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Photovoltaik und geschützter Laubbaum. Hat jemand Erfahrungen mit Fällgenehmigungen?
Verfasser:
Manfred Bartsch
Zeit: 29.09.2025 07:23:24
0
3880595
Gern möchte ich Photovoltaik zum Einsatz bringen, dieses ist jedoch wegen einer Vollverschattung zurzeit nicht sinnvoll.

Mein EFH steht im Schatten einer mächtigen Eiche, deren Stammumfang in einem Meter über dem Boden 270 cm beträgt. Der kürzeste Abstand zur Dachrinne beträgt 85 cm, zum eigentlichen Dach 115 cm.

Die Eiche schaut für mich als Laien gesund aus, wurde zudem alle paar Jahre von professionellen Baumpflegern ausgeholzt.

Ganz abgesehen davon, dass ich gern Photovoltaik auf's Dach hätte, empfinden wir mittlerweile den Baum mit seinen mächtigen über das Gebäude ragenden Auslegern irgendwie auch als eine Art "Bedrohung". Zudem prasseln insbesondere in diesem Jahr seit 3 Wochen Unmengen von Eicheln auf's Gebäude sowie auf unsere und der Nachbarn Häupter. Säckeweise Laub wird in den nächsten Wochen folgen. Wobei mir bekannt ist, dass Laubanfall und Eicheln allein kein ausreichender Grund sind.

In der kommenden Woche nun wird ein zertifizierter Forstbetrieb erscheinen und ein Baumgutachten erstellen.

Hat jemand von euch Erfahrung mit solch einer Konstellation? Besteht mit solch einem Gutachten eine Chance, dass die sog. Untere Naturschutzbehörde (im Kreis Storman/ Bad Oldesloe/ Schleswig-Holstein) eine Fällgenehmigung erteilen wird?

Ich bedanke mich für eine Einschätzung, idealerweise für eigene Erfahrungen.

Verfasser:
Chris_xyzhue
Zeit: 29.09.2025 09:58:11
10
3880631
Zitat von Manfred Bartsch Beitrag anzeigen
Gern möchte ich Photovoltaik zum Einsatz bringen, dieses ist jedoch wegen einer Vollverschattung zurzeit nicht sinnvoll.

Mein EFH steht im Schatten einer mächtigen Eiche, deren Stammumfang in einem Meter über dem Boden 270 cm beträgt. Der kürzeste Abstand zur Dachrinne beträgt 85 cm,[...]
Hat jemand von euch Erfahrung mit solch einer Konstellation? Besteht mit solch einem Gutachten eine Chance, dass die sog. Untere Naturschutzbehörde (im Kreis Storman/ Bad Oldesloe/ Schleswig-Holstein) eine Fällgenehmigung erteilen wird?

Ich würde mal sagen - da folgt eher eine Abrissverfügung für dein Haus samt Enteignung, bevor eine Genehmigung für die Fällung einer derart massiven und wahrscheinlich >100Jahre alten Eiche ausgestellt wird.

Ich sehe da die Chancen, wenn die Eiche kerngesund ist, als gegen 0 tendierend an. Hängt natürlich auch immer davon ab, wer da das Sagen von Seiten der genehmigenden Behörde hat.

Verfasser:
WP_PV_ST
Zeit: 29.09.2025 10:30:15
4
3880644
so schauts aus.
Für die Eiche ist die Lebensdauer von deiner PV nur ein Wimpernschlag und steht in keinem Verhältniss was eine Fällung rechtfertigen würde.

Verfasser:
Martin24
Zeit: 29.09.2025 10:41:09
8
3880647
Du willst eine alte Eiche fällen, um bessere bedingungen für eine PV zu haben?
Tritt nochmal einen Schritt zurück und denk drüber nach ...

Oder willst Du die Eiche aus anderen Gründen loswerden und die PV ist nur eine Ausrede bzw. eine Idee die das ermöglichen soll weil die wirklichen Argumente zu schwach sind?

Wie groß war die Eiche als Du das Haus gekauft hast?

Verfasser:
DMS20
Zeit: 29.09.2025 11:02:35
1
3880660
Sollen Bäume weichen, baut man am besten eine Umgehungsstraße, ein Gewerbegebiet mit Arbeitsplatzversprechen oder eine möglichst überdimensionierte Brücke über Bahngleise. Auch ein neues Rathaus kann helfen. Großzügige "Ertüchtigungen" innerörtlicher Bundesstraßen, die durch Naherholungsgebiete führen, unter Verdoppelung der Fahrbahnbreiten wären auch ein erfolgversprechender Weg.

Ruckzuck sind 'zig Großbäume weg und werden durch niemals kontrollierte und vor allem niemals nachhaltig kontrollierte Klein(st)bäume irgendwo im Nirgendwo "kompensiert".
Wobei mindestens 100 Neubäume erforderlich wären, um das CO2-Bindungspotential eines einzigen Großbaums zeitnah zu kompensieren.
Übliche Baumrodungen für die genannten Beispielprojekte müssten also eigentlich durch das Pflanzen kleiner Wäldchen ausgeglichen werden - und für die nächsten >50 Jahre Wäldchen bleiben und vor allem in den Anfangsjahren entsprechend gepflegt werden( gießen, nachpflanzen, Wildverbissschutz, später ggf. auslichten usw.).

Als Einzelmaßnahme zugunsten einflussarmer Normalbürger wird ein gesunder Baum nicht weichen.

In einer befreundeten Gemeinde wurde vor wenigen Jahren endlich ein Radweg auf fast "Norm"maße und akzeptable Fahrbahnqualität ertüchtigt.
Der Verlauf führt zu weiten Teilen durch Wald- bzw. alleeähnliches Gebiet. An einer Stelle des Radweges stand ein großer, dicker Baum. Dieser musste unbedingt erhalten bleiben. Dafür wurde der Radweg von ca. 2m auf ca. 1m verschmälert, der Baum stand nun quasi mitten auf diesem Zweirichtungs-Radweg. Mit der entsprechenden Kollisionsgefahr mit dem Baum selbst und durch den nicht mehr möglichen Zweirichtungsverkehr.
Inzwischen ist der Baum weg, weil er einen Ast auf die Autofahrbahn abgeworfen hatte und nun angeblich auch gar nicht mehr standsicher war ... Die kleineren Äste, die er schon immer auf den Radweg abgeladen hatte, waren hingegen nie ein relevantes Problem ...

Auf wessen Grund steht denn "Eure" Eiche? Manchmal hilft der Hinweis auf teure Folgekosten, wenn beim nächsten Sturm Teile der Eiche zu Schäden führen. Wenn der Baum auf Privatgrund steht, ist das kein Druckmittel, weil der Privatmann den Rückschnitt/die Fällung nicht genehmigen kann.

Es bleibt ein schwer zu lösender Interessenkonflikt zwischen dem ja auch wichtigen Erhalt großer Laubbäume mit ihrer wichtigen Rolle im Ökosystem und den Problemen, die sie in bebautem Gebiet verursachen.

Verfasser:
Manfred Bartsch
Zeit: 29.09.2025 13:29:25
1
3880712
Ich bedanke mich für die bisherige Diskussion.

Und klar, das moralische Dilemma ist mir sehr wohl bewusst.

Auf die einzelnen Fragen möchte ich gar nicht so konkret eingehen, weil ich befürchte, dass dadurch dann wieder ein Thread ohne Ende entsteht.

Es scheint aber (bisher) hier niemanden zu geben, der am eigenen Leib diese Fragestellung hatte und mir sagen könnte: Ja, ich habe aus diesen und jenen Gründen eine Genehmigung erhalten oder nein, ich habe sie mit folgendender Begründung nicht erhalten.

Mit dem Gutachter ist abgesprochen, dass er ein Gutachten gar nicht erst erstellen wird, wenn ihm seine Erfahrung nach erster Inaugenscheinnahme sagen wird, dass ein Antrag beim Amt null Aussicht auf Erfolg haben wird. Er hatte mir schon angedeutet, dass es immer auch ein bisschen davon abhängt, an wen dort solch ein Antrag gerät.

Ich werde hier berichten, wie es weitergeht. Das wird aber erst ab dem 10.10. der Fall sein.

Verfasser:
DMS20
Zeit: 29.09.2025 13:46:06
0
3880721
Zitat von Manfred Bartsch Beitrag anzeigen
... Auf die einzelnen Fragen möchte ich gar nicht so konkret eingehen, weil ich befürchte, dass dadurch dann wieder ein Thread ohne Ende entsteht ...
Schaaadeee!

;-))

Verfasser:
WP Schlumpf
Zeit: 29.09.2025 15:27:54
0
3880763
Hallo,
Fällgenehmigung wird schwierig. Und deine Zeitschiene in der du den Baumprüfer bestellt hast ist auch schlecht. Besser ist wenn der Gutachter kommt und feststellt das der Baum geschädigt ist und deine Versicherung auch keine Haftung mehr übernehmen will. Wie du hier weiter vorgehst über lasse ich deiner Phantasie. Es ist durchaus normal das Bäume sterben nur die welche im Weg sind halt offt nicht so ohne weiteres.

Verfasser:
Nobert_Dutz
Zeit: 29.09.2025 17:23:03
1
3880814
Zitat von Manfred Bartsch Beitrag anzeigen
Gern möchte ich Photovoltaik zum Einsatz bringen, dieses ist jedoch wegen einer Vollverschattung zurzeit nicht sinnvoll.

Mein EFH steht im Schatten einer mächtigen Eiche, deren Stammumfang in einem Meter über dem Boden 270 cm beträgt. Der kürzeste Abstand zur Dachrinne beträgt 85 cm,[...]


Aus praktischer Erfahrung: Die zuständigen Behörden verteidigen jeden Baum mir ihrem eigenen Leben. Auf unserem gemeinsamen Mülltonnengrundstück steht eine riesige Pappel, welche den Müllplatz mit Ästen und Laub bombadiert. Die Wurzeln heben das Pflaster an, so dass es immer schwieriger wird die Tonnen auf die Straße zu schieben. Mehrere Fällanträge wurden abgeschmettert. Wir verfluchen denjenigen, welcher die Pappel vor 40 Jahren gepflanzt hat.

Verfasser:
Ruediger1931
Zeit: 29.09.2025 17:33:34
2
3880820
So. Mal die Fakten auf dem Tisch.
Ist das deine Eiche?
Ja.
Ist die Eiche in einem eingetragenen Wald?
Nein.
Hat die Eiche einen anderen eingetragenen Status?
Nein.
Gibt es eine allgemeine Baumsatzung bei euch?
Nein.

Dann wüsste ich keinen Grund warum du die Eiche nicht fällen darfst.

Andererseits kümmere dich schnellstmöglich um eine Fällerlaubnis.
Mit Hilfe von Geld für Ersatzpflanzungen ist alles möglich.

Für so eine Eiche musst du allerdings ca 5 Ersatzbäume Pflanzen.
Kosten pro Baum bis zu 1000€ je nachdem wo.

Also nicht verzagen und kümmern.
Möglich ist alles. Wenn die Eiche gesund ist und gutes Holz bringt dann versuch sie zu verkaufen mit der Füllung. Was glauben die meisten Menschen eigentlich wo Holz und Eichenmöbel her kommen. Aus Sturmschäden sicher nicht. 😁

Ansonsten wenn du mit ner Säge umgehen kannst und es deine Eiche ist beim nächsten Sturm schnell sein.
😀

Verfasser:
Manfred Bartsch
Zeit: 29.09.2025 18:39:44
1
3880847
Zitat von Ruediger1931 Beitrag anzeigen
Also nicht verzagen und kümmern [...]

Ich danke dir @Ruediger, dass Du mir etwas Zuversicht gibst.

Alle deine Fakten treffen so zu. Und ja, der Baum steht völlig allein da, bildet keinen Verband mit benachbarten Exemplaren.

Ich denke, unser lokaler Forstbetrieb wird über die Gepflogenheiten in unserer Kreisverwaltung bestens informiert sein und wissen, was wie zu dokumentieren ist. Sicherlich muss ein DIN-Gutachten auch nach ganz bestimmten Kriterien erstellt sein.

Dem Gewächs eigenmächtig etwas anzutun, würde ich mich nicht trauen und mir mangels Fähigkeiten auch nicht zutrauen. Da bräuchte aus meinem 550-Seelen-Örtchen nur jemand ganz scheinheilig beim Amt nachfragen: "Was machen die da eigentlich mit dem schönen Baum?", dann wäre der Ärger wohl richtig groß!

Wie oben gesagt, ich werde über den Fortgang berichten. Am 10.10. ist der Begutachtungstermin.

Und wenn es nicht klappen sollte, haben wir gegenüber unseren Nachbarn zumindest die richtigen Argumente zur Verfügung, dass es nun mal nicht genehmigt wurde.

By the way, für all das, was der ganze Spaß kosten würde, Baumfällung, Ersatzvornahme, PV-Installation könnte ich (73) ohnehin bis zum Ende meines Lebens locker jeden Kilowattstundenpreis bei Naturstrom.de bezahlen. Photovoltaik würde sich in meinem Leben jedenfalls "nicht mehr rechnen".

Und bevor das jemand wieder schreibt, ... jaaaa, mir ist bekannt, dass kein reiner Grünstrom sondern auch Kohle- oder importierte Atomstrom-Elektronen aus der Steckdose kommen. :)

Verfasser:
Karker Rabau
Zeit: 29.09.2025 18:41:33
0
3880848
Hallo,

wenn es eine Baumsatzung gibt wird es schwierig.

Wenn es ein Naturdenkmal ist wird es wohl unmöglich (untere Naturschutzbehörde zuständig).

Aber alle Bäume sterben mal und ich würde da etwas nachhelfen. Dauert dann aber einige Jahre, je nach Nachhilfe. Und dann erst den Gutschter bestellen!

Gruß
Heinz

Verfasser:
Ruediger1931
Zeit: 29.09.2025 18:53:44
1
3880853
Genau. Nimm dir einen möglichst örtlichen Baumpfleger bzw Gala Betrieb. Die wissen was zu machen ist.
In vielen Fällen musst du nur bei der unteren Naturschutzbehörde einen Antrag stellen.

Im Normalfall ist das möglich.

Und wenn die Ersatzpflanzung mit Sätzlingen möglich ist dann kostet es auch keine 100 Euro für 5 Sätzlinge.

Viel Erfolg.

Ich hatte das gleiche Problem.
Im Wassergewinnungsgebiet mit Naturschutzgebiet.
Baum stand an einem Bachlauf.

Da er meine Wohngebäude zu beschädigen drohte durfte ich ihn fällen.

Der Aufwand war allerdings groß.
Diverse Dokumente einreichen. Fotos. Lageplan usw.
Baumfällung hat mich am Ende 1900 Euro gekostet incl. Inzahlungnahme Holz für 700€. (2Tage Arbeit)
Aber immer noch billiger als den Streß und die Kosten (trotz Versicherung) wenn er auf das Haus fallen würde.

Verfasser:
Manfred Bartsch
Zeit: 10.10.2025 15:55:45
6
3884505
Ich hatte weiter oben angekündigt, dass ich über den Fortgang berichten werde.

Heute war ein örtlicher Forstbetrieb zugegen, da ein Gutachten zur Vorlage beim Naturschutzamt erstellt werden sollte. Der uns persönlich bekannte Experte hat darauf verzichtet, weil aus baumfachlicher Sicht nichts, aber auch rein gar nichts für eine Beseitigungsnotwendigkeit sprechen würde.

Er habe selten einen derart vital gesunden Baum gesehen. Weswegen er aus seiner Sicht keinerlei Argumente, und schon gar nicht aus Gefälligkeit, für das Amt habe.

Gleichwohl hat er uns empfohlen, es dennoch als Privatleute zu versuchen und dafür alle Fakten, die wir haben, ins Feld zu führen. Bei manchen Mitarbeitern des Amtes träfe man damit durchaus auf Verständnis.

Auch was dabei herauskommen wird, werde ich dann hier berichten.

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 10.10.2025 19:59:31
1
3884555
?? N Baum gehört in den Wald.
Du musst nur Gerät ran bringen, was groß genug ist, dann kannst du dir das fällen sparen...

Mit nem 25 Tonnen Kettenbagger ist auch ne Eiche nicht so das Problem und wenn nix mehr hilft, dann sägst sie einfach ab und fertig.

Wenn dich hinterher einer fragt, dann sagste "oh, der ist wohl geklaut worden" und "das war ich nicht".

Verfasser:
Kristine
Zeit: 10.10.2025 21:32:36
3
3884581
Du schreibst, dass Dir die Kosten egal sind und sich die PV-Anlage sowieso nicht rentiert für Dich.

Warum machst Du es dann?

Klimaschutz kann ja nicht das Argument sein, wenn Du erstmal ne fette Eiche fällst.

Verfasser:
TimoB
Zeit: 11.10.2025 05:44:51
2
3884601
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
?? N Baum gehört in den Wald.
[...]


Wenn einem Ökosysteme und Mikroklima egal sind, kann man das so sehen.

Verfasser:
Solarchris
Zeit: 11.10.2025 07:15:16
0
3884605
Vielleicht kann der TE ja mal mitteilen, auf welchem Grund der Baum steht! Ist nicht ganz unwichtig. Ansonsten hege ich den Verdacht, ihn stört der Baum wegen Laubabwurf. Ich bin Schiedsmann und erlebe und erfahre das ständig. Die PV ist dann ausschließlich Argumentationsstütze.

Verfasser:
Manfred Bartsch
Zeit: 11.10.2025 09:30:53
0
3884629
Der Baum steht mit einem Abstand von 110 cm zum Dach auf unserem privaten Grund. Das vordere Süd-West-Dach ist vollverschattet, die ersten Ausleger beginnen auch das hintere Nord-Ost-Dach zu überschatten.

Auch wenn die Eine oder der Andere es mir nicht glaubt, das Thema Photovoltaik war der ausschlaggebende Punkt, über eine Beseitigung nachzudenken.

Zwei PV-Unternehmen haben sich die Gegebenheiten angeschaut und abgewunken. Einer derer Mitarbeiter schlug vor, nehmen Sie als Stromlieferanten lieber einen echten Grünstromanbieter. Bevor das jetzt wieder kommt, ... jawohl, mir ist bekannt, aus der Steckdose kommt ein Strommix aus allen Erzeugungsarten und kein reiner Grünstrom.

Das moralische Dilemma einer Baumfällung habe ich weiter oben bereits eingeräumt. Und jawohl, dass Jahr für Jahr enorme Laub- und Eichelmengen wegfielen, würde von uns dankbar zur Kenntnis genommen.

Habe gerade vorhin den offiziellen Antrag an's Amt abgeschickt und um wohlwollende Prüfung gebeten.

Verfasser:
psy.35i
Zeit: 11.10.2025 09:48:19
0
3884636
Die PV-Anlage würde auf jeden Fall mehr CO2 einsparen, als der Baum
Ist leider so

Verfasser:
WP_PV_ST
Zeit: 11.10.2025 11:04:16
5
3884656
Unser Haus steht auf einem Grundstück wo früher mal ein Fachwerkhaus gestanden hat.
Dort sieht man auf alten Bildern ( um 1920 ) eine große Esche.
Die Bewohner sind verstorben und 1969 wurde das Haus abgerissen und ein Neues an gleicher Stelle gebaut. Als die Besitzer verstorben sind, haben wir das Haus übernommen und nach unseren Vorstellungen umgebaut. Die Esche steht immer noch da. Und ich kann dir sagen das die im Herbst mit ihren Samenständen und Blätter mit langen Stielen eine riesen Sauerei macht. Dagegen ist deine Eiche ein Weißenkind.
Uns würde aber im Traum nicht einfallen dieses Naturdenkmal zu fällen. Sie wird auch nach unserem Ableben noch dort stehen.
Ich frag mich wie man auf die Idee kommen kann, wo man selbst nur noch eine begrenzte Lebensdauer hat, einem Baum der noch Jahrhunderte leben kann, wegen einer PV aus China zu fällen.
Solange keine Gefahr von der Eiche ausgeht sollte man den Baum stehen lassen.
Wir kennen die Arbeit im Herbst, und müssen irgendwann, wenn wir es nicht mehr machen können, einen Dienstleister beauftragen, oder in der Familie gibt es helfende Hände.

Verfasser:
OliverSo
Zeit: 11.10.2025 12:02:07
3
3884668
Zitat von WP_PV_ST Beitrag anzeigen
Ich frag mich wie man auf die Idee kommen kann, wo man selbst nur noch eine begrenzte Lebensdauer hat, einem Baum der noch Jahrhunderte leben kann, wegen einer PV aus China zu fällen.


Vielleicht, weil sich die Zeiten ändern, und sich Prioritäten verschieben?

Bäume sind in den allermeisten Fällen in D zwar auch Natur, aber vor allem Forstwirtschaft, mit definierten Verwertungs- und Nachpflanzzyklen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und manchmal werden die halt für den Standort zu groß.

Oliver

Verfasser:
SebDob
Zeit: 28.10.2025 14:55:57
1
3890902
Mit regelmäßigen schnittaktionen kann man auch eine Eiche ungefährlich für sein Haus halten. Das kann ja kein Grund sein.

Der Baum stand vor dir da und wird hoffentlich auch nach dir dort stehen.

PV ist nicht alles. Zum heizen taugt es jedenfalls nicht. Und eine sommerabdeckung mit ein paar Modulen geht immer irgendwie…

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