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10.10.2025 07:58:46 |
Zitat von nicijan  Zitat von Streety2  [...] Dann liefere bitte als brauchbaren Anhaltspunkt folgende Daten: Hersteller und Typ, den Stromverbrauch der mit einem Stromzähler erfasst wurde, und die dazu gehörige Wärmemenge. Daraus die JAZ rechnen können alle selbst, etwaige angezeigte Display Jazen[...] Das ist kein Problem. Die Messtechnik ist nicht die billigste. Korrigiere, nicht Sole sondern "Bodentemperatur". Obs war gewesen wäre, ist eine andere Frage.
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10.10.2025 08:17:49 |
Zitat von Streety2  Zitat von nicijan  [...] Das ist kein Problem. Die Messtechnik ist nicht die billigste. Korrigiere, nicht Sole sondern "Bodentemperatur". Obs war gewesen wäre, ist eine andere Frage. Bei 80 bis 90m sind das 9 - 12°. Der Wärmeübergang und die Belastung im Dauerbetrieb ergeben dann die 5°C, was ich für eine solide Angabe halte. Wie teuer deine Messtechnik ist, das sagt nichts über das Ergebnis aus. Ein einfacher Stromzähler bekommt man für 60 Euro, ein externer WMZ misst eher zu Ungunsten der WP, weil das bei unterschiedlichen Volumenströme und DeltaT ungenau wird. Man verlasse sich auf die WMZ in der WP und nehme einen einfachen Stromzähler. So kann man Anlagen plausibel untereinander vergleichen.
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10.10.2025 08:31:16 |
Zitat von nicijan  Zitat von Streety2  [...] Bei 80 bis 90m sind das 9 - 12°. Der Wärmeübergang und die Belastung im Dauerbetrieb ergeben dann die 5°C, was ich für eine solide Angabe halte. Da gehe ich nicht mehr weiter drauf ein sonst kotz ich ein zweites mal.
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10.10.2025 09:01:28 |
Zitat von Streety2  Da gehe ich nicht mehr weiter drauf ein sonst kotz ich ein zweites mal.
Warum musstest du dich beim Ersten mal übergeben?
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10.10.2025 09:35:44 |
Zitat von nicijan  Zitat von Streety2  [...] Warum musstest du dich beim Ersten mal übergeben? Wegen Marktwirtschaftlichen gründen. Nicht falsch verstehen. Der Aufpreis wäre mir egal gewesen. Nur wenns dir keiner herstellt, da es bei anderen Projekten einfacher (in der Zeit mehr Kunden abwickle) läuft rennt einem die Zeit, zwecks Förderung davon. Mir muss niemand was vorrechnen Luft vs. Sole. Wirtschaftlichkeit und dergleichen. Für mich selbst ist LWWP ein Kompromiss. Diese Einstellung beruht sicher auch darauf, das ich da Beruflich vorbelastet bin.
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10.10.2025 11:45:40 |
Zitat von Streety2  Nur wenns dir keiner herstellt, da es bei anderen Projekten einfacher (in der Zeit mehr Kunden abwickle) läuft rennt einem die Zeit, zwecks Förderung davon. Deine Enttäuschung ist damit nachvollziehbar
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13.10.2025 06:57:18 |
Zitat von Technikbegeisteter  Zitat von nicijan  [...] Also das mit den sich hebenden RGK war nicht ich, sondern ein völlig anderer User in einem anderen Thread: LinkBeim einen hoben sich die Beete mit den Randsteinen an, bei einem anderen gab es Risse in der Stützmauer und die[...] Zitat von nicijan  [...] Wenn das die einzige Idee eines EB oder HB ist, einfach die nächste Heizung für €€€ einzubauen, tut mir der Kunde leid. Ansonsten: die Nachfrage nach Sole-WP bestimmt der Kunde, und die Absatzzahlen sprechen eine eindeutige Sprache (Q1/2025: Luft +39%, Sole -8%).[...] Ich melde mich hier, weil ich beim Überfliegen der Beiträge rein zufällig gesehen habe, dass du mich in deinem Kommentar erwähnt hast. Ja, ich bin einer der Betroffenen. Bei mir hebt sich der Boden stark, und zwar so stark, dass es viele angrenzenden Sachen in Mitleidenschaft gezogen werden. Die nahe Kollektor liegende Terrasse hebt sich, die Terrassenüberdachung hebt sich mit, Spalte in der Konstruktion bilden sich, die Türen schließen nicht mehr bündig. Im Frühling entspannt sich das Ganze wieder, wandert jedoch nicht ganz wieder zurück. Mein Kollektor wurde damals vom RGK Shop in Österreich geplant und nach diesem Plan verlegt, das Material ist auch von ihnen. Anscheinend habe ich hier einen sehr wasserreichen und dichten Boden, denn der Kollektor liefert sehr viel Energie, vereist aber auch schnell, was zu Problemen an der Oberfläche führt. Für die kommende Saison habe ich nun einen der RGK Kreise umgedreht und werde es im kommenden Winter beobachten. Ich hoffe sehr auf eine Besserung der Situation, ansonsten weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich noch tun sollte. Nur 5 Jahre nach Bezug würde ich nur ungerne nochmal 15000€ für eine LWP ausgeben wollen. Ich bin wohl einer der Wenigen, der aus heutiger Sicht nicht mehr auf Erdwärme setzen würde, zumindest nicht auf die Oberflächenwärme wie RGK. Ich würde stattdessen eine LWP installieren lassen und die 100€ mehr Stromkosten im Jahr wären mir egal, wenn ich dafür mein Grundstück uneingeschränkt nutzen könnte, ohne Rücksicht auf „darunter“ nehmen zu müssen. Dass die Absatzzahlen für die SWP sinken, ist für mich somit absolut nachvollziehbar. Ich halte die SWP für die Zukunft als nicht konkurrenzfähig, sie wird weiterhin ein Nischenprodukt bleiben. In die Entwicklung der LWP werden geschätzt 95% der Entwicklungskosten gesteckt, somit sind hier die größten Technologiesprünge zu erwarten.
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13.10.2025 09:31:21 |
Zitat von futurum  Zitat von Technikbegeisteter  [...] Ich melde mich hier, weil ich beim Überfliegen der Beiträge rein zufällig gesehen habe, dass du mich in deinem Kommentar erwähnt hast. Ja, ich bin einer der Betroffenen. Bei mir hebt sich der Boden stark, und zwar so stark, dass es viele angrenzenden Sachen in Mitleidenschaft gezogen[...] Bitte erst mal Daten liefern. Danach kannst du immer noch das Handtuch werfen. Ich kann es mir aber schwer vorstellen.
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13.10.2025 10:13:13 |
Welche Daten benötigst du denn? Haus ~165m2 mit 2 Vollgeschossen, vier Personen, berechnete Heizlast ~6kW (NAT -13,7; 560m ü.NN), thermischer Entzug aus dem RGK 13500kWh/Jahr (seit Jahren konstant), aufgewendete elektrische Energie jährlich ~2600kWh, NIBE S1255-6 PC, 2x FBH und 2x BKA. RGK 2x 300m 32mm Rohr, berechnete Leistung bei Planung ~ 6,5kw (Annahme sandiger Lehm, tatsächlich eher 8-8,5kW, da eher Ton/Schluff).
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13.10.2025 11:42:54 |
Zitat von futurum  Mein Kollektor wurde damals vom RGK Shop in Österreich geplant und nach diesem Plan verlegt, das Material ist auch von ihnen. Anscheinend habe ich hier einen sehr wasserreichen und dichten Boden, denn der Kollektor liefert sehr viel Energie, vereist aber auch schnell, was zu Problemen an der Oberfläche führt. Streety meint bestimmt du sollst die Verlege Planung im Trenchplaner verlinken. Dein Problem ist nicht der Boden. Es gibt keinen Boden der ungeeignet ist. Die Verwerfungen stammen auch nicht vom wasserreichen Boden, sondern vom Niederschlag der auf die gefrorene Fläche tritt. Hier ist das bildlich dargestellt. Flächige Verlegungen sind dabei im Nachteil, weil die Wassermenge eine vielfache ist. Ich bin mal gespannt, wie dein Verlegeplan aussieht. Zitat von futurum  Ich würde stattdessen eine LWP installieren lassen und die 100€ mehr Stromkosten im Jahr wären mir egal, Geh einfach mal von der 1,4 fachen Stromaufnahme der Luft WP aus. Die von dir zitierten Technologiesprünge sind zu 85% Show.
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13.10.2025 12:18:44 |
Den Kollektor betreibst du jetzt schon gegenläufig. Da du sicher schon deine Senke abgeglichen hast, kannst du eventuell noch etwas bei der WW Bereitung rausholen. ( wenn du nur einmal pro Tag bereitest, vielleicht in 2 Temperaturhüben um den Kollektor weniger zu belasten) Ansonsten kannst du nur an der Versickerung vom Oberflächenwasser ansetzen. Versucht macht klug.
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13.10.2025 13:20:09 |
Brauchwasser wird nur 1x täglich mittags bereitet. Wir haben einen eher geringen BW Anteil, jährlich etwa 1700kWh von insgesamt ~13500kWh. Oberhalb des Kollektors liegt bereits ein Drainagerohr in einem Sickerkoffer. Es handelt sich um einen etwa 80cm breiten und 30cm tiefen Graben, welcher mit Kies gefühlt ist, darin befindet sich ein Drainagerohr. Der Graben verläuft auch im Bereich des Kollektors, wo sich der Boden hebt. Die Wasserableitung am Grundstück ist sehr gut, bei sehr heftigen Niederschlägen kann man die Drainage arbeiten sehen. Das ist mein Kollektor: RGK@nicijan Wir haben ja im Frühling mit dir telefoniert. Kannst du dich noch daran erinnern? Ich habe dir eine Nachricht geschrieben und du hast mich dann zurückgerufen, wegen RGK luftfrei zu bekommen. Du hast noch gemeint, ich mache eigentlich alles richtig und die Pumpe ist stark genug, konntest mir nicht sagen, warum ich die Luft nicht raus bekomme. Ich habe es dann doch noch geschafft, indem ich den RGK nochmal in die andere Richtung 30min lang gespült habe. Danach war er so luftfrei und leise, dass ich selbst gestaunt habe. Früher hat man noch Fließgeräusche bei 100% Solepumpe etwas gehört, jetzt gar nichts mehr und der Durchfluss ist um ca. 3-4l/min hoch gegangen.
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13.10.2025 13:29:47 |
Zitat von nicijan  ... Die Verwerfungen stammen auch nicht vom wasserreichen Boden, sondern vom Niederschlag der auf die gefrorene Fläche tritt ... Steile These! Oberflächeneis drückt Bauteile von unten noch oben!?
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13.10.2025 13:39:12 |
Zitat von futurum  ... Oberhalb des Kollektors liegt bereits ein Drainagerohr in einem Sickerkoffer. Es handelt sich um einen etwa 80cm breiten und 30cm tiefen Graben, welcher mit Kies gefühlt ist, darin befindet sich ein Drainagerohr. Der Graben verläuft auch im Bereich des Kollektors, wo sich der Boden hebt. Die Wasserableitung am Grundstück ist sehr gut, bei sehr heftigen Niederschlägen kann man die Drainage arbeiten sehen. @futurum: vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst, hier mit Deiner konkreten Erfahrung einzusteigen. Beeindruckend ist, dass Du einen guten Zusammenhang feststellen kannst zwischen Ertrag und Bodennässe. Dein Drainagerohr wird nicht verhindern, dass sich der Boden um den Kollektor herum mit Wasser sättigt. Er wird nur verhindern können, dass auch noch über dem Kollektor das Wasser über längere Zeit stehen kann; wassergesättigt bleibt der Boden trotzdem. Und kann unter ungünstigen Bedingungen ein- und hochfrieren. Hast Du eine Bodenprobe, aus der Du durch Trocknung den Wassergehalt einigermaßen valide abschätzen könntest? Dann könnte man die relative Ausdehnung/Hebung näherungsweise ausrechnen und mit Deinen Istwerten abgleichen. Ist konsequent schichtweise Bodenverdichtung erfolgt beim Einbau des RGK? Oder könnte es sein, dass zu viel "Platz" für Wassereinlagerung geblieben ist?
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13.10.2025 13:54:30 |
Mir wurde es so erklärt, dass mein Boden zu dicht und zu nass ist. Beim Gefrieren kann das Wasser aufgrund der Dichte des Bodens nicht weg und die Eisbildung drückt nach oben, was dazu führt, dass die Objekte nahe und oberhalb des Kollektors nach oben bzw. seitlich weg gedrückt werden. Der Boden war beim Verlegen wirklich gut nass, obwohl der Frühling damals sehr trocken war. Es ist ein klebriger, glitschiger, rotfarbener, schwerer und dichter Boden. Lehm ist es nicht, nach meiner Einschätzung eher Schluff oder toniger Schluff. Bodensenkungen habe ich in all den Jahren überhaupt keine beobachtet, es bleibt immer auf dem gleichen Niveau, abgesehen von den Hebungen in der 2. Winterhälfte und Absenkung im Frühling. Der Graben wurde damals zur Hälfte verfüllt und mit einer Diesel angetriebenen Walze verdichtet. Später wurde der Kollektor ganz verfüllt und nochmal verdichtet.
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13.10.2025 14:02:39 |
Wie tief liegt denn der Kollektor? Und um wieviel mm hebt sich ungefähr die Oberfläche im Bereich des Kollektors? Wie ist die niedrigste Temperatur des Sole-Rücklaufs im Winter minimal? Und wie warm wird die Sole im Sommer wieder, bzw. wie schnell regeneriert sich der Kollektor?
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13.10.2025 14:30:04 |
Zitat von DMS20  Zitat von nicijan  [...] Steile These! Oberflächeneis drückt Bauteile von unten noch oben!? Steile These aufgrund meiner Berufswahl! Wassertropfen gefriert beim Erreichen der in 1,6m Tiefe bereits vorhandenen Eisschicht (gestautes Wasser neben dem Drainagekoffer). Frieren ergibt etwa 9% mehr Volumen. Das passiert mit jedem weiteren Wassertropfen auch und so baut sich so nach oben auf. Es gibt dann einzelne Verwerfungen die weiter ausgebildet sind als der Rest. Zitat von DMS20  Dein Drainagerohr wird nicht verhindern, dass sich der Boden um den Kollektor herum mit Wasser sättigt. Er wird nur verhindern können, dass auch noch über dem Kollektor das Wasser über längere Zeit stehen kann; wassergesättigt bleibt der Boden trotzdem. Und kann unter ungünstigen Bedingungen ein- und hochfrieren. Möglichweise hast du einen Denkfehler beim Drainagerohr hinsichtlich Verteilung des Wassers. Da wird die Dachentwässerung eingeleitet Zitat von DMS20  Ist konsequent schichtweise Bodenverdichtung erfolgt beim Einbau des RGK? Oder könnte es sein, dass zu viel "Platz" für Wassereinlagerung geblieben ist? Die Verdichtung behindert den Wasserablauf und ist diesbezüglich als nachteilig zu sehen. Wassereinlagerungen gehen durch Verdichten nicht weg, sondern werden lediglich an eine andere Stelle verlagert. Eine Erdaufbereitung (Minute 1.20 - 1:36) in <60mm Stücke ist da die nachhaltige Vorgehensweise.
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13.10.2025 14:54:53 |
Zitat von futurum  Das ist mein Kollektor: RGKDer Kollektor passt eigentlich was die Länge und den Gebäudeabstand angeht. Am Terrassenbereich liegen die Schlaufen zu nah und der Ablauf des Niederschlages geht wohl genau an die Stelle in den Boden, mit dem höchsten Energieentzug. (Randbereich RGK) Ich empfehle solche Engstellen zu Umgehen. Entweder den Schlaufenabstand richtig groß wählen oder die Schlaufen im Durchmesser so zu verkleinern, das 1m Abstand zur Terrassengründung übrig bleibt. An deinem Objekt war das natürlich ungünstig umzusetzen. Das Wasser aus Niederschlag auf die Terrassenoberfläche könnte wohl mit etwas Nacharbeit anders geleitet werden.
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| | Zeit:
13.10.2025 15:17:41 |
Zitat von nicijan  Wassertropfen gefriert beim Erreichen der in 1,6m Tiefe bereits vorhandenen Eisschicht (gestautes Wasser neben dem Drainagekoffer). Frieren ergibt etwa 9% mehr Volumen. Das passiert mit jedem weiteren Wassertropfen auch und so baut sich so nach oben auf. Es gibt dann einzelne Verwerfungen die weiter ausgebildet sind als der Rest. Das hört sich schon ganz anders an, denn Du schriebst vorher"... auf die gefrorene Fläche tritt ..." Fläche! Von versickern war da keine Rede. Selbstredend sind die Hebungen bei @futurum eine Kombination des Auffrierens des ohnehin um den Kollktor befindlichen Wassers und ggf. hinzukommenden Niederschlagwassers Zitat von nicijan  ... Da wird die Dachentwässerung eingeleitet ... In der Tat. Davon war ich nicht ausgegangen. Zitat von nicijan  Die Verdichtung behindert den Wasserablauf und ist diesbezüglich als nachteilig zu sehen. Wassereinlagerungen gehen durch Verdichten nicht weg, sondern werden lediglich an eine andere Stelle verlagert. Eine Erdaufbereitung (Minute 1.20 - 1:36) in <60mm Stücke ist da die nachhaltige Vorgehensweise. M.E. führt eine adäquate Verdichtung dazu, dass sich nicht übermäßig viel Wasser (nach Niederschlägen) um den Kollektor ansammeln und unnötig viel Verwerfungen begünstigen kann. @futurum hat da wohl "alles" richtig gemacht. Er hat es ja gut erklärt. Er gibt zudem auch an, dass die Entwässerung des Grundstücks gut sei. Daraus schließe ich, dass der Kollektor nicht im Wasser-/Boden-"Sumpf" steht, sondern der Boden eben so viel Wasser hält, wie es seiner Beschaffenheit entspricht und der Rest gut abfließen kann. Diese in seinem Falle sehr unangenehmen Frosthebungen und Wiederesenkungen bleiben ja dennoch bestehen. Also ein jahrelanges Auf-und-Ab. Das hört sich für mich gar nicht gut an ... Genau deshalb gründet man seine Bauwerke sonst ja frostfrei. Bei derartigen Kollektoren bringt man den Frost plötzlich und vorsätzlich deutlich unter die übliche Frostgrenze und handelt sich logischerweise entsprechende Probleme ein. Für mich als Planer einer mittelfristig einzubauenden WP-Heizung ein sehr aufschlussreicher Fall. Denn da diese 9% Volumenzunahme ja keine eindimensionale Angelegenheit ist, sondern die Bewegung sowohl nach oben als auch zur Seite stattfindet, muss bei der Planung ja offenbar eine Menge Abstand zu potentiell gefährdeten Elementen auf dem Grundstück eingehalten werden. Das drückt ja schließlich aus 1 bis 3 Metern Tiefe und wirft von meiner Vorstellung her ungefähr einen kugelförmigen Berg um den Kollektor herum auf!? Nach Deinen Angaben 'mal vor mich hin phantasiert: -> 2 mTiefe, 9% Volumenzunahme => 18cm "Berg"?
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13.10.2025 15:24:52 |
Zitat von Technikbegeisteter  Zitat von nicijan  [...] Immer wenn man denkt, die Märchenstunde eines Sole-WP-Verkäufers wäre vorbei, wird diese wieder neu gestartet um die Anti- Luft-WP-Kampagne fortzuführen...mal schauen was noch kommt...vielleicht Schädlingsbefall durch Luft-WP? :-) Ich lese hier eher Anti-SWWP-Kampagne. Die meisten hier schreiben aus ihrer sehr begrenzten Erfahrung mit ihren Einfamilienhäuschen und ihre individuelle Entscheidung für LWWP muss auch für die anderen gelten...
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13.10.2025 15:43:15 |
@Fritzli Immer wieder etwas Benzin ins Feuer. Ist sonst alles gesagt?
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13.10.2025 15:56:10 |
Zitat von Streety2  ... Ist sonst alles gesagt? Es ist nie alles gesagt - schon gar nicht von jedem ... ;-)
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13.10.2025 15:57:29 |
Zitat von Streety2  @Fritzli Immer wieder etwas Benzin ins Feuer. Ist sonst alles gesagt? Nein, ich könnte darauf hinweisen, dass vielerorten LWWP gar nicht möglich ist. Sollte man dann Gas oder Öl verbauen?
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13.10.2025 16:02:00 |
Zitat von DMS20  muss bei der Planung ja offenbar eine Menge Abstand zu potentiell gefährdeten Elementen auf dem Grundstück eingehalten werden. Meine Empfehlung ist 2,5 - 3m Abstand zu Kellerwänden, wenn diese nicht isoliert sind. Die Sachen die Wasser betreffen, am Einfachsten ist, die Finger davon lassen. Weder Regeneration noch Effizienzsteigerung sind gegeben. Bspw. im November ist der Regen mit 3 - 5°C kälter als der Boden mit 8-10°C, somit nimmt die Temperatur des Kollektors ab. Im Frühling sind die Sonnentage ausreichend für einen raschen Anstieg der Bodentemperatur. Der kälteste Kollektorzeitpunkt ist Mitte bis Ende März, da passieren dann die Frostschäden, wenn zu viel Wasser die Kollektoroberfläche erreicht. Man muss bei der Erdwärme den Betriebspunkt 0°C im Boden zu 35°C Vorlauf sehen. 4,8 COP sind da normal. Dafür muss vergleichsweise eine Luft WP >5°C haben um in Sachen Effizienz auf Augenhöhe zu sein. Ein Kollektor muss deshalb nicht kontraproduktiv getunt werden. Ich erschließe jede Woche 2 bis 3 Erdwärmeanlagen in Kollektorbauform. Wir hatten bisher nur dann Schäden wegen auffrierender Erde, wenn Abstandsempfehlungen nicht eingehalten wurden. Das waren dann immer Bagatellsachen, wie der Rasenkantenstein oder die abgesenkte Terrassenplatte, bei <1m Abstand, bei vom Bauherr selbst vergrößerten Terrassen oder im nachhinein erschlossenen Wassereinleitungen. Google und KI als Entwässerungsratgeber ..... Eine Gartenhütte war mal noch, an der die Tür von Feb bis April etwas klemmt. Wenn man jeden Tag mit den Dingen zu tun hat, sieht man die Dinge welche irgendwann nachgebessert werden müssten und berät die Bauherren nachhaltig. Im Zweifelsfall bei unbelehrbaren Bauherren, lässt man die Finger weg. Frostschäden sind übrigens kein Gegenstand einer Versicherungsentschädigung durch Hausrat, Gebäudehaftpflicht oder Firmenhaftpflicht.
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13.10.2025 16:32:05 |
Zitat von Fritzli  Zitat von Streety2  [...] Nein, ich könnte darauf hinweisen, dass vielerorten LWWP gar nicht möglich ist. Sollte man dann Gas oder Öl verbauen? Fernwärme, Holz, Pellets, Kohle, Direktelektrisch, einfach keine Heizung..., da gibt es noch mehr Möglichkeiten.
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