da einen Tipp?

Über JAZ? Dann schiebt er es doch sicherlich wieder auf meine Heizgewohnheiten o.ä. und wenn ja, welche JAZ?

Irgendwo muss das ja festgehalten werden, was OK ist und was nicht.

So ist es

Wenn heute eine neue Gasbüchse,WP,DLE etc länger als 15Jahre hält,dann hat man einen 6er im Lotto

Die Geräte werden heute so produziert,dass sie 10Jahre halten,dann soll der Verbraucher wieder neu kaufen
Stirbt der Verdichter,ist das in den meisten Fällen sowieso ein wirtschaftlicher Totalschaden

Nun meine persönliche Erfahrung (einzelfall oder normal?). Eine Luft-WP aus 2009 vom HB installiert. Deutsche Marke. Kein Schnäppchen.
Hydr.Abgleich gemacht, keine Einzelraumregler. Pufferspeicher wie vom Hersteller als super verkauft, verbaut.
Nach 11 Jahren, Kältemittelundichtigkeit + Expansionsventil.
Preis WKD unwirtschaftlich.
Reparatur durch Kältemittelbetrieb sicherlich möglich gewesen - aber 11 Jahre alte Heizung, die nie effizient lief nochmals reparieren?
Austauschgerät, selber Hersteller hätte 18k€ gekostet abzgl. glaub damals möglichen 25%....
Am Ende eine 3,5k€ Panasonic H selbst installiert.

Ich gebe keine 10k€,15k€,20k€ mehr für ne WP + Heizungsbauer aus. Die hält mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen Tag länger, als selbst eingebaut.

OK dürfte eine LWWP-Installation sein, wenn sie eine JAZ von 2,7 erreicht, denn das ist die Grenze ab der sie nicht mehr förderfähig ist.
(Das ist natürlich fast immer zu erreichen und nicht gerade das Erstrebenswerte)

Ansonsten, kannst Du versuchen, dir eine JAZ vom HB zusichern zu lassen.

Die WP-Installation ist auch dann nicht mangelfrei, wenn bei NAT die 20°C Raumtemperatur nicht erreicht werden kann.
Strittig ist, ob die 20°C RT mit oder ohne Heizstab erreicht werden müssen.

Was du auf jedenfall brauchst, wenn du den HB an die Kandarre nehmen willst, ist ein geeichter WMZ und Stomzähler.
Die Schätzeisen in den WP selbst kann man vergessen.

Folgende Aussagen habe ich nun von dem HB erhalten bzgl.:

Einbau WMZ

Der Volumen Strom wird nach Hydraulischen Abgleich einmal eingestellt und wird dann über die Elektronische Pumpe reguliert.
Dafür ist kein Wärmemengenzähler nötig.
Zudem zeigt ein Wärmemengenzähler eine Verbrauchseinheit an, mit dem Kontrolliert man keinen Volumenstrom.

Einbau RRS

Den Reihenrücklaufspeicher ist nach wie vor nicht unser Arbeitsstandard und wird von uns nicht so ausgeführt.

Macht es denn so einen Riesenunterschied, ob ich einen RRS habe oder nicht?
Soll ich hier hartnäckig bleiben oder lohnt der Stress nicht?

Ja, der WMZ zeigt die erzeugten/verbrauchten aufsummierten Kilowattstunden an. Aber eben auch die aktuellen Werte für VLT, RLT und Durchfluß. Man muß sich halt mal durch das Anzeigemenü klicken.

Die WP regelt den Volumenstrom zwischen Außeneinheit und Parallelpuffer, und die Heizkreispumpe den Volumenstrom zwischen Parallelpuffer und Heizkörpern/FBH.

Wenn Heizkörper zugedreht werden, passen beide Volumenströme nicht mehr zusammen, und die Heizenergie wandert durch den Parallelpuffer ungenutzt zurück zur Außeneinheit, bis sie anfängt zu takten.

Mit Reihenrücklaufspeicher hat man dieses Problem nicht, es gibt nur eine Pumpe. Nötigenfalls wird ein Überströmventil ausgelöst. Zumal man ja am besten ohne Thermostatregulierung arbeiten sollte.
Zur Erläuterung dieses Video, aber RRS kann und will der HB ja nicht.

Anscheinend weiß der HB nicht nur alles, sondern auch alles besser. Für mich ein guter Anlaß, jemand anderes zu beauftragen.

Ja, ja.

Jetzt Stress oder immer zuviel Geld für unnötige laufende Kosten? Du hast die Wahl.

Der Heizi kommt mir eher wenig kompetent vor.

Die Schemata sind in der Planungsunterlage von Vaillant.ch
https://www.vaillant.ch/downloads/wpsm/wpsm-ausfuehrungsunterlagen-arotherm-plus-2408087.pdf

Wenn er das nicht nachbauen kann, stimmt was mit dem Betrieb nicht.

Der optimale Volumenstrom für die vwl 75 sind 800-1000 l/h. Geht aber auch runter bis 540 l/h.

Schau mal wie deine Heizkreispumpe eingestellt ist, vlt hat die auch schon einen Volumenstromanzeige, ansonsten muß du in den Handbüchern der Pumpe nachschauen

Dieser HB würde mir definitiv keine Wärmepumpe installieren!
Seine ablehnende Haltung gegen den Wärmemengenzähler ist doch Indiz genug, dass ihn der elektrische Antriebsenergiebedarf Deines Systemes nicht im Ansatz interessiert.
Die späteren Mehrkosten dafür belasten dich und nicht ihn.

Auch irrwitzig ist, dass beim hydraulischen Abgleich per errechneter Werte eingestellter Heizwasserdurchsatzmenge seiner Aussage nach später über eine elektronische Pumpe geregelt werden soll. Von einem durch dich auszuführenden thermischen Abgleich hat er dir demnach nichts erzählt. Davon wird er wohl aber auch keine Ahnung haben.

Such dir jemandem der sich mit Wärmepumpentechnik auskennt und entsprechend die für eine möglichst effiziente Betriebsweise nötigen Voraussetzungen schaffen möchte.
👉 http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=In_der_W%C3%A4rmepumpe_brennt_kein_Feuer!

🍀👍

Er baut auf meinen Wunsch einen Wärmemengenzähler ein.
Ich weiß natürlich nicht, was er einbauen würde.

Welchen Wärmemengenzähler könnt ihr mir empfehlen?
Eventuell kann ich gezielt nach diesem fragen oder sogar selbst besorgen und einbauen lassen.