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17.12.2024 10:12:25 |
Ist die Dokumentation ausreichend? Ich würde dir @leitwolf auch noch die Planung zur Verfügung stellen, wenn ich eine E-Mail Adresse bekomme.
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17.12.2024 18:49:28 |
Mich würde vor allem interessieren, ob folgende Änderungen einen spürbaren Effekt haben könnten: Option 1: Verrohrung Zuluft zwischen Gerät und Verteiler wie in der Planung vorgesehen auf 150er Rohre ändern (Ausführung bisher abweichend zur Planung mit 180er Rohren). Option 2: Größerer flexibler Schalldämpfer zwischen Gerät und Verteiler. Bisher 500 mm 180er Schalldämpfer. Tauschen gegen 1000 mm 180er Schalldämpfer. Dieser könnte dann auch direkt an das Gerät angeschlossen werden. Beide Optionen wären relativ einfach umsetzbar. Für eure Einschätzung wäre ich dankbar.
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22.12.2024 00:08:51 |
Ich habe leider die Bilder nicht gesehen und jetzt sind sie nicht mehr verfügbar. Option 1: nein Option 2: wird nicht den entscheidenden Unterschied ausmachen, man müsste einen geeigneten Geräteschalldämpfer verwenden z. B. Umlenkschalldämpfer
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02.01.2025 23:35:50 |
Die Bildlinks waren leider schon nicht mehr gültig. Ich habe einen neuen Upload durchgeführt: Bild GerätVerrohrung problematischer RaumNiedrigbauverteilerDie dargestellte Verrohrung vom Gerät zum Verteiler habe ich vor Kurzem etwas angepasst, in dem ich die EPP-Adapter, die zweckentfremdet montiert wurden, ersetzt habe. Die Verrohrung der Zu- und Abluft entspricht nun der Lüftungsplanung mit der Ausnahme, dass die Zuluft über ein 180er statt eines 150er Rohres ausgeführt ist. Problematisch sind vor allem die Geräusche in den Räumen mit Bodenauslässen (rechteckige Kästen). Die Verrohrung ab Verteiler für den Raum mit der deutlichsten Geräuschentwicklung habe ich verlinkt. Kann es sein, dass die Bodenkästen selbst auch ein Problem in dieser Hinsicht darstellen? Im EG haben wir nur Deckenauslässe, die deutlich leiser sind. Ich messe zwar an allen Auslässen ähnliche dB-Werte (im Bereich 26-30 dB bei Nennlüftung und 50 cm Abstand zur Geräuschquelle). Durch die Bodenauslässe überträgt sich das Lüftergeräusch (insbesondere tiefere Töne) jedoch viel stärker in Teile des Raumes. Teilweise scheinen diese Geräusche direkt am Auslass kaum wahrnehmbar oder leiser zu sein als an anderen Stellen im Raum. Mir ist zudem noch Folgendes aufgefallen: 1. Das Gerät ist an der Fassadendurchführung viel lauter als geplant (lt Planung 25,97 dB, tatsächlich deutlich über 40 dB) 2. Die Geräusche variieren auch je nach Wetterlage Frage am Rande: Könnte ein weiterer flexibler Schalldämpfer in der Zuluft die Geräuschkulisse noch etwas verbessern?
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13.01.2025 09:59:19 |
Ich habe ein ähnliches Problem mit meiner Recovair. Bei mir ist ein wiederkehrendes Lüftergeräusch bei den Zuluftventilen zu hören, die Bodenauslässe sind auch besonders betroffen. Die Lüster wurden bei mit durch den Vaillant KWD auch schon getauscht, leider ohne Besserung. Wenn es hier eine Lösung gibt, wäre ich sehr interessiert.
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04.08.2025 12:33:04 |
Es gibt leider weiterhin keine Lösung. Vaillant ignoriert inzwischen alle meine Beschwerden. Störend ist weiterhin das Geräusch in den Räumen mit Bodenauslass. Ich vermute, dass die Kästen als Resonanzkörper dienen. Das Geräusch selbst kommt aber ganz sicher aus dem Gerät. Ich habe direkt am Zuluftauslass und vor dem Verteiler (nach dem Schalldämpfer) getestet. Das Geräusch ist dort bereits wahrnehmbar. Allerdings leiser als in den Bodenauslässen zu hören. Dort ist es noch etwas dröhnender Ich würde Vaillant im Lüftungsbereich nicht empfehlen. Auch Bodenauslässe würde ich mir nicht mehr einbauen lassen. Siehe auch weitere Probleme in gesonderten Threads.
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04.08.2025 14:33:38 |
@ballaba: bitte nicht persönlich nehmen! Das Beispiel zeigt, dass noch sehr viel Aufklärung notwendig ist. Ich warne hier im Forum bereits seit vielen Jahren, sich eine Lüftung von einem Heizungshersteller planen zu lassen. Wer würde sich umgekehrt eine Heizung von einem Lüftungshersteller planen lassen? Vaillant hat einen sehr guten Ruf in anderen Bereichen, aber die Marke wird eben auch dazu verwendet, um andere Haustechniksysteme zu verkaufen, bei der man keine Kompetenzen besitzt. Da der HB seine Verantwortung als Anlagenbauer auch nicht wahr nimmt, bleibt der Kunde auf der Strecke. Eine unhörbare Anlage in den Räumen lässt sich nur durch die Konzeption mehrerer Parameter erzielen. Eine Einzelmaßnahme (größere Querschnitte, oder andere Schalldämpfer) ist nicht ausreichend. Dazu ist Know How bei den Komponenten und bei der Planung notwendig. Leider wird das Gewerk Lüftung nach wie vor maßlos unterschätzt und die Schuld beim Kunden gesucht, wenn dieser nicht zufrieden ist. Übrigens: Die Bodenauslässe sind nicht schuld am Geräusch bzw. führen auch zu keiner Verstärkung der Geräusche. Die Ursachen sind andere.
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04.08.2025 17:18:18 |
Zitat von leitwolf  @ballaba: bitte nicht persönlich nehmen! Das Beispiel zeigt, dass noch sehr viel Aufklärung notwendig ist.
Ich warne hier im Forum bereits seit vielen Jahren, sich eine Lüftung von einem Heizungshersteller planen zu lassen. Wer würde sich umgekehrt eine Heizung von einem[...] Du hast grundsätzlich recht und ich ärgere mich sehr über dieses Thema. Vor allem auch, weil ich meine Frau damals von der Notwendigkeit der Anlage überzeugt habe und es jetzt natürlich heißt: Siehst du, hab ich doch gesagt. Das gibt nur Probleme. Ich hatte mich auch vorher informiert und das Thema kritisch betrachtet. Problematisch wird es nur, wenn sich vor Ort kein Unternehmen findet, welches eine Anlage eines rennommierten Lüftungsherstellers einbauen will/kann. Aber Vaillant kann sich doch nicht vor Ihrer Verantwortung als Planer und Hersteller drücken. Das ist doch alles nicht Hinnehmbar. Man scheint das jetzt einfach auszusitzen. Wird schon keiner Klagen...
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05.08.2025 08:54:36 |
Zitat von leitwolf  [..] man müsste einen geeigneten Geräteschalldämpfer verwenden z. B. Umlenkschalldämpfer Dazu noch eine Frage: Problematisch sind ja die tieferen Frequenzen unter 100 Hz. In diesem Bereich gibt es keine Massenware, die ich mir selbst beschaffen kann. Ich könnte bspw. Kulissenschalldämpfer anschaffen (auch von namhaften Lüftungsherstellern), die im problematischen Frequenzbereich aber kaum Wirkung erzielen (maximal 5dB Schalldämmung). Man wäre dann eher im Spezialbereich, also Herstellern, die eher nicht für den Privatbereich produzieren. Hast du einen Vorschlag, welcher Schalldämpfer Sinn machen würde und auch von privat bezogen werden kann?
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03.09.2025 14:32:28 |
Habe bisher leider auch kein neuen Erkenntnisse. Ich habe letzte Woche eine technische Anfrage bei Vaillant gestellt und das Problem geschildert. Dort hatte man die Vermutung, dass ggf. ein Sensorfehler oder ein Widerstand in einem Rohr die Ursache sein könnte. Bei der Prüfung der Verrohrung ist mir zudem aufgefallen, dass das Schlafzimmer (39 m³/h) nur mit einem DN75 Rohr angeschlossen ist, statt mit 2 bzw. einem Flachkanal. Ob das überhaupt einen Einfluss hat, keine Ahnung. Jedenfalls steht das periodische Modulieren um ca. 30 UPM nach unten alle 2 Minuten in Zusammenhang mit den Störgeräuschen.
Die Bodenauslässe sind bei mir auch am stärksten betroffen.
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04.09.2025 00:17:06 |
Problematisch wird es nur, wenn sich vor Ort kein Unternehmen findet, welches eine Anlage eines rennommierten Lüftungsherstellers einbauen will/kannEine Anlage kennt keinen Hersteller, sondern ist im Regelfall aus Komponenten verschiedener Hersteller zusammengesetzt. Das Lüftungsgerät ist nur eine Komponente von mehreren. Der Anlagenplaner konzipiert und plant die Anlage und jeder der nicht zwei linke Hände hat, kann diese einbauen. Also sollte jeder Professionist das mit Leichtigkeit schaffen. Das Schallproblem könnte möglicherweise auch eine Körperschallübertragung sein, die tieffrequenten Schall überträgt. Das lese ich aufgrund der Beschreibung, dass der Schall an verschiedenen Stellen im Raum unterschiedlich laut ist, heraus. Aus der Ferne ist die Diagnose schwierig. Da hilft dir nur experimentieren oder Akustikfachleute konsultieren.
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25.09.2025 09:48:04 |
Erst sauber einmessen (Plan vs. Ist). Dann Strömungsgeschwindigkeiten senken: Ventile weiter öffnen bzw. größere Austrittsquerschnitte, wirksame Niederfrequenz‑ Schalldämpfer nah am Gerät und vor den Ventilen, elastische Aufhängung/Entkopplung, Leitungswege kurz, glatt, ohne harte Reduktionen. Zum Schluss jede Maßnahme protokollieren (dB vorher/nachher), damit klar ist, was wirklich wirkt. Ergänzung Fassade: Strömungsgünstige Außen-/ Fortluft‑Bauteile (z. B. Lösungen von Leipfinger‑Bader) senken Druckverlust und Geräusche. Hier die Übersicht zu den Ziegel‑Lüftungslösungen: https://leipfinger-bader.de/lueftungsysteme/ |
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09.10.2025 23:06:29 |
Zitat von duffin  edenfalls steht das periodische Modulieren um ca. 30 UPM nach unten alle 2 Minuten in Zusammenhang mit den Störgeräuschen.
Die Bodenauslässe sind bei mir auch am stärksten betroffen. [...] Das trifft exakt meine Beobachtung. Das Mudulieren führt zu einem sehr starken und störenden Brummen. Die Anlage ist jedoch auf der normalen Lüftungsstufe immer durch die Bodenauslässe ohne Drossel zu hören. Wie bereits erwähnt, höre ich die selben Geräusche am Zuluftstutzen der Anlage und auch noch vor dem Verteiler. Dass die Bodenauslässe problematisch sind, habe ich inzwischen etliche Male gehört. Ich gehe weiterhin davon aus, dass sich das Geräusch im Kasten noch verstärkt, weil der Schall direkt auf die Kastenwand trifft. Der Kasten wurde ohne jegliche Entkopplung einbetoniert und könnte daher ein Resonanzkörper sein. Geeignete Umlenkungsschalldämpfer gibt es im Vaillant-Sortiment nicht. Ich bin daher auf der Suche nach passen Teilen von anderen Herstellern. Der Vaillant-Kundendienst ist ratlos und behauptet, dass es sich um einen Einzelfall handle.
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| | Zeit:
10.10.2025 12:44:36 |
Es sind immer alles nur Einzelfälle! Das kenne ich auch schon von anderen Anbietern.
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11.10.2025 09:37:08 |
Zitat von ballaba  Hallo allerseits, wir haben eine Vaillant recoVair 260/4 mit Enthalpietauscher in unserem Neubau (BJ 2023) verbaut. Die komplette Lüftungsplanung und das Lüftungskonzept stammt von der Firma Vaillant. Ausgeführt wurden die Arbeiten durch einen regionalen SHK-Betrieb. Das[...] Hallo " ballaba“, ich habe Ihre Probleme mit den Geräuschen Ihrer KWL + WRG-Anlage mit "flexiblen Kunststoffschläuchen D 75/62“ über 2 Verteiler ( Zuluft und Abluft) verstanden. Und mit EPP-Rohren (Zuluft und Abluft) im Durchmesser Ø160 zwischen dem Lufteinlass und dem Zuluftverteiler sowie zwischen dem Luftauslass und dem Abluftverteiler. Für eine gute Diagnose des Geräuschproblems schlage ich Ihnen vor, eine reale Simulation Ihrer bestehenden KWL-Anlage mit dem Simulator Hybalans HB+ durchzuführen: https://hybalans.burgerhout.com/ Sie wissen alles, was Sie für eine reale Simulation benötigen: - Die Länge aller Rohre (EPP Ø160 Zuluft und Abluft). Einschließlich der Rohre zwischen der KWL und dem Verteiler). - Die Länge aller PEHD-Rohre Ø75 Zuluft und Abluft zwischen dem Verteiler und jedem Ventil. - Das Luftvolumen an jedem Ventil (gemessenes Volumen der bestehenden Anlage oder gewünschtes Volumen). Bitte geben Sie an, ob Sie sich für das gemessene oder das gewünschte Volumen entscheiden. - Das Gesamtvolumen Zuluft und das Gesamtvolumen Abluft, das Sie im Normalbetrieb wünschen (Tag- und Nachtvolumen). Bitte senden Sie uns als Antwort das PDF-Ergebnis Ihrer tatsächlichen Hybalans HB+-Simulation. Grüß, Pierre
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21.10.2025 12:25:50 |
Bei mir ist das Geräusch übrigens nach Filtertausch auch stärker geworden. Heute war ein Sachverständiger vor Ort und hat das Störgeräusch auch mit der Modulation bei Zuluft in Verbindung gebracht. Nun wird nochmal Vaillant von unserem Handwerker kontaktiert, um das Problem zu besprechen. Frage ist, ob Vaillant das Ausmaß der Modulation als "im Rahmen" betrachtet.
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21.10.2025 21:20:12 |
Zitat von duffin  Bei mir ist das Geräusch übrigens nach Filtertausch auch stärker geworden. Heute war ein Sachverständiger vor Ort und hat das Störgeräusch auch mit der Modulation bei Zuluft in Verbindung gebracht. Nun wird nochmal Vaillant von unserem Handwerker kontaktiert, um das Problem zu[...] Tatsächlich hatte ich auch schon den Eindruck, dass das Geräusch nach dem Filtertausch deutlicher zu hören ist. Wer hat den Sachverständigen beauftragt? Bei uns wurde das Gerät mehrmals von einem Vaillant Techniker begutachtet. Danach kommt ein Gerätetausch nicht in Betracht, weil die Geräusche im Gerät üblich wären.
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22.10.2025 09:17:07 |
Der Gutachter kam im Rahmen eines Schiedsgutachtens, das ich bei unserer Hausbaufirma eingefordert hatte, da wir keine Einigkeit über die Zulässigkeit des Störgeräuschs hatten. Insofern ist für mich erstmal wichtig, dass der Mangel bestätigt wurde. Ich hatte den Vaillant Kundendienst auch schon drei Mal im Haus, und auch bei mir wurde jedes Mal behauptet, die Anlage sei ohne Fehler. Von daher hab ich da auch wenig Hoffnung, dass das beim nächsten Mal anders ist. Zum Glück habe ich noch einen finanziellen Einbehalt aus der Hausbauphase, den ich so lange zurückhalten werde, bis der Fehler behoben wurde.
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