Moin.
Wir wohnen in einer Gegend (nordwestdeutsche Tiefebene) wo laut BfS die Belastung mit
Radon eher gering ist. Das vorweg.
Unser Keller, Bj 1965, ist wasserdicht und das
Grundwasser steht bei uns bis 2m unter GOK. Raumvolumen etwa 70 m³.
Aus energetischen Gründen, und auch um Feuchtigkeitseintrag zu vermeiden, sind die
Fenster im Keller immer zu. Die geringe Feuchte die durch das Mauerwerk diffundiert erledigt ein elektrischer
Luftentfeuchter der in die Kondensatpumpe der Heizung ableitet. Ohne den
Luftentfeuchter haben wir klamme Luft und Schimmelbildung auf Oberflächen.
So haben wir einen trockenen Keller, in dem Dinge gelagert werden können und der im Winter nicht komplett auskühlt.
Jetzt bin ich aufs Thema Radon aufmerksam geworden.
Vielleicht mache ich mir da zu viele Gedanken, aber bevor ich jetzt für 200€ ein elektrisches Messgerät anschaffe oder für ein Jahr einen passives Dosimeter hinstelle, habe ich meine alte Idee einer Kellerbelüftung wieder aus dem Hinterkopf geholt.
Es gibt einen alten 17*16cm großen Durchbruch in der Wand in Deckenhöhe - da saß früher ein einfaches Lüftungsgitter vor und darüber kam die
Zuluft für die
Gasheizung. Das Loch ist provisorisch verschlossen.
Meine Idee: Dort einfach einen Pendellüfter mit WRG einbauen. Das wäre ohne größere bauliche Arbeiten schnell erledigt.
Fragen:
- Ist der Luftaustausch damit ausreichend für das Thema Radon?
- Welche Umwälzung sollte der Lüfter idealerweise haben?
- Wie bringe ich das Thema "
Taupunkt" unter? Gibt es Lüfter mit
Steuerung oder ist das zu vernachlässigen?