genau das sollte man nicht machen ; nach meiner recherche. Das sind durchflussmesser und wohl nicht zum Einstellen da.

"Nur Anzeige, keine Regulierung:
Die kleinen Schaugläser mit rotem Schwimmer sind reine Durchflussanzeigen. Sie zeigen an, wie viele Liter pro Minute im jeweiligen Heizkreis zirkulieren. Diese dienen nur zur Kontrolle und Einregulierung."

Ich habe nur gelesen, dass man mit Gefühl und nicht mit Gewalt ran gehen sollte, da es eben nur Kunststoff ist.

Tatsächlich wüsste ich aber auch nicht, wo man den Durchfluss sonst einstellen sollte.
Unten sind die Stellmotoren für die Einzelraumregelung, die kennen nur zwei Positionen.

Eingestellt wird an den Messröhrchen und dort gibt es dafür eigentlich nur den Vierkant, man muss also das gesamte Röhrchen drehen um den Durchfluss einzustellen.
Ich würde es mal vorsichtig versuchen, du wirst dann recht schnell merken ob sich was am Durchfluss ändert.

Kurze Frage an die Experten hier.

Wir haben seit Mitte April die baugleiche Bosch Compress 5800i AW MB12 mit der 5kw Außeneinheit montiert. EFH 120qm Wohnfäche, Baujahr 2001, NAT -9,4 Grad. Insgesamt 9 Heizkörper + Fußbodenheizung im Bad und Esszimmer.
Jetzt wo langsam die Heizsaison losgeht ist mir die letzten Tage folgendes aufgefallen.
Abends zwischen 21:00 -24:00Uhr wenn die Heizgrenze unterschritten wird, springt die Wärmepumpe an und heizt auch bis nächsten Vormittag ohne Takten durch.
Wenn vormittags die Heizgrenze (12 Grad) erreicht wird, schaltet sich die Wärmepumpe dann ungefähr nach 1 Stunde ab. Gebäudedämpfung ist auf „Leicht“ eingestellt.
So weit so gut.
Allerdings springt die Wärmepumpe dann 45-60 Minuten später wieder an. Nach 1 Stunde geht sie wieder aus und bleibt auch aus, bis am Abend die Heizgrenze unterschritten wird.
Kann da jemand was zu sagen? Letztendlich ist 1 Takt mehr am Tag auch zu vernachlässigen. Allerdings würde mich interessieren warum die Wärmepumpe so reagiert.

Kontrolliere mal, ob die WP auch in der gedämpften Temperatur die Heizgrenze überschritten hat (Karenzzeit kann ja zusätzlich noch eingestellt werden)! Wenn das noch nicht der Fall ist, ist es meiner Meinung nach ein Takt aufgrund nicht abgenommener Wärme. Wenn doch, dann habe ich keine Erklärung dafür.

Werde ich mal ausprobieren. Mittlere Dämpfung oder schwere Dämpfung nehmen?

oder zum Probieren erstmal gar keine

Die AT mit Dämpfung kann auch im Display der WP nachgeschaut werden.

Hallo zusammen,

ich habe seit April 2025 die 176i, 4kW mit T180 mit einer außentemperaturgeführte Regelung mit Fußpunkt , und mich würde Folgendes interessieren:

wonach wird es geregelt, nach welcher Solltemperatur und wonach wird es ausgeschaltet?

Die Frage stelle ich, weil am BC400 ist die Solltemperatur auf 21.00 °C eingestellt, die gemessene ( wo gemessen ? ) Wunschtemperatur wird zB. 22°C angezeigt aber die Wärmepumpe steht weiterhin auf Heizen und heizt auch weiter, wenn auch schwach. Somit verbraucht sie die ganze Zeit Strom und geht nach Stunden erstmal aus?

Moin. In diesem Thread steht etwas zur Regelung. Vielleicht beantwortet das schon deine Frage.

Moin, wie Stelle ich denn aus der Ferne über die Bosch Apps den Winterbetrieb ein? Bekomme ich irgendwie nicht hin....

Soll warm sein, wenn ich Heute Abend wieder zu Hause bin....

Sven

z.B. Heizbetrieb auf manuell. Oder auto, wenn ein Zeitprogramm definiert ist. Auf Symbol des Heizkreises klicken und oben rechts auswählen. Eigentlich selbst erklärend.

Moin. Ich fahre nur manuell aber ich könnte mir vorstellen, dass wenn die Anlage im Sommerbetrieb ist Auto und Manuell gar nicht auswählbar sind bei den Heizkreisen?
Jedenfalls lässt sich die So/Wi Umschaltung nur an der Anlage selbst konfigurieren.

Verfügt die Wärmepumpe eigentlich nicht über eine Einstellung für eine Taktsperre? Ich habe das Problem, dass in der Übergangszeit bis etwa 9 Grad die WP zu viel Leistung abgibt. Ich kann das Takten unterbinden, in dem ich die Vorlauftemperatur erhöhe, aber dann überhitzen die Räume.
Wenn ich die Vorlauftemperatur so anpassen, dass die Raumtemperaturen passen, hat die WP ein merkwürdiges Regelverhalten. Wenn die Vorlauftemperatur den Sollwert um 4K überschreitet, schaltet sie ab. Allerdings schaltet sie dann manchmal nach 5 Minuten wieder ein um zu merken, dass immernoch keine Wärme abgenommen wird und geht nach 15/20 Minuten wieder aus.

Ich habe jetzt über das esp Modul selber eine Talsperre definiert, die bei Abschalten der Wärmepumpe auslöst und dann wartet bis die Rücklauftemperatur unter einen gewissen Wert fällt. Das funktioniert eigentlich ganz gut, aber sollte die WP das nicht von allein können?

Nix zu machen aus der Ferne, noch nichtmal das Ems Esp Modul lässt sich von außerhalb von Sommer auf Winter stellen.... Skandal!

Sven

im "ems-esp Thermostat" Modul finde ich folgende Einstellung:

"hc1 Set summer mode"

Dort kann ich zwischen summer / auto / winter umstellen.

Bei mir steht das komischerweise auf "summer", die Heizung läuft aber trotzdem. Ich nutze die automatische Umschaltung aber grundsätzlich nicht und entscheide selbst wann die Heizung läuft und wann nicht.

Schau auch mal ob der "hc1 Operating Mode" auf "manual" steht und nicht auf "auto". Evtl. kannst du damit den Heizbetrieb erzwingen.

Im "ems-esp Boiler" Modul gäbe es noch den Schalter "Heating activated". Könnte man auch mal ausprobieren.

Habe jetzt mal die Dämpfung auf schwer eingestellt. An dem Verhalten der WP hat sich aber nichts geändert.
Nach wie vor schaltet sie sich aus bei erreichen der Heizgrenze und schaltet sich kurze Zeit später wieder für circa 1 Stunde ein bevor sie dann ganz aus geht.
Vielleicht sollte man die Karrenzzeit zur Sommerumschaltung mal von 1 Stunde auf 15 Minuten ändern. Ganz auf 0 Minuten lässt sie sich aber nicht stellen.

Man darf die Begriffe Sommer/Winterbetrieb und Manuell/Auto nicht durcheinander bringen. Aus meiner Sicht haben beide nix miteinander zu tun.

Betriebsart :
AUS: WP heizt nur wenn eingestellte Frostschutztemp. unterschritten wird.
MANUEL: WP heizt immer nach eingestellter Heizkurve und eingestellter Raumtemperatur
AUTO: WP heizt immer nach eingestellter Heizkurve und eingestellter Raumtemperatur, die sich aber nach Zeitprogram ändert.

Sommer-Winterbetrieb:
Sobald die AT die eingestellte Sommerbetriebstemperatur für die eingestellte Zeit überschreitet schaltet die WP ab.
Sobald die AT die eingestellte Winterbetriebstemperatur für die eingestellte Zeit unterschreitet schaltet die WP ein.

Ist dein Durchfluss so niedrig, d.h. die Spreizung bei niedriger Heizleistung bereits so hoch, dass er nach dem Abschalten des Kompressors quasi direkt wieder unter die Sollvorlauftemperatur fällt?


Eine explizite Taktsperre gibt es meines Wissens nicht. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass es dem Kompressor egal ist, ob er in der Übergangszeit 3 oder 30 mal am Tag anspringt. Die Ansteuerung wird so ausgelegt sein, dass die Technik trotzdem ihre 10-20 Jahre überlebt, solange im Winter die Heizung unter guten Betriebsbedingungen arbeitet.

Fußbodenheizung mit 1100L/h bei 200mbar

Dann wird es daran nicht liegen. Ist denn die Vorlauftemperatur so fix wieder untern den Sollvorlaufwert gefallen?

In Einzelfällen kam es bei mir aber auch vor, dass die 4K erreicht waren, 5 Minuten Pause, 15 Minuten Heizbetrieb. Keine Ahnung, was ihn da geritten hat, aber das war bisher sehr selten.

Ich habe noch nicht genau verstanden, wann die WP wieder einschaltet. Die schaltet bei 4K Solltemperaturüberhöhung ab, aber das Einschalten erfolgt definitiv auch nicht direkt nach dem die Vorlauftemperatur das soll unterschritten hatten.

Mit meiner Taktsperre scheint es bisher ganz gut zu funktionieren. Es wird momentan zwischen 12 und 15 Grad AT etwas 3 1/2 Stunden geheizt und dann ist erstmal für 4 1/2 Stunden Pause.

Ich denke die Einschaltschwelle liegt 3K unter Soll-VL.

Wie groß ist denn dein Puffer bzw. welche Inneneinheit hast du?
Ich habe ebenfalls FBH mit knapp 1400 l/h, dazu einen 200l Puffer.
Bei mir dauert es nach dem Abschalten deutlich länger, bis die Temperatur sinkt.

Zunächst fällt sie sofort auf TC0 Niveau, danach sinkt sie innerhalb von ca. 9h um 2K ab.

Wie wurde das mit der Taktsperre im Detail gelöst? Das würde ich gern versuchen nachzubauen. Danke

Ich habe das mit 2 Automation in Home Assistant realisiert. Wenn bei milden Temperaturen abgeschaltet wird, wird die Taktsperre aktiviert und die Raumtemperatur gesenkt, damit PC1 noch aktiv bleibt.
Wenn die Rücklauftemperatur dann auf 22.5°C fällt, wird die Raumtemperatur zunächst leicht überhöht und dann wieder auf den vorigen Wert gesenkt. Nach der Anhebung der Raumtemperatur dauert es ziemlich genau 15 Minuten bis die WP wieder beginnt zu heizen. Die Anlaufphase bis die WP auf Minimum moduliert dauert etwa 30 Minuten. Ich erhöhe in dieser Zeit leicht, da mir sonst durch die Startleistung bei > 13.5°C AT die WP wieder nach 30 Minuten ausgeht.

Taktsperre aktivieren:
[CODE]
alias: Taktsperre Absenken
description: >-
Reduziert die Raumtemperatur um 10°C, wenn WP von Heizen oder Warmwasser auf
aus wechselt und AT >10°C
triggers:
- entity_id: sensor.boiler_compressor_activity
from: Heizen
to: aus
trigger: state
- entity_id: sensor.boiler_compressor_activity
from: Warmwasser
to: aus
trigger: state
conditions:
- condition: numeric_state
entity_id: sensor.thermostat_damped_outdoor_temperature
above: 10
- condition: state
entity_id: input_boolean.taktsperre_aktiv
state: "off"
actions:
- target:
entity_id: climate.thermostat_hc1
data:
temperature: |
{{ state_attr('climate.thermostat_hc1', 'temperature') | float - 10 }}
action: climate.set_temperature
- target:
entity_id: input_boolean.taktsperre_aktiv
action: input_boolean.turn_on
mode: single
[/CODE]

Taktsperre deaktivieren:

[CODE]
alias: Taktsperre Anheben
description: Erhöht die Raumtemperatur um 10.5°C, wartet 50 Minuten und senkt dann um 0.5°C
triggers:
- entity_id: sensor.boiler_return_temperature
below: 22.6
trigger: numeric_state
conditions:
- condition: state
entity_id: input_boolean.taktsperre_aktiv
state: "on"
actions:
- target:
entity_id: climate.thermostat_hc1
data:
temperature: |
{{ state_attr('climate.thermostat_hc1','temperature') | float + 10.5 }}
action: climate.set_temperature
- target:
entity_id: input_boolean.taktsperre_aktiv
action: input_boolean.turn_off
data: {}
- delay:
hours: 0
minutes: 50
seconds: 0
milliseconds: 0
- target:
entity_id: climate.thermostat_hc1
data:
temperature: |
{{ state_attr('climate.thermostat_hc1','temperature') | float - 0.5 }}
action: climate.set_temperature
mode: single
[/CODE]

Vorher habe ich noch einen Helfer "Taktsperre aktiv" angelegt, damit nicht mehrmals erhöht oder gesenkt wird und die Automation robust gegen einen Neustart von HA ist.

30 min "Anlaufphase" ist ziemlich lange, für so milde Temperaturen.
Meine läuft 10 min auf 37%, danach geht es ziemlich zügig runter auf die minimale Modulation. Am Ende der 10 Min liegt mein VL-Ist 3K über VL-Soll.

Im Frühjahr, bei kälteren Temperaturen, war es noch anders. Da hat es auch bis zu 1h gedauert, bis sie runtermoduliert hatte. Allerdings war dort auch die Soll-VL-Temp höher, so dass VL-Ist am Ende der ersten 10 min nicht so weit drüber lag.

Mit deiner temporären Anhebung von VL-Soll, bringst du die Regelung hier ggf. etwas durcheinander und begünstigst möglicherweise die lange Anlaufphase?

Welche FW ist bei dir drauf?
Infos zu deiner Hydraulik und dem Haus wären auch nicht schlecht, um besser mit den anderen Anlagen vergleichen zu können.

Danke, das ging ja schnell!
Für heute ist es mir zu spät oder ich bin zu müde, das schaue ich mir morgen mal in Ruhe an, sieht aber gut aus. Muss das mit meinen Diagrammen noch mal nachvollziehen hinsichtlich der relevanten Werte in meinem System.