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Foren
Einbau Lambda EU15 zum Juni 2025
Verfasser:
Solarmon
Zeit: 05.11.2025 13:13:40
0
3893821
Nu mal ganz langsam. Die Hauptkritik – die Durchmischung und der daraus resultierende Effizienzverlust – ist kein 'Weichen-Problem', sondern das physikalische Problem jedes differenzdrucklosen Verteilers in Verbindung mit einer modulierenden WP.

Der behauptete 8000€-Schaden ist durch einen gemessenen COP von 5,2 bei 11.8 C totaler Quatsch. Du übersiehst dabei auch noch, dass ich im Gegensatz zu Euch das WW auf 60 Grad hochjage und das in dem Wert auch mit drin ist. Die WP arbeitet also trotz dieser Hydraulik bereits hocheffizient.

Auch der parallel über Stich angebundenen Puffer funktioniert wie ein DDV und hat dieselben Probleme, nur auf noch größerem Volumen. Eure Kritik ist in dieser Einseitigkeit schlicht inkonsistent. Und ob der VL der WP wirklich effizienzschädigend runtergemischt wird bevor er am Hk ankommt, woran seht ihr das? Das könnt Ihr aus den HK-Kurven nicht beweisen.

Zeigt mir die Kurven bei Euch im Tagesverlauf, und zwar die Spreizung zwischen VL HK und RL WP. Dann wird das vielleicht wieder etwas sachlicher.

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 05.11.2025 13:25:56
1
3893826
Zitat von Baller Beitrag anzeigen
WP mit Heizkörpern läuft faktisch durch. Habe selber eine EU13 und sehr viel PV und Speicher. Variabler Tarif lohnt nicht. Ich würde bei Platz im Schaltschrank nachbringen WP Tarif schauen. Die Lambda kann auch auf 4.2kW elektrisch gedrosselt werden, was immer noch knackig heizt. Ich habe einfach[...]



Wärmepumpentarif?

...gibts doch seit 1.1.2024 schon nicht mehr, weil der neue §14a der Energienutzungsverordnung kam.

Bis 31.12.23 gab es den und der bestnd bei näherer betrachtung der Preiskomponetne ausschlißlich aus reduzierten Netzkosten. Dafür musste man inkauf nehmen, das man bis zu 3x am Tag für 2 h ausgeknipst wurde und zwar morgens und abends zur Hautpverbrauchszeit. Wer vor 2024 einen WP-Stromtarif hatte, darf noch bis 31.12.2028 den Anbieter beliebig oft wechseln. Ab 2029 ruscht man ins neue Modell.

Nun darf nicht mehr ausgeknipst, sondern nur noch auf max. 4,2 kW bzw. bei einer max. el. Leistungsaufnahme von WP-Verdichter und el. Zuheizer von > 13 kW auf 40% gedimmt werden - und das nur für max. 1 h und auch nur, wenn es eine drohenden Netzzusammenbruch gibt. Also viiiiel verbraucherfreundlicher.

Dafür gibt es entweder:

eine pauschale Erstattung von 60% der Netzentgelte für 3.500 kWh/a WP-Strom im Rahmen der jährl. Stromabrechnung - es braucht anders als früher keinen 2. Zähler mehr dafür. Heißt Modul 1 und ist Standard. Macht bei mir theoretisch ca. 160 €/a aus (WP ist aus 2023).

oder:

einen 2. Zähler und man bekommt für den vom 2. Zähler gemessenen Stromverbrauch von WP, E-Ladestation, Klimaanlage, netzdienlichem Speicher mit > 4,2 kW max. Last 60% der Netzentgelte auf diesen verbrauchten Strom zurück. Heißt Modul 2, bekommt man auf Wunsch. Alle aufgezählten sogenannten steuerbaren Verbrauchseinrichtungen werden übrigens am gleichen 2. Zähler angeschlossen.

Gruß - Eddi

PS: leider kennen erschreckend viele Heizungstechniker diese Änderung immer noch nicht..

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 05.11.2025 13:28:04
0
3893830
Zitat von Solarmon Beitrag anzeigen
Bei 30.000 kWh, 2000 Volllaststunden, Nutzungsgrad Brennwert 100% komme ich auf 15 kW. Aber das war ja nicht meine Frage.


Mehr als 90 - 92% hast Du nicht. Zum heizen liegt der Nutuzngsgrad bei um 92 - 96%, für WW-Bereitung dafür bei lausigen max. 70%.

Gruß - Eddi

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 05.11.2025 14:18:12
3
3893843
Zitat von Solarmon Beitrag anzeigen
Nu mal ganz langsam. Die Hauptkritik – die Durchmischung und der daraus resultierende Effizienzverlust – ist kein 'Weichen-Problem', sondern das physikalische Problem jedes differenzdrucklosen Verteilers in Verbindung mit einer modulierenden WP. [...]


Nö, das ist ausschließlich durch die Weiche verursacht. Selbst bei laufneder WP wirst Du feststellen, dass die VLTs der beiden Heizkreise niedriger sind als die von der WP kommende VLT. Liegt daran, dass sich RL über die Weiche in die VL-Ströme einmischt.

Der RL zurück zur WP dürfte dann ebenfalls wärmer zurückgehen als er aus den 2 Heizkreisen zurück zur Weiche kommt. Ursache ist dasselbe Problem: 2 Ströme, die strikt getrennt gehören, dürfen sich in der Weiche mischen.

Wie ist das bei Dir? Wahrscheinlich kannst Du das in 4 -6 Wochen besser sagen, weil die WP dann rund um die Uhr im Modulationsbereich laufen darf, weil das Haus endlich genug Wärme abnimmt.

Mit Verlaub - ein offenes Wort:
Das Ding gehört IMHO raus, da ist der Rücklaufpuffer mit "halber" Stichfunktion das geringere Übel. Und nur bei "ganzer" Stichfunmktion würde nur die Differenz der Volumenströme (Primärkreis // HK- + FBH-Kreis) im Puffer landen. Frage mich sowieso, wie Du bei den 2 Heizkreispumpen in Summe denselben Volumenstrom wie im Primärkreis hinbekommst...wahrscheinlich gar nicht. Differenzen ungleich 0 sind Energievernichtung (eigentlich Exergievernichtung", aber wir wollen ja nicht haarspalterisch sein).

Gruß - Eddi

Verfasser:
Solarmon
Zeit: 05.11.2025 16:14:26
0
3893871
Es wäre wirklich wirklich sehr nett, wenn sich irgendjemand mit einem Lambdasystem mal erbarmen könnte und mal seinen Tagesverlauf von VL Hk und RL WP hier einstellen könnte.

Verfasser:
nolink
Zeit: 05.11.2025 16:24:32
1
3893878
Zitat von Solarmon Beitrag anzeigen
Nu mal ganz langsam. Die Hauptkritik – die Durchmischung und der daraus resultierende Effizienzverlust – ist kein 'Weichen-Problem', sondern das physikalische Problem jedes differenzdrucklosen Verteilers in Verbindung mit einer modulierenden WP.

Der behauptete 8000€-Schaden ist durch[...]


Du schwörst auf deinen (vermutlich) Hydrofixx.
Der war gut für deine Brennwertheizung.

Die Effizienz deiner WP macht er zunichte.
(ausgelesener COP von 5,1 ist trotz Legionellenjagd nicht berauschend bei diesen milden Außentemperaturen)

Dein Wunderfixx ist ein Verteilerbalken mit Weiche=Kurzschluss.
Und KEIN doppelt differenzdruckloser Verteiler (DDV).

Mit einem DDV plus Puffer im Vorlauf kommt jede WP klar.

Verfasser:
Solarmon
Zeit: 05.11.2025 20:07:13
0
3893953
Hier mal die Betriebsdaten so kurz nach Beginn eines Heiztaktes.






Das ändert sich gegen Ende des Heiztaktes, wenn der VL erhöht wird und eine Spreizung von etwa 3 K aufrecht zu erhalten, bis der Puffer am RL die Anforderung erfüllt (+1 Offset +1 Sollerhöhung).

Verfasser:
nolink
Zeit: 05.11.2025 21:48:41
1
3893996
Und, welche Erkenntnisse kannst du daraus ableiten?

Verfasser:
Solarmon
Zeit: 05.11.2025 22:43:36
0
3894018
Tja wenn keiner einen Vergleich postet, wie mehrfach erbeten, dann wohl keine.

Verfasser:
Solarmon
Zeit: 05.11.2025 23:02:48
0
3894021
Hier die Werte wenn der VL die Anforderung schon erreicht hat und dann drüber geht, um die Spreizung aufrecht zu erhalten.




Verfasser:
nolink
Zeit: 05.11.2025 23:36:27
0
3894027
Zitat von Solarmon Beitrag anzeigen
Tja wenn keiner einen Vergleich postet, wie mehrfach erbeten, dann wohl keine.


Wenn man den Lambda-Ingenieuren zeigen will wie`s geht, sollte man die Anlage eigentlich auswerten können:

" Ich hoffe der Laien-Eigentümer hat da ausnahmsweise mal Recht gegen irgendwelche Lambda-Ingenieure mit irgendwelchen generischen Hydraulikschema...
Gar nicht verstehen kann ich, warum Lambda in den Schemata den Hk-RL unten an den Puffer schraubt; das müsste selbst bei einem echten Parallel-Puffer höchstens mittig, aber niemals unten sein."
Zitat von dir vom 10.06.2025

Warum sollte einer antworten. Vlt stellt jemand aufgrund deiner 3 VL-Temperaturen fest, daß deine Weiche munter mixt. Und folgert dann daraus, das durch den Wunderfixx die erzeugte Energie überhaupt nicht in den Heizkreisen ankommt.
Dann wird der böse Mensch gleich wieder abgebügelt: "Quatsch".

Hast du übrigens mal versucht einen DDV zu verstehn. Um den Unterschied zu deinem Verteiler zu sehn? Oder ist dein Hydromixx (so sollte man das Ding eigentlich nennen) immer noch ein DDV?
Für eine Auswertung ist die Funktionsweise deines Hydromixx der entscheidende Faktor.

Verfasser:
nolink
Zeit: 06.11.2025 06:13:13
0
3894039
Zitat von Eddi Lang Beitrag anzeigen
Zitat von Solarmon Beitrag anzeigen
[...]


Nö, das ist ausschließlich durch die Weiche verursacht. Selbst bei laufneder WP wirst Du feststellen, dass die VLTs der beiden Heizkreise niedriger sind als die von der WP kommende VLT. Liegt daran, dass sich RL über die Weiche in die VL-Ströme einmischt.

Der RL zurück[...]



Hier wurden deine Betriebsdaten sehr passend vorhergesagt.
Nein, nicht von einem Hellseher.
Sondern von einem der das Problem mit der Weiche verstanden hat.
Wie einige andere Teilnehmer auch.

Hoffentlich ist das nicht wieder alles "Quatsch".
Denn nach diesem Beitrag hättest du die 3 VL-Temp bewerten können.

Lieber hoffest du mal darauf, daß hier einer Vergleichsdaten von einer nicht so effizienten Anlage einstellt.
Im übrigen kannst du KEINE Anlage zu 100% mit einer anderen vergleichen.
Jedes Haus und jede Hydraulik sind anders.

Nur einer behauptet hier, das der Hydromixx kein Problem für die Effizienz ist.
Und erzählt was von einen super COP. Indem er die WP mit einem gemixxten RL verarscht hat. Vlt könnte man mit diesem RL der Lambda auch noch abverlangen den Volumenstrom mal besser zu regeln.

Harte Worte, aber anders scheint es nicht fruchten.

Verfasser:
Solarmon
Zeit: 06.11.2025 07:25:20
0
3894048
Nolink, lass gut sein, Deine Unterstellungen nerven jetzt nur noch. Ich habe sehr wohl verstanden. Wenn Du das nicht lassen kannst, geh raus aus dem Thread, wie du es schon zweimal hier angekündigt hast.

Nochmal zurück zur Fragestellung: Wie sehen die Kurven VL-Hk und RL-WP bei Euch im Tagesverlauf aus?

Verfasser:
nolink
Zeit: 06.11.2025 07:31:07
0
3894050
Zitat von Baller Beitrag anzeigen
Mal zum Vergleich:
Lambda EU13 Direktkreis nur mit Heizkörpern.


[Bild]


Realer Stromverbrauch sind 770W per Shelly 3PH, der die gesamte Anlage erfasst.
COP liegt dann bei 5,85 bei 9°C AT. Die Pumpe läuft seit gestern Mittag nach der WW-Bereitung[...]


Hier im Thema hast du doch ein schönen Screenshot zum vergleichen.
Da kannst du sehn welchen COP eine Lambda bei 9° AT in´s Display zaubern kann.
Davon bist du meilenwert entfernt.

Verfasser:
nolink
Zeit: 06.11.2025 07:37:01
1
3894055
Schade, daß man mit einer Investition von 40.000€ (Förderhöchstgrenze?) so ein Ergebnis erzielt. Aber der COP ist ja toll.
Wer aufgrund von Milchmädchenrechnungen (dein 1. Beitrag im Thema) eine erst 9 Jahre alte Gasheizung rauswirft, der dürfte überhaupt keine Förderung erhalten.

Und jetzt tu ich dir den Gefallen: Tschüss.

Verfasser:
gutefrage
Zeit: 06.11.2025 08:12:07
0
3894063
Moin nolink,
bist du neidisch ? Seh mal es gibt Leute die nehmen alles mit. Mit dem Herzen bin ich bei dir. Wirtschaftlich wir bei mir, und Nachhaltig nur bei den "Anderen " gesehen.
Aber vielleicht hat es ja klick gemacht, und er kommt von dem Fossielen Dreck weg.


Gutefrage

Verfasser:
DMS20
Zeit: 06.11.2025 08:21:40
3
3894065
Zitat von Solarmon Beitrag anzeigen
... wodurch der gesamte Wasserinhalt der Hydraulischen Weiche als Puffervolumen für längere Reaktionszeiten der Regelung beim hydraulischen Abgleich dient." ...
Ich bin 'mal ganz an den Anfang dieses Threads gegangen ...

So eine Aussage ist doch an Lächerlichkeit kaum zu überbieten!?

Wenn es hoch kommt, hat so eine hyW 5l Wasservolumen ...

"Reaktionszeiten beim hydraulischen Abgleich ..."

Da fehlen einem doch die Worte ...

Und so etwas hast Du Deiner Lambda "gegönnt"?

Verfasser:
nolink
Zeit: 06.11.2025 08:47:00
0
3894074
Zitat von AndreiLux Beitrag anzeigen
Zitat von Solarmon Beitrag anzeigen
[...]

Es kommt die Zeit wo Selbstreflexion erscheinen muss dass man Scheisse gebaut hat obwohl man hier von den Leuten vor 5 Monaten gewarnt wurde dass Scheisse daraus wird.

Im moment hast du einen Systemschaden von ~8000€ (die Differenz der Lambda zu einer billigen WP) weil du die[...]


@AndreiLux :

Achtung, auch du bekommst gleich die rote Karte.

Verfasser:
AndreiLux
Zeit: 06.11.2025 11:50:25
5
3894140
Zitat von Solarmon Beitrag anzeigen
Hier mal die Betriebsdaten so kurz nach Beginn eines Heiztaktes.


[Bild]



[Bild]



Das ändert sich gegen Ende des Heiztaktes, wenn der VL erhöht wird und eine Spreizung von etwa 3 K aufrecht zu erhalten, bis der Puffer am RL die[...]

Jetzt zum letzen mal und dann setz ich mich aus zur Ersatzbank wegen der Roten Karte:

Dein System hier ist völlig Kaputt und macht Unsinn. Quatsch wie du es nennst.

Du sagst die Werte hier wären kurz nach Taktstart, aber was hier Abgebildet ist ist was passieren sollte beim *Ende* eines Taktens wenn die Anforderer keine zusätzliche Energie mehr annehmen können.

Die angeforderte Spreizung müsste 5K sein, sie liegt aber bei 3.7K weil der VL ins RL sofort gemischt wird. Im normalfall müsste die WP hier auschalten aber da das Puffermodul hier der Anforderer des Systems ist hat dieser die Master Auschalthysterese Temperatur bei seinem Fühler. Bei deinem späteren Bild ist die WP bei 3.3K Spreizung da dies die Minimalspreizung ist mit der die WP überhaupt laufen kann - das ist noch OK beim Ende eines Taktens da das so mehr oder weniger erwartet wird falls die Ausschalthysterese so konfiguriert wurde.

Dein HZK2 bekommt als VL Temperatur +0.1K über dem RL der WP obwohl es da 31.2°C sein sollten, nicht 27.6°C. Klingt dir das nicht als komisch?

Das heißt trotz der 1277l/std der WP laufen die HZK Pumpen so schnell dass sie das überwältigen, und der VL mit RL in der Weiche durchmischt wird, und wahrscheinlich laufen die so schnell weil beide HZK sehen dass die nicht ihre Ziel VL Temperaturen bekommen, ergo Teufelskreislauf.

Dei HZK1 ist etwas glücklicher aber trotzdem bekommt er 1.6K weniger als was aus der WP herauskommt. Wo denkst du diese 1.6K verschwunden sind im Rohr zwischen der WP und der Pumpengruppe? Natürlich im WunderFixx!

Das einzige was jetzt hier dein System zusammenhält vorm kompletten Zusammenbruch ist halt diese Auschalthysterese die die WP gezwungen in diesem Zustand weitermachen lässt.

Jetzt meine Prognose was passieren wird wenn deine reale Heizlast des Hauses größer wird als die Mindestmodulation der WP: Absolut garnichts.

Die WP wird das nicht checken weil sofort die RL Temperatur unter der 5K Sollspreizung liegen wird, und weil die WP Leistung RL gesteuert ist, wird sie niemals über der Mindestmodulation hochfahren können; es sei dein Haus ist so arg ausgekühlt dass da wirklich aus der VL-RL Suppe in der Weiche tatsächlich eine >5K Differenz ins RL der WP entstehen wird und sie dies auch sehen wird damit sie hochmoduliert.

So, viel Glück im Winter, ich hab rote Karte bekommen und check aus, das ist mir alles zu traurig.

Verfasser:
Solarmon
Zeit: 06.11.2025 13:29:13
0
3894192
Also das Bild von Baller war ja schonmal ein Anfang, aber leider nur ein Ausschnitt. Da war zu sehen das VL-RL der WP eine Spreizung von 3,3 K haben. Das liegt also nicht so weit auseinander bei meinem Bild aus demselben Menü. Bei ihm wird allerdings ein COP von 8,45 errechnet, weil die EU13 eine kleinere Eingangsleistung macht und grob denselben Wärmeoutput bekommt wie meine EU15. Allerdings ist sein Bild bei 8,9 AT gemacht, meines bei 11. Wenn ich da noch ein Bild vom Tagesverlauf hätte, wäre das toll.

Andrei Lux, ich interpretiere das ähnlich wie Du, da sind etwa 1,5 Grad Verlust vom VL der WP zum VL von Hk-1. Der zusätzliche Verlust bei Hk-2 mag eine Mischung des RL-Hk1 beinhalten, aber es kommt noch hinzu dass der VL-Fühler der FBH hinter einem PWT sitzt. Nur möchte ich nach wie vor sehen, ob und wie das in Systemen mit dem Standard-Parallelpuffer wirklich besser ist. Ein Direktkreis wäre schön, auch da habe ich Gedanken dazu, die ich gern teilen würde wenn der Ton wieder etwas sachlicher und konstruktiver wäre (gell, nolink).

Gespannt bin ich auf die Entwicklung bei kälteren Temperaturen. Entweder Worst-Case wie Du beschreibst, oder es findet ein recyclen der nicht gebrauchten Restwärme statt, so dass insgesamt auch bei höherem VL eine geringe Spreizung gefahren wird. Eine kleinere Spreizung im Primärkreis ist grundsätzlich ja besser, weil sie eine höhere Quellentemperatur in den Verdichter führt. Das bedeutet, die Wärmepumpe muss einen geringeren Temperaturhub leisten, was den Stromverbrauch senkt und den COP verbessert.

Nun ist mir natürlich klar, dass das dann auch Täuschen wird, denn hier findet ja gewissermaßen ein Kannibalisieren des zuvor selbst erzeugten Temperaturhubs statt: Zu warmer RL wird gehoben. Und da wir wissen, je höheres Temperaturniveau quadiert den Energieinputbedarf, entsteht da eine Ineffizienz, die von der COP Zahl im System vielleicht gar nicht erfasst werden wird. Zu welchem Teil die Ineffizienz am Ende in der Gesamtsicht zuschlägt, das wäre ich im April 2026 dann wissen.

Nochmal: Das gleiche findet auch bei einem Parallelpuffer statt, durch Vermischung vor dem RL zur WP.

Das ist Theorie. Jetzt kommt die Praxis: Der Heizi hat bei mir maximal und auch über dem Fördersatz mit 39k € zugeschlagen. Wir wissen alle, dass in der Branche maximal abgegriffen wird, wie übrigens auch bei Solarteuren, da liegen mir auch gerade wieder abenteuerliche Angebote vor. Brauch man sich nicht wundern, wenn die Energiewende an der Deutschen Gier irgendwann scheitert. Ganz toll in dem Kontext ja die Stänkerei oben von nolink und gutefrage, ich hätte meine Gasheizung gar nicht rausschmeissen sollen, mit anderen Worten ich sei also nur ein Förder-Schmarotzer. Was soll so eine Scheisse? Bleibt weg wenn ihr nichts beizutragen habt.

Die weitere Praxis sieht so aus: Kosten eines Umbaus versus Energiekosten, sowie das Risiko, dass weitere Fehler im Bestand stecken, die dann erst rauskommen und das ganze noch teurer machen. Oder alternativ, maxinal mögliche Kompensation über Systemeinstellungen und mit dem Rest leben. Deshalb bitte ich um Vergleiche, um das einschätzen zu können. Mein Idealbild ist nach wie vor der Rücklaufpuffer, der im Idealbild für einen maximal kühlen Rücklauf sorgt, aber das klappt nur, wenn die Volumenströme zueinander passen. Das ist das eigentliche Problem hier, denn dann bräuchte ich keine Parallelpuffer oder halt Weiche oder Rückströmventil.

Verfasser:
wp25
Zeit: 06.11.2025 13:31:02
0
3894196
Krass wie dumm dieser Wunderfix hier ist. Das ist ja wirklich eine katastrophale Hydraulik, das konkurriert ja mit der von gewaltig nachhaltig, der neben echter hydraulischer Weiche noch einen Wärmetauscher wegen alter FBH mit Sauerstoffundichtheit hat.
Tut mir echt leid, dass ihr unter sowas leiden müsst.

Ich selbst habe zwei Heizkörper-Heizkreise für 2 Häuser mit einem normalen Verteilerbalken, natürlich ohne Soll-Leckage bzw. hydraulische Weiche soweit ich weiß. Mir hat dieser Thread zu denken gegeben: Wäre es besser, diesen Verteilerbalken rauszuwerfen und durch Kupferrohre mit Dämmung und 2 T-Stücke zu ersetzen?

Oben schrieb jemand, dass diese Verteilerbalken nur ein dünnes Trennblech hätten. Ist das ein Problem, macht der kurze Moment in dem VL und RL nebeneinander ungedämmt vorbeilaufen mir die Effizienz kaputt?

Oder packen die da irgendwelche Dämmung oder einen Hohlraum dazwischen?

Sind normale Verteilerbalken ein Problem? Wieso gibt es die eigentlich, wenn es auch Kopferrohre und T-Stücke gibt? Soviel teuerer dürften die Fittinge doch nicht sein?

Verfasser:
Solarmon
Zeit: 06.11.2025 13:39:33
0
3894203
Wp25, ich hatte genau das beim Einbau überlegt, statt der Hydrofixx über T-Rohre im VL und RL zu gehen, aber mich dann anders entschieden weil ich den Parallelpuffer vermeiden wollte und Probleme mit dem Volumenstrom befürchtete.

Aber die grundsätzliche Frage, warum überhaupt Verteilerbalken: Übersichtlichkeit, ggf. mit eingebaute Ventile, Stellantriebe, weniger Einbauaufwand, vermute ich mal. Und beim Thema Effizenzverluste haben wir viel Theorie, aber wenig praktische Daten.

Verfasser:
nolink
Zeit: 06.11.2025 15:35:04
0
3894248
Zitat von Solarmon Beitrag anzeigen
Wp25, ich hatte genau das beim Einbau überlegt, statt der Hydrofixx über T-Rohre im VL und RL zu gehen, aber mich dann anders entschieden weil ich den Parallelpuffer vermeiden wollte und Probleme mit dem Volumenstrom befürchtete.

Aber die grundsätzliche Frage, warum überhaupt[...]



" Zu welchem Teil die Ineffizienz am Ende in der Gesamtsicht zuschlägt, das wäre ich im April 2026 dann wissen. "

" Und beim Thema Effizenzverluste haben wir viel Theorie, aber wenig praktische Daten."

"Oder alternativ, maxinal mögliche Kompensation über Systemeinstellungen und mit dem Rest leben."

Jetzt ist dein Ziel endlich mal deutlich umschrieben: Du willst wissen wie gut deine nach deinen Wünschen gebaute Anlage (incl. Hydromixx) performt. Auswertung im April.

Dabei ist im Bezug auf Einstellungen Hilfe willkommen.
Hilfe zum evtl Umbau nach Auswertung dann ab April.

" aber es kommt noch hinzu dass der VL-Fühler der FBH hinter einem PWT sitzt "

Das wollte ich nochmal zitieren (hervorheben), damit die Helfer deine Screenshots nicht falsch interpretieren.

Verfasser:
nolink
Zeit: 06.11.2025 15:40:07
0
3894252
Zitat von AndreiLux Beitrag anzeigen
Zitat von Solarmon Beitrag anzeigen
[...]

Jetzt zum letzen mal und dann setz ich mich aus zur Ersatzbank wegen der Roten Karte:

Dein System hier ist völlig Kaputt und macht Unsinn. Quatsch wie du es nennst.

Du sagst die Werte hier wären kurz nach Taktstart, aber was hier Abgebildet ist ist was passieren[...]


@AndreiLux: Würden wir nicht besser in der Winterpause den Verein wechseln?

Verfasser:
Solarmon
Zeit: 06.11.2025 20:32:30
0
3894360
So sieht das aus beim Start eines Heiztaktes am Abend, nachdem tagsüber seit 10 Uhr aus war.





Spreizung 5 K. Volumenstrom nur knapp 900 l/h. Aber die Hk nehmen den VL trotz niedrigem Volumenstrom schleppend auf, größere Differenz zum VL der WP als nach längerem Lauf bei den vorigen Bildern. Das ist Mist, ich hatte auf den umgekehrten Effekt gehofft: Weniger Volumenstrom im Primärkreis sollte zu vollständiger Aufnahme in den Hk führen, da eine größere Angleichung da ist als später bei nujr 3K differenz und 1300 l/h Volumenstrom.

Im Bild müssen auch Messungenauigkeiten drin sein. Es kann zB nicht sein dass der RL an der WP höher ist als der RL aus dem Puffer zur WP, es sei den der RL nimmt in der Hydraulikstation selbst noch etwas Wärme aus der dortigen engen Umgebung zum VL auf.

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