Ist der Hydraulikplan so ok?
Was fehlt? Was ist zu viel? Was ist falsch?



Jeisha 7 kW soll die Ölheizung ersetzen.
Anschluss per 5m Fernwärmeleitung ( wird oberirdisch verlegt ) Innendurchmesser DN 25 oder 32 ???

Im Keller sind es dann nur 3m Leitungsweg bis zu den Abzweig Steigleitungen. In diesen 3m muss dann WMZ, Schlammabscheider ( alles in 1" ) usw. rein.
Soll ich hier ab Ende Fernwärmeleitung dann gleich auf DN25 weiter machen, oder versuchen weiter DN32 zu machen falls die Fernwärmeleitung in DN32 ausgeführt wird???

Habe jetzt über 2 Jahre per WMZ Daten ermittelt, Dämmung verbessert usw und alles sollte soweit für WP passen.

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen, da ich nur noch den September für die Installation habe und dann operiert werden muss und wir dann im kalten sitzen müssten.

Vielen Dank vorab für eure Mühe und Zeit.

Mein ganzen Projekt ist auch hier zu finden:
Projekt Altbau

Sieht doch schon mal gut aus.

Ich würde alles in 1 1/4 Zoll machen.

Und wie ich in einer anderen Diskussion erwähnte, würde ich am VL- und RL- Anschluss der WP noch jeweils ein Frostschutzventil einbauen. Dieses öffnet bei 3 Grad Celsius und lässt das Wasser ab.

Wenn tatsächlich mal der Fall eintritt, daß bei Frost der Strom ausgefallen ist, d.h. der Panasonic Schutz greift nicht, und man kann auch nicht das Wasser ablassen, weil man nicht Zuhause ist, dann macht das das Frostschutzventil.

Das Steuergerät der Jeisha in den Wohnraum - da hat man dann auch eine Statistik, wie sich die Raumtemperatur entwickelt - in einem verschattedem Bereich auf 140cm Höhe.
Superfilter nach dem Schlammabscheider.
MAG nach unten hin anschliessen, damit da kein warmes Wasser hochsteigt.
Abtaupuffer bindet man am besten so ein bei der Panasonic. 3-Wege Ventil wird da von der Panasonic gesteuert.

Beim Hydraulikplan spricht man wohl immer in "Fließrichtung" oder?
Weil momentan wäre der Superfilter ja nach dem Schlamm Abscheider drin, außer man spricht in "Fließrichtung", dann müsste ich in meinem Fall die Position beider einfach nur tauschen, korrekt?

Den Pufferspeicher will ich "noch" nicht einbauen, deshalb habe ich die beiden T-Stücke im VL und RL mit eingebracht. Zwischen diesen beiden müsste dann später das 3-Wege-Ventil, korrekt?

Das MAG ist momentan so angeschlossen und das wollte ich so übernehmen. Oben sind die Leitungen von VL / RL ( silberne Dämmung)
Wäre das so korrekt?
MAG

Moin Ralf

Ich bin auch nur Laie.
Meine Frage wäre jetzt, gehört der eventuelle Pufferspeicher nicht komplett in den Rücklauf?
Er soll doch nur die Wassermenge erhöhen 🤔, oder liege ich damit falsch?

Gruß Edgar

Beim Abtauen will man an den Heizflächen vorbei möglichst viel Durchfluß haben.
Beim Heizbetrieb will man die erzeugte Temperatur in die Heizflächen bringen, da gehört der Pufferspeicher hinter die Heizflächen.

Könnt Ihr bitte wieder auf diese Sachen und den Hydraulikplan eingehen?

Hallo Ralf

Ich denke, die letzten beiden Nachrichten beziehen sich auf deinen Hydraulikplan.

Du hast einen Anschluss des Speichers in die warme Seite gezeichnet.
Diese gehören beide in den Rücklauf, kalte Seite.


Gruß Edgar

Oder du meinst das Differenzdruckventil, das wäre dann richtig.

In dem Fall ja.
Der Schlammabscheider kann mehr Dreck aufnehmen über einen Zeitraum X wie der Superfilter. Damit der Superfilter also nicht gleich zusetzt sollte das Wasser auf dem Weg zur WP erst durch den Schlamm Abscheider durch. Also ja, korrekt.
Das Wasser aus dem Rücklauf der Heizkreise muss komplett durch den Reihenpuffer durch. Du bräuchstes somit im Rücklauf zwei T Stücke und dazwischen ein Absperrventil. Das T Stück im Vorlauf passt.
Weiterhin: Das MAG als Schutzeinrichtung so nah wie möglich an den Wärmeerzeuger - also nicht so viele Absperrventile dazwischen...
Das MAG nach unten, damit da keine Wärme reinmikrozirkuliert. Das erhöht die Lebensdauer. Wenn das Rohr dahin jetzt auch schon im Betrieb kalt ist, dann lass es da.

Hier der überarbeitete Plan:


Passt das jetzt so? Oder sollte ich noch etwas ändern / verschieben / hinzufügen?

Wozu dient dann eigentlich das T-Stück im Vorlauf? Steht ja dann in keiner Verbindung zum Rücklaufpuffer oder?

Häh?
- Der Superfilter kommt gleich nach den Spirotrap auf dem Weg zur WP.
- Kuck Dir nochmal dieses Bild hier an und dann mal das da rein, indem der Pufferspeicher oberhalb des Rücklaufs zur WP angeordnet wird, damit es zu keinen Leitungsüberschneidungen im Plan kommt.

Ich hoffe das passt jetzt so ... ?

Zwischen Kesselsicherheitsgruppe und "Kessel" darf kein Absperrventil. Da einen Platztausch zwischen den beiden machen.
Sonst ist das jetzt schick.

Habe die Sicherheitsgruppe jetzt vor das Absperrventil gesetzt.


Könnte ich den Luftabscheider noch vor den Absperrhahn, wo der Wärmemengenzähler den Fühler drin hat, setzen?

Ich will ja möglichst so viel Komponenten per Pressfitting verbinden wie es geht. Die vielen Absperrhähne haben aber ja eine Schraubverbindung. Um diese bei defekt o.ä. wechseln zu können, würde ich die Absperrhähne gleich als Variante mit Überwurfmutter kaufen und diese eben mit einer Press-Übergangsverschraubung an mein Rohrsystem verbinden.

Pressübergang in Verbindung mit Absperrhahn mit Überwurfmutter vernickelt oder Absperrhahn mit Überwurfmutter aus Messing

Spricht etwas dagegen?

Bei den vielen T-Stücken stellt sich mir eben auch die Frage ob ich diese als Schraubausführung einbaue und die Baugruppen dann direkt mit den T-Stücken verschraube oder ob dazwischen dann unbedingt nochmal ein Stück Kupferrohr muss. Denn wenn ein Kupferrohr dazwischen muss, würde ich die T-Stücke gleich als Pressfitting kaufen und dann eben so vorgehen wie ich es mit den Absperrhähnen vor habe.

Ich würde das dann alles auf meinen Plan einbringen und euch dann nochmal zeigen wollen. Dann kann ich eine Bedarfsliste der Bauteile machen um die Umsetzung des Plans voranzutreiben.

Ja.

Da gibt es auch Doppelnippel...

Ich schraube lieber anstatt zu pressen. Die Einzelbauteile würde ich verschrauben, den Rest pressen. Aber jeder wie er will...

Also könnte ich die "Doppel-Nippel" zum Beispiel in Verbindung mit den Doppelüberwurf für die ganzen Bauteile nutzen, welche eine Verschraubung haben um so einen späteren Austausch zu vereinfachen, korrekt?

Will es möglichst so bauen, dass man eben z.B. ein Absperrhahn leicht wechseln kann ohne etwas zusätzliches wie z.B. ein Stück Rohr oder eine andere Verschraubung, kaufen und installieren zu messen wenn mal was defekt ist.

Oder ist das Quatsch und übertrieben?
Also lieber fest verbauen und eben dann Gedanken machen wenn mal ein Bauteil defekt ist?

Alles, was sich bewegt kann irgendwann kaputt gehen. Wenn die Presse ständig im Haushalt ist, kann man das verpressen. Rohrzange hat man halt eher im Haushalt...

Weil ich gerade nach den ganzen Bauteilen ( T-Stück, Nippel, Kugelhahn ) schaue, stellt sich mir gerade folgende Frage ....

Rotguss oder normale Messing Teile verbauen?

Und sollte ich lieber alles in 1 1/4" ( WMZ, Spirotrap usw. aber trotzdem als 1" ) bauen?

Ist zwar doppelt so teuer, aber dann hätte ich von WP bis zu den Steigleitungen durchgehend 32 DN Innendurchmesser .....

Oder genügt es in 1" alles auszuführen?

Ich selbst habe die Anbindung des Luft-Wasser-Wärmepumpenmonoblockes, also Vor- und Rücklauf, von draußen nach drinnen mit 40er PE-HD-Rohr (DN32,6mm) installiert, da anfangs in 2014 jeweils rund 12m Strecke zu überbrücken war. 2019 habe ich das Gerät dann von draußen in den Raum über der Garage umgebaut. Dadurch ist jeweils rund 4m Rohrlänge entfernt worden, musste aber je ein 90° Bogen im Leitungsverlauf integriert werden. Diese beiden Schraubfittings haben jedoch so wie die vier Verschraubungen der Anbindung am Monoblock und am Heizkreis keine Querschnittsreduzierung verursacht.



Im Heizungsraum habe ich einen Mikroluftblasen- und Magnetitschlammabscheider als Kombieinheit in DN32 verbaut. Mehr dazu findest Du bei Interesse in folgend verlinktem Thread 👉 https://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/3873649

Der von mir verbaute Ultraschallwärmemengenzähler ist DN20 und hat 1" AG.
Im Großteil der Hausheizkreishydraulik ist 28×1mm Kupferrohr mit Lötfittings verbaut.

Bei jeglichen von mir im Nachhinein ausgeführten Umbauten habe ich konsequent nur noch Klemmverschraubungen benutzt. Ob bei Kupferrohr oder Mehrschichtverbundrohr konnte ich die Verbindungen problemlos trennen und erneut mit den alten Teilen wieder dicht zusammenfügen.

Könnt ihr mir auf diese Fragen auch noch eure Empfehlungen mitteilen?

Bei 7kW würde ich DN32 - 1 1/2 Zoll machen - 1 Zoll reicht, aber wenn da noch irgendwo in der Altanlage größere Strömungswiderstände sind, kann man das so etwas verbessern.

OK. Dann gebe ich lieber paar € mehr aus und baue das gleich mit den größeren Querschnitten.

Bei der Heizung ist Gürtel plus Hosenträger halt etwas mehr auf der sicheren Seite - auch wenn es ein paar (wenige!) € mehr kostet...

Bei meinem textilen Outfit geht das natürlich überhaupt nicht... da sind schon nur Hosenträger ein NoGo - nur bei meiner Lederhose natürlich nicht - da gibt es aber auch keinen Gürtel....🎉.

Etwas Spass darf auch hier im faden HTD Forum mal sein.

Gruß Musil

Mit DIY spart man einen ordentlichen Anteil aufgrund nicht gegebener Lohnkosten. Diese Tatsache ist gut um ein bisschen mehr Geld beim Kauf der Materialien auszugeben. Mit entsprechenden Rohrinnenquerschnitten und dadurch geringerem Druckverlust ist dann im Idealfall auch während der gesamten Anlagenbetriebszeit ein geringerer elektrischer Antriebsenergiebedarf resultierend. 🍀👍😉