Hmmm, wenn ich dies so lese:
Lambda EUL 08 mit FriiWa nach einem Jahr - an Anfang haben wir etwas benötigt, bis wird die richtigen, effenktivssten Einstellungen gefunden hatten:
3360 BEtriebsstunden
2885,3KWh Energieaufnahme gesamt
1749KWh Energieaufnahme Wasser
1125 Energieaufnahme Heizung
1750 Schaltzyklen
Wirkungsrad 4,91 gemischt
Wirkungsgrad Wasser 4,42
Wirkungsgrad Heizung 5,60

Verbrauch geplant bei Installation: 3500KWh

Somit sind wir im ersten Jahr 17% unter Plan.

Wir sind zufrieden.
Ingo

Und dann kommt noch die tolle inverter Platine dazu die zu gerne sag keine Hersteller Namen nach 2-3 Jahren defekt geht. Wechsel öfter hier und da die tollen Platinen .
Deswegen sag ich es gibt nix besseres wie ne on/ off wp . Die gut optimiert läuft wenn es gut geht 20 Jahre . Dann hat sich ne wp amortisiert.

Wieviele Personen seid ihr denn, dass ihr über 7.000 kWh für WW benötigt? Wir werden mit 2 1/2 Personen vermutlich bei 1.150 kWh WW für das Jahr 2025 landen...

Da sehe ich bei euch noch deutlich sparpotential.

-17% klingt erstmal gut, nach einem kälteren Winter kann es bei Dir aber auch anders aussehen. Wir hatten von 2014-204 eine Schwankungsbreite des Heizbedarf incl. WW von -13%...+27% bezogen auf den Mittelwert. Umgerechnet auf die JAZ einer Luft-Wasser-WP wären die Unterschiede wegen der AT-Abhängigkeit des COP noch größer.

Falls Du Dich bei den Verbräuchen auf die Anzeige der Lambda beziehst, wird Dein tatsächlicher Verbrauch eher höher liegen. Unterhalb von 28,x% Kompressor wird der Verbrauch zu hoch, darüber aber zu niedrig geschätzt und dort wird Deine Anlage wahrscheinlich mehr Stunden gelaufen sein..

Interessant, wie wenig mehr Betriebsstunden bei der 5 Jahresgarantie die AIT AT ihren Inverter WP's zutraut:
https://www.alpha-innotec.com/at/footer/garantiebedingungen

Immerhin und komischerweise etwas mehr bei AIT DE:
https://www.alpha-innotec.com/de/footer/garantiebedingungen

Also auch hier gäbe es eher Nachteile, wenn die WP möglichst lange durchläuft!!!

Irgendwie werden hier Herstellerangaben (welche sicher von einem BWL-Meeting-Tisch stammen und nicht von Technikern) mit tatsächlichen Schadensursachen von Verdichtern vermischt.

Meiner Auffassung nach macht es auch einen großen Unterschied auf welchem Temperaturniveau und welcher Belastung der Verdichter läuft. Wenn man sich ansieht, wie hoch die Verdichtertemperatur und der daraus resultierende Druck auf der HD-Seite bei einem WW-Takt ist bin ich der Meinung, ein WW-Takt schadet dem Verdichter mehr als 10 Stunden Dauerlauf bei niedrigster VL-Temperatur.
Aus diesem Beweggrund habe ich auch die Solarthermie beibehalten und erneuert ("rechnet sich nicht", "völliger Blödsinn", etc.).

Ja, genau, das hatte ich auch schon geschrieben.

Allerdings bleibt trotzdem zu hoffen, dass die Hersteller die Schmierung bei minimaler Leistung im Griff haben.

Wie schon gesagt, gab es Verdichtersterben bei R290 WPs und per Firmware wurde die untere Modulationsgrenze nach oben geschoben.

Es gibt zwei offensichtliche WP Risiko Faktoren:
a.) Minimale WP Leistung ohne Schmierung. Bei mir ist die minimale Leistung 25%. Einstellen kann ich aber auch 20%.
b.) Maximale WP Leistung bei WW: Dann ist Heissgas deutlich über 100°C.

Gefordert ist in beiden Fällen die SW. Die SW Heinis müssen sich mit den physikalischen WP Grenzen vertraut machen und das dann auch im Menu konfigurierbar bereitstellen. Davon sind wir meilenweit entfernt & Gruss delta97

Es wird immer mehr auf effizient getrimmt. Grad bei den inverter Geräten. Jeder will sich auf den Markt gross verteilen mit unsere ist effizienter. Aber ob effizienter langlebiger ist ist ne andere Sache. Ich halte nix von inverter Anlagen . On/off vor ever

Ja, die Inverter-WP müssen erst noch beweisen, dass sie eine lange Lebensdauer haben. Ich bin da auch erstmal skeptisch, aber weniger was den Verdichter angeht (das sollte ein Hersteller auf den internen Prüfständen doch messen können, wann die Schmierung bei Minderlast kritisch wird) - sondern eher was den Inverter angeht und sonstige Elektronik. Und natürlich der Lüfter als rotierendes Bauteil.
Und alleine diese Komponenten sind bei dem ein oder anderen Hersteller nach den heutigen Ersatzteilpreisen mit Lohnkosten des HB gerne mal (weit) jenseits der 3000€, das könnte durchaus der Showstopper der Zukunft sein. Das werden wenige für ein 8-10 Jahre alte WP ausgeben.

Aber: viele Hersteller geben ja >=5a Garantie und da spielt Takten, hohe Belastung durch hohe WW-Temperaturen und ggf. hohe Heizkennlinie keine Rolle, auch kein Betrieb mit langanhaltend kleiner Leistung finde ich nicht als Gewährleistungsausschluss. Gerade bei eher nach NAT ausgelegten Anlagen und/oder Überdimensionierung wird eine WP aber die meiste Zeit der Heizperiode eher am unteren Ende der Leistung unterwegs sein.

Ich denke (und hoffe) nicht, dass nach 5a+1d alle Inverter-WP ausfallen, sondern bei einem halbwegs vernünftigen Betrieb doch hoffentlich etwas länger halten. Aber mit all der Elektronik und Sensorik insbesondere im Aussenbereich der ODU erwarte ich hier auch keine Lebensdauer jenseits der 15a ohne größere/teure Reparatur.

Die renommierten Hersteller haben hier auch einen Ruf zu verlieren, soviel Weitblick setze ich da schon voraus, wenn man mit ~15 Jahren Lebensdauer wirbt. Wenn die Inverter-WP nach 6 Jahren alle hin sind, war es das. Übrigens mit der kompletten Wärmewende...da ist das Vertrauen weg.

Ich wäre ja der erste, der ins AIT Bashing einstimmt, aber deinen Einwand verstehe ich nicht.

Luft/Wasser:

3 Jahre -> 5 Jahre: + 66%
10'000h -> 15'000h: + 50%

scheint aufzugehen.

Das haben die bereits!
Wo warst Du letzten 15 Jahre?
Ach ja, höchstens mal ab und an eine On/Off verbaut.
Die sind ja auch nicht grundsätzlich schlecht,
aber für Puffer ist halt nicht immer Platz und
die kleine Leistung heutiger Hütten können die Inverter verdammt gut mit FBH bedienen.
Ob man jeden Altbau sinnvoll ohne Puffer damit beheizen sollte eine andere Geschichte.

Ich dachte es ist selbsterklärend, dass ich modulierende R290-Monoblock meinte...ist heute wohl quasi Standard.

Es gibt einige Hersteller, die 15 Jahre Garantie geben. Bei anderen wiederum kannst du die Garantieverlängerung auf 15 Jahre günstig dazu kaufen. Offensichtlich sind diese Hersteller zuversichtlich, dass die WP nach Ende der Gewährleistung im Durchschnitt eine Lebensdauer von deutlich über 15 Jahre haben wird. Sonst wäre diese Garantie ein ziemliches Verlustgeschäft für die. Im Grunde könnte man deren Erwartungswert anhand der Versicherungsprämie bestimmen, wenn man diese kennt.

Ansonsten was das Takten angeht. EWPs haben im allgemeinen besseres Taktverhalten und leben im Schnitt länger. Das heißt, mehr Takte scheint nicht besser zu sein. Andererseits kann die Differenz natürlich durch die Außenaufstellung und Ventilator bedingt zu sein.

Naja, bei 15 Jahren x 400€ jährlichen Wartungskosten (oder noch mehr) für den WKD oder HB (ohne die Wartung keine Gewährleistung) sind das dann eben auch 6000€ Umsatz, der zumindest anteilig für einen neuen Verdichter etc. als Rücklage dient...das wird da alles recht exakt vorberechnet irgendwo in der Schublade des Alpha-Controllers liegen, incl. Einbeziehung des lukrativen after sales Geschäft für Ersatzteile für die Kunden, die sich die o.g. 6000€ sparen...da gibt es keine Zufälle, was solche Mischkalkulationen angeht.

Und klar, bei Süd-Aussenaufstellung brutzelt z.B. der Inverter schon beim Nichtstun bei 60-70°C in der Sonne, im Winter startet er bei Frost...das sind mitunter extreme Temperaturhübe. Alles nicht hilfreich.

unsere AIT (Novelan) Sole nach gut 5 Jahren,
komplett ohne Wartung
läuft wie am ersten Tag, JAZ 2024 inkl. WW und Kühlstrom: ~6,0

Betriebstund. VD1 19195h
Impulse Verdichter 1 1672
Laufzeit Ø VD1 11:28

gut, dass ich mir die Garantieverlängerung gespart habe

die lief auch schonmal 3 Monate am Stück durch
mittlerweile läuft sie u.a. PV optimiert, was dann zu mindestens einem Start pro Tag führt und wahrscheinlich auf die JAZ drückt, das wird man dann sehen, bisher 5,3 seit 1.1.25

Nope, die Versicherung/Garantie aus meinen Beispiel ist interessanterweise nicht an die Pflicht zur Wartung gebunden.

Wobei bei der Versicherung tatsächlich in den ersten 5 von 15 Jahren, also während der Garentiezeit, 2 mal eine Wartung durch Fachbetrieb erfolgen muss (alle 2 Jahre und nicht jährlich). Danach während der anschließenden Versicherungszeit nicht mehr. Der Hersteller/Versicherer gehen also davon aus, dass wenn die WP in der ersten 5 Jahre 2 mal gewartet worden ist, diese wohl auch die nächsten 10 Jahre übersteht. Das macht durchaus Sinn. Da die Wartung aber sowas wie Wasser nachfüllen, Schlammascheider reinigen, etc. beinhaltet, werden die meisten diese trotzdem machen lassen. Allerdings machen die das dann auch bei Feuerheizungen. Und bei diesen kommt dann noch Schorni on top.

Außerdem. Die Hersteller können aufgrund ihrer Jahrzehnte langer Erfahrung den Zeitpunkt der Obsoleszenz recht gut auslegen. Aufgrund der allgemeinen Kundenerwartung von ca. 20 Jahre für Wärmeerzeuger werden die die WPs auch so auslegen. Ansonsten riskieren die langfristig Kundenverlust und schlechte Mundpropaganda. Daher egal welcher Wärmeträger, die Obsoleszenz wird durch Hersteller einfach auf ca. 20 Jahre ausgelegt. Ich kenne Fälle (nicht WP) bei denen der Hersteller dann bei längeren Standzeiten als erwartet das dann tatsächlich untersucht hat, weil ihm die Einnahmen entgangen sind.

Dann wird das auf den Preis der WP draufgeschlagen, die dann ggf. wertiger gebaut ist. Ich habe da einen Anbieter im Kopf, welcher war das nochmal? Was kostet dort eine 08/15-WP mit 15a Garantie ohne Wartungspflicht?

15 oder gar 20 Jahre Lebensdauer laut Hersteller heißt nicht, dass die WP diese Zeit reparaturfrei erreicht. Es heißt lediglich, dass diese dann eher nicht mehr reparabel ist, trotzdem kann da eine neuer Lüfter und Inverter für 3000€ Reparatur nach x Jahren notwendig werden. Bei einer 5a-Gewährleistung dann nach 8 Jahren in 100% Eigenanteil...hatten wird doch hier vor ein paar Wochen: 2600€ für eine neue Kondensatwannenheizung plus Lüfter....und das noch sehr weit entfernt von 15 Jahren...

Das wird nicht anders sein als beim heutigen Brennwertgeraffel, der nach 15 Jahren hin ist. Mit dem Unterschied, dass da weniger horrende Ersatzteilpreise aufgerufen werden.

Wie beeinflussen denn Parallelpuffer, hydraulische Weichen und Überströmer die Effizienz und Lebensdauer? Das wurde doch bestimmt ebenso gründlich wie eine Hydraulikmatrix erfasst und gemessen.


Das andere Beispiel von dir wurde leider wegen Werbung gelöscht. Aber da ging es ja um eine Warmluftheizungen sofern ich mich richtig erinnere. Dazu finde ich bei Google gar keinen Marktanteil in Deutschland

ChatGPT sagt:

"Der Marktanteil von Warmluftheizungen in Deutschland ist heutzutage äußerst gering und nicht klar separat in offiziellen Statistiken ausgewiesen. Warmluftheizungen gelten zunehmend als veraltete Technologie und sind im Bestands- sowie im Neubaumarkt kaum mehr verbreitet. Es gibt keine aktuellen relevanten Marktanteile für Warmluftheizungen, da sie durch effizientere Systeme wie Gas-Brennwertheizungen, Biomasse-Systeme und vermehrt Wärmepumpen verdrängt wurden.

Historisch spielten Warmluftheizungen vor allem in den 1950er und 1960er Jahren in Einfamilienhäusern eine Rolle – besonders in Form von Einzelöfen mit integrierten Warmluftkanälen oder zentralen Gebläseeinheiten. Heute sind fast alle neu installierten Heizungssysteme wasserbasierte Heizsysteme oder Luft-Wasser-Wärmepumpen."

Daraus kann ich persönlich nicht ableiten, dass bei 08/15 Hausbesitzern eine ausführliche Planung nötig oder finanziell sinnvoll ist. Besitzer von Warumluftheizungen dagegen werden sicherlich von einer solchen Planung profitieren.

Wir hatten mal eine Luftheizung, in einem VITERRA Reihenhaus, Wärmequelle: eine Gastherme.

Wir waren sehr zufrieden, haben gerne da gewohnt. Andere hatten aber arge Probleme. Weil die Heizungsbauer auch Luftheizungen nicht verstehen und daher nicht einstellen können.

Siehe diesen Link:

Erfahrungen mit Warmluftheizung?

Nope... Die Versicherung ist optional. Du musst diese nicht abschließen/bezahlen.

Kleine Abbiegung:

A: Zu wenige "Takte" schaden der Prostata....😎😇.

Aber kann man bestimmt super auf WP "übertragen" - gibt da doch einige (noch andere) Parallelen von WP zu Prostata...

Sorry - aber das Thema kann man noch 100 Seiten bei WP "diskutieren".

B: Fasst doch mal klar zusammen:

1. Wenige Takte sind günstig - verringert Start Verschleiß und hohe Leistung beim Anspringen einer WP

2. Aber offensichtlich sind wenig Takte und dann hin dümpeln bei niedrigster Modulationsgrenze blöd für die sonstige Lebensdauer.

3. Wäre ich dann mal wieder beim "Anfangsvergleich"........

Und wo ist dann bei beiden Varianten (A und B) der goldene Mittelweg??

Gruß Musil

Heizperiode:
Bestandsgebäude je Heizperiode >4000h
Takt zu Stunden <1

Das sagt mein Urologe auch...



Wir bewegen und in in einem mindestens dreidimensionalem Kennfeld, bestimmt durch
VL/Heissgas/Öl-temperatur, Verdichterdrehzahl, Verdichtungsvolumen.

Je heisser/schneller/mehrVolumen/Druck,
desto Verschleiss nach oben,
hauptsächlich gegen Verdichterendgrenze Heissgas und max. Leistung/Druck.

Öl wird auch durch Heissgas transportiert und muss vor dem Verdichten abgeschieden werden, da nicht komprimierbar.

Min. Leistung: Reicht die Ölmenge/Viskosität für die Lager? Muss man zum Öltransport/korrekten Abscheidung/Rücktransport/Verdichterkühlen die Leitung/Verdichter zwischendurch mal Spülen?

Da gibt es leider auch in den Betriebszuständen Singularitäten, die man ausgrenzen muss.
Vibrationen/Resonanzen/Tonalitäten einzelner Bauteile
und dabei immer leise/effizient gleichzeitig,
geht ja alles in die Kennzahlen mit ein.

Da das zeittechnisch kaum bezahlbar, einigt man sich auf Prüfverfahren,
wie beim Auto auch.
Wer das nicht versteht, der behauptet einfach "die Hersteller lügen alle" ..ist ja so schön einfach Lieschen Müllers Heizungsbauerwelt.

Hat doch alles seinen Grund, die einen sind Heizungsbauer, die anderen Ingenieure...

Hersteller, die besonders auf die Zahlen in der Norm, welche sie auch mitbeeinflussen, trimmen, erkaufen sich dies vielfach durch weniger gute Zahlen in anderen Bereichen, ein Schelm wer Bösrs dabei denkt. Ja bezahlen tut immer der Kunde, wie beim Auto auch...

Ingenieure sind auch nur Menschen, und müssen machen, was Kaufleute ihnen vorschreiben...
Gibt dann schonmal Softwarefehler siehe VW,BMW,Mercedes,Porsche usw. Wer hats entwickelt? ah Bosch, wurde aber auch woanders gefunden.

Fazit:
Die Realität wird abweichen, ausser Deine Anlage, Dein Haus fährt genau die Parameter, wie der Prüfstand, nun sage man mir, wie wahrscheinlich das sein wird....

Da haben wir noch nicht über Nebeneinflüsse, wie Aufstellung, Wetter usw. gesprochen, wie die Natur wechselt keine Klimakammer die Einflüsse...

Status als Hilfe zur Meinungsbildung zum Thema - nach nunmehr 20Jahren Nutzungsdauer im EFH ...

VIESSMANN VITOCAL 343 (unmoduliert!) für Heizung (ohne HKSp.!) und Warmwasser an FBH und 250l-WW-Speicher:

Betriebsstunden hh > Verdichter: 30866
Anzahl Einschaltungen > Verdichter: 17332
Mittlere Laufzeit > Verdichter: 1:46 hh:mm

Die Werte stammen direkt aus der WP-Steuerung und werden so angezeigt.