Hallo liebe Forumsteilnehmer,
nachdem ich gerade meine Heizanlage gewartet habe, ist mir leider ganz zum Schluss ein kleines Missgeschick passiert. Ich würde gerne euer Schwarmwissen und eure Erfahrungen dazu hören.

Beim Tausch der Öldüse und Elektroden ist mir leider der Stecker vom Danfoss Ölvorwärmer gerutscht.
Beim fummeligen Aufstecken ist aufgrund meiner Wurstfinger leider die Magentafarbene Abdeckkappe über der Platine zerbröselt.
Im Netz gibt es nur einen Shop der diese Kappen zumindest optisch gleich aussehende Kappen) einzeln in braun und in schwarz anbietet/anbot. Leider sind diese aber schon ausgelistet und nicht mehr verfügbar.

Was würdet Ihr in einem solchen Fall tun?

Ich schwanke zwischen offen lassen
oder
Restliches Stück des Deckels mit Teflon Klebeband (-70 bis 280 Grad) fixieren


Meine Heizanlage
Buderus
Logano Plus GB125
LT 160 WW Speicher

Hallo,

da Dir hier ja niemand antwortet, mach ich es jetzt mal - obwohl ich nichts technisches beitragen kann.

Aber ein Foto (oder sogar mehrere - Typenschild, etc.) wäre mal hilfreich...

Und ein Link zu den gefundenen "Ersatzteilen", die ja eventuell nicht passen.

Naja - noch ein kleiner (technischer) Seitenhieb: Ölheizung raus heute...;-).

Gruß Musil

Offen lassen.
Alternativ ausbauen und vergießen oder anderweitig abdecken. Zum Beispiel einem Schrumpfschlauch.

Da kommt ja keiner ran wenn Strom drauf ist und es kann auch keinen Ungewollten Massekurzschluss geben.
Allerdings sollte sich durch die Luftzirkulation auch keine dicke Schicht drauf bilden können die dann eben doch einen Kurzschluss auslösen könnte, was sehr unwahrscheinlich ist.

Die korrekte Antwort wäre jedoch einen neuen Düsenstock zu verbauen mit Ölvorwärmung.

Grüße

Off topic: Dass nach Tausch der Öldüse der Brenner mit einem Abgasmessgerät neu eingestellt werden muss, ist hoffentlich klar?

Zumindest sollte die richtige Einstellung überprüft werden.

Muss auf jeden Fall neu eingemessen werden. Gerade der GB125 reagiert mitunter heftig auf kleinste Fehleinstellungen. Angefangen mit dem statischen Gebläsedruck nach WHB!
Damit haben selbst die Servicetechniker ihr Probleme.

Wenn die Abgaswerte passen, dann passt auch der Rest.

Nein! Das denken die Servicetechniker auch. Stimmt aber bei dem Brenner nicht.

Dann wäre offen lassen eine Option, wenn natürlich keine gute.

Mir war nicht klar, dass nach dem Düsenwechsel eine Nachmessung erforderlich ist sofern man eine Düse mit den gleichen Werten einbaut. Mein früherer Servicetechniker hatte das meine ich nicht gemacht. Erst der Schornsteinfeger hat die Werte überprüft.

Heißt also, ein "kleiner" Service in Eigenregie ist als Privatperson damit faktisch kaum machbar und ein Techniker müsste zum Messen kommen.

Ein Stück passenden Schrumpfschlauch über den beheizbaren Düsenstock vom elektrischen Teil schrieben so, dass der elektrische Teil damit abgedeckt wird & alles ist damit wieder gut..

Hier mal ein Kostenloses-Internet Anschauungsmuster zur besseren Erklärung

Naja, also das Problem ist das man bei der Montage immer mal hier und da einen Millimeter daneben hängt und auch bei gleiche Kennwerten die eine und die andere Düse Produktionsdifferenzen haben kann. Die schaffens ja nicht in jeder Düse das Loch was aufgedruckt ist wirklich gleich groß zu bohren, auch gibt es Fehlbohrungen...

Ich halte es daher meistes so, dass ich bei mir die Düse im Frühjahr erneuere (und den Rest vom Service mache) und dann kommt der Schornsteinfeger und misst die Abgaswerte. Passen die, ist gut, passen sie nicht schaue ich weiter. Bis dahin ist die Heizung bei mir eh aus. Für meinen Gelbbrenner passt das so.

Das Rainer dazu bei deinem Brenner was anderes sagt, da kann ich wiederum nichts zu sagen.

Hab den Kessel mit dem Blaubrenner seit 13 Jahren im Einsatz. Funktioniert hervorragend - bis zur nächsten Wartung.
Nachdem es nach nahezu jeder Jahreswartung Probleme gegeben hat, habe ich mich intensiv in das Thema eingearbeitet. Hier ein tolles Video dazu.
Inzwischen besitze ich zur Kontrolle der Wartungsarbeiten ein Abgasanalysegerät (Brigon530), ein Druckmesser für den statischen Gebläsedruck (ca. 10mbar) und ein Manometer für den Öldruck. Nach jeder Wartung kontrolliere ich alle Werte!

Falls die Einstellungen, beginnend beim statischen Gebläsedruck, nicht zu 100% stimmen, können die Abgaswerte noch so gut im Toleranzbereich liegen, dann ist die Anlage schlimmstenfalls nach 1 bis 3 Tagen dermaßen verrußt, das der Servicetechniker 3 (drei) Tage lang mit der Reinigung beschäftigt ist. Ist leider schon mehrfach vorgekommen.