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02.10.2025 12:36:21 |
Zitat von DMS20  Wenn "Steilheit HZK0 9" heißen sollte, dass eine Steigung von 0,9 wirkt, ist es erst'mal gut. Wenn es allerdings eine "9" sein sollte, ist es viel zu steil. Steilheit lässt sich bei Weishaupt zw. 1 und 20 (oder größer) einstellen. Entspricht dann wohl bei anderen Herstellern 0,1 - 2,0.
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02.10.2025 14:29:43 |
Wir haben 16 Heizkorper, 3x Fußbodenerwärmung und 1x Badheizkörper. Die heizungsthermostate sind alle auf 5. Wenn ich Steilheit HZK0 auf weniger als 8 setze geht die Heizung gar nicht mehr an. Ein Überströmventil gibt es. Im Wartungsprotokoll wurden nur Häkchen gesetzt und Werte notiert. |
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02.10.2025 19:44:27 |
Zitat von Phanaro  Die heizungsthermostate sind alle auf 5. Gut so! Zitat von Phanaro  Wenn ich Steilheit HZK0 auf weniger als 8 setze geht die Heizung gar nicht mehr an. Die Heizkurve wird im allgemeinen durch Steilheit und Fußpunkt definiert. Wenn es jetzt passt, ist es für diese Gegebenheiten (Außentemperatur etc.) ok. Bei niedrigeren Außentemperaturen muss das ggfs. angepasst werden. Damit kann man sich die ganze Übergangszeiten inkl. Winter beschäftigen. Und bitte bei zu hohen RT nicht die Thermostate runterregeln.
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02.10.2025 22:43:31 |
Zitat von Phanaro  Wir haben 16 Heizkorper, 3x Fußbodenerwärmung und 1x Badheizkörper. Die heizungsthermostate sind alle auf 5. Wenn ich Steilheit HZK0 auf weniger als 8 setze geht die Heizung gar nicht mehr an. Ein Überströmventil gibt es. Im Wartungsprotokoll wurden nur Häkchen gesetzt und Werte notiert. Leider ist die neueste Grafik auch wieder nicht gut zu lesen, da die Auflösung etwas zu gering ist. Insgesamt ist die Takterei ja schon viel weniger geworden. Bei Außentemperaturen deutlich über 10°C ist die Heizlast noch nicht hoch, entsprechend gering muss die Leistungsabgabe Eures Brennwertgerätes sein, durchheizen wird sie deswegen zu Beginn der Heizsaison noch nicht können. Ab ungefähr 20Uhr bis 6 Uhr ist Absenkbetrieb, eventuell werden auch einzelne Heizflächen gedrosselt (per Hand oder "smart")? Entsprechend sinkt der Heizleistungsbedarf, die Takte werden kürzer. Auffällig ist, dass das BWG eigentlich bis ca. 14% heruntermodulieren können müsste, es aber nur bis ca. 20% tut; ist die richtige Gasart und das Gerät an sich diesbezüglich korrekt eingestellt? Was erwartest Du von den Heizflächen und insbesondere von der Fußbodentemperierung? Bei einer Außentemperatur von z.B. 12°C und der von Dir genannten Heizkurve würde eine VL-T von ungefähr 27,2°C resultieren. Wenn es damit im Haus warm genug wird (was ja das Ziel des Heizens ist), fühlen sich die Heizkörper und der Fußboden so eben lauwarm an. Ziel des Heizens ist eben nicht, dass die Heizflächen "heiß" sind, sondern dass in den Räumen mit der vorgegebenen VL- Temperatur-Kurve (eben die Heizkurve) genau die Wunsch-Raumtemperaturen erreicht werden. Wenn diese nicht erreicht werden, solltest Du bei Eurer HK-Heizung bei den jetzigen AT eher eine Parallelverschiebung vornehmen, damit die HK "in's Heizen kommen" - sprich: die Konvektion in Gang kommt. Wie auch immer: den hydraulischen / thermischen Abgleich solltest Du ohnehin noch nachholen. Ohne diesen ist die Heizkurve auch nicht wirklich optimierbar. Ist vielleicht das Überströmventil (zu weit) offen?
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03.10.2025 02:13:30 |
Zitat von Phanaro  Das Warmwasser-Programm läuft von 04:00 - 20:00.... Wie soll ich denn die Heizkörper über RTL steuern? Das RTL ist doch dazu da um die Fußbodenfläche auf einen regelbaren Maximalwert zu begrenzen. .... [...]
Moin zweimal in den drei Grafiken wird das WW scheinbar außerhalb der Zeit 04-20 Uhr angesteuert... Wenn der HK zwar auf 5 eingestellt ist, das RTL jedoch auf zu niedrige Werte .... kann kein oder zu wenig Wasser durch den HK fließen, damit kann über das RTL direkt im RL des HK dieser abgewürgt weerden. Eine mögliche abhilfe ... Absenkung der VL Temperatur. Du schreibst aber auch unter Heizkurve 9 wird die Heizung inaktiv.... Überstromventil .... OK durch die maximale Pumpenstufe könnte ein Teil auch über den Überströmer gehen. Jedoch in meinen Augen nur noch akademische Werte.... Jetzt bekommt die Brennwertbüchse die Startleistung abgeführt. Anfang November wenn die Heizlast vermutlich größer wird könnte man mehr sehen. Grüßle
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07.10.2025 08:57:13 |
Zitat von DMS20  Auffällig ist, dass das BWG eigentlich bis ca. 14% heruntermodulieren können müsste, es aber nur bis ca. 20% tut; ist die richtige Gasart und das Gerät an sich diesbezüglich korrekt eingestellt?[...] Guten Morgen, moduliert hat sie bisher nur ab 18.01%. Weiter runter ging sie noch nie. Die Takterei ist an sich schon besser geworden.Die Heizkörper sind lauwarm und die Fußbodenerwärmung ist bei den Aussentemperaturen mit 12 Grad und zur Relation der Heizkurve auch ok. Den Abgleich würde ich natürlich machen lassen. Nur habe ich aufgrund der letzen Erfahrungen leider kein großes Vertrauen mehr in diese Firma. Denn Eure Ratschläge brachten bisher mehr Erfolg als die experiment hatten. Ob die richtige Gasart und das Gerät an sich diesbezüglich korrekt eingestellt wurde, weis ich natürlich nicht. Ich mache nachher neue Fotos und freue mich dann über Euer Feedback. LG Sandra
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07.10.2025 09:43:35 |
Zitat von Phanaro  Zitat von DMS20  [...] ... moduliert hat sie bisher nur ab 18.01%. Weiter runter ging sie noch nie. Das ist doch schon ein guter Wert (ca. 3 kW)! Unsere (fremdgesteuerte) WTC-G(W) 15 kommt nicht unter 28 % (ca. 4,2 kW). Ich werde mal der Techiker, der diese Woche zur Wartung kommt, dazu befragen. Zitat von Phanaro  Die Heizkörper sind lauwarm ... Höhere HK- Temperaturen wirst du bei den Außentemperaturen und gut eingestellter Heizkurve nicht erwarten können. Letztendlich zählt nur, dass die Räume auf Wunschtemperatur kommen (ohne dass die Thermostate abregeln). Zitat von Phanaro  Den Abgleich würde ich natürlich machen lassen. Da ist auch viel Eigeninitiative gefragt. In erster Linie muss in den kommenden Wochen geprüft werden, ob auch bei fallenden Außentemperaturen die Heizkurve passt. Wenn nicht, Steilheit erniedrigen (wenn die Räume zu warm werden) oder erhöhen (wenn die Wunschtemperaturen nicht mehr erreicht werden). Das wird dir keine Firma abnehmen können.
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07.10.2025 12:41:18 |
Zitat von fiete  Das ist doch schon ein guter Wert (ca. 3 kW)! Unsere (fremdgesteuerte) WTC-G(W) 15 kommt nicht unter 28 % (ca. 4,2 kW). Ich werde mal der Techiker, der diese Woche zur Wartung kommt, dazu befragen.[...] Das wäre sehr nett von Dir da etwas in Erfagrung zu bringen. Mir wurde damals gesagt wir hätten ein Überströmventil, wo sitzt das eigentlich? Oben neben dem Abgasrohr? Jetzt reiche ich erstmal meine aktuellen Einstellungen nach. |
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07.10.2025 22:12:28 |
Moin, mich irritiert noch die Zwischenladung gegen 02:00 Uhr..... Gibt es einen grund das Du das WW bereits gegen 04: auf volle Temperatur bringst? wie es aussieht schaftt dein Heizgerät durchaus einen Temperaturhub von ca. 7°C innerhalb einer viertel bis halben Stunde. Je nachdem wie dein Haus gedämmt ist könnte sich auch eine Nachtabschaltung ( ggf. mit Comfortverlust) von 23:00 bis zum "wecken" -30 Minuten positiv auf Verbrauch un d Starts auswirken. Auch das dreiwegeventil könnte u.U. nicht mehr 100% dicht sein. In der Nacht sind leichte Temperaturschwankungen zeitglich zu den Heizstarts sichtbar, nicht das der WW-speicher die Heizung unfreiwillig unterstützt. Aber hier sind m.M.n. keine riesigen Ergebnisse mehr abzuholen. Hast Du noch Bilder von den Heizkörpern, den RTL und ggf. dem Überströmventil? Grüßle
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08.10.2025 09:43:25 |
Zitat von JoergW  mich irritiert noch die Zwischenladung gegen 02:00 Uhr.....
Das liegt wohl an dem WW-Heizprogramm ("auf 40 °C abgesenkter Betrieb in den Nachtstunden"). Zitat von JoergW  Gibt es einen grund das Du das WW bereits gegen 04: auf volle Temperatur bringst? wie es aussieht schaftt dein Heizgerät durchaus einen Temperaturhub von ca. 7°C innerhalb einer viertel bis halben[...] Da sehe ich auch noch Einsparpotential. Lässt sich das WW-Heizprogarmm nicht besser an den Verbrauch bzw. Verbrauchszeiten anpassen? In dem zuletzt gezeigten T-Diagramm ist nur in den späten Abend- und frühen Nachtstunden ein WW-Verbrauch erkennbar. Und wird in den Nachtstunden wirklich WW mit ± 40°C benötigt?
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08.10.2025 12:19:44 |
Guten Morgen Ihr fleissigen Helferlein, Der Techniker vom Heizungsbauer hatte die Warmwasserbereitung den ganzen Tag auf 50 Grad eingestellt. Ich hatte dies im Nachhinein beschränkt, weil ich meist gegen 04:30 aufstehe. Nach dem Einbau der Heizung hatten wir nämlich die WW-Erwärmung nur von 18:00 bis 22:00 aktiviert. Der Heizungsbauer meinte dann aber, das das Murks ist und den Tag über an sein soll. Was ist nun besser? Ich gehe morgens aus dem Haus und komme Abends wieder. Die Nachtabsenkung von 21 Grad auf 18 Grad habe ich so eingestellt: Einige sagen auch, dass eine Absenkung nicht viel Sinn macht. Ist das ein Überstromventil? Die schwarze Drehkappe ist geschlosen. Der aktuelle Datenlogger darf natürlich nicht fehlen ;-) LG Sandra
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08.10.2025 17:25:33 |
Moin, >>Ist das ein Überstromventil? Nöh das ist ein (Automatik)entlüfter ..... aber bei fest zugedrehter Kappe ein manueller Entlüfter. Tja, was ist besser bei den Einstellungen? Bist Du alleine im Haus? Dann würde ich, wenn ees das Programm hergibt morgens um 04:00 Uhr auf 40-42 erwärmen,dann WW aus und ggf. um18:00 Uhr auf die Dusch oder Badetemperatur die benötigt wird. Es ist sinnvoller viel W- Wasser mit wenig kalten zu mischen das sich der WW Bereiterinhalt möglichst häufig durchtauscht. Wie groß ist denn der WW Bereiter? 80,120,160 oder 200l wird Morgens oder Abends geduscht? Gibt es eine Badewanne die als solche genutzt wird? Seid ihr mehrre sollte das WW und Heizprogramm an die Masse an Personen angepasst werden? Grüßle
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09.10.2025 10:57:05 |
Zitat von Phanaro  Die Nachtabsenkung von 21 Grad auf 18 Grad habe ich so eingestellt: Einige sagen auch, dass eine Absenkung nicht viel Sinn macht. Ob und welchem Umfang eine Nachtabsenkung für deine Wohnungssituation Sinn macht, musst du durch Tests überprüfen. Wenn es dir früh morgens zu kühl vorkommt, dann verliert das Haus mit Nachtabsenkung zu viel Wärme. Da würde helfen, die Nachtabsenkung zu reduzieren oder ganz aufzugeben. Alternativ könntest du auch versuchen, die Nachtabsnkung zu verstärken. Bei uns (teilgedämmtes EFH von 1970) führte die Nachtabsenkung zu einer stärkeren Auskühlung. Deshalb läuft die Heizung seit längerem schon ohne Nachtabsenkung durch. Positiver Nebeneffekt: dadurch, dass die Räume nun die Temperatur halten, konnte ich die Heizkurve deutlich runterregeln.
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09.10.2025 10:58:40 |
Guten Morgen, wir sind zu Dritt und gehen, abgesehen vom Wochenende, Abends duschen. Baden sehr wenig, vielleicht 2x pro Jahr. Der Wasserspeicher der Weishaupt fasst 115 Liter. LG Sandra
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09.10.2025 18:40:52 |
Moin,
115l haben wir auch zu dritt gehabt. Aufheizen Morgens ...... bis 18:00 Uhr, der letzte Abend / Nachts könnte etwas fröstelig werden, dann darfste beim Mann kuscheln... :-)
Zur Not die Taste zum Aufheizen an der Heizung markieren.
Wie @ fiete schreibt, ausprobieren wie sich das Haus verhält. Ich habe bis -5°C eine NachtAbschaltung 22:00 - 06:00 Ab 05:30 startet das WW mit deutlicher überhöhung und so ziemlich zum Ende der WW Bereitung geht der Überschuss in den Bad und Küchenheizkörper. Die anderen Räume werden Morgens Quergelüftet und erst danach wieder manuell zugeschaltet.
Noch gibt es keinen Streß. Mal sehen wie es später aussieht. Bei einer WP muss ich wohl durcheizen ... denn das fehlt die Überschussenegie zum Aufholheizen.
Das Haus von 1970 mit 100mm WDVS in 2007 hat wohl eine jetzige Heizlast von 8,5 kW und der Kessel läuft bei rund 15-16 kW ( Einstufiger Brenner an 21kW Buderus G115 Kessel ) die WP wird wohl, wenn überhaupt eine 8 kW werden.
Also mutig sein etwas die Zeiten im Blick haben und nur einmal passend das WW aufheizen, das WE hat nur zwei Tage :-)
Grüßle
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16.10.2025 09:28:49 |
Guten Morgen, kurzes Feedback nach einigen Tagen. Die Räume sind jetzt schön warm bei 22 Grad durchgeheizt. Die Nachtabsenkung auf 19 Grad ist auch ok. Während der Absenkung taktet die Heizung im Durchschnit 7 mal, tagsüber läuft sie durch. Alles in Allem sieht das für mich ok aus. Ich danke Euch allen vielmals für Eure Unterstützung. :-) Ihr habt mir sehr geholfen. LG Sandra
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27.10.2025 08:43:06 |
Guten Morgen fiete, Zitat von fiete  Das ist doch schon ein guter Wert (ca. 3 kW)! Unsere (fremdgesteuerte) WTC-G(W) 15 kommt nicht unter 28 % (ca. 4,2 kW). Ich werde mal der Techiker, der diese Woche zur Wartung kommt, dazu befragen.[...] @DMS20 meinte ja, das die BWG eigentlich bis ca. 14% heruntermodulieren müsste. Konntest du bezüglich dem heruntermodulieren schon etwas in Erfahrung bringen? LG Sandra
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27.10.2025 14:00:12 |
Hallo Sandra, der Servicetechniker hier war wenig auskunftsfreudig. Er bevorzugt vielleicht auch eine klare Kompetenzverteilung: er = Spezialist, ich = Laie. Unabhängig davon habe ich die Modulation z.T. auf 18% drücken können. Der Weg dahin ist aber nicht auf deine Anlage übertragbar (unsere Therme wird auf Zieltemperatur fremdgesteuert). Du musst aber berücksichtigen, dass deine Hütte einen gewissen Wärmebedarf (=Heizlast) hat. Wenn jetzt bei dir tagsüber die Therme durchläuft, muss die Therme das kontinuierlich leisten. Plus dem Anteil, der durch den Schornstein rausgeht, also nicht in die Heizleistung einfließt. Kennst du den Wärmebedarf? Bei den gegenwärtigen Außentemperaturen (hier 5-10°C) liegt die Heizlast hier bei ca. 2,5-3,5 kW (je nach Betriebsart). Da werde ich keine Thermenleistung von 14% bzw. 2 kW erwarten können. Da du wohl Zugriff aufs WEM-Portal hast, kannst du die Thermenwerte zur direkten Berechnung der Heizlast (in Abhängigkeit von der Außentemperatur und gewünschten Raumtemperaturen) nutzen: Heizlast (kW) = Differenz VL-T/RL-T (K) * Volumenstrom (m^3/h) * 1,16 (Wärmekap. Wasser; kWh/m^3 K) Die so errechneten Heizlast-Werte kannst du mit der angezeigten Thermenleistung vergleichen (das Ganze nur bei stabilem Thermenbetrieb).
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29.10.2025 14:55:33 |
Hallo fiete,
Danke für deine Rückmeldung. Mit der Heizlast-Berechnung sehe ich ein neues Themengebiet auf mich zukommen. Da freue ich mich sehr drauf. ;-)
LG Sandra
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