Das Problem haben alle Fußbodenheizungen die ich kenne.
Es bekommt nur nicht jeder Heizungsnutzer mit...

@Mark1234:
Alles nachvollziehbar, was Du schreibst. Sehe ich genauso.

Ich lasse hier bei der WP automatisch je nach AT zwischen drei Zeitprogrammen (unterschiedlich lange Heizzeiten) umschalten, damit bekommt man das ganz gut in den Griff während der Übergangszeit. Umschaltung zwischen Sommer und Winter mache ich aber auch manuell, sonst rennt die WP viel zu früh mit der Heizperiode los (Haus noch warm oder über Solarerträge am Tag ausreichend warm, aussen wirds aber schon kälter).

Ja, unsere Steuerung kennt nur die Außentemperatur und Heizkurve. Die kennt weder die Sonneneinstrahlung noch das Wetter morgen und übermorgen.

Die Klimaanlage hingegen führt die Raumtemperatur perfekt und direkt nach.
Ich kenne die Wetterprognose und weis, wann es dann Zeit wird, um zu schalten.
Es geht dabei auch nicht um die Kostenersparnis, sondern um den maximalen Heiz/Wohnkomfort.

Die tatsächliche Kostenersparnis ist zu vernachlässigen...

Genau so mache ich das auch, ich heize hier auch erst temporär mit der Multisplit bevor dann die WP zum Einsatz kommt. Die liefert halt in wenigen Minuten Wärme, wenn es einen zu Frösteln beginnt.
Mir geht es da auch nur um maximalen Wohnkomfort. Die Multisplit hat da möglicherweise gar keinen großen Kostennachteil, die sind heute beim Heizen schon sehr effizient.

1200kWh in 14 Tagen!!! Selbst, wenn die nur mit Heizstab erzeugt wurden, muss die Wärme - besser gesagt Hitze - ja irgendwo sein. Mit einer unterstellten AZ von 3 müsste es im Haus sogar unerträglich warm sein.
Reden wir hier von einem Haus, einem Palast oder einem großen Zelt? Jedenfalls ist da was oberfaul.

250m², kein Neubau hatte er mal geschrieben. Dämmstandard habe ich aber nicht gesehen.

Dann müsste die WP ja 14 Tage lang 24/7 mit ca 3,6kW laufen. Das ist entweder Heizstab oder bei einem 1phasigen Verdicher 100% Leistung sein.
wenn nicht rund um die Uhr geheizt wurde müssten es ja noch deutlich mehr kW sein, was noch deutlicher auf den Heizstab hinweist.

@Jon F:

Wurden die 1200kWh a) an der CHA selbst bzw. der App oder b) real am externen Stromzähler abgelesen?

Falls a), könnte auch die Impulswertigkeit des S0-Signals an der CHA falsch bzw. nicht passend zum Signalausgang des externen Drehstromzählers eingestellt sein!

Je nach Drehstromzählertyp ist vorne eine Impulswertigkeit aufgedruckt, die nur für den blinkenden Balken im Display oder für die LED gilt und der Ausgang hinten am Klemmblock macht was ganz anderes...beliebter Fehler bei der CHA :-)

Es fehlt auch die Grundgebühr vom Strom !

Danke für die Rückmeldungen, und nein A Min, in einem großen Zelt wohnen wir nicht :-). Zu warm war es initial definitiv im Haus, deshalb haben wir die Heizkurve bereits 2x angepasst. Auf Grund des Kommentars von Technikbegeisteter werde ich überprüfen, ob es sich hier um einen Messfehler, Fehlinterpretation auf meiner Seite (App vs. Zähler) bzw. eine inkorrekte Aufschaltung handelt. Der elektrische Heizstab ist seit Inbetriebnahme ausgeschaltet.

Die WP läuft ansonsten durch, Vorlauftemp zur Zeit HK 31°C / FBH 23.6°C. Bei uns geht die Temperatur nachts in den einstelligen Bereich, es hat bereits gefroren.

Was die deutlich wahrnehmbare Geräuschkulisse angeht so haben wir:
- Heimeier Thermostat Ventilunterteile 1/2 Zoll Eck an allen Heizkörpern montiert
- die Thermostatventile wurden fast alle durch Ventile vom Homematic ersetzt, die auf 30°C stehen und somit komplett offen sein sollten (versuchsweise Demontage ändert nichts). An drei Heizkörpern im Haus wurden auf Grund platzlicher Beschränkungen die Heimeier Thermostatventile belassen jedoch voll aufgedreht
- Als Pumpe wird für den HK Kreis eine Wilo Para 25/6, Differenzdruck variabel, Kennlinie I verwendet. Das Haus hat 23 Heizkörper über 4 Etagen verteilt
- Hydraulischer Abgleich wurde gemacht, die Räume unterscheiden sich in der Temperatur um +/- 1°C

Auf den ersten Blick sehe ich da nichts, was auf einen solch exorbitanten Verbrauch hinweist.

Gib mal den genauen Typ des Drehstromzählers durch sowie die Einstellung des WP110 Parameters, ich könnte mir gut vorstellen dass hier der Hund begraben liegt.

Oben fehlt noch die Angabe hinsichtlich WW, das könnte auch noch ein Thema sein. Der Heizstab muss auch für WW deaktiviert werden, sonst kann das bei hohem WW-Soll auch zum Heizstabeinsatz führen (WP095 sollte deshalb auf AUS stehen). Legionellenfunktion wäre auch ein Kandidat.

welche genau wäre die Frage, zB bei V-exact würden mich Geräusche nicht wundern, bei welchen mit besonders geringem Widerstand schon

Technikbegeisteter: Vielen Dank für die verschiedenen Hinweise:
- W095 war auf 'Ein' gesetzt
- Legionellenschaltung: Wolf hat zwar eine detaillierte Internetseite zu dieser Problematik, eine Schaltung/Zeitplan im BM-2 dafür habe ich jedoch nicht gefunden. Ist diese u.U. nicht mehr im Programm?
- ein Abgleich zwischen der App und dem aktuellen Verbrauch zeigt eine Diskrepanz, somit muss der Elektriker hier noch einmal aktiv werden
Ich kann aber schon jetzt sagen, dass der Verbrauch folglich niedriger liegt als von mir zunächst wiedergegeben.

Istdochwurscht: Interessant, die Tatsache, dass es Eckventile mit geringerem Widerstand (innen poliert?) zu gegeben scheint war mir nicht bewusst und lässt hoffen, dass wir die störende Geräuschkulissen doch noch angehen können. Der Heizungsbauer hatte hier keine Vorschläge außer den Durchfluss im Rücklauf zu verringern, was wahrscheinlich für den notwendigen Volumenfluss nicht so recht Sinn macht, oder? Die vorhandenen Eckventilunterteile von Heimeier wurden 1995 eingebaut, 'nach LV' heißt es in den Unterlagen, was leider nicht weiter hilft. Hast Du einen Vorschlag, wie ich die vorhandene Ventilbauart identifizieren kann? Welche Ventile sind zur Geräuschminimierung empfehlenswert? Ggf. könnte ich die an den 5 lautesten Heizkörpern ausprobieren?

Vielen Dank!

https://climatecontrol.imiplc.com/de-de/produkt/mit-besonders-geringem-widerstand

Gerne - das Zuheizen mit Heizstab bei WW kann bei hoher WW-Soll teuer werden.

Die Diskrepanz zwischen Zähler und App...lass und doch nicht im Unklaren, passen die S0-Werte in der CHA zum Zähler oder nicht?
Achtung: live gibt es immer eine Abweichung zwischen App und Zähler, das liegt an der Auflösung des S0-Signals. Die CHA liefert immer erst am nächsten Tag korrekte Werte zum Verbrauch des Vortages (die S0-Impulse werden aufsummiert und dann erst gerechnet)! Bei Bedarf erkläre ich gerne die Hintergründe im Detail, warum das so ist.

Legionellenfunktion: wird mit A07 am BM-2 aktiviert, unter A23 dann die Startzeit.