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Foren
Dachs raus, Wärmepumpe rein
Verfasser:
runningfox2
Zeit: 02.11.2025 22:12:27
0
3892797
Hallo liebe Community,

In meinem Heizungsverbund im Rheingraben, BW ist ein Öl Dachs BHKW, das fast immer still steht, weil der Ölbrenner vom EFH (20 kw) es auch alleine packt.

Nun möchte ich den Dachs und dessen Puffer und Ausdehnungsgefäß entsorgen, und unser EFH: 200 Quadratmeter, gut gedämmt, 2000-er Baujahr, mit einer Panasonic Geisha heizen.

Allerdings hängen an dem Ölbrenner 20 kW im EFH noch zwei gewerblich genutzte Gewächshäuser ( 300 m² ) , die sechs Wochen im Jahr per Wasserleitung und Radiator mit Lüfter geheizt werden.

Im Winter zwar Frostfrei (leichter Frost wäre aber auch nicht schlimm, nur würden aktuell die Radiatoren gefrieren).
Im April muss für 6 Wochen auf 16 Grad geheizt werden.

Mein Vitola 100 Heizkessel hat je zwei Ausgänge für Vorlauf und Rücklauf. ? An dem einen ist nur die Heizung vom EFH.

An dem anderen Anschluss war ursprünglich nur der Pufferspeicher für Warmwasser und Solarthermie.
Später wurden dann noch die zwei Gewächshäuser per Umwälzpumpe an den Brauchwasserkreislauf gehängt.
Ich verstehe das nicht, aber es funktioniert.

Der Vorlauf vom Dachs BHKW wurde oben am Sicherheitsanschluss!? Vom Kessel mit Sicherheitsventil, Ausdehnungsgefäß, und Entlüftung angeschlossen.

Solarthermie existiert und funktioniert, über 500 Liter Pufferspeicher.
Da Gewächshäuser wirklich Spitzenlasten und kurzzeitig anfordern würde ich diese gern eher weiter mit Öl beheizen.

Fragen:
Wo würdet ihr die Geisha anschließen?

1. Dreigewegemischer raus und direkt in den Heizkreis vom EFH, dabei Öl Kessel vom Heizkreis abklemmen so dass dieser nur noch die Gewächshäuser und Brauchwasser erwärmt.



2. In dem 16° im April geheizten Gewächshaus steht zur Redundanz auch noch eine 20 kW Öl direkt- Hallenheizung ohne Wasserkreislauf von Holland Heater mit Kamin. Wenn die anspringt, stehe ich aber im Bett.
Vielleicht könnte ich da einfach das laute Gebläse per Potenzial verlangsamen, ohne dass sie gleich überhitzt?

Bei dieser Option müsste ich nicht mehr Frostfrei halten, was ja auch kostet.
Und könnte das gesamte EFH (auch Brauchwasser) per WP heizen.
Sollte man bei dieser Option die Solarthermie entfernen?

3. Hydraulisch einfachste Lösung wäre ja einfach Dachs raus und an den gleichen Anschlüssen die Wärmepumpe anschließen.
Die Leitungen liegen schon nach draußen aber es wird eben der Kessel mitgeheizt. hätte den Vorteil dass auch das Brauchwasser per WP erwärmt werden kann, aber ich habe ja Solarthermie die gut funktioniert.

Bei Lösung 3 hätte ich die höchste Redundanz, weil die Pflanzen die im April im Gewächshaus stehen, dürfen nicht erfrieren.

Aktuell verbraucht das Konglomerat 3500-4000 l Öl pro Jahr, wenn der Dachs aus bleibt.

11 kW PV sind schon auf dem Dach und fallen 2026 aus der Förderung.

Bisher wurde alles von Fachfirmen gemacht, aber es interessiert mich evtl. etwas selbst zu tun, auf Förderung würde ich verzichten.

Für welche Variante würdet ihr euch entscheiden?

Anbei noch ein Foto vom Keller.
Und eine leienhafte schematische Darstellung von mir.

Vielen Dank für eure Mühe vorab.

runningfox2





Verfasser:
DMS20
Zeit: 02.11.2025 23:17:03
2
3892809
Zitat von runningfox2 Beitrag anzeigen
...In meinem Heizungsverbund im Rheingraben, BW ist ein Öl Dachs BHKW, das fast immer still steht, weil der Ölbrenner vom EFH (20 kw) es auch alleine pack ...

Warum investiert man in Kraftwärmekopplung und nutzt sie dann nicht?

Verfasser:
bricolaje
Zeit: 02.11.2025 23:19:53
2
3892813
Fürs Gewächshaus könnte man vielleicht eine Klimaanlage nehmen, wie hier thematisiert wurde: https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/219150/Klima-Split-fuer-Gewaechshaus

Dann müssen die Heizkörper nicht mehr frostfrei gehalten werden.
Die Klima würde Strom von der PV-Anlage verwerten, wenn er eh nicht mehr so gut verkauft werden kann.

Verfasser:
runningfox2
Zeit: 02.11.2025 23:39:02
0
3892816
Zitat von DMS20 Beitrag anzeigen
Zitat von runningfox2 Beitrag anzeigen
[...]

Warum investiert man in Kraftwärmekopplung und nutzt sie dann nicht?


Weil die Wartungskosten alles übersteigen und die Anlage zu groß dimensioniert ist.
Das Thema wurde schon ausführlich in anderen Foren diskutiert.

Verfasser:
runningfox2
Zeit: 02.11.2025 23:45:06
1
3892819
Der Dachs ist auch schon mehr als 20 Jahre Alt.

Verfasser:
runningfox2
Zeit: 02.11.2025 23:51:14
0
3892820
Zitat von bricolaje Beitrag anzeigen
Fürs Gewächshaus könnte man vielleicht eine Klimaanlage nehmen, wie hier thematisiert wurde: https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/219150/Klima-Split-fuer-Gewaechshaus

Dann müssen die Heizkörper[...]


Es handelt sich um 300 Quadratmeter Glas, gewerblich genutzt, die auf 16 Grad gehalten werden müssen, in der Nacht, im April, wo es auch mal frost geben kann.
Ich denke das würde eine zu große Dimensionierung erfordern für nur sechs Wochen im Jahr.
Das EFH ist aber sehr gut für WP geeignet.

Verfasser:
Regelungsfuzzi
Zeit: 03.11.2025 04:59:06
0
3892824
In dem Schema fehlt das Warmwasser?
Wie rechnest du die gewerblich genutzten Teile gegenüber dem privaten Teil ab?

Verfasser:
bricolaje
Zeit: 03.11.2025 06:35:03
0
3892831
Zitat von runningfox2 Beitrag anzeigen
Zitat von bricolaje Beitrag anzeigen
[...]


Es handelt sich um 300 Quadratmeter Glas, gewerblich genutzt, die auf 16 Grad gehalten werden müssen, in der Nacht, im April, wo es auch mal frost geben kann.
Ich denke das würde eine zu große Dimensionierung erfordern für nur sechs Wochen im Jahr.
Das EFH ist aber sehr[...]

Es ging nur darum, dass die Heizkörper in den Gewächshäusern zurückgebaut werden können und wenn die jetzt nur ein Teil von den 20 kW der Ölheizung bekommen, dann kann das sicher auch von Klimaanlagen geleistet werden. Aber hey, das war nur eine Idee, vergessen Sie es wieder. Viel Erfolg!

Verfasser:
runningfox2
Zeit: 03.11.2025 07:13:15
0
3892837
Zitat von Regelungsfuzzi Beitrag anzeigen
In dem Schema fehlt das Warmwasser?
Wie rechnest du die gewerblich genutzten Teile gegenüber dem privaten Teil ab?

Oh, sorry.
Das Warmwasser wird aus dem 500l Puffer entnommen, der auch von der ST geheizt wird.
Wenn ich die Leitung zum Heizkreis kappen würde, könnte was WW trotzdem noch über den Ölkessel erwärmt werden, da der Kessel 2 Abgänge hat.
Die Abrechnung erfolgt per Wärmemengenzählern.

Verfasser:
Karker Rabau
Zeit: 03.11.2025 07:56:49
3
3892845
Hallo,

Dachs raus und WP dran wird finanziell eher zur Katastrophe.

Meine Überlegung würde dahin gehen, Wohnhaus und WW mit der WP zu bedienen und die Gewächshäuser mit Öl. Das - wohl gut gedämmte - Wohnhaus wird mit niedriger VLT auskommen und WP wird mit steigender Arbeitstemperatur sehr teuer.

Für das Wohnhaus hast Du einen gut berechenbaren Wärmebedarf, bei den Gewächshäusern ist der sehr sehr schwankend. Wie willst Du das unter einen Hut bringen. Stichwort takten im Frühjahr/Herbst.

Da im April sicher die volle Heizlast der WP für das Wohnhaus nicht mehr benötigt wird könnte man über Dreiwege und motorisch über Temperatur gesteuert die WP für die Gewächshäuser mit arbeiten lassen und Öl springt dann nur im Notfall ein. Das erfordert aber sicher erst mal mehr Hirnschmalz als eine simple Einbindung. Ich füge Dir mal mein Heizungsschema an. Etwas umgedacht könnte das so sein:
Was bei mir WW-Puffer ist wäre bei Dir der Heizungspuffer für das Wohnhaus. Puffer Heizung bei mir der Puffer für Gewächshaus. Wenn im Wohnhaus Wärmeüberschuß kann der in den Gewächshauspuffer fließen. Kommt dort nicht genug an springt Öl ein.

https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/270788/Aufbau-Hydraulik-WP-und-Kaminofen

Da taucht natürlich sofort die Frage auf, ob das Wohnhaus mit WP überhaupt einen Puffer braucht.

Gruß
Heinz

Verfasser:
Mastermind1
Zeit: 03.11.2025 08:39:45
2
3892860
Eine Heizung für alles, bei dieser großen Leistungsbandbreite - niemals.

Haus gehört separat betrachtet und auch separatet umgesetzt.
Dazu bedarf es Verbrauchsdaten / Wärmebedarf.
Welche Heizkörper sind dort verbaut?
Welche VL temperaturen fährt man dort bisher maximal.
Wie viel Personen benötigen Warmwasser?
Ist der bisherige Durchfluss bekannt?

Hier kann eine WP Sinn machen. Die Frage aber - Kann man selbst installieren, oder muss das der HB machen. JE nachdem kann es budgettechnisch dann schon wieder ein k.O. bedeuten.

DIY von 5.000 - 10.000€ möglich - je nach Umfang
Handwerker 30.000€ aufwärts abzgl. Förderung.

Solarthermie raus.

---------------------------

Gewächshäuser...:

Warum keine Klimaanlagen vom örtlichen Klimabauer? Der sieht sich das vor Ort an, und verteilt die Innengeräte passend.

---------------------------


Parallel zu dem ganzen kann man sich überlegen, ob eine PV Anlage sinn macht.
Für den Sommer klassisch auf einem Dach bei 20 - 45°.
Für den Winter eher Richtung Fassade/Wand oder PV Zaun.

--------------------------

Alles andere RÜckbauen (ÖL raus, Heizkörper Gewächshaus raus, ....)

Verfasser:
sonnenheizungsbauer
Zeit: 03.11.2025 21:35:00
3
3893151
Lieber Runnigfox2

Auch wenn ich verstehe daß das BHKW nach der Ausgelaufenen Einspeisevergütung ohne gleichzeitige Eigenstromnutzung Bzw. ohne Batterie weiterzuverwenden nicht mehr opti für die Kosten gewesen sein dürfte.
Warum nicht doch weiternutzen es ist ja bezahlt!

Dennoch mir gefallen immer wieder auch gute konzepte auf die für mich Ganzheitlicher wirken. ein BHKW ist auch Energetisch besser als ein Kohlekraftwerk -- Strom und Wärme vor Ort meist sogar noch mit einem ordentlichen Wirkungsgrad.

- Die Wärmepumpe in Verbindung mit PV zu betreiben und für die Phasen ohne PV Strom das Dachs BHKW zu nutzen.
dies würde bedeuten dann Wärme und Strom ohne viel vom Netz zu holen, wenn eh eine Dunkelflaute herscht und der Strom nicht von einer PV Anlage kommt.
- warum nicht eher die die Ölheizung raus?
- Die Sonnenheizung bringt in der Praxis pro KWh Pumpenstrom über 200 KWh Wärme und ist meist unschlagbar im Ertrag pro KWh Wärme.
Im Sommer kann man entweder die Solarthermie oder für höhere Temperaturen auch die PV mit Heizstab nutzen. (da verstehe ich sogar die PV freaks welche von den möglichkeiten mit einer guten Steuerung schwärmen)

- Ohne eine Strom Batterie für das BHKW und für die PV Anlage wird vermutlich mehr der Fremdstrom höher
( Strom wo von einem Fremden kommt wie dem Netzbetreiber oder Stromanbieter)

die Wärmepumpe kann öfters den Strom der größeren PV anlage nutzen, wenn die Sonne bzw. Anlage nicht die volle Leistung bringt.
Im Winter bzw. wenn zuwenig PV Strom mit dem BHKW betreiben --- Die Batterie als Lastausgleich auch dass beide Anlagen länger laufen

was spricht gegen eine gute Propan Luft Wasser Wärmepumpe?
sind die Arbeitzahlen nicht besser?

Ich bitte um Verständnis, es gibt bessere Konzepte!

mit freundlichen Grüßen
Sonnenheizungsbauer

Verfasser:
aseitzinger
Zeit: 04.11.2025 08:09:14
3
3893257
Einen Dachs nicht zu betreiben, weil der Ölbrenner es alleine schafft?

Da hat sich jemand so richtig intensiv Gedanken zur effizienten Betriebsweise seiner Anlage gemacht.

Verbrauch den Dachstrom mit einer Wärmepumpe. Schon hast Du doppelt so viel Wärme wie mit Öl allein.

Im Hausenergieforum findest Du einige Dachstreiber, mich auch.

Verfasser:
runningfox2
Zeit: 05.11.2025 00:28:58
2
3893665
Zitat von sonnenheizungsbauer Beitrag anzeigen
Lieber Runnigfox2

Auch wenn ich verstehe daß das BHKW nach der Ausgelaufenen Einspeisevergütung ohne gleichzeitige Eigenstromnutzung Bzw. ohne Batterie weiterzuverwenden nicht mehr opti für die Kosten gewesen sein dürfte.
Warum nicht doch weiternutzen es ist ja[...]


Hallo, vielen Dank für deine Meinung.

Ich habe den Dachs 10 Jahre Betrieben und mich viel mit dem Vorteilen des Dachs beschäftigt und finde insbesondere die Laufzeit in der 'dunkelflaute' interessant.
Aber ich habe keine wirtschaftlichen Anreize dafür realistisch finden können. Also stromgeführte Steuerung. Etc...
Ich habe Vergessen zu erwähnen dass er derzeit auf Störung ist und die Behebung wieder ca. 2000 € kosten würde. Die Wartungskosten waren in der Vergangenheit sehr sehr hoch.

Zudem wird in der Gärtnerei inzwischen kühler kultiviert.

Die beste Energie, ist die, die nicht gebraucht wird.

Ich schau mir dein Konzept mal genauer an.

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