| | | | Zeit:
06.10.2025 22:26:30 |
Halle hat ca. 260qm und 3,20m Deckenhöhe (ehemalige Schreinerei). Über der Halle ist ca. 220qm Wohnraum. Derzeit steht in der Halle - Luftwärmepumpe für Brauchwasser- 14 kW Ölkessel für Heizung Heizung ist ein Hypokaustensystem ... d.h mit dem Kessel wird über Wasser-Luftwärmetauscher Luft erwärmt die in Boden- und Wandkanälen zirkuliert (geschlossenes Luftsystem). Weiterhin ist PV-Anlage mit 12kWh Speicher vorhanden. Würde gerne den Ölkessel ersetzen, erste Idee war ein Pelletkessel. Nachdem ich aber grad bei einer anderen Immobilie einen Panasonic Monoblock installiert habe denke ich darûber nach einen größeren Monoblock in die Halle zu setzen. Extern geht nicht, da a. Halle an den Kurzseiten nicht freistehend und an den Längsseiten auf der Grenze bzw. ej schon schmale Einfahrt b. ange Leitungswege zum zentral stehenden Wasser/Luft Wärmetauscher. Das Raumvolumen ist über 8O0 Kubikmeter. Hätte den Vorteil, dass ich die Pumpe wohl nie unter dem Gefrierpunkt betrieben wird. Den Nachteil, dass ich gleichzeit die Halle ka älter mach kann ich nicht abschätzen. Hat evtl. jemand so was schon gemacht/gesehen ?
|
| | Zeit:
06.10.2025 22:34:08 |
Wie soll das gehen? Du entziehst der Innenluft die Wärme um sie anschließend mit der Leistungsabgabe der WP wieder zuzuführen? Das einzige was an positiver Energie überbleibt ist die elektrische Leistung des Verdichters.
|
| | Zeit:
06.10.2025 22:44:08 |
ist die Panasonic dann nur dazu da die Wohnung zu beheizen?
Die eigentliche Hale ist kalt / unbeheizt?
Wir haben auch in einer Lagerhalle mit 2 Büros Klimaanlagen in der Halle installiert um die Büros zu beheizen
Die Halle wird nicht beheizt, Kaltlager?
Funktioniert problemlos, evtl. ist es jetzt halt in der Halle 0,1° kälter
Die Halle hat allerdings ca.600m² ist ca. 4m hoch
|
| | Zeit:
07.10.2025 08:02:36 |
Zitat von tomh71  ... evtl. jemand so was schon gemacht/gesehen ? Auf folgend verlinkter Seite findest Du bei Interesse die Dokumentation zur ein oder anderen Anlage bei der eine Maschine im Innenraum platziert worden ist. 👉 http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Referenzinstallationen#Installation_der_Geisha_im_Innenraum.21.21.21Ich selbst habe den in 2014 draußen installierten Luft- Wasser-Wärmepumpenmonoblock vom Hersteller Panasonic 2019 in den Innenraum umgesetzt und ausschließlich die Luft per DN560mm Kunststoffschlauch nach draußen kanalisiert die von der Maschine durch den integrierten Lüfter ausgeblasen wird. Im Raum abgesaugte Luft strömt unkontrolliert durch Spalten, Ritzen und Löcher im Satteldach unterhalb der Ziegel nach. Die per direkt beim Verdampfer befindlichen Sensor ermittelte Raumlufttemperatur ist meist auf einem ähnlichen Niveau wie die Außenlufttemperatur. Der Raum in dem unsere Monoblockmaschine arbeitet befindet sich übrigens direkt neben unserem Wohnzimmer. Dazwischen ist nur eine 24er Hochlochziegelsteinwand stehend. Auf dem 1. Foto die Vor- und Rücklaufleitung vor Fertigstellung der Rohrdämmung und im 2. Bild der am Gerät montierte Abluftschlauch. |
| | Zeit:
07.10.2025 08:28:31 |
ja, die Halle ist unbeheizt ... ansonsten ware es ja echt sinnfrei. Die wird kunftig als "Kellerersatz" genutzt. danke fur die antworten. Da das Wasservolumen recht gering ist, werde ich wohl einen Pufferspeicher setzen, damit sich die Taktung in Grenzen halt.
|
| | Zeit:
07.10.2025 08:51:02 |
Total sinnlos mit einem kleinen Puffer zu glauben das es die Takte merklich verlängert.
|
| | Zeit:
07.10.2025 09:23:40 |
Da du 220m² Wohnraum aus einer Halle mit ca 260m² bedienen willst, würde ich sagen, dass ist keine gute Idee und wird die Halle merklich abkühlen (ganz grob könnte man sagen, wie du den Wohnraum erwärmst, desto kälter wird die Halle (nachströmen von Luft und Verluste mal praktischerweise ignoriert, was natürlich in Wirklichkeit nicht gegeben ist. Ich würde mir eine andere Position überlegen: Dach? Evt zwar ind er Halle aber irgendwie den Teil abtrennen und dann großzügige Lüftungsöffnungen nach außen?
|
| | Zeit:
07.10.2025 13:39:39 |
Rein in der Halle geht nicht, denn die Energie muss aus der Umwelt kommen. Nie unter Gefrierpunkt ist Denkfehler, denn die Wärmepumpe würde die Halle kühlen - und kälter als außen machen. Große Luftkanäle nach außen wären aber denkbar. Aber wenn mit dem Wasser dann Luft erwärmt wird (wie warm muss das Wasser sein, wie warm die Luft?) stellt sich die Frage, ob man nicht besser den Umweg übers Wasser spart und direkt mit einer Klimaanlage als Luft-Luft-Wärmepumpe die Luft erwärmt?
|
| | Zeit:
07.10.2025 15:34:00 |
Dach oder Balkom OG geht nicht, da ich an den Standort des Wasser/Luftwarmetauschers gebunden bin. Es gibt in der Wohnung auch Kachelofen wenn es zu kalt. Frischluftzufuhr für den fall wenn Halle so stark ausgekühlt wäre, dass draussen wärmer wie drinnen ist kein problem ..... es gibt etliche fenster 1,80x160m und 2 Tore mit 2x2m. Denke weree zunachst mal den Winter abwarten und mal messen, welche Wassertemperatur ich fur den Wärmetauscher brauche. zum vorschlag Klima fur Luft/Luft .... eine anlage die dafur ausreichenden Luftdurchsatz hat dürfte exorbitant teuer sein.
|
| | Zeit:
07.10.2025 17:25:05 |
Die Abluft der WP sollte auf alle Fälle nach außen geführt werden.
|
| | Zeit:
07.10.2025 19:48:34 |
So allgemein ist das nicht zwingend gut. Wenn Luft raus soll muss auch welche rein. Die vermutlich kälter und feuchter ist als für Luft in der Halle
|
| | Zeit:
07.10.2025 20:11:42 |
Es war eine kalte Halle und die die WP innen mit ansaugen und ausblasen, geht gar nicht und andere Optionen gibt's wohl nicht. Oder eben, ansaugen von außen und ausblasen nach außen.
|
| | Zeit:
08.10.2025 07:58:22 |
Hi, welche Heizlast/Jahresverbrauch und wie ist die Dämmung der 220qm zwischen Hallendecke und Wohnung? Wenn es bisher in der Halle nicht nahe an der Außentemperatur war, wo kam die Wärme her?
Gruß
|
| | Zeit:
08.10.2025 08:08:16 |
Zitat von tomh71  ... Frischluftzufuhr für den fall wenn Halle so stark ausgekühlt wäre, dass draussen wärmer wie drinnen ist kein problem ..... es gibt etliche fenster 1,80x160m und 2 Tore mit 2x2m ... Du wirst auf jedem Fall dafür sorgen müssen, dass die von der Maschine ausgeblasene Luft durch einen ausreichend dimensionierten Kanal direkt und ungehindert nach außen strömen kann. Wichtig, dass dort in Nähe der ausströmenden Luft keine anderen Öffnungen in der Gebäudehülle vorhanden sind um einen thermischen Kurzschluss ausschließen zu können! Du musst praktisch verhindern, dass sich die ausgeblasene Kaltluft mit der vom Gerät angesaugten Luft vermengt.
|
| | Zeit:
08.10.2025 09:02:27 |
Ich habe meine 7-er Jeisha in einer Scheune direkt neben einem Wohnbereich installiert. Die Scheune ist allerdings NICHT luftdicht, sondern es kommt durch alte Bretterwände und andere Schlitze genügend Luft dazu. Die Scheune hat knapp 100 m2 und 5 m Höhe – also maximal 500 Kubikmeter. Die Ausblasung erfolgt durch eine Öffnung in einer der Wände. Das ganze beginnt jetzt den 5. Winter zu laufen und es klappt alles wunderbar. Die beheizte Fläche mit FBH und Wandheizung beträgt 240 m2. Von 2023 auf 2024 (relativ warmer Winter) hatte ich eine JAZ von 5,2. Allerdings ohne WW. Mit WW ist das ganze im letzten Winter von 2024 auf 2025 mit doch kühleren Temperaturen auf eine JAZ von 4,6 gesunken. Bin bisher mehr als zufrieden.
|
| | Zeit:
08.10.2025 09:49:10 |
Wenn du den Wohnraum mit 16kW mit der Wärmepumpe mit COP 4 beheizt, dann kommen 4kW aus der Steckdose. Die restlichen 12kW werden aus der Hallenluft entzogen. Um den Wohnraum also mit 16kW zu heizen, wirst du die Halle mit 12kW abkühlen. Die wird nicht nur "etwas" kälter dadurch, sondern die wird weit unter Außentemperatur gekühlt. D.h. Wie die anderen schon sagten: Die kalte Abluft der WP muss nach draußen. Nur in der Halle zirkulieren kann nicht funktionieren. Die Halle würde fast so viel kälter gegenüber der Außentemperatur, wie die Wohnung wärmer als die Außentemperatur werden würde (gleiche Isolierung von Haus uns Halle angenommen). Um im obigen Zahlenbeispiel mit Wirkungsgrad 4 zu bleiben: Um die Wohnung bei 0°C Außentemperatur auf 20°C zu halten, müsstest du die Halle auf -15°C abkühlen. Der Wirkungsgrad wäre extrem mies. Die leichte latente Wärme, die aktuell die Halle oberhalb der Außentemperatur hält, baut sich über Wochen auf. Stellt man da eine Klimaanlage = Wärmepumpe rein, die permanent Wärme entzieht, so bleibt davon nichts übrig.
|
| | Zeit:
08.10.2025 12:03:38 |
Die Wärme in der Halle dürfte wohl vor allem auch durch den alten Ölkessel, schlechte / fehlende Rohrdämmung und fehlende / schlechte Dämmung Richtung Wohnraum kommen. Ölkessel fällt weg, und die restlichen Wärmequellen würden ja gerade von der WP kommen und wären somit absolut ungewünscht. Davon ab bezweifel ich, dass dein Heizsystem mit WP-tauglichen Temperaturen arbeiten kann. Bevor da also eine LWWP installiert wird erstmal schauen wie weit runter der Vorlauf beim Öler gestellt werden kann. Arbeitet das System wenigstens mit aktiver Luftumwälzung, oder nur rein über den Temperaturunterschied?
|