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08.10.2025 08:54:37 |
Bei meiner Wärmepumpe ist der Unterschied zwischen internem Stromverbrauch und externem Zähler im Winter etwa 8 bis 10 %. Und im Hochsommer etwa 50%. Wenn also nur Warmwasser gemacht wird schlagen die Pumpen/ Steuerung usw. mehr durch im Verhältnis weil der Gesamtverbrauch so niedrig ist. Im Winter wenn der Verdichter dauer ein ist wird der Anteil der Nebenkomponenten immer kleiner. Zum Vergleich zweier Wärmepumpen denke ich ist der Externe wert Verlässlicher. Beim Vergleich ÖL/Gas vs Wärmepumpe würde ich eher den internen nehmen. Der meiner Ansicht nach nur den Verdichter berücksichtigt. Da es hier eher darum geht die Effizienz der Wärmepumpe darzustellen (worum es den Herstellern ja auch geht). Bei einer Öl/Gas Heizung messen ja auch die Wenigsten den Stromverbrauch, bzw. die COP von 1 bei einem Brennwertgerät berücksichtigt den externen Stromverbrauch auch nicht. Sonst müsste man auf seinen ÖL/Gas Verbrauch, wenn man den mit dem externen Stromzähler der Wärmepumpe vergleicht, noch deren Stromverbrauch mit aufschlagen. Was die Öl/Gas Heizung dann noch schlechter macht. Besonders alte Öl Heizung sollen ja einen nicht ganz unerheblichen Stromverbrauch haben.
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08.10.2025 10:08:49 |
Aber um die konkreten kosten nachvollziehen zu können sind eben externe Zähler besser.
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08.10.2025 10:26:28 |
Was sagt ein externer Stromzähler über die Effizienz des Verdichters aus. Wenn man den Cop der Wärmepumpe mit einer Öl/Gas Heizung vergleichen will. Dann benötigen auch diese externe Zähler auf der Strom und Wärmeleitpaste da auch viel zu Schornstein raus geht. Die wenigsten haben ja externe Zähler an ihren alten Heizungen. Und ob der Cop an meiner WP ganz genau ist spielt auch keine. Rolle. Um diese optimal einzustellen reicht es auch aus wenn er immer gleich falsch ist. Salop gesagt. Hauptsache man erkennt einen Trend zur Verbesserung. So wie auf der Körperfettwaage. Hauptsache der Fettwert fällt. Auch wenn die Werte nicht ganz stimmen. Am Ende müssen die Kosten der WP stimmen und niedriger sein als bei Fossilien. Was bei den aktuellen Ölpreise schwierig aber machbar.
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08.10.2025 11:03:55 |
Zitat von StromHeizer1987  Was sagt ein externer Stromzähler über die Effizienz des Verdichters aus. Wenn man den Cop der Wärmepumpe mit einer Öl/Gas Heizung vergleichen will. Vergleich geht nur wenn im letzten Jahr mit Verbrenner der WMZ schon installiert war. Den braucht man ja später auch weiterhin um eben den elektrischer Verbrauch mit der thermischen Erzeugung ins Verhältnis setzen zu können. Aber ja, es gibt sehr viele Menschen die den Verbrauch ihrer Heizung nur in Euro pro Monat oder Jahr kennen
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08.10.2025 11:37:28 |
Was genau meine Wärmepumpe misst, kann ich nicht mit Sicherheit sagen – aber es ist definitiv mehr als nur der Verdichter. Ich habe im Sommer die Wärmepumpe komplett auf Standby (also keine Heizung, kein Warmwasser), und trotzdem zeigt der Zähler etwa alle zwei Tage rund 1 kWh Verbrauch an. Das dürfte also der Betrieb für die Elektronik, Steuerung etc. sein. Aber: Was ich ganz gut vergleichen kann, ist der Gesamtverbrauch der alten Gasheizung und der neuen Wärmepumpe: Alte Gasheizung: In den letzten 10 Jahren lag der Verbrauch laut Abrechnung (Gaslieferant) zwischen 22.000 und 30.000 kWh jährlich – da sind die internen Stromverbräuche der Heizung noch nicht mal mitgerechnet. Wärmepumpe: Der Verbrauch liegt bei uns zwischen 5.200 und 6.300 kWh pro Jahr. Wenn man das gegenüberstellt, liegt die Effizienz der Wärmepumpe bei einem Faktor von etwa 4 bis 5 im Vergleich zur alten Gasheizung
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08.10.2025 11:45:16 |
Zitat von godek  ... Aber ja, es gibt sehr viele Menschen die den Verbrauch ihrer Heizung nur in Euro pro Monat oder Jahr kennen ... Ich kenne welche, die noch nicht einmal ihren monatlichen Abschlag kennen. Geschweige denn irgendwelche Energiebilanzen. Die "messen" ihre Heizkosten am Betrag der Rückerstattung und verfallen nur in Panik, wenn eine Nachzahlung in's Haus steht.
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08.10.2025 13:23:55 |
Ws alles im internen Wert drin ist weiß man ja nicht. Der Versichter und der Heizstab sollten es auf jedenfall sein. Der COP der Hersteller soll ja ein Vergleichswert sein um vor Einbau in etwa ermitteln zu können. Um wie viel kWh der Stromverbrauch steigt nach dem man seine alte Fossile Heizung rausgehen hat. Z.Bsp. 20.000kwh Öl oder Gas durch 4 ist 5000kwh mehr Strom als vorher. Der Steom für Steuerung Umwelzpumpen usw. Sollte sich nicht sehr ändern. Solange man am Heizkreissystem nicht viel ändert. Diese Jahr war der COP Verlauf so bei uns. Wobei die Heizung neu ist und ich im Winter noch viel eingestellt habe. Intern extern Jan 4,39 4,11 Feb 4,02 3,56 Mär 5,10 4,43 Apr 6,06 4,74 Mai 5,79 4,30 Jun 4,79 3,49 Jul 4,37 3,36 Aug 5,73 4,20 Sep 6,24 4,60 Gleiche Zeitreihe der Strom in kwh 694 740 732 828 397 457 202 258 124. 167 43. 59 43. 56 52. 71 70. 95 Man sieht das der interne COP im Sommer schlechter ist als im Winter. Weil hier die Nebenverbraucher die intern anscheinend nicht einfließen größer ins Gewichtfallen. Ob wohl es vielleicht nur 20kwh sind. Aber halt 50% ausmachen vom Verbrauch. Ich würde zum justieren der Heizung immer beide COPs betrachten. Wie sie sich entwickeln. Auch wenn beim internen noch die Unsicherheit durch Updates besteht falls der Hersteller die Berechnungsgrundlage ändert.
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08.10.2025 15:36:52 |
Zitat von StromHeizer1987  Ws alles im internen Wert drin ist weiß man ja nicht. [...] Kommt auf die WP an. Bei meiner kann ich alle Werte, die intern über Modbus kommuniziert werden auslesen.
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08.10.2025 16:58:15 |
Zitat von Tomlucky  Alte Gasheizung: In den letzten 10 Jahren lag der Verbrauch laut Abrechnung (Gaslieferant) zwischen 22.000 und 30.000 kWh jährlich – da sind die internen Stromverbräuche der Heizung noch nicht mal mitgerechnet. Wärmepumpe: Der Verbrauch liegt bei uns zwischen 5.200 und 6.300 kWh pro Jahr. Wenn man das gegenüberstellt, liegt die Effizienz der Wärmepumpe bei einem Faktor von etwa 4 bis 5 im Vergleich zur alten Gasheizung.[...] Na, so eine Betrachtung ist ja, sich selbst was vormachen. Wenn man schon die alte Heizung mit WP vergleichen will, dann sollte man die thermische Wärmeenergie gegenüber stellen. Aber bitte auch klimatisch bereinigt. Dazu kann man die DWD Gradzahlentage verwenden. Es gibt schon unterschiedliche Jahre. Dann erkennt man auch den Jahresnutzungsgrad der alten Gasheizung. Aber auch eine WP hat Verluste, nur nicht über den Schornstein. Und dann kann man ehrlich die Kosten vergleichen, zwischen Gas und WP. Den Stromverbrauch der alten Gasheizung kannte ich, wegen einem Zähler, der bei mir damals bei fast 250kWh lag, wegen der uneffizienten Heizkreispumpe und eben dem Gebläse der Brennwerttherme. Wenn ich schon an einer JAZ interessiert bin, dann aber auch nur bezogen auf deren Stromverbrauch und deren thermischen Energie. Ich kann doch nicht einfach mal paar hochgerechnete kWh von der Gasheizung hernehmen und diese mit dem Stromverbrauch der WP zu kombinieren um die JAZ der WP zu berechnen.
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08.10.2025 19:29:34 |
Zitat von RayKrebs  Zitat von Tomlucky  [...] Na, so eine Betrachtung ist ja, sich selbst was vormachen. Wenn man schon die alte Heizung mit WP vergleichen will, dann sollte man die thermische Wärmeenergie gegenüber stellen. Aber bitte auch klimatisch bereinigt. Dazu kann man die DWD Gradzahlentage verwenden. Es gibt[...] Natürlich ist das keine Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe. Aber letztlich zählt doch, was mir laut Zählerständen tatsächlich von den jeweiligen Energielieferanten berechnet wird – denn das zeigt, was ich wirklich spare oder eben nicht spare.
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08.10.2025 22:07:00 |
Ja, da gehe ich natürlich mit. Das meinte ich mit dem Vergleich Gasheizung zu WP. Die Energiebeschaffungskosten.
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12.10.2025 20:12:02 |
Zitat von Tomlucky  Zitat von RayKrebs  [...] Natürlich ist das keine Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe. Aber letztlich zählt doch, was mir laut Zählerständen tatsächlich von den jeweiligen Energielieferanten berechnet wird – denn das zeigt, was ich wirklich spare oder eben nicht spare. Sparen kann ein Heizssystem eigentlich nicht.Das Haus/die Wohneinheit benötigt die Energie, bezogen auf die Temperaturdifferenz und Windexposition.Man kann allenfalls Verluste reduzieren oder Wirkungsgrade optimieren, das spart dann Kosten.Das beste Heizsystem kann teuer arbeiten, wenn falsch betrieben... Da kann der Energieerzeuger noch so gut sein, wenn Konfiguration/Hydraulik/Benutzung nicht passen, wirds teurer
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