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30.09.2025 18:22:39 |
Zitat von Martin24  Zitat von gnika7  [...] Das ist natürlich bewusst eine Art Worst-Case-Szenario. Wenn das funktioniert und ich damit in 20 Jahren immer noch Gewinn mache, dann[...] Jedem ist natürlich freigestellt die Kriterien so zu wählen, wie er meint. Egal wie sinnvoll bzw. sinnlos die sind. Man kann genauso verlangen, dass eine PV auch bei Nulleinspeisung sich rentiert. Also das andere Worst-Case-Szenario. Oder man kann einfach die Realität zugrunde legen.
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30.09.2025 20:12:17 |
Bei so einer PV kommt es darauf an wieviel man selber machen kann / will Eine Zelle mit über 400W kostet aktuell ca. 60€ - aber ich lese dann von Montagematerial für 150€ pro Zelle beim Solarteur usw Die oben genannten 900€ / kWp - eine Frechheit Wenn man zu diesen Preisen installieren lassen muss, Finger weg Ich habe hier alles mit 2000W-Micro-WR realisiert, ein einfaches System Wir haben hier ca. 25kWp - gerade mit einer WP immer noch zu wenig Aber es ist toll - im Sommer - lass alle Klimaanlagen laufen, keinen interessiert es Ich habe letztes Jahr meinen Akuu von 15kWh auf 30kWh erweitert Ich habe bemerkt das ich gerade in der Übergangszeit viel ins Netz speise, nachts wegen der Wärmepumpe zukaufen muss (Im Beton speichern kann ich leider nicht, nur HZK,, keine FBH der Spass hat mich 1200€ und 20 Stunden Arbeit gekostet, verkraftbar Wenn man da aber dem Solarteur 8000€ hinlegen soll - vergiss es...
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30.09.2025 22:46:34 |
Zitat von Bleifuss  Merkwürdig, mir haben sie schon einen Smartmeter eingebaut. Ein Smartmeter kann Dir auf dem Display die aktuelle Leistung anzeigen, ist aber noch kein intelligentes Messsystem. Das meldet die Daten alle 15 Minuten an den Netzbetreiber. Solange er diese Daten nicht bekommt, gibt es auch keine Steuerbox.
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01.10.2025 00:02:52 |
Die Smartcard ist nicht zum Spaß eingebaut. Ob man am Display was sieht weiß ich nicht. Das Internet Portal ist jedenfalls nicht schlecht gemacht. Zeigt auch Durchschnittswerte, fehlende Werte wegen Internet Probleme usw. Allerdings wird mein PV Strom immer noch nicht nach dem Zählerstand abgerechnet. Aber vielleicht müssen die noch ihr System anpassen. Bin nur gespannt ob ich den Zähler weiterhin ablesen soll, würde mich nicht wundern.
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01.10.2025 07:48:25 |
Ich stehe auch vor Einbau einer PV, und mache meine beiden sinvollen Seiten voll mit Solarpanele 480W, (3,5kw West /7,5Süd) Dachneigung 55°, 10-12kwh Speicher, Notstrom. 5 Handwerker angefragt, 5 KV´S mit Preisen von 16500-19500€ Morgen geht es los, die gewünscht AIKO Module sind erst 10Tagen lieferbar. Mach alles voll, billiger könnte es nochmals werden, aber wieviel?? Löhne steigen, Hardware sinkt --- Ich sehe den Zeitpunkt als ideal an. Notfalls ohne Speicher alles voll bauen und den Speicher in einem oder 2Jahren nachrüsten. ggf einen günstigen AC wählen und hinstellen. Zur Frage Speicher gibt einen Rechner vom AKKU-Doktor (Andreas Schmitz) Daher lieber einen Spatzen in der Hand.....
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01.10.2025 08:07:28 |
Zitat von Martin24  Zitat von gnika7  [...] Nee, ich will nicht 100% einspeisen, ich will, dass die Anlage sich auch dann rechnet wenn sie 100% einspeisen müsste (zum Nicht-Volleinspeiser-Tarif). Das ist natürlich bewusst eine Art Worst-Case-Szenario. Wenn das funktioniert und ich damit in 20 Jahren immer noch Gewinn mache, dann[...] In der Konstellation musst Du die Bewertung ja ohne Speicher machen - bei den üblichen ca. 1000 Vollbenutzungsstunden im Jahr ist die uberschlägige Rechnung einfach: Opportunitätskosten oder eine 'was wäre, wenn ich stattdessen Bitcoin oder Gold gezockt hätte'-Betrachtung mal außer acht gelassen: Solange Preis in Euro/kWp < 20000 h * Einspeisevergütung wirst Du sogar dann eine schwarze Null erreichen, wenn Du zur Vergütung eines Überschusseinspeisers eine Volleinspeisung machst. Das ist bei den gegenwärtigen Preisen an sich immer der Fall, und je mehr man aufs Dach packt, um so günstiger wird die Rechnung. Daher auf jeden Fall das Dach Vollmachten, die Grenzkosten der letzten kWh sind lächerlich im Vergleich. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man nie genug Strom (PV) und Speicher (kWh) haben kann. Mit 30kWp im EFH hat man richtig Spaß , da reicht der Strom auch bei 3 Elektroautos und Wärmepumpe ab Mitte Januar/Anfang Februar bis weit in den Herbst rein. Im Herbst hängt es halt davon ab, wie trüb und regnerisch er ist.
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01.10.2025 09:07:38 |
Zitat von aseitzinger  Solange Preis in Euro/kWp < 20000 h * Einspeisevergütung wirst Du sogar dann eine schwarze Null erreichen, wenn Du zur Vergütung eines Überschusseinspeisers eine Volleinspeisung machst. Guter Punkt. Gerade wenn man den Worst-Case mit 0 Eigenverbrauch rechnet, spricht alles für eine Vollbelegung, da die Grenzkosten beim konstanten Grenznutzen sinken. Zitat von aseitzinger  Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man nie genug Strom (PV) und Speicher (kWh) haben kann. Mit 30kWp im EFH hat man richtig Spaß , da reicht der Strom auch bei 3 Elektroautos und Wärmepumpe ab Mitte Januar/Anfang Februar bis weit in den Herbst rein. Im Herbst hängt es halt davon ab, wie trüb und regnerisch er ist. Kommt natürlich auch auf die Ausrichtung der Anlage und ob man daheim ist, um das Auto zu laden. Bei meiner suboptimal ausgerichtiter PV mit 890kWh/kWp spezifischer Ertrag, ist die ertragsarme Phase etwas länger als bei dir.
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01.10.2025 10:03:49 |
Zitat: Nur so viele Paneels, um den Eigenbedarf so effizient wie möglich zu decken Da beginnt ja schon das gedankliche Problem, wann ist der effizient gedeckt? Sommer: viel Sonne, wenig Verbrauch. Da reichen wenige Panels. Winter: wenig Sonne, viel Verbrauch (mit Wärmepumpe noch mehr), also viele Panels. Wat nu?
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01.10.2025 10:36:55 |
Nein nicht vollmachen. Vollmachen bis 24,9Kwp, weil sonst ein Rundsteuerempfänger dort hin kommt. Darüber wird dann die PV-Anlage abgeschaltet, meistens wenn viel erzeugt wird. Auch Batteriespeicher können dann nicht geladen werden, wenn abgeschaltet ist. Ferner muss ein Dienst beauftragt werden, der darüber wacht, das die Anlage auch wieder eingeschaltet wird. Also ist von Anlagen zwischen 25 und 30kwp grundsätzlich abzuraten. Weil sich der damit verbundene Aufwand nicht lohnt. Allein der zusätzliche Zählerplatz für das Rundsteuergerät kostet ja ca. 1000€.
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01.10.2025 11:38:55 |
Zitat von hildefeuer  Nein nicht vollmachen. Vollmachen bis 24,9Kwp, weil sonst ein Rundsteuerempfänger dort hin kommt. [...] Bei OP bedeutet voll gleich 11kWp. Zitat von hildefeuer  Darüber wird dann die PV-Anlage abgeschaltet, meistens wenn viel erzeugt wird. Auch Batteriespeicher können dann nicht geladen werden, wenn abgeschaltet ist. Ferner muss ein Dienst beauftragt werden, Nein, die Anlage wird nicht abgeschaltet, sondern nur auf 0-Einspeisung runter geregelt. Das Hausnetz und Akku können weiterhin mit PV-Strom versorgt werden. Zitat von hildefeuer  Allein der zusätzliche Zählerplatz für das Rundsteuergerät kostet ja ca. 1000€. Es wird kein Rundsteuerempfänger benötigt. Das war früher so. Es wird über FNN-Box geregelt, potentialfreier Kontakt oder EEBUS. Bei einer neuen PV entstehen da keine extra Kosten bei Anschluss gegenüber einer kleineren PV. Nur im Betrieb hat man höhere Gebühren für MSB.
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01.10.2025 13:02:01 |
Ich denke, es kommt auf Deine Erwartungen an, was Du in der Zukunfft elektrisch betreiben willst. Wenn Du eine Wärmepumpe und gegebenenfalls noch eine Wallbox für ein zukünftiges E-Auto (irgendwann) haben wirst, solltest Du so viel PV wie möglich auf’s Dach montieren (lassen). Wir haben das Dach unseres kleinen Reihenhauses voll gemacht und decken damit selbst in den Wintermonate ca. 30% des Strombedarfs der WP. Finanziell “verdienen” wir mit unserer Anlage etwa 70% durch Eigenverbrauch und 30% durch Einspeisevergütung. Hätten wir ein E-Auto und nicht nur Ebikes wäre der Anteil des Eingenverbrauchs noch höher. Ob Du noch Einspeisevergütung bekommst, ist politisch sehr unsicher (vgl. die jüngsten Äußerungen von Frau Reiche) und sollte aus meiner Sicht kein tragender Gesichtspunkt sein. Wenn Du also die nächsten 20 Jahre noch mit Gas / Öl heizen willst und auch auf Dauer gerne einen Verbrenner fahren möchtest, macht eine große PV Anlage wirtschaftlich wenig Sinn. Ansonsten schon. viele Grüße Hans
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01.10.2025 13:13:29 |
Beide Dachhälften komplett vollpacken ca. 11 kWP Beide Dachhälften effizient nutzen ca. 8 kWP Dach nur Gartenrichtung ca. 5 kWP
Nur Gartenrichtung würde ich bei der Ausrichtung nicht machen. Am Ende ist die Frage 8 oder 11 KWP. Das würde ich am Aufpreis fest machen.
Ich hätte bei mir auch 800 Watt mehr aufs Dach bekommen, aber das wäre dann der doppelte Montageaufwand gewesen und das hätten die finanziell nie raus gerissen...
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02.10.2025 19:51:08 |
Zitat von gnika7  Zitat von Martin24  [...] Jedem ist natürlich freigestellt die Kriterien so zu wählen, wie er meint. Egal wie sinnvoll bzw. sinnlos die sind. Man kann genauso verlangen, dass eine PV auch bei Nulleinspeisung sich rentiert. Also das andere Worst-Case-Szenario. Oder man kann einfach die Realität zugrunde legen. Nö. Die Einspeisevergütung bekommst Du garantiert, das ist also eine sinnvolle untere abschätzung. Dein Verbrauch kann sich dagegen schneller ändern als Du denkst, dann funktioniert ein Modell nicht, das auf Eigenverbrauch angewiesen ist. Die Realität wäre natürlich noch schöner. Die kennt man aber meist nicht 20 Jahre im Voraus.
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03.10.2025 09:41:18 |
Zitat von Martin24  Zitat von gnika7  [...] Nö. Die Einspeisevergütung bekommst Du garantiert, das ist also eine sinnvolle untere abschätzung. Nicht mehr lange. Die Bundesregierung arbeitet hart daran, diese abzuschaffen. Zumindest für Neukunden.
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04.10.2025 12:58:39 |
Schau auch mal ins photovoltaikforum !
maksimilian
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07.10.2025 09:19:55 |
Hallo zusammen, meine letzte Nachricht als TE ist ein paar Tage her, da wir uns abstimmen mussten. Die Sache ist entschieden: wir packen das Dach nach Möglichkeit voll und hoffen, der Bauantrag geht durch. VIELEN DANK für eure vielen Hinweise und Kommentare, das war sehr sehr hilfreich, die Sache zu verstehen!
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07.10.2025 09:53:59 |
Zitat von Lipa  Hallo zusammen, meine letzte Nachricht als TE ist ein paar Tage her, da wir uns abstimmen mussten. Die Sache ist entschieden: wir packen das Dach nach Möglichkeit voll und hoffen, der Bauantrag geht durch. VIELEN DANK für eure vielen Hinweise und Kommentare, das war sehr sehr hilfreich, die[...] Hast du evtl. noch überlegt ob du an einer Fassade (Gartenhütte, Garagenwand...) an der Wand was montieren kannst? Wie gesagt - für den Winter wäre das hilfreich. Sollte mal ne WP / Klimaanlage heizen, oder sollte ein eAuto auch mal im Winter laden können, wäre ne PV an einer Wand, das i tüpfelchen :-)
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07.10.2025 10:10:11 |
Zitat von ajokr  Zitat von Martin24  [...] Nicht mehr lange. Die Bundesregierung arbeitet hart daran, diese abzuschaffen. Zumindest für Neukunden. Das ist sie jetzt schon nicht mehr. Sobald iMSys verbaut, keine Vergütung mehr bei negativen Preisen und das waren in 2024 und 2025 für Überschusseinspeiser schon ein ordentlicher Anteil. Da würde viel nach hinten angehängt, was dann unter Berücksichtigung der Inflation nur noch die Hälfte wert ist. Wie sich das entwickelt, wird sich zeigen. Ich wüsste gar nicht, wie man aktuell eine Anlage seriös berechnen soll, wenn man nur über die Einspeisevergütung geht.
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07.10.2025 10:18:25 |
Hallo,
schau mal hier in die Tabellen, dann bekommst Du eine Vorstellung, was sich sparen läßt mit Eigenverbrauch und was der Verkauf bringt:
https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/277492/1-Jahr-PV-und-WP-halbmonatliche-Zahlen
Abschaltung geht zwar bei mir, habe ich aber finanziell bisher nicht bemerkt.
Anlage ist von 2021
Gruß Heinz
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