Danke für den Hinweis auf die Messung der AT. Der Fühler ist im Bild rechts oben in der Ecke an der Holzverkleidung zu erkennen.

Warum vermutest Du einen Einfluss des Messorts ?

Und: bei mir sind nur HKs vorhanden.

Warum ich das vermute, ganz Einfach in den Verdichterpausen steigt die Außentemperatur an und wenn der Verdichter läuft fällt sie ab. Das passiert zwar nur um 1K herum aber ich denke das verwirrt die Steuerung.

Gibt es Unterlagen zu deinem Abgleich?
Dein Rücklauf steigt ja schlagartig an. Ich denke das hier kleine Hk soviel Volumenstrom abbekommen wie welche die groß und weiter entfernt sind.

Der TA-Fühler wurde für die WP an der gleichen Stelle belassen, wo er für die Ölheizung angebracht war. Es ist plausibel, dass in der Ecke die Abluft von der WP auch nach oben und damit zum TA-Fühler gedrückt wird. Der Fühler muss also versetzt werden.

Was mir nach dem hydraulischen Umbau auffällt, ist die Tatsache, dass der Inverter mit Parallelpuffer weniger taktete, wie aus der folgenden DTA ersichtlich ist.
data-2024-10-11

Im günstigsten Fall könnte die Situation vielleicht durch einen geänderten hydraulischen Abgleich verbessert werden. Die Daten des ursprünglichen Abgleichs dürften nicht mehr gültig sein.

Langsam kommen wir ja dahin wo wir hin wollen



Mich wundert das wir eine um 3K höhere Rücklauftemperatur haben als berechnet. Kann es sein das an der Schnellverstellung am Startbildschirm das ganze nicht auf 0 steht?

Berechnung wurde damit gemacht

Es ist plausibel, dass die Ecke so ganz und gar wenig geeignet ist als Aufstellungsort.

Aber bevor Du den Fühler versetzt würde ich mit ein paar Brettern die Luftströme etwas umlenken. Gebüsche zurückschneiden.

Leider ein Irrtum. Die letzte DTA ist 1 Jahr alt und bezieht sich auf die Konfiguration MIT Speicher im Vorlauf. Ich experimentiere ja noch mit der Heizkurve. Wenn sich das Takten nicht bessert, mache ich den Gegentest mit Rückkehr zum Parallespeicher.

Das Versetzten des TA-Fühlers ist unkomplizierter.

Ich stelle hier mal den Hydraulikplan ein.

Wer lesen kann hat klare Vorteile :-(

ich würde mal mit größerer Hysterese (3K) versuchen, damit der träge Rücklauf Zeit hat, um 1x überzuschwingen. Die WP reduziert ja die Leistung, allerdings steigt TRL noch weitere 30min an.
So eine steile Heizkurve passt den RL-Sollwert relativ schnell an. Wird es draußen etwas wärmer, fällt sofort der Sollwert. Bei (zu) kleiner Hysterese geht die WP dann entsprechend aus und beginnt (in deinen Augen) zu takten.
Evtl. auch mal mit konst. Volumenstrom heizen und die Spreizung dabei etwas erhöhen. 4K für Heizkörper ist verhältnismäßig wenig.

Werde die Hysterese auf 3 K setzen. Übrigens läuft der Inverter momentan seit 17 Stunden durch bei AT=11° C (nachts 7° C) und einer Heizkurve von 40-23-0.

Die Heizkurve möchte ich noch etwas drücken (Fußpunkt oder Endpunkt ?), was hoffentlich bei größerer Hysterese nicht wieder zum Takten führt.
Spiele auch mit dem Gedanken, die Heizung tagsüber auszuschalten. In der Hütte kann mit Grundofen zugeheizt werden.

Was meinst Du zu meiner geänderten Hydraulik ?

wie entwickelt sich das Laufbild? Würde gerne mal das DTA+CSV sehen

LOG

unter 10°C sieht es doch gar nicht so verkehrt aus.

Richtig, das war aber auch schon mit dem Speicher im Vorlauf der Fall. Jetzt sollte es nur "sparsamer" funktionieren, also mit höherer JAZ (bisher 3,8 ohne WW). Die Frage für mich ist, wo ich noch weiter optimieren kann.

Mit Heizkurve 38/23/0 und AT < 9 °C läuft der Inverter durch. Raumtemperatur im Durchschnitt 22 °C.

Offensichtlich ist es bei den momentanen Außentemperaturen unter 10 °C kein Problem, den Inverter zum Dauerlauf zu bringen. Was aber erklärungsbedürfig wäre, ist der sporadisch auftretende Fehler 768 (Durchflussüberwachung), obwohl keine Veränderung an Steuerung und Hydraulik vorgenommen wurde. Ließe sich aus der DTA etwas herauslesen ?